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(26-01-2009, 18:23)miriam schrieb: ok, ich denk drüber nach...
du bist sehr friedfertig...
aber das Nächsteliebe-Gebot...gilt es für dich auch?
Warum bist du nicht ..ähem..Christ?
Nur weil du die Trinität nicht verstehst und mit der theologischen Definition von Sünde nicht´s anfangen kannst?
Meinst du du kannst das erklären, ohne mich in meinem Glauben anzugreifen...
?
Jesus war auch ein muslim. muslim kommt vom arabischem und heißt sowie "sich dem allmächtigem ergebender" und jesus war einer der sich dem allmächtigem gott ergeben hat, sogar wie ein muslim
Matthäus 26 Vers 39:
39 Dann ging er noch ein paar Schritte weiter, warf sich nieder, das Gesicht zur Erde, und betete:
also wie ein muslim auch betet, wenn er ein gott gewesen wäre (istaghfurullah), wem hat er sich dann ergeben?? natürlich zum einzugen gott
ich mache ma weiter, hier ein paar beweise die klar machend as jesus kein gott war und nur ein diener gottes war
Gott in der Bibel (Alte Testament):
„Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einziger Gott“ (5. Mose 6:4)
„Hat nicht der eine Gott den Geist des Lebens gemacht und aufrechterhalten?
(Malachi 2:15)
„Vor mir ist kein Gott gemacht, so wird auch nach mir keiner sein. Ich bin der Herr, und ist außer mir kein Heiland.“ (Jesaja 43:10-11)
„Ich bin der Erste und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott“
(Jesaja 44:6)
Im neuen Testament:
Matthäus 19:16-17
Ein junger Mann kam mit der Frage zu Jesus: »Herr, was muß ich Gutes tun, um das ewige Leben zu bekommen?«
17 »Was meinst du denn mit gut?« erwiderte Jesus. »Es gibt nur einen, der gut ist, und das ist Gott. Du kannst ewiges Leben bekommen, wenn du Gottes Gebote hältst.«
Johannes 17:3
Und das allein ist ewiges Leben: Dich, den einen wahren Gott, zu erkennen und an Jesus Christus zu glauben, den du gesandt hast.
Matthäus 4:10
Aber Jesus wies ihn ab: »Weg mit dir, Satan, denn es steht geschrieben: 'Bete allein Gott, deinen Herrn, an und gehorche ihm!'«
Markus 12:29
Jesus erwiderte: »Dies ist das wichtigste Gebot: 'Höre, Israel! Gott allein ist Herr. Neben ihm gibt es keinen Gott.
und zum schluss -- der eindeutige beweis, er war nur ein "mensch" aufpassen--
Timotheus 2:5
Es gibt nur einen einzigen Gott und nur einen Einzigen, der zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft. Das ist der Mensch Jesus Christus.
ich kann dir sogar beweisen das der muhammed in der bibel als name sowohl auch bei mehreren versen offenbart wird un zwar in der bibel, aber nur wenn du es auch willst...
(26-01-2009, 18:23)miriam schrieb: aber das Nächsteliebe-Gebot...gilt es für dich auch?
Warum bist du nicht ..ähem..Christ?
Nur weil du die Trinität nicht verstehst und mit der theologischen Definition von Sünde nicht´s anfangen kannst?
Hallo miriam,
es ist einfach ein schlimmes Vorurteil dass der Islam die Nächstenliebe nicht kennen würde.
Dabei ist der Islam auf Brüderlichkeit, Vergebung und Wohltätigkeit aufgebaut.
Um den Islam besser verstehen zu können musst Du Dich zuallererst einmal von den schlechten Gedanken der Anderen befreien, denn solange noch falsche Urteile Dein Denken beherrschen wird daraus nichts.
Der Muslim ist zu Almosen verpflichtet und im Koran wird auch erwähnt wie damit zu handhaben ist:
" Die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen und die, welche sich um die Verwaltung (der Almosen) bemühen, und die, deren Herzen gewonnen werden sollen, und für die Gefangenen und die Schuldner und die Sache Allahs und den Reisenden. (Das ist) eine Vorschrift von Allah. Siehe, Allah ist wissend und weise." [9.60.]
Lies einmal die zweite Sure vom Koran (Klick!), so bis etwa zum Vers 46, da steht schon das Wesentliche.
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Liebe miriam, die Trinität ist eine Erfindung der Schreiberlinge, sonst gibt es dabei nichts zu verstehen.
Auch wenn die gesamte Menschheit so etwas glaubte würde es dadurch nicht richtig.
Auch diese "Erbsünde" gibt es im Islam nicht, warum sollte ich daran glauben?
Den "Christ" habe ich hinter mir gelassen, das war früher einmal, warum sollte ich rückwärts gehen?
Ich vergleiche das ungefähr so: Wenn man am Verdursten ist und man bekommt eine Quelle gezeigt, wie dumm wäre man da wenn man sie verschüttet?
Ich halte mich auch nicht an die deutschen Gesetze von 1935, auch wenn Viele der Meinung sind dass das die Besten gewesen seien.
Ich bin froh darüber dass Jesus nicht gekreuzigt wurde, mit Allem was dazugehört, Sündenvergebung usw., und wenn ich einmal ein Märchen als solches erkannt habe kann ich mir auch beim besten Willen nicht mehr einreden dass es die Wahrheit ist.
Dazu noch ein schöner Satz aus dem NT: (Aus dem Zusammenhang gerissen...)
"Mein Haus soll heißen ein Bethaus allen Völkern"? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht. (Markus 11:17)
Schau doch einmal was der Ratze von sich gibt! Lies die Lehren der kath. Kirche! Der "einzig Heil bringenden"!
Meinst Du ich wollte mit sowas noch zu tun haben?
Ich bin ein freier Mensch und will es auch bleiben.
Viele Grüße,
Wojciech
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(27-01-2009, 11:44)wojciech schrieb: es ist einfach ein schlimmes Vorurteil dass der Islam die Nächstenliebe nicht kennen würde. Dabei ist der Islam auf Brüderlichkeit, Vergebung und Wohltätigkeit aufgebaut. Gewiss, unter der (im Koran sehr deutlich vorgetragenen) Bedingung des Wohlverhaltens und der Glaubensverbundenheit. Alte Religionen machen fast alle irgendwo diese Einschränkung. Nur der jüdische Rabbi Jesus scheint wenigstens an einigen Stellen eine Ausnahme davon gemacht zu haben (sinngemäß): "Liebet eure Feinde und tut Gutes, denen, die euch hassen".
wojciech schrieb:die Trinität ist eine Erfindung der Schreiberlinge, sonst gibt es dabei nichts zu verstehen. Auch wenn die gesamte Menschheit so etwas glaubte würde es dadurch nicht richtig. Lieber Wojciech,
"Vater, Sohn und Hl. Geist" sind ehemalige Positionen von Gläubigen, die sich alle einig waren, dass es sich um den Gott Israels handelt. Nimm' es als eine Glaubensformel oder wie einen durch Beschluss festgelegten Gottesnamen. Niemand zwingt dich als Moslem, diesen Schritt mitzugehen.
Es ist eine Lösung des Problems, dass keine (sprachliche) Metapher Gott wirklich erfassen kann, so wenig wie irgendwelche Bilder. Gleichwohl soll Gott eine Instanz sein, die wir "lieben" sollen - ich würde sie als Instanz unserer Letztverantwortung nennen. Wie wollen wir Aussagen des Glaubens anders formulieren als durch die historisch gewordene Sprache - sogar dann, wenn sie arabisch heißt?
Die innere Umsetzung einer Lehre (auch die der Trinität) nennt man Glaube. Daher ist "nicht richtig" eine irrelevante Kategorie, die wir im interreligiösen Dialog vermeiden müssen.
wojciech schrieb:Ich bin froh darüber dass Jesus nicht gekreuzigt wurde, mit Allem was dazugehört, Sündenvergebung usw., und wenn ich einmal ein Märchen als solches erkannt habe kann ich mir auch beim besten Willen nicht mehr einreden dass es die Wahrheit ist. Diese Art der Wahrheit ist keine, sondern ein Glaubensbekenntnis. Darin ist jeder Mensch frei. Dass Jesus nicht gekreuzigt worden sei, ist ein islamisches Märchen; denn selbst außerchristliche Quellen berichten davon, dass Pilatus den Anführer der "Chresten" hingerichtet habe. Und Pilatus war ein begeisterter Kreuziger!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Ich denke mit einigen Gedanken hat hier Ekkard Recht...
ansonsten ok wojciech
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ach so, binavexade, deinen Beitrag hatte ich übersehen...
deine Gesichtspunkte kenn ich schon
ich kenn die Bibel auch...
und auch die Stellen...und ich denk diese Argumente wurden hier schon vielfach vorgetragen
ich seh es trotzdem anders und die Bibel ist kein Steinbruch, wo man beliebig herauszitiert um irgendeinen Gedanken, den man vorher schon hatte, nachzuweisen...
dann geht nämlich verdammt viel....ich muss nur die geeigneten Stellen suchen...dann kann ich alles beweisen, wozu ich gerade lustig bin...
ich mein ihr wollt das mit eurem Koran auch nicht gemacht haben...
Ihr geht auch mit einem Gesamt-Gedanken an die Verse heran...
euch weht auch ein Geist aus diesen Seiten heraus an, der eben euch anspricht...
Glauben ist auch ein bisschen wie eine Melodie im Herzen...
angestimmt zum Dank und zum Lob und voller Hoffnung und Verheißung...
mein Wort Gottes spielt dies Melodie...von Anfang bis Ende immer wieder...
:eh:
das ist mein Glaube
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hm..lieber wojciech...
vielleicht ist für dich als ehem. Katholik? dann eben auch die Kritik am Christentum elemantar wichtig, die sich durch den ganzen Koran zieht...
(jetzt mal provokant gesagt ist die Hälfte vom Koran Kritik an denen die die Schrift zuvor hatten und sie falsch verstanden oder bewusst falsch gebrauchten..?)
aber ein bisschen hab ich trotzdem den Eindruck...dass hier Christentum und Judentum falschverstanden werden...
z.B. wundert mich auch diese Gleichsetzung von Christen und Judentum..
für mich ist z.B. Isalm und Judentum ähnlich..weil alttestamentliches Gottesbild..
Christen distanzieren sich vom jüdischen Gottesbild total...kam das im Koran nicht an?..wenn man das so fragen darf
Liebe miriam,
als ehemaliger Protestant(!) ist für mich die Kritik am Christentum nicht besonders wichtig, auch zieht sie nicht durch den Koran, wie Du sagst.
Natürlich wird im Koran aufgeklärt wie es sich damit verhält, schließlich ist das Christentum auf Berichte von Juden aufgebaut, alle Apostel waren Juden und einige Juden haben dem Koran nach einige dieser Schriften erfunden und verfälscht.
Dass Du mir jetzt nicht Antisemitismus vorwirfst, das ist Geschichte, mehr erstmal nicht.
Und es ist auch wirklich nicht der halbe Koran der davon berichtet und auf diese Kritik wird auch nicht aufgebaut.
Die "Gleichsetzung" von Juden- und Christentum hat wohl ihren Grund darin, das das Christentum dem Judentum entspringt, also eine Fortsetzung davon ist, lediglich glauben die Juden nicht an Jesus als Messias.
Dass die Angehörigen beider Religionen oft als Ungläubige dargestellt werden liegt daran, dass beide nicht an Muhammad und den Koran glauben. Also sind sie darin auch gleich.
Natürlich geht der Koran auf das verschiedene Gottesbild der Juden und Christen ein, es wird deutlich gesagt dass Jesus nicht "Gottessohn" ist was wohl nur für die Christen gilt.
Der Koran klärt auch die Geschichte mit der Kreuzigung auf,
"Die Wahrheit ist, daß sie ihn weder getötet noch gekreuzigt haben, sondern es war ein anderer, den sie für Jesus hielten." [4:157]
Viele Muslime (ich auch) glauben dass es sich dabei um Judas handelt und dass nun die Christen zum reuigen Verräter beten der sich gerne für seinen Herrn geopfert hat...
Ich empfehle Dir einmal diesen Link, da findest Du die Übersetzung des Koran: Klick! im vierfachen Vergleich.
Der Koran braucht nicht genau auf die Gottesbilder der verschiedenen anderen Religionen einzugehen, dafür gibt es viel zu viele Religionen und dadurch würde ein Buch wohl mindestens 14 Bände umfassen
Gruß,
Wojciech
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ok wojciech...:->
im Moment fällt mir nichts mehr dazu ein
Gruß
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