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Was sonst noch so anzumerken wäre!
Hallo Ulan

Der Begriff "Hypostasen" ist natürlich später geprägt worden, das stimmt. Aber ich meinte damit eher, dass der Text Gott nicht nur als eine einzige starre Person beschreibt, sondern eine gewisse innere Differenz zulässt. Und das ist - unabhängig vom Begriff - schon etwas Besonderes.

Und das stimmt natürlich, das Johannesevangelium ist für das Christentum sehr wichtig.
Trotzdem finde ich, dass der Text selbst nicht immer einfach in feste Dogmen passt, weil er viele offene Fragen und Spannungen lässt.
Gerade diese Tiefe macht ihn so interessant für die Auslegung über Jahrhunderte

Vielleicht hat mich dein Beitrag einfach kurz in einen Geistesblitz versetzt. Kann ja mal passieren. Icon_smile
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Beitrag #147
(05-08-2025, 20:48)Reklov schrieb: ... warum hat wohl bereits in der Antike der griech. Philosoph Demokrit über das Atom nachgedacht
Gruß von Reklov

Ich möchte mich nicht in diesen Dialog von Reklov - Ekkard einmischen

Ich habe das nur kurz überflogen, aber obiger Satz von Reklov fiel mir auf und gibt mir zu denken

Was hatte den antiken griechischen Philosophen dazu gebracht, überhaupt auf den Gedanken eines Atoms zu kommen ?
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(05-08-2025, 22:43)Sinai schrieb: Beitrag #147
(05-08-2025, 20:48)Reklov schrieb: ... warum hat wohl bereits in der Antike der griech. Philosoph Demokrit über das Atom nachgedacht
Gruß von Reklov

Ich möchte mich nicht in diesen Dialog von Reklov - Ekkard einmischen

Ich habe das nur kurz überflogen, aber obiger Satz von Reklov fiel mir auf und gibt mir zu denken 

Was hatte den antiken griechischen Philosophen dazu gebracht, überhaupt auf den Gedanken eines Atoms zu kommen ?

... eine sehr gute Frage und jeder Überlegung wert! - Es wäre förderlich, würden auch andere user sich für solche psychologischen Fragen interessieren, anstatt immer nur die bekannten mathematischen "Wahrheiten" vorzutragen! Schließlich sind bereits schon Flora und Fauna weit mehr, als es nur Zahlen allein über sie verraten können!

Gruß von Reklov

>> Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht. <<
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(06-08-2025, 12:59)Reklov schrieb: ... eine sehr gute Frage und jeder Überlegung wert! - Es wäre förderlich, würden auch andere user sich für solche psychologischen Fragen interessieren, anstatt immer nur die bekannten mathematischen "Wahrheiten" vorzutragen!

Oh, Dein ueblicher Strohmann mal wieder...

(06-08-2025, 12:59)Reklov schrieb: Schließlich sind bereits schon Flora und Fauna weit mehr, als es nur Zahlen allein über sie verraten können!

In der Tat! Das versuchen wir ja schon seit Jahren, Dir nahezubringen, aber zu dieser Einsicht wirst Du wohl nie gelangen.

(06-08-2025, 12:59)Reklov schrieb: >> Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht. <<

Darauf, dass Du irgendwann mal in Dich selbst schaust, warten wir jetzt auch schon seit Jahren. Irgendein Zeichen Deines Erwachens waere sehr willkommen! Aber man kann halt nicht alles haben, wie Ekkard gerade erst anmerkte.

Aber so wirst Du wohl in Deinem erkenntistheoretischen Schlummer verharren.
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(05-08-2025, 21:25)Ekkard schrieb:
(05-08-2025, 20:48)Reklov schrieb: ... also wenn du nicht einmal in der Lage bist, Sein vom Dasein gedanklich zu trennen, nützt es dir auch herzlich wenig, das bekannte Schulbeispiel von den ersten Menschen (aus Afrika) auszupacken.  -  Stellung zur Welt zu nehmen, enthält noch so einiges mehr, als nur das genaue Aufzählen und das Benennen von Instinktresten/Gefühlen!  (Verstehe mich nicht falsch!)

Es lohnt sich offensichtlich nicht, dir unsere Einbettung in diese Welt erklären zu wollen! Daher lasse ich so stehen, was du da geschrieben hast. Ich widerspreche allem, was ich an deinem Beitrag (und seinem Vorgänger) verstanden habe. Alles andere ist für mich eine Art Philosophie, die ich nicht verstehe.

(05-08-2025, 20:48)Reklov schrieb: Alles nur Zufall - oder gar doch ein Konzept? Das war, ist und bleibt die Frage! Nicht nur in einem Religionsforum
So wenig Verständnis über das, was wir über unsere Welt tatsächlich wissen, kann ich nicht nachempfinden - lassen wir es dabei; ist ja eh nur Plauderei über das, was sonst noch anzumerken wäre ...

@ Ekkard,

... man sieht an deiner Antwort, dass du dich drückst, einzugestehen, was einst der sympathische Brite R. Dawkins im TV bei "Maischberger" mutig formulierte, als er sagte, er habe "not enough informations"...

Was du meinst, über die Welt zu wissen, ist zwar nicht falsch, aber dennoch nur ein winziger Ausschnitt nachprüfbarer Ergebnisse, welche die Wissenschaftler der materiellen Natur (wie sie auf unserem winzigen Planeten existiert) abringen konnten!  Icon_rolleyes

Die Welt ist aber sicher auch nicht das, was sich Religionen so alles über sie "ausmalen". Darauf sollte man sich einigen können. 
Die Welt ist weit mehr, als menschliche Gehirne über sie aussagen können, vielleicht eben gerade deswegen, weil wir darin "eingebettet" sind!?  Icon_rolleyes 

Nicht ohne Grund versuchten ja Geisteswissenschaftler seit jeher, sich aus dieser "Einbettung" (welche du hier zu erklären versuchst) auf versch. Weise zu befreien! 

Bereits beim Blick auf den Menschen ergeben sich unterschiedlichste Betrachtungsweisen und selbst die gegenwärtige anthropologische Forschung kann nur einen Einblick, sowie interessante Erkenntnisse über Wesen, Verhalten und Handeln des Menschen anbieten. - Mehr nicht!

Gruß von Reklov

>> Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht. <<
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(06-08-2025, 12:59)Reklov schrieb:
(05-08-2025, 22:43)Sinai schrieb: Beitrag #147
(05-08-2025, 20:48)Reklov schrieb: ... warum hat wohl bereits in der Antike der griech. Philosoph Demokrit über das Atom nachgedacht
Gruß von Reklov

Ich möchte mich nicht in diesen Dialog von Reklov - Ekkard einmischen

Ich habe das nur kurz überflogen, aber obiger Satz von Reklov fiel mir auf und gibt mir zu denken 

Was hatte den antiken griechischen Philosophen dazu gebracht, überhaupt auf den Gedanken eines Atoms zu kommen ?

... eine sehr gute Frage und jeder Überlegung wert!

Ja

Man sagt: Damals arbeiteten Philosophen mangels Beobachtungsmöglichkeit (es gab nicht einmal Vergrößerungsgläser und Fernrohre) und mangels naturwissenschaftlicher Kenntnisse (es war nicht einmal ansatzweise das Periodensystem der Elemente bekannt) vor allem mit logischem Denken.

Philosophen fragten sich zum Beispiel:

"Wenn man etwas immer weiter zerschneidet (z. B. ein Stück Brot) bleibt dann irgendwann ein unteilbares Stück übrig? Oder kann man es unendlich weiter teilen?"
Demokrit glaubte, dass es eine Grenze des Teilens geben müsse.
Das unteilbare letzte Stück nannte er "a-tomos", griech. unteilbar

Nicht durch Beobachtung, sondern weil er es glaubte

Somit eine Äußerung des Glaubens
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Und bitte nicht zu Flora und Fauna ablenken !

Ich hatte zu Demokrit gefragt. Wie kam vor 2500 Jahren jemand auf die Idee, dass es Atome geben könne ?

(06-08-2025, 12:59)Reklov schrieb: - Es wäre förderlich, würden auch andere user sich für solche psychologischen Fragen interessieren, anstatt immer nur die bekannten mathematischen "Wahrheiten" vorzutragen! Schließlich sind bereits schon Flora und Fauna weit mehr, als es nur Zahlen allein über sie verraten können!

Gruß von Reklov

Ich fragte zu Demokrit
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(06-08-2025, 13:22)Ulan schrieb:
(06-08-2025, 12:59)Reklov schrieb: ... eine sehr gute Frage und jeder Überlegung wert! - Es wäre förderlich, würden auch andere user sich für solche psychologischen Fragen interessieren, anstatt immer nur die bekannten mathematischen "Wahrheiten" vorzutragen!

Oh, Dein ueblicher Strohmann mal wieder...

(06-08-2025, 12:59)Reklov schrieb: Schließlich sind bereits schon Flora und Fauna weit mehr, als es nur Zahlen allein über sie verraten können!

In der Tat! Das versuchen wir ja schon seit Jahren, Dir nahezubringen, aber zu dieser Einsicht wirst Du wohl nie gelangen.

(06-08-2025, 12:59)Reklov schrieb: >> Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht. <<

Darauf, dass Du irgendwann mal in Dich selbst schaust, warten wir jetzt auch schon seit Jahren. Irgendein Zeichen Deines Erwachens waere sehr willkommen! Aber man kann halt nicht alles haben, wie Ekkard gerade erst anmerkte.

Aber so wirst Du wohl in Deinem erkenntistheoretischen Schlummer verharren.

@ Ulan,

... allein mit Häme sind die Fragen zum Sein und Dasein eben nicht zu beantworten und selbst der nun schon langweilig wirkende Strohmann kann dir dabei nicht helfen!  Icon_rolleyes

Wundert mich aber schon, dass du das "tu quoque"-Argument auspacken musst, anstatt sich der weitaus schwierigeren Auseinandersetzung über die Welt zuzuwenden. - Und wenn du schon glaubst, ich verharre in erkenntnistheoretischem Schlummer, merke ich dazu an, dass Erkenntnistheorie sich mit dem Umfang des Wissens befasst, welches wir von der Natur haben können.
Was aber bedeutet es, etwas "zu wissen"? Über welche Dinge oder Arten können wir etwas wissen und gibt es überhaupt eine Außenwelt, über die wir etwas wissen können?
Was ist denn die Natur der Wahrnehmung und welche Beziehung besteht zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten, dem Wissenden und dem Gewussten?
Was sind Erinnerungen? Gibt es inhärentes Wissen im Gegensatz zu erlerntem Wissen?
Wo liegen die Grenzen des menschlichen Wissens?   Icon_rolleyes

Denke, auch solche Fragen könnten manchen aus seinem wissenschaftlichem Schlummer wecken!   Icon_razz

Gruß von Rekov
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Hallo Reklov

Euer Streit interessiert doch niemand! Auch "Flora und Fauna" sind hier ein anderes Thema

Ich hatte zu Demokrit gefragt. Wie kam vor 2500 Jahren jemand auf die Idee, dass es Atome geben könne ?

Das ist doch wirklich bemerkenswert
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(06-08-2025, 14:19)Reklov schrieb: ... allein mit Häme sind die Fragen zum Sein und Dasein eben nicht zu beantworten und selbst der nun schon langweilig wirkende Strohmann kann dir dabei nicht helfen!  Icon_rolleyes

Du hast von Flora und Fauna geredet, und da weisst Du halt nicht mal das, was wir tatsaechlich wissen, aber willst es nicht wahr haben. Insofern bist Du es, der sich erkenntnismaessig nicht weiterentwickelt hat, seit Du hier angefangen hast zu schreiben. Dass Du dann kommst und hier andere ueber Dinge, die Du selbst fuer jedermann sichtbar nicht verstanden hast und wohl auch nie verstehen wirst, belehren willst, ist wirklich ein solcher Mangel an Selbsterkenntnis Deinerseits, dass es schon fast weh tut.

(06-08-2025, 14:19)Reklov schrieb: Wundert mich aber schon, dass du das "tu quoque"-Argument auspacken musst, anstatt sich der weitaus schwierigeren Auseinandersetzung über die Welt zuzuwenden.

Ich setze mich mit Deiner Argumentation auseinander, und es faellt wohl nicht nur mir hier auf, dass Du staendig anderen Leuten vorwirfst, was Du selbst die ganze Zeit tust.

Arbeite erst mal an Deinem Verstaendnis der Welt, bevor Du anfaengst, darueber hinaus zu fantasieren.
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(06-08-2025, 14:33)Ulan schrieb:
(06-08-2025, 14:19)Reklov schrieb: ...

Du hast von Flora und Fauna geredet

Reklov will weiter von Flora und Fauna reden - und nicht auf meine Frage zu Demokrit eingehen

Vielleicht weißt Du Ulan, wie Demokrit auf die Idee des Atoms kam ?
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Kurze Antwort: von seinem Lehrer Leukipp; was uns natuerlich nicht weiterbringt. Dessen Texte sind aber nur in Bruchstuecken erhalten, so dass wir bestenfalls mutmassen koennen. Es ist aber schon so, dass die Idee in der Luft lag. Es geht wohl irgendwie darum, dass Bewegung nur im leeren Raum stattfinden kann, und dass die Teilchen darin nur einen kleinen Teil einnehmen und sich gegeneinander bewegen. Im Detail sieht das dann alles aber vollkommen anders aus als in der modernen Teilchenphysik.
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(06-08-2025, 14:54)Ulan schrieb: Es geht wohl irgendwie darum, dass Bewegung nur im leeren Raum stattfinden kann, und dass die Teilchen darin nur einen kleinen Teil einnehmen und sich gegeneinander bewegen.

Wie kam in der Antike jemand auf die Idee, dass da Teilchen vorhanden sind, die sich bewegen ?
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(06-08-2025, 15:08)Sinai schrieb:
(06-08-2025, 14:54)Ulan schrieb: Es geht wohl irgendwie darum, dass Bewegung nur im leeren Raum stattfinden kann, und dass die Teilchen darin nur einen kleinen Teil einnehmen und sich gegeneinander bewegen.

Wie kam in der Antike jemand auf die Idee, dass da Teilchen vorhanden sind, die sich bewegen ?

Weil Materie sich bewegt. Er hat sich halt Gedanken gemacht, wie verschiedene Materie aufgebaut ist und sich voneinander unterscheidet. Der leere Raum stammt aus der Notwendigkeit fuer die Bewegung von Teilchen, und dass Sachen aus Bausteinen aufgebaut sind, ist jetzt auch kein solch abwegiger Gedanke. Dass es dabei nicht um Elemente oder Atome im heutigen Sinn ging, ist klar, sondern ideale ("platonische") Koerper, und die Unterschiede zwischen Dingen lagen in der Menge der verschiedenen Koerper. Woher die Bewegung stammt, wurde nicht thematisiert.
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(06-08-2025, 15:12)Ulan schrieb:
(06-08-2025, 15:08)Sinai schrieb:
(06-08-2025, 14:54)Ulan schrieb: Es geht wohl irgendwie darum, dass Bewegung nur im leeren Raum stattfinden kann, und dass die Teilchen darin nur einen kleinen Teil einnehmen und sich gegeneinander bewegen.

Wie kam in der Antike jemand auf die Idee, dass da Teilchen vorhanden sind, die sich bewegen ?

Weil Materie sich bewegt.

Wie kamen die auf die Idee, dass Materie sich bewegt ?

Mangels Mikroskopen war ihnen nicht einmal die Brownsche Molekularbewegung bekannt.
(Erst im Jahre 1827 beobachtete der schottische Botaniker Robert Brown unter dem Mikroskop, dass Pollenpartikel in Wasser sich ständig zitternd bewegen, obwohl kein erkennbarer äußerer Einfluss vorhanden war)
In der Antike war die Brownsche Molekularbewegung noch völlig unbekannt


Und von Molekülen zu Atomen ist es noch einmal ein großer Schritt
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