Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Religion und Glauben??
#61
(29-12-2009, 19:47)Ekkard schrieb: Die Einschränkung kommt daher, dass im Neuen Testament auch steht: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet (Mt 7, 1). Wenn also jemand gegen Christus auftritt, dann sollten wir nicht "richten", sprich: diesen Menschen nicht verurteilen.

Nicht richten kann aber nicht heissen unsere Urteilsfähigkeit nicht zu gebrauchen. Denn schliesslich heisst es an anderer Stelle in der Bibel das wir uns einander ermahnen sollen!
Der Unterschied zwischen den 2 Fällen ist:
Jemand der nichts gegen ihn sagt, der ist ein potentieller Gläubiger.
Wer es aber doch tut, der ist laut 1Joh:4 ein Antichrist.


Zitat:
Ich muss nicht alles gut finden, was andere sagen oder tun. Es geht darum, die Lebensgrundlage anderer nicht zu untergraben, ihr Leben nicht zu gefährden und zu helfen, wenn notwendig. Es kann durchaus sein, dass ich am Verhalten anderer Kritik übe. Problematisch wird die Schuldzuweisung (richtet nicht!). Positive Kritik kann ja auch zu vernünftigerem Verhalten Anlass geben. Ich gebe die Hoffnung nie auf ...
Gruß
Ekkard

Gut, das sollte man auch nie.
Leider bedeutet das aber nicht, das es nie Anlass dafür gibt.
Zitieren
#62
(29-12-2009, 19:52)Maik schrieb: Nicht richten kann aber nicht heissen unsere Urteilsfähigkeit nicht zu gebrauchen. Denn schliesslich heisst es an anderer Stelle in der Bibel das wir uns einander ermahnen sollen!
Der Unterschied zwischen den 2 Fällen ist:
Jemand der nichts gegen ihn sagt, der ist ein potentieller Gläubiger.
Wer es aber doch tut, der ist laut 1Joh:4 ein Antichrist.
Da du das ganze vierte Kapitel des 1. Johannes-Briefes anführst, dann wirst du auch gelesen haben, dass wir lediglich jene antichristlichen Geister nicht hören sollen. Jeder Mensch aber bleibt unser Bruder (siehe das Endes des angeführten Kapitels) und wir sollen nicht darum eifern, Menschen, die nicht unserer Meinung sind, auszugrenzen - ganz im Gegenteil s. Verse 20 und 21!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#63
(29-12-2009, 20:26)Ekkard schrieb: und wir sollen nicht darum eifern, Menschen, die nicht unserer Meinung sind, auszugrenzen

Dem kann ich mich nur anschliessen.
Nur findet dieser "Wettkampf" nicht zwangsläufig statt nur weil es behauptet wird. Die Forderung diverser Ungläubiger Gott möge jeden akzeptieren, ob er nun seine Regeln annimmt oder nicht, ist ja nun wirklich sehr deutlich.

Ich denke nicht das damit der biblische Grundsatz "Gott liebt alle Menschen" gemeint ist, sondern das eine Art Machtkampf geführt wird.
Zitieren
#64
(29-12-2009, 20:26)Ekkard schrieb: und wir sollen nicht darum eifern, Menschen, die nicht unserer Meinung sind, auszugrenzen
(29-12-2009, 20:34)Maik schrieb: Dem kann ich mich nur anschliessen.
Nur findet dieser "Wettkampf" nicht zwangsläufig statt nur weil es behauptet wird. Die Forderung diverser Ungläubiger Gott möge jeden akzeptieren, ob er nun seine Regeln annimmt oder nicht, ist ja nun wirklich sehr deutlich.

Ich denke nicht das damit der biblische Grundsatz "Gott liebt alle Menschen" gemeint ist, sondern das eine Art Machtkampf geführt wird.
So steht das auch nicht in der Bibel, sondern: Gott hat uns zuerst geliebt. Ich bin - auch nach den Erfahrungen in diesem Forum - davon überzeugt, dass es unser "richten" ist, welches die Schwierigkeiten verursacht.
Wir wissen nicht wirklich, wie Gott sich der Menschen annimmt, sondern wir glauben der Schrift und unseren Traditionen, dass ER uns "zuerst geliebt" hat. Danach ist es unsere Sache, den Mitmenschen zumindest keine Angst einzujagen z. B. vor Höllenstrafen, vor "Verworfensein vor Gott", vor Überhöhung der Gläubigen ("Wir werden die Privilegierten sein") etc..
Wir sind gerade nach dem weiter oben angeführten Kapitel 4 des 1. Johannnes-Briefes schlechte Christen, wenn wir Vorbehalte "unserem Bruder" gegenüber pflegen.
Wir sollten bescheiden genug sein, uns zu sagen: Wir glauben, aber wir wissen nicht. Die christlichen Mythen transportieren Glauben, nicht Wissen! - Auch wenn es schwerfällt, dies zu akzeptieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#65
Wie du deine Erfahrungen bewertest, das seh ich ja in der Schlichtungsstelle.
Ich will das auch nicht weiter kommentieren um mir nicht den Abend zu verderben sondern ich gebe dir sogar Recht das wir uns bemühen sollten den Menschen keine Angst zu machen.
Wir sollten aber nicht zu blauäugig sein. Die Bibel sagt das wir mündig sein sollen. Für mich heisst das auch Mut zu haben und uns nicht von den Vorurteilen der Ungläubigen beeinflussen zu lassen. Schliesslich sind auch die verantwortlich.
Zitieren
#66
(29-12-2009, 20:34)Maik schrieb: Die Forderung diverser Ungläubiger Gott möge jeden akzeptieren, ob er nun seine Regeln annimmt oder nicht, ist ja nun wirklich sehr deutlich

die kann ich so nicht sehen. wer erhebt sie deiner meinung nach?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#67
(29-12-2009, 22:57)petronius schrieb: wer erhebt sie deiner meinung nach?

Alle die sich diskriminiert fühlen weil Gott nicht über seine Regeln diskutiert. Alle die sich angegriffen fühlen weil Gott nicht für möglich sondern für wahr gehalten wird.
Zitieren
#68
(29-12-2009, 23:04)Maik schrieb:
(29-12-2009, 22:57)petronius schrieb: wer erhebt sie deiner meinung nach?

Alle die sich diskriminiert fühlen weil Gott nicht über seine Regeln diskutiert. Alle die sich angegriffen fühlen weil Gott nicht für möglich sondern für wahr gehalten wird.

du kannst also nicht belegen, daß jemand tatsächlich fordert, "Gott möge jeden akzeptieren, ob er nun seine Regeln annimmt oder nicht"

daß so etwas "ja nun wirklich sehr deutlich" wäre, ist also wohl rein deiner blühenden fantasie entsprungen. man könnte deinen umgang mit der wahrheit auch mit weniger freundlichen begriffen belegen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#69
Deine Frage war:

wer erhebt sie deiner meinung nach?
Zitieren
#70
(30-12-2009, 11:50)Maik schrieb: Deine Frage war:

wer erhebt sie deiner meinung nach?

ja, wer?

bring doch mal ein beispiel. bisher hast nur du diese absurde forderung erhoben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#71
(30-12-2009, 12:19)petronius schrieb: bisher hast nur du diese absurde forderung erhoben

Seit wann bin ich ein Ungläubiger?
Zitieren
#72
Schafft ihr es auch, zusammenhängende Sätze zu schreiben? Es gibt auch noch andere Leute die mitreden wollen, ohne eure Satzfetzen erst sortieren zu müssen.

"Die Forderung diverser Ungläubiger Gott möge jeden akzeptieren, ob er nun seine Regeln annimmt oder nicht, ist ja nun wirklich sehr deutlich"

Es geht um diese Aussage, Maik vll erläuterst du genauer, wer diese Forderung an wen stellen soll und weswegen?
Gruß
Motte

Zitieren
#73
(30-12-2009, 13:04)SchmetterMotte schrieb: Schafft ihr es auch, zusammenhängende Sätze zu schreiben?

Wohl nicht wie es aussieht.


Zitat: Es gibt auch noch andere Leute die mitreden wollen, ohne eure Satzfetzen erst sortieren zu müssen.

Sollte ich jemanden behindert haben tut es mir leid.


Zitat:"Die Forderung diverser Ungläubiger Gott möge jeden akzeptieren, ob er nun seine Regeln annimmt oder nicht, ist ja nun wirklich sehr deutlich"

Es geht um diese Aussage, Maik vll erläuterst du genauer, wer diese Forderung an wen stellen soll und weswegen?

Warum hat Jesus nicht jedem ein Zeichen gegeben der danach gekräht hat? Weil er wusste das das nur eine Ausrede ist und die Fragesteller sowieso nicht glauben würden dadurch.

Warum beschäftigen sich manche Menschen mit Gott obwohl sie ihn für charakterlich ungeeignet halten um ihren hohen Ansprüchen zu genügen?
Weil sie davon auch andere Menschen überzeugen wollen.
Und nicht etwa weil sie sich überzeugen lassen wollen, das er charakterlich eben doch einwandfrei ist und sie es sind die an sich arbeiten sollten.

Selbes Prinzip
Zitieren
#74
(30-12-2009, 13:29)Maik schrieb: Warum hat Jesus nicht jedem ein Zeichen gegeben der danach gekräht hat? Weil er wusste das das nur eine Ausrede ist und die Fragesteller sowieso nicht glauben würden dadurch.

Warum beschäftigen sich manche Menschen mit Gott obwohl sie ihn für charakterlich ungeeignet halten um ihren hohen Ansprüchen zu genügen?
Weil sie davon auch andere Menschen überzeugen wollen.
Und nicht etwa weil sie sich überzeugen lassen wollen, das er charakterlich eben doch einwandfrei ist und sie es sind die an sich arbeiten sollten.
Selbes Prinzip

ist das dein eingeständnis, daß du die

"Forderung diverser Ungläubiger Gott möge jeden akzeptieren, ob er nun seine Regeln annimmt oder nicht"

frei erfunden hast?

"ja nun wirklich sehr deutlich" machen oder gar belegen kannst du sie ja offenbar nicht. es ergäbe imho auch keinen sinn, forderungen an einen gott zu erheben, an den man noch nicht mal glaubt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#75
(30-12-2009, 13:42)petronius schrieb: es ergäbe imho auch keinen sinn, forderungen an einen gott zu erheben, an den man noch nicht mal glaubt


Das ist richtig.
Meiner Meinung nach ist das aber eher ein Grund am Atheismus gewisser Leute zu zweifeln.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Glauben und Wissen Thomas der Ungläubige 124 13942 08-03-2025, 18:10
Letzter Beitrag: Bion
  Katholizismus, eine respektable Religion? exkath 42 6768 01-05-2024, 23:31
Letzter Beitrag: Sinai
  Bedeutung der Religion heute Mimi 5 1739 06-12-2023, 20:40
Letzter Beitrag: Ulan

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste