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Religiöse Grundpositionen im Judentum ?
Meine Güte. Schon nur dass man etwas "Judentum" nennt, dass man "die Juden..." sagen, und damit mehrere Personen meinen kann, sagt doch schon, dass es sich hierbei um eine Gruppierung handelt.
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Das ist sicherlich richtig, nur eben hier nicht das Problem. Hier ging es darum, ob es eine Gemeinschaft von frommen Juden bzw. eine Glaubensgemeinschaft innerhalb der Juden gibt, ausgehend vom Judentum.

Auch hier kann man davon sprechen und somit sagen, dass es sich dabei um eine Gruppierung handelt. Wesentlich für die Diskussion hier ist dann aber, ob dieses ein sinnvoller und für die Diskussion angemessener Begriff ist.

So kann ich auch von "blauen Juden" sprechen, damit ausdrücken, dass es sich um eine Gruppe handelt und dennoch kann uns dieses bei Diskussionen nicht weiterhelfen.
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hm, wie lautete denn ein angemessener Begriff. Mit welchem wärest du zufrieden?
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(03-11-2009, 14:56)Romero schrieb: hm, wie lautete denn ein angemessener Begriff. Mit welchem wärest du zufrieden?
Wie ich schon sagte, gibt es eigentlich keinen. Ich habe hier definiert, was für mich "fromme Juden" sind (Juden welche versuchen nach der Halacha zu leben), dabei aber schon angemerkt, dass es eine Hilfskonstruktion ist, welche je nach Kontext keinen Sinn ergibt.

Es gibt Juden, diese sind Teil des jüdischen Volkes, welchem am Sinai die Tora offenbart wurde, wonach alle mehr oder weniger leben. Dieses "mehr oder weniger" ist eine Qualität, welche sich nicht messen lässt, wodurch eine Einteilung in fromme Juden keinen grossen Sinn ergibt. Vor allem diese als eine Gemeinschaft zu sehen und gar einen gemeinsamen Glauben zu unterstellen.
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Da wir uns einig sind, dass Juden Gruppen und Gemeinschaften bilden, können wir dieses Thema ja beenden.
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(03-11-2009, 15:07)Jakow schrieb: Es gibt Juden, diese sind Teil des jüdischen Volkes, welchem am Sinai die Tora offenbart wurde, wonach alle mehr oder weniger leben

alle aus dieser gruppe, die eben danach lebt?

oder alle (ethnisch definierten) juden?

dann würde dein "mehr oder weniger" auch ein "gar nicht" mit einschließen

(03-11-2009, 15:07)Jakow schrieb: Dieses "mehr oder weniger" ist eine Qualität, welche sich nicht messen lässt, wodurch eine Einteilung in fromme Juden keinen grossen Sinn ergibt. Vor allem diese als eine Gemeinschaft zu sehen und gar einen gemeinsamen Glauben zu unterstellen

was hieltest du davon, die "messung" dieser qualität den jeweils betroffenen zu überlassen?

dann nämlich gibt es zweifellos zwei gruppen von (ethnisch definierten) juden. die, welche für sich in anspruch nehmen, "mehr oder weniger nach der am Sinai offenbarten Tora zu leben", und die, welche das nicht tun oder sogar ausdrücklich als bezugssystem für ihr leben ablehnen

wie wäre nun die erste gruppe (in ekkards definition: teilmenge) angemessen zu benennen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Vor drei Tagen war ich hier das letzte mal im Forum. Und eben bin ich doch schon etwas erschrocken, dass eine einzige Frage in solch einem Kindergarten enden kann. Wenn nun jedes Thema in so einer heiteren Diskussion ausartet, dann Gute Nacht. Es wäre vielleicht vorteilhafter wenn man in Zukunft hauptsächlich gezielte Antworten auf die Fragenstellung schreibt und nicht immer die Meinung des anderen kritisiert. Es geht ja doch letztendlich um die Fragen der User und nicht um die Antworten anderer.

MfG Sockenbart
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(03-11-2009, 20:51)Sockenbart schrieb: Vor drei Tagen war ich hier das letzte mal im Forum. Und eben bin ich doch schon etwas erschrocken, dass eine einzige Frage in solch einem Kindergarten enden kann. Wenn nun jedes Thema in so einer heiteren Diskussion ausartet, dann Gute Nacht. Es wäre vielleicht vorteilhafter wenn man in Zukunft hauptsächlich gezielte Antworten auf die Fragenstellung schreibt und nicht immer die Meinung des anderen kritisiert. Es geht ja doch letztendlich um die Fragen der User und nicht um die Antworten anderer.

damit hast du nicht unrecht

ich hoffe trotzdem, daß du etwas über die grundpositionen des judentums erfahren hast oder zumindest bemerkt hast, wie umstritten sie in ihrer definition sein können
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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Das hat er definitiv gemerkt ^^
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(03-11-2009, 21:01)petronius schrieb: oder zumindest bemerkt hast, wie umstritten sie in ihrer definition sein können
Mh, welche der hier je genannten Grundpositionen war umstritten? Ging es hier nach den ersten Antworten irgendwo noch um diese Grundpositionen?

Nein, Sockenbart hat mit seiner Einschätzung ganz recht.
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(04-11-2009, 07:59)Jakow schrieb:
(03-11-2009, 21:01)petronius schrieb: oder zumindest bemerkt hast, wie umstritten sie in ihrer definition sein können
Mh, welche der hier je genannten Grundpositionen war umstritten?

welche hast du denn nicht relativiert, kaum, daß du sie aufgestellt hast?
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(04-11-2009, 08:44)petronius schrieb: welche hast du denn nicht relativiert, kaum, daß du sie aufgestellt hast?
Ja, welche denn?
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Keine ^^
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(04-11-2009, 10:47)Romero schrieb: Keine ^^

richtig

erinnern wir uns: als erstes schrieb ja ich, es komme nur darauf an, was ein jude tut (die religiösen regeln befolgen), und es sei egal, ob und was er glaubt. das wollte jakow niht so gelten lassen (und wurde ja auch von ekkard gelöscht). dann stellte jakow seine "grundpositionen" auf, die eigentlich alle davon erzählten, was gott alles getan habe. aha, dachte ich, also kommts doch darauf an, an diesen gott zu glauben - der ja immerhin der eckpfeiler von allem ist (ohne gott kanns auch keine von gott gegebenen regeln geben). auch dafür wurde ich in der luft zerrissen, und auf einmal sollte es wieder nicht nötig sein, an etwas zu glauben, und sei es auch nur an jenen gott, der angeblich jene regeln gegeben habe, die man dennoch - weil von gott gegegeben! - strikt einhalten müsse

also war jakows reise inzwischen einmal im kreis gegangen und er wieder dort gelandet, wo ich ja schon von anfang an gewesen war. natürlich hab ich jetzt den einen oder anderen schlenker auf jakows zitterpartie im zickzack der übersichtlichkeit halber ausgelassen. grundsätzlich aber ist es doch so, daß jede aussage grade mal nur bis zur nächsten, die vorige widerrufende, gültigkeit hat

so sollten ja auch die von jakow gelisteten positionen am anfang noch "Allen Richtungen gemein" gewesen sein, schlußendlich sind sie dann zu seiner bloßen privatmeinung geronnen

da darf man halt nicht so hellenistisch sein...
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Mh, ich fasse dieses einmal zu zusammen, dass ihr wieder einmal nicht konkret benennen könnte, welche der Grundpositionen ich nun relativiert habe. Diese Meinung ergibt sich erst aus eurem Verständnisproblem heraus.

Damit kann ich mittlerweile leben.

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