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Den Kapitalismus überwinden
... und der Konsument ist auch der, der bei entsprechend hohem Preis auf verzichtbare Waren und Verpackungen tatsächlich verzichtet - lautes Stöhnen und Protestieren inbegriffen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(30-11-2025, 22:49)Sinai schrieb:
(30-11-2025, 22:27)Ekkard schrieb: In den beschriebenen Einzelfällen kann eine Steuer helfen, die auf die Herstellungs-Tonne aufgeschlagen wird und, wie beim Kohlendioxid, jedes Jahr um 10% steigt.

Dies würde der Konsument bezahlen. Der Rohstoff Kunststoff wird einfach verteuert. Und was soll das bringen? Die Verpackungen und viele Bestandteile von Waren werden weiterhin aus Kunststoff sein

(30-11-2025, 22:50)Ulan schrieb: Ja natuerlich. Grundsaetzlich bezahlt der Konsument alles, egal in welcher Wirtschaftsordnung.

Die Produkte werden teurer, ohne dass der Verbrauch sinkt

Das ist so wie mit den Zigaretten. Obwohl sie immer teurer werden, kaufen die Raucher sie. Das schafft Staatseinnahmen, sonst nichts
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(30-11-2025, 22:56)Ekkard schrieb: ... und der Konsument ist auch der, der bei entsprechend hohem Preis auf verzichtbare Waren und Verpackungen tatsächlich verzichtet - lautes Stöhnen und Protestieren inbegriffen.

Du kannst mir glauben, dass den Konsumenten die unnötige Verpackung auf die Nerven geht. Sie müssen diese dann ja entsorgen! Dennoch macht der Handel das

Sinnvoll wäre nur eine gesetzliche Einschränkung der Verpackung. Aber wohl sehr schwierig zu administrieren

Genauso, wie den Konsumenten die € 19,99 Preise auf die Nerven gehen. Ist bewusst irreführend, 20 Euro erscheinen optisch wie 19 Euro, führt zu jeder Menge unnötiges Kleingeld, aber dennoch scheut es der Staat, hier einzugreifen
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Nochmal: Thema ist die Überwindung dessen, was "Kapitalismus" sei.
@Sinai: Gegen einzelne Machenschaften helfen einfache Vorschriften z. B. Abschaffung von Münzen kleiner als 10 cent.
Bzw. Verbot von Plastikverpackungen, die nicht innerhalb eines Jahres biologisch abbaubar sind.
Aber was hat das mit "Kapitalismus" bzw. dessen Diffamierung zu tun? Das, was wir hier sehen sind Früchte unserer Freiheit, die auch in Richtungen ausgenutzt werden, die uns nicht gefallen, trotzdem nützen (Haltbarkeit, Hygiene).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(30-11-2025, 23:58)Ekkard schrieb: . . . was hat das mit "Kapitalismus" bzw. dessen Diffamierung zu tun?

Vieles hier ist nicht "Diffamierung", sondern reale Kritik
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(30-11-2025, 23:58)Ekkard schrieb: Gegen einzelne Machenschaften helfen einfache Vorschriften z. B. Abschaffung von Münzen kleiner als 10 cent.

Dann kostet halt alles nicht € 19,99 sondern € 19,90 Icon_cheesygrin
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(30-11-2025, 23:58)Ekkard schrieb: Nochmal: Thema ist die Überwindung dessen, was "Kapitalismus" sei.
@Sinai: Gegen einzelne Machenschaften helfen einfache Vorschriften z. B. Abschaffung von Münzen kleiner als 10 cent.
Bzw. Verbot von Plastikverpackungen, die nicht innerhalb eines Jahres biologisch abbaubar sind.
Aber was hat das mit "Kapitalismus" bzw. dessen Diffamierung zu tun? Das, was wir hier sehen sind Früchte unserer Freiheit, die auch in Richtungen ausgenutzt werden, die uns nicht gefallen, trotzdem nützen (Haltbarkeit, Hygiene).

... das, was wir an weltweitem Plastik-Müll erleben, hat ja nun nichts mit den "Früchten unserer Freiheit" zu tun, sondern mit dem, was eben der Kapitalismus uns einfach mal in "die Stube drückt"! - Und Plastik ist da nur ein Produkt-Beispiel!
Kein Konsument hat je nach Plastikverpackungen oder Plastikspielzeug gerufen. Sie waren eines Tages einfach da und der ahnungslose Kunde nahm es gedankenlos hin.
 
Heute war im Internet in einem Bericht der CompuGroup Medical zu lesen: 

>> MedUni Wien wies Zusammenhang zwischen Mikroplastik und Krebs nach. Ein Forschungsteam der medizinischen Universität Wien hat erstmals nachgewiesen, dass Mikro- und Nanoplstik bösartige Veränderungen in Lungenzellen auslösen können, die mit der Entstehung von Krebs in Verbindung stehen. 
Aauch der Zusammenhang zwischen Zigaretten und Lungenkrebs konnte erst ab den 40er Jahren festgestellt werden. Richard Doll lieferte dazu 1951 eine wegweisende Studie ab. 

Von wegen Freiheit - denn Zigaretten sind, wie Alkohol auch, ein Suchtmittel, das abhängig macht. Im Kapitalismus werden aber damit riesige Gewinne erzielt. Die Toten werden dabei stillschweigend in Kauf genommen.

Gruß von Reklov
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Na ja, wie willst du das ändern?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(01-12-2025, 00:35)Reklov schrieb: ]MedUni Wien wies Zusammenhang zwischen Mikroplastik und Krebs nach. Ein Forschungsteam der medizinischen Universität Wien hat erstmals nachgewiesen, dass Mikro- und Nanoplstik bösartige Veränderungen in Lungenzellen auslösen können, die mit der Entstehung von Krebs in Verbindung stehen

quote or it didn't happen!

welche autoren haben da was wo veröffentlicht?

"mit etwas in verbindung gebracht werden" ist außerdem noch lange kein nachweis dessen auslösung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(01-12-2025, 00:41)petronius schrieb:
(01-12-2025, 00:35)Reklov schrieb: ]MedUni Wien wies Zusammenhang zwischen Mikroplastik und Krebs nach. Ein Forschungsteam der medizinischen Universität Wien hat erstmals nachgewiesen, dass Mikro- und Nanoplstik bösartige Veränderungen in Lungenzellen auslösen können, die mit der Entstehung von Krebs in Verbindung stehen

quote or it didn't happen!

welche autoren haben da was wo veröffentlicht?

"mit etwas in verbindung gebracht werden" ist außerdem noch lange kein nachweis dessen auslösung

... deine Kritik ist berechtigt. - Soll man denn aber alles unter den Tisch kehren, wie man es bei der Verbindung von Rauchen und Lungenkrebs ja lange getan hat?
Soll man denn nicht bereits wegen der Reaktion menschlicher Zellen auf Mikro-Plastik zumindest gewarnt sein? Diese Reaktionen sind ja im Labor erforscht worden.
Wer sich die arte Doku "Homo Plasticus" angesehen hat, versteht meine Bedenken.

Gruß von Reklov
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(01-12-2025, 14:09)Reklov schrieb: Soll man denn aber alles unter den Tisch kehren, wie man es bei der Verbindung von Rauchen und Lungenkrebs ja lange getan hat?

strohmann
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(01-12-2025, 00:19)Sinai schrieb:
(30-11-2025, 23:58)Ekkard schrieb: Gegen einzelne Machenschaften helfen einfache Vorschriften z. B. Abschaffung von Münzen kleiner als 10 cent.

Dann kostet halt alles nicht € 19,99 sondern € 19,90 Icon_cheesygrin

Nur zur Info: so funktioniert das nicht. Preise bleiben wie immer, und dann wird nach normalen Rundungsregeln die Endsumme gerundet.

Ich kenne das schon seit vielen Jahrzehnten aus Schweden so.
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(01-12-2025, 14:09)Reklov schrieb: Soll man denn aber alles unter den Tisch kehren, wie man es bei der Verbindung von Rauchen und Lungenkrebs ja lange getan hat?

Zusaetzlich zu dem was, petronius gesagt hat: Was hat das mit dem Thema zu tun? Gar nichts. Plastik wird nicht "wegen dem Kapitalismus" verwendet, sondern weil es praktisch ist.

Ich bin ueber viele Jahre haeufig unter dem legendaeren Werbeschild "Plaste und Elaste aus Schkopau" vorbei gefahren. Im "real exisiterenden Sozialismus" waren noch viel mehr Gegenstaende aus Plastik als bei uns, eben weil es billig und fuer vieles zu gebrauchen war, und man war ausgesprochen stolz darauf.
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(01-12-2025, 00:41)petronius schrieb:
(01-12-2025, 00:35)Reklov schrieb: ]MedUni Wien wies Zusammenhang zwischen Mikroplastik und Krebs nach. Ein Forschungsteam der medizinischen Universität Wien hat erstmals nachgewiesen, dass Mikro- und Nanoplstik bösartige Veränderungen in Lungenzellen auslösen können, die mit der Entstehung von Krebs in Verbindung stehen

quote or it didn't happen!

welche autoren haben da was wo veröffentlicht?

"mit etwas in verbindung gebracht werden" ist außerdem noch lange kein nachweis dessen auslösung

... habe dir in dem speziellen thread mitgeteilt, dass die MedUni Wien es nachweisen konnte.
Wer kann und will jetzt davon ausgehen, dass es sich hierbei um eine Falschmeldung handelt!?

Gruß von Rekov
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(01-12-2025, 18:06)Ulan schrieb:
(01-12-2025, 14:09)Reklov schrieb: Soll man denn aber alles unter den Tisch kehren, wie man es bei der Verbindung von Rauchen und Lungenkrebs ja lange getan hat?

Zusaetzlich zu dem was, petronius gesagt hat: Was hat das mit dem Thema zu tun? Gar nichts. Plastik wird nicht "wegen dem Kapitalismus" verwendet, sondern weil es praktisch ist.

Ich bin ueber viele Jahre haeufig unter dem legendaeren Werbeschild "Plaste und Elaste aus Schkopau" vorbei gefahren. Im "real exisiterenden Sozialismus" waren noch viel mehr Gegenstaende aus Plastik als bei uns, eben weil es billig und fuer vieles zu gebrauchen war, und man war ausgesprochen stolz darauf.

... klar, für die schlecht Informierten steht zunächst immer der Preis und die Nützlichkeit im Vordergrund. So sind ja die mit Pestiziden belasteten Nahrungsmittel auch etwas billiger, als Bio-Produkte.

Ob man im real existierenden Sozialismus noch stolz auf Plastik gewesen wäre, hätte man eine Ahnung von den unzähligen Tonnen an jährlichem Plastik-Müll gehabt, wie er heute in den Gewässern schwimmt oder als Feinstaub in unseren Lungen landet, wage ich zu bezweifeln! Auch im Kapitalismus wird Plastik nur verwendet, weil er "praktisch" ist. Wäre sein Herstellung unwirtschaftlich, wäre er schon lange wieder vom Markt verschwunden. Inzwischen ist aber die Plastikindustrie mächtig groß geworden, so dass sie sich überall behaupten kann, wenngleich der Schaden für die Umwelt nicht zu leugnen ist. Es soll aber auch Leute geben, welche den Klimawandel leugnen.

Laut der Studie >> Stoffstrombild Kunststoffe in Deutschland << soll die Plastik-Industrie allein in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 12,8 Millionen Tonnen verarbeitet haben.

Als Biologe bist du sicher auch über das Thema "Plastik im Menschen" und die Folgen bestens informiert.
Sag doch mal bitte, wie du den Zusammenhang zwischen Mikroplastik und Krebszellen in unserem Körper fachmännisch beurteilst. Die Forschungsergebnisse deiner darauf spezialisierten Berufskollegen werden dir ja bekannt sein.
Dafür habe ich einen extra thread eröffnet. Wenn du möchtest, kannst du mir ja dort antworten.

Gruß von Reklov
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