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Organisierter Glaube
#1
Gelöscht
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#2
Man kann natürlich alles behaupten. Aber hier werden die historische Entwicklung und die Bildung menschlicher Gemeinschaften in kritischer Weise vernachlässigt.
Mit den gleichen Argumenten könnten wir den Deutschen Staat, die USA oder die EU auflösen. So funktionieren menschliche Gesellschaften nicht!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Gelöscht
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#4
Dogmen sind eigentlich nicht dazu da, um "weiterentwickelt zu werden". Das ist ja auch bei den Axiomen der Wissenschaften so. Die werden einmal vorgegeben und sind dann sozusagen in Stein gemeißelt. Da muss schon etwas wirklich Wichtiges passieren, damit Dogmen oder Axiome geändert werden.

Zum anderen: Die Wissenschaften sind auch ziemlich hierarchisch (meine Erfahrung). Und es geht ja nicht nur um die wirtschaftliche Existenz des Vereins, egal ob religiös, oder nicht, sondern eigentlich immer um die nackte Existenz überhaupt. Wer würde da nicht vorsichtig werden? (Außer Jesus vielleicht.)



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http://danielaexe.homepage24.de
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#5
Qtipie, Beitrag #4: Ich will es einmal anders ausdrücken (vielleicht ist meine Aussage ja auch äquivalent): Axiome bestimmen die Art der Mathematik, die wir betreiben wollen (ob lineare Algebra, ebene oder gekrümmte Geometrie, Analysis und anderes).

Der kulturelle Rahmen einer Gesellschaft wird in analoger Weise durch die unbestrittenen (vertrauten) Grundwerte, durch mythische Vorstellungen und eine gemeinsame Weltsicht bestimmt.

Eine unserer Kulturleistungen sind die Wissenschaften. Die Naturwissenschaften werden z. B. durch etwa fünf bis sieben Grundsätze bestimmt (u. a. örtliche und zeitliche Bestimmtheit, Anordnung des Beschriebenen in einer Kausalkette, Theoriebildung unter minimalen Annahmen).

Deshalb kapiere ich auch nicht, was du mit "Die Wissenschaften sind auch ziemlich hierarchisch" meinst. Ich vermute, du meinst mit "Wissenschaften" Technologie-Betriebe, allenfalls den Wissenschaftsbetrieb in den Hochschulen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Gelöscht
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#7
Das sind weniger die "Glaubensorganisationen" der Religionen an sich, sondern wohl eher die "Gelehrten" der Religionen....
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#8
"Ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist" (Matthäus 23, 9).

Zum Papst...

"Der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln die mit Händen gemacht sind" (Apostelgeschichte 7, 48).

...

"Lehret die Menschen und macht sie zu Schülern" [so die wörtliche Übersetzung], bevor ihr sie eines Tages tauft (Matthäus 28, 19).

Zur Taufe...

"Weh euch, ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber innen sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat" (Matthäus 23, 27).

Zu Schriftgelehten undTheologen...

"Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener" (Matthäus 20, 25-26).

Zur Kirche...
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#9
Also, lieber wojciech,

weder der heutige Papst, noch die Päpste der Vergangenheit haben jemals gesagt, sie wären "der Allmächtige" (Gott).
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#10
Gelöscht
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#11
t.logemann schrieb:... weder der heutige Papst, noch die Päpste der Vergangenheit haben jemals gesagt, sie wären "der Allmächtige" (Gott)...

Habe ich ja auch nicht geschrieben, sie lassen sich "Vater" nennen und nennen ihre Anhänger "mein(e) Sohn/Tochter".
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#12
Siehste, lieber wojciech - das ist manchmal der Unterschied zwischen uns.... Du legst die Bibel, in diesem Fall das Christuswort wörtlich aus, ich mache mir bei einem solchen Satz eher Gedanken daraum, was Jesus mit dem Wort "Vater" in diesem Zusammenhang gemeint hat. Und ich denke mal, dass das Wort "Vater" im Altarämäischen mehgrere Bedeutungen gehabt hat - einmal als "Anrufung" Gottes, einmal aber auch als Begriffsbestimmung für den Menschen, der zur Zeugung 50% beigetragen hat.... Ich denke mal, das Christus hier die Bedeutuing "Vater" mit der Bedeutung Gottes gleichstellt - dass sich der Papst und seine Priester nun auch "Vater" nennen lassen, hat aber nichts mit der "Gottvaterauslegung" von Jesus zutun.... Insoweit ist es also auch nicht so fair den Katholiken gegenüber, hier was anzumerken, was de facto nicht existiert.
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#13
"Ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist" (Matthäus 23, 9).
Leiber Thomas, "Vater" zum Papst oder zu Priestern sagen widerspricht zwar dieser Bibelstelle, aber Recht hast Du ansonsten mit Deiner Aussage schon.
Ich wills jedenfalls dabei belassen.

Gruß,
Wojciech
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#14
Gelöscht
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#15
Sie sollten sich und Ihre Familie, Kollegen oder Freunde täglich mit Weihwasser segnen. Das wiederverschließbare und wasserdichte Gefäß können Sie in vielen katholischen Kirche nachfüllen.
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