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Warum ist in manchen Religionen Dialog verboten?
#46
Liebe® Jam,
was mich verärgert, sind deine Halbwahrheiten über andere Religionen, die du als Munition benutzt um diese Religionen zu kritisieren.

1. Du schreibst z.B. dass im NT verboten wurde, sich mit anderen Religionen zu beschäftigen. Das ist falsch.
2. Du schreibst, dass im Koran steht, er wäre von Dämonen geschrieben. Das ist auch falsch.
3. Du wirfst die Begriffe Orthodoxie und Fundamentalismus im Christentum durcheinander. Orthodox ist die oströmische Kirche mit dem Hauptpatriarchat in Istanbul. Fundamentalismus ist extremes Christentum mit Hang zum AT.

Du darfst Schriften anderer Religionen nicht lesen. Gut!
Was mich dann aber richtig ärgert:
Du kritisierst den Inhalt anderer Religionen, die du gar nicht genau kennst, weil du sie nicht kennen darfst.

Ich empfehle dir, dich entweder mit den Inhalten der von dir kritisierten Religionen zu befassen oder zu den Inhalten von Christentum und Islam zu schweigen.

Bei all deiner gottgegebenen Intoleranz: Auch unreine Menschen haben ein Mindestmaß an Respekt verdient.

Lhiannon
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#47
Das, was Jam schreibt, kommt mir manchmal so vor, als müsse ich etwas in Französisch ausdrücken, eine Sprache, die ich nicht wirklich beherrsche. Auf diese Weise verschärfen sich Vermutungen, Ansätze, Vorschläge zu apodiktischen Aussagen, weil einem die reichhaltige Skala von "weichen Formulierungen" einfach fehlen. Beispiel:
"Die intensive Beschäftigung mit anderen Relgionen IST unrein", klingt, als sei dies ein Lehrsatz. Tatsächlich würde ich das anders ausdrücken:
"Ich befürchte, wenn ich mich allzu intensiv mit anderen Religionen beschäftige, dass meine Gedanken im Sinne meiner Vorstellungen unrein, d. h. lieblos gegenüber meinem Gott werden können."
Oder: "Ich befürchte, dass die Duldung anderer religiöser Lehren im Laufe der Zeit zur Vermischung, gar Angleichung führen könnten. Mir geht diese Art der Toleranz zu weit. Ich sähe es lieber, wenn man die Unterschiede deutlicher darstellt, ohne sich gleich zu streiten. Ich möchte, dass diese Unterschiede nicht verwischt werden."

Liebe Jam, entschuldige nunmehr diese Vermutungen!
Mir fällt jedoch auf, dass sich bei dir alles ganz "direkt" anhört nach dem Motto: Da! - So ist es. Vermutlich liegt die Wahrheit in deinen Befürchtungen, bei deinen Vermutungen oder bei dem was du möchtest. Mit solchen "weichen Formulierungen" werden unter Umständen auch Widersprüche erklärlich, die durch die Gesprächssituation provoziert werden.

Dennoch können die Gegensätze einfach nur situationsbedingte Verdachtsmomente sein. Diese lassen sich bei "geschliffenem Deutsch" (Muttersprachler) besser heraus arbeiten, als wenn man sie als schlichte (gegensätzliche) Aussagen hinschreibt.

Ich hoffe, dass meine Überlegungen dir nicht als Unverschämtheit meinerseits aufstoßen?! Vermutungen halt ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#48
@ jam

sollten wir nicht alle zusammenhalten besonders wir christen und juden ?

da wo wir gemeinsame wurzeln haben

und besonders du der an CHRISTUS glaubt !

meine frage an dich jam wie kann den sich ein christ aus deiner sicht retten ?

LG Joe
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#49
Ich hoffe, dass meine Überlegungen dir nicht als Unverschämtheit meinerseits aufstoßen?! Vermutungen halt ...

Nein Ekkard , es ist schon ok,
ich meinte ursprünglich nur das ich nicht die Bereitschaft habe ,mir einen Koran zu kaufen und ihn mit in meine Wohnung zu nehmen.
Weil er aus meiner Sicht nicht von Jhwe ist.
Und mich eben nicht damit beschäftigen will.

jam
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#50
@ jam

was ist mit meinen fragen ?

LG Joe
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#51
und besonders du der an CHRISTUS glaubt

ich nicht ,der Christus der Christenheit ist was ganz anderes für mich.

Retten kann aus meiner Sicht nur

Schemot 3,15
Da sprach Gott zu Mosche:Ich bin ,der ich sein mag,Und er sprach :So sollst du zu den Kinder Jisrael sprechen :Der Ewige,( Jhwe )der Gott eurer Väter,der Gott Abrahams,Jizhaks,,und Jaakobs hat mich zu euch gesandt .Das ist mein Name auf ewig,und dies meine Anrufung für alle Zeit

das selbe sagte Paulus zu den Juden Umkehr zu Jhwe ,ihm sich zuwenden.

Christentum hat mehr Personenverehrung ,Jesus als Gott ,Maria als Göttin ,sterbliche Menschen als Heilige

für mich ist es mit Personenkult nicht vereinbar ,im Glauben

jam
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#52
maria als göttin ?

sterbliche menschen als heilige JA aber nicht bei allen christen !

die evangelische kirche zum beispiel da ist die heiligenverehrung nicht so der renner.

zu meiner grundfrage wie können sich die christen deiner meinung nach retten ?

vielleicht judenchristen werden ?

LG Joe
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#53
judenchrist dieses Wort wird als Schimpfwort aufgefasst wenn man sowas sagt ,

habe ich doch oben geschrieben indem man zu Gott umkehrt und ihn sucht ihn ernst nimmt und lieb hat und seinen Willen bereit ist zu tun

jam
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#54
sorry

wusste ich nicht das es eine beleidigung ist .

wieso eigendlich eine beleidigung ?

ich liebe Gott und vertraue ihn.

LG Joe
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#55
wegen der Vergangenheit der Geschichte zwischen Juden und Christen

jam
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#56
Mit dem Thema hat das trotzdem nichts zu tun, und da Motte andere Beiträge in anderen Threads, die dort vom Thema abwichen, extra hier hin verschoben hat, sollten wir dies nicht fortsetzen.

Also frage ich dich zum x-ten Mal: Wenn es "keinen wirklichen Dialog geben kannn" (Zitat jam) bzw. ein Dialogverbot existiert, warum engagierst du dich dann hier so und bringst dich und deine Meinung mit ein?
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#57
(14-08-2009, 23:48)jam schrieb: der Christus der Christenheit ist was ganz anderes für mich.

Liebe Jam,

du solltest besser den Unterschied zwischen der Theologie des Apostels Paulus (Heidenmission) und des Apostels Petrus (Judengemeinde Jerusalem und Umgebung) heraus arbeiten. Es ist ja ganz offensichtlich so, dass die von dir bemängelten Veränderungen durch die Integration der Heiden in das ursprünglich jüdische Ur-Christentum hinein gekommen sind. Der Apostel Petrus und die Gemeinde in Jerusalem wollten Paulus ja zurück pfeifen. Damit wäre die erste Spaltung der Kirche aber bereits perfekt gewesen.

(14-08-2009, 23:48)jam schrieb: Retten kann aus meiner Sicht nur (die) ... Umkehr zu Jhwe ...
Ich denke, das ist Konsens zwischen Juden, Christen und Moslems.

(14-08-2009, 23:48)jam schrieb: Christentum hat mehr Personenverehrung ,Jesus als Gott ,Maria als Göttin, sterbliche Menschen als Heilige. Für mich ist ()Personenkult nicht vereinbar mit (Gottes-) Glauben
Also Maria, die Mutter Jesu, und die Heiligen der katholischen Kirche sind definitiv keine Götter oder göttlichen Charaktere. Nach meiner Kenntnis werden sie nach katholischer Volksfrömmigkeit nur als Mittler gesehen zwischen der "Allerheiligsten Dreifaltigkeit" = Gott und dem unwürdigen Beter.
Diese Verehrungsformen wurden von den großen evangelischen Kirchen im Zuge der Reformation als "falsche Lehre" abgelehnt. Auch wurde die unüberbrückbare Distanz zu Gott beseitigt. Wir Evangelische sind berufen, direkt zu Gott zu beten. Nach unserer Auffassung ist Gott überall anzutreffen.

Dadurch, dass sich Gott durch Jesus den Juden und den Heiden offenbart hatte, konnten sich die bekehrten Menschen gleich welcher Herkunft diesem Gott zuwenden. Insofern sind Heidenchristen und Judenchristen beim Apostelkonzil gemeinsam zu Christen geworden - zumindest sind sie gemeinsam zum Glauben an Gott berufen (und zwar an denselben, den Einen und Ewigen, um da keine Missverständnisse aufkommen zu lassen).

Dass Jesus unterschiedlich gesehen wird, hatte bereits zwischen den urchristlichen Gemeinden Tradition.

Wir Monotheisten sollten uns jedoch immer bewusst sein, dass wir nicht irrtumsfrei über die Gestalten unserer Religion sprechen können. Wir sind der Sünde - auch der unbewussten durch Fehlinterpretation - anheim gegeben. Die Erlösung davon gibt es nicht zollfrei, sondern nur durch den Akt gegenseitigen Verstehens, gegenseitiger Aussöhnung, gegenseitigen Lernens und schließlich gegenseitigen Vergebens.

Wenn wir Christen also im Irrtum über den Christus leben, so möge man uns nicht ändern wollen, sondern diese Tradition vergeben. Es ist ja noch die Frage, ob Gott uns nach unseren Verehrungsformen oder unserm Tun beurteilt. Zu Letzterem gehört auch vergebende Toleranz, um die ich mit ganzem Herzen bete.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#58
@jam
Zitat:Weil er aus meiner Sicht nicht von Jhwe ist.
Und mich eben nicht damit beschäftigen will.
da kann ich ja nur drüber ablachen: Welche Schrift ist denn von Gott/Jahwe/Allah oder wie er genannt wird, selber? Keine! Alles sind menschliche Überlieferungen. Und sich nicht damit beschäftigen zu wollen heißt aber auch, die Klappe zu halten, wenn es um solche Gespräche geht. Diese verlangen nämlich Information!

Als Mensch und insbesondere als Christ sehe ich mich in der Pflicht, wenn ich mich an einem interreligiösem Dialog beteiligen will, mich auch mit diesen Religionen auseinanderzusetzen. Deshalb muß ich diese andere Religion ja nicht gleich annehmen. Aber Informationen einzuholen ist doch das allernötigste, bevor ich überhaupt in einen dialog einsteigen kann!

Gruß
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#59
Alwin das zeigt nur du nennst dich Christ aber hast nichts mit der Weisung zu tun die Christen geboten ist,da steht von Paulus doch es gibt nur einen Fels und nur einen Namen unter dem gerettet wird, also deine eigene Weisung ist dir egal.Jeder der ein anderes Evangelium bring egal ob Engel Paulus oder sonst wer. Also Christentum muß eine andere Religion beinhalten als das Nt, und wenn nur in Ewigkeit der gerettet ist der mit eurem Christus verbunden die anderen verloren dann neidet ihr ihnen wohl die Ewigkeit, also wo bist du Christ?Hat euer Paulus Religions und Kult Vermischung geboten?
Also schau lieber deine eigene Lehre an. Statt fremde anzugreifen nur weil es dir nicht passt das es zu unserer Weisung gehört.

Im Tanach steht sehr große Mahnung an uns weil du mein Wort verworfen hast habe ich auch euch verworfen.Deshalb wir halten an unsere Tora fest.Wer soll sich für so einen schwachen Messias interessieren seit dem nur verfolgung,sowas ist für mich nur eines unglaubwürdig, und da laß ich meine Religion nicht kritisieren.

Jam
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#60
@jam
Du zitierst mir Paulus, - wie schön. Zitiere mir doch mal Jesu Worte, die meinem Christsein widersprechen!

Bekanntlich war Paulus auch nur ein Interpret. Also mal schön sachlich bleiben.

Populismus kommt bei mir nicht an.

Gruß in die Nacht!
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