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Dann "bewerte" bitte den Begriff "Verständnis" aus deinem Blickwinkel
(31-05-2010, 18:16)Rao schrieb: @ Gundi: Will jetzt mal hoffen Du hast keinen Führerschein... oder probierst Du die Diskussion um die Farbe Rot jedesmal wenn Du vor einer Verkehrsampel stehst? :icon_cheesygrin: Da möchte ich mal sehen was ein höflicher Polizist zur Antwort gibt wenn Du bei Rot über die Kreuzung gefahren bist...
:icon_cheesygrin: Sollte ich mal ausprobieren.
Aber eigentlich ein gutes Beispiel dafür dass wir den Begriff "Rot" ganz alltäglich verwenden. Ob wir nun alle die selbe farbe sehen ist ja egal. Wichtig ist der Konsens dass diese Farbe als rot bezeichnet wird und man dementsprechend an der Ampel halten soll. Eine Diskussion mit dem Polizisten würde mir daher leider nix bringen :icon_neutral:
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(31-05-2010, 19:27)Romero schrieb: Dann "bewerte" bitte den Begriff "Verständnis" aus deinem Blickwinkel
Siehe #28
(31-05-2010, 19:38)petronius schrieb: für mich ist dein "gott" so real, glaubwürdig und als erklärung tauglich wie das fsm oder besagte elefanten. egal, ob dir das paßt oder nicht. und wenn du dich von dem, was ich denke, beleidigt fühlst - so ist das deine sache. du dagegen darfst von mir aus glauben, was du lustig bist
Ich kann verstehen, wenn du an "Gott" zweifelst, weil du bis jetzt keine Erfahrungen mit Ihm gemacht hast, die das Vertrauen begründen. Aber ich verstehe nicht, dass du dich wegen deiner Zweifel von vornherein weigerst, dich auf Gott einzulassen. Vielleicht neigst du aufgrund deiner kulturellen Prägung dazu, Gott nur mit Hilfe von Beweisen beschreiben zu wollen. Oder? Falls du dir im Klaren bist, ist es ein Irrtum zu glauben, dass nur was bewiesen ist, danach wirklich existiert, alles andere ist fragwürdig, zweifelhaft und letztlich unseriös.
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(31-05-2010, 18:42)melek schrieb: (31-05-2010, 18:19)petronius schrieb: klar: wer dem gläubigen nicht recht gibt bzw. die dinge anders sieht als er, der versteht halt nicht...
Keineswegs.
Ich diskutiere hier ja auch nicht aus der Position eines Gläubigen
oh :huh:
Zitat:Und da mit dem Begriff "Gott" Assoziationen einhergehen, und diese sich in bestimmten Kontexten auch von Mensch zu Mensch gleichen, kann man mit "Gott" wunderbar was erklären
wenn und so lange die assoziationen sich gleichen
auch das habe ich schon mehrfach konzediert
Zitat:Aber das haben wir alles schon ausführlich durchgekaut und ich kann mir deine Verständnisschwierigkeiten nur so erklären
ich empfinde keinerlei leiden unter verständnisschwierigkeiten
und in der tat ist ja alles schon mehrfach durchgekaut
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-05-2010, 20:48 von petronius.)
(31-05-2010, 19:26)Gundi schrieb: (31-05-2010, 18:15)petronius schrieb: Zitat:Was ist rot?
die farbe, in der das riesige "-90%" im werbebanner gehalten ist - wie soll ich es denn noch anders erklären?
was sich zwischen hornhaut, gehirn und sprechapparat abspielt, ist für die erklärung, was "rot" ist, völlig unerheblich. sobad ich dier einen roten gegenstand zeige und sage: "das ist rot!", habe ich (mal abgesehen von einer eventuellen rot-grün-blindheit deinerseits) eindeutig beschrieben und erklärt, was "rot" ist
Nein das hast du eben nicht. Du hast mir gezeigt dass dieser Gegenstand rot ist. Was Rot ist hast du nicht erklärt. Das ist ein Unterschied
na, was ist denn "rot" für dich? wenn nicht die farbe, in der etwas auftritt, als die man etwas erkennen kann? (denk an raos ampelfrage)
Zitat:Genauso verhällt es sich z.b für Kant auch mit dem Begriff "Gott". Wir benutzen ihn in unserer praktischen Welt. Eine allgemeingültige, richtige Erklärung was hinter diesem Begriff steckt bzw. was Gott ist, bleibt offen
aber auch jede, wie dieser "gott" denn in der realität sich auswirkt. das können wir von farben ganz genau sagen und sie so funktional beschreiben und definieren
Zitat:Wir können es nicht erklären, da es etwas transzendentales, den menschlichen Verstand übersteigendes ist.
Ähnlich wie wir den Begriff "Rot" verwenden
ich sehe bei der verwendung des begriffs "rot" nichts transzendentes, daher ist aus meiner sicht der vergleich daneben
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-05-2010, 20:52 von Mustafa.)
(31-05-2010, 20:42)petronius schrieb: wenn und so lange die assoziationen sich gleichen
auch das habe ich schon mehrfach konzediert
Natürlich müssen die Kommunikationspartner mit dem Begriff gleiches oder zumindest ähnliches verbinden/ assoziieren, sprich : mit der Begriffswelt vertraut sein.
Das ist mit allen Begriffen so, sonst würde Kommunikation ja nicht funktionieren.
Das habe übrigens ich immer wieder erläutert, und du hast es jedesmal aufs neue bestritten. Vielleicht solltest du dir die entsprechenden Beiträge in dem anderen Thread nochmal durchlesen...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-05-2010, 20:56 von petronius.)
(31-05-2010, 20:30)Al-Haitam schrieb: (31-05-2010, 19:38)petronius schrieb: für mich ist dein "gott" so real, glaubwürdig und als erklärung tauglich wie das fsm oder besagte elefanten. egal, ob dir das paßt oder nicht. und wenn du dich von dem, was ich denke, beleidigt fühlst - so ist das deine sache. du dagegen darfst von mir aus glauben, was du lustig bist
Ich kann verstehen, wenn du an "Gott" zweifelst, weil du bis jetzt keine Erfahrungen mit Ihm gemacht hast, die das Vertrauen begründen. Aber ich verstehe nicht, dass du dich wegen deiner Zweifel von vornherein weigerst, dich auf Gott einzulassen
hab ich, lieber al haitam, hab ich doch
aber es ist eben typisch für leute wie dich, zu meinen, wenn jemand nicht auf eurer welle mitschwimmt, könne das nur daran liegen, daß er sich noch nie "darauf eingelassen" hat
(31-05-2010, 20:30)Al-Haitam schrieb: Bist du wirklich mit deinem Leben zufrieden? Kannst du wirklich dein Leben ohne Gott meistern?:icon_neutral:
aber sicher. ich hab schon genauso viel gläubige wie nicht gläubige an ihrem leben scheitern sehen wie es meistern
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(31-05-2010, 20:52)melek schrieb: Das habe übrigens ich immer wieder erläutert, und du hast es jedesmal aufs neue bestritten. Vielleicht solltest du dir die entsprechenden Beiträge in dem anderen Thread nochmal durchlesen...
es ist alles schon mehrfach durchgekaut
auch, daß wir uns doch einig sind, was die erklärungsmächtigkeit von begriffen innerhalb und außerhalb einer peer group angeht
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petronius schrieb:verstehst du allen ernstes nicht den unterschied zwischen "(teilweise) faßbar" und "vollständig und letztgültig faßbar"? Doch, den verstehe ich schon, aber Dein Kreisverkehr nervt mich langsam.
Zitat:dann hat eine weitere diskussion wohl keinen sinn
Richtig erkannt. Bei solch einem Wackelpudding (nach meiner Sicht) an Inhalten ist es sinnlos.
Zitat:ich weise doch nur darauf hin, daß es eine solche eindeutige definition nicht gibt und der begriff "gott" daher nichts eindeutig erklärt
Das wollen Dir andere schon länger klar machen. Aber wenn Du so schön ignorant an solchen postings vorbei gehst, und es lediglich als Mangel eines Argumentes nennst und nicht in der Lage bist, Hinweise ohne Schubladendenken aufzunehmen, sorry - da vergeht zumindest mir die Lust!
Zitat:was ist euer problem dabei, das endlich mal zur kenntnis zu nehmen?
Natürlich immer die Anderen. Mal selber an der eigenen Nase zu fassen, steht ja offensichtlich außerhalb jeglichen Vorstellungsvermögens Deinerseits.
Reine Zeitverschwendung mit Dir. Good bye...
(31-05-2010, 20:47)petronius schrieb: na, was ist denn "rot" für dich? wenn nicht die farbe, in der etwas auftritt, als die man etwas erkennen kann? (denk an raos ampelfrage)
Ich kann dir genauso wenig erklären was Rot eigentlich ist. Auch ich könnte dir nur Dinge zeigen die uns rot erscheinen bzw. könnte sagen, diese Dinge sind rot. Dies ist aber nun mal leider keine richtige Antwort auf die Frage "Was ist Rot".
(31-05-2010, 20:47)petronius schrieb: Zitat:Genauso verhällt es sich z.b für Kant auch mit dem Begriff "Gott". Wir benutzen ihn in unserer praktischen Welt. Eine allgemeingültige, richtige Erklärung was hinter diesem Begriff steckt bzw. was Gott ist, bleibt offen
aber auch jede, wie dieser "gott" denn in der realität sich auswirkt. das können wir von farben ganz genau sagen und sie so funktional beschreiben und definieren
Das stimmt. Natürlich gibt es auch Unterschiede zwischen Farben und Gott.
Auf alle Fälle.
(31-05-2010, 20:47)petronius schrieb: ich sehe bei der verwendung des begriffs "rot" nichts transzendentes, daher ist aus meiner sicht der vergleich daneben
Der Begriff an sich ist ja auch nicht transzendentes. Erst wenn wir uns einer Erklärung für das was dieser Begriff eigentlich beschreibt annähern wollen, stoßen wir an unsere Grenzen.
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(31-05-2010, 22:07)Gundi schrieb: Erst wenn wir uns einer Erklärung für das was dieser Begriff eigentlich beschreibt annähern wollen, stoßen wir an unsere Grenzen.
sehe ich in sachen "rot" anders. siehe "funktionale beschreibung"
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"off Topic" ist ja offensichtlich modern, zumindest in den Augen bzw, Sichtweise mancher Menschen. Aber ich bin für Themenerhaltung!
Nach Beobachtung der vorangegangenen postings innerhalb dieses Threads frage ich mich bspw., warum der Glaube eines Menschen oder Gläubigen "angegriffen" wird, weil er z.B. nicht den "Richtlinien" entspricht, die dem naheliegenden Buchglauben naheliegen.
In diesem Zusammenhang auch mein weiterer Gedanken.
Für einen Menschen, der sich zum Christentum bekennt, wird auch hier gerne herangezogen, wie sich dieser zu Äußerungen "seiner" Glaubensoberen stellt. Es findet leider keine Differenzierung statt, daß solche Äußerungen als Empfehlungen innerhalb einer Glaubensgemeinschaft keinen Einfluß darauf haben muß, wie das Glaubensbild eines Individuums aussehen könnte oder auch tut.
Kurzum, das Schubladendenken nimmt immer mehr Raum ein. Ist ja auch bequemer, als über den Horizont eines Stammtischdenkens hinaus zu sehen... - Ja ich weiß, das war jetzt "böse". Konnte mir die Bemerkung aber dennoch nicht verbeißen!
Gruß
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-06-2010, 08:32 von petronius.)
(02-06-2010, 22:12)alwin schrieb: "off Topic" ist ja offensichtlich modern, zumindest in den Augen bzw, Sichtweise mancher Menschen. Aber ich bin für Themenerhaltung!
ja, das sieht man ja an deinem beitrag 85 :icon_cheesygrin:
Zitat:Nach Beobachtung der vorangegangenen postings innerhalb dieses Threads frage ich mich bspw., warum der Glaube eines Menschen oder Gläubigen "angegriffen" wird, weil er z.B. nicht den "Richtlinien" entspricht, die dem naheliegenden Buchglauben naheliegen
wen hast du bei solchen angriffen "beobachtet"?
Zitat:In diesem Zusammenhang auch mein weiterer Gedanken.
Für einen Menschen, der sich zum Christentum bekennt, wird auch hier gerne herangezogen, wie sich dieser zu Äußerungen "seiner" Glaubensoberen stellt. Es findet leider keine Differenzierung statt, daß solche Äußerungen als Empfehlungen innerhalb einer Glaubensgemeinschaft keinen Einfluß darauf haben muß, wie das Glaubensbild eines Individuums aussehen könnte oder auch tut
was die religiösen führer sagen, hat keinerlei einfluß auf ihre schäfchen?
ich staune
Zitat:Kurzum, das Schubladendenken nimmt immer mehr Raum ein. Ist ja auch bequemer, als über den Horizont eines Stammtischdenkens hinaus zu sehen...
den eindruck hab ich auch. wenn sich bestimmte gläubige nicht mehr ständig als angegriffen und verfolgt gerieren dürften - worüber sollten sie dann noch am stammtisch schwadronieren?
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@petronius
Zitat:was die religiösen führer sagen, hat keinerlei einfluß auf ihre schäfchen?
Das habe ich nicht geschrieben. Die Feinheit übergehst Du (mal wieder). Meine Aussage "daß solche Äußerungen als Empfehlungen innerhalb einer Glaubensgemeinschaft keinen Einfluß darauf haben muß" sagt etwas anderes aus, als Du (mal wieder) gerne hinein interpretierst und dann anzweifelt. Wäre meine Aussage nach Deiner Folgerung gewesen, hätte ich dir Recht gegeben. Aber meine Aussage war eben nicht nach dem, was Du daraus gemacht hast.
Gruß
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