Sklaverei im Islam. Hier ein paar informative Links.
http://www.derprophet.info/inhalt/sklaven-im-islam.htm
http://www.derprophet.info/anhaenge/anhang25.htm
Noch ein Nachtrag: Der Koran sagt, bei Mord darf die Vergeltung gemäß Sure 2,178 nur dann vollstreckt werden, wenn Täter und Opfer „gleich" sind: Für einen Mann darf nur ein anderer Mann, für eine Frau eine andere Frau, für einen Sklaven ein Sklave getötet werden.
Das heißt, dass ein muslimischer Mann nicht um sein Leben fürchten muss, wenn er eine Frau, eine(n) Sklaven/Sklavin oder einen Ungläubigen tötet. Er muss NUR zahlen dafür.
GERECHTIGKEIT sieht für mich anders aus.
Diese Sure ist doch, verdammt nochmal, geradezu eine Einladung an reiche Muslime, sich per Mord von unliebsamen, rangniederen Mitmenschen zu befreien. Dafür zahlt man dann und kann sich, je nach finanzieller Lage, das nächste Mordopfer aussuchen. Und alles streng nach Koran mit Allahs Segen.
Die muslimische Gesellschaft ist ein Klassensystem. Ganz oben steht der muslimische Mann, dann die Muslima, dann der gläubige Sklave, dann der Ungläubige. Der Reiche hat im Islam vielfältige Möglichkeiten Einfluß zu nehmen und sich freizukaufen.
Der Koran schreibt auch Armut und Reichtum fest. Reichtum ist keine Schande und Armut ist gottgegeben. Punkt. Arme sind zwar zu unterstützen, aber nirgendwo wird gefordert, die Kluft zwischen Armut und Reichtum zu schließen.
Aber Muslime regen sich hier immer über die schlimme kapitalistische Klassengesellschaft auf. Ich finde die Kluft zwischen Armut und Reichtum auch nicht gut und mir gefällt, dass man hier darüber sprechen kann und die Parteien wählen kann, die dagegen angehen wollen.
Viele Muslime und ganze muslimische Ölstaaten stinken vor Geld, und doch leben Millionen von Muslimen im Dreck. Und wer kümmert sich um diese? Das Rote Kreuz, der THW, die UN.
Die Ungläubigen kümmern sich um die armen Muslime. Die reichen Muslime kümmern sich um NICHTS!
Ein Exkurs ins deutsche Recht: Mord wird hier gleich bestraft. Mensch ist Mensch und nicht etwa Muslim, Ungläubiger, Frau oder gar Sklave. Einzige Ausnahme ist das Alter des Täters. Kind, Jugendlich oder Erwachsener. Freikaufen kann man sich hier auch nicht.
Sagt mal bin ich der einzige, der im islamischen Recht ein Unrecht sieht?
Oder anders gefragt: Wie blöd muss man sein um die Sure 2,178 für gut und heilig zu halten?
Muslime leben unter westlichem Recht in Gleichberechtigung zu anderen Religionen, aber sie wollen uns mit ihrem Klassen- und Kastensystem "beglücken", dass in den Stammländern des Islam Prunk, Protz, Gewalt, Unrecht, tiefste Armut und Analphabetentum hervorbringt. Wie hohl ist das denn?
Kleiner Tipp: Wenn ihr uns bekehrt habt ihr ein Problem. Wer soll dann die Armen unterstützen? Und woher soll dann die Sozialhilfe und das Kindergeld kommen, mit dem sich manche muslimische Familie hier ihr Nichtstun und ihre Integrationsverweigerung bezahlen läßt?
Und wenn euch die nackte Haut der Westler und ihr ungezwungener Umgang mit der Sexualität stört, dann wandert doch in ein islamisches Land aus.
Leute wie Al-Haitam schreiben hier frei ihre Meinung. Zeigt mir bitte EIN islamisches Land, in dem eine solche öffentliche Diskussion möglich wäre?
Vielleicht die Türkei. Aber da liegt die Freiheit nicht am Islam, sondern am Laizismus.
Es kotzt mich einfach nur an. Sorry!
Witch of Hope
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Das dem so ist, beschrieb Mukkhtar Mai in ihrem Buch "Die Schuld, eine Frau zu sein".
Darin erzählt sie ihre Geschichte:
Aus dem Klappentext:
Das aufwühlende Schicksal einer Frau, die vom Stammesgericht ihres Dorfes zur Vergwaltigung durch vier Männer verurteilt wurde, der Schande trotzte, eine Schule für Mädchen gründete - und zur Hoffnungsträgerin im Kampf für Gerechtigkeit und Freiheit wurde.
Übrigens, sie ist aus Pakistan (Punjab)
Der Islam insgesamt steckt in der Entwicklungsepoche, die man unter christl. Aspekt das Mittelalter nennt. Aber soolch eine Umwälzung erfolgt nicht in Generationen, dazu braucht es Jahrhunderte!
Gruß
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(05-06-2010, 14:47)Lhiannon schrieb: ...
Es kotzt mich einfach nur an. Sorry!
harte worte
aber du hast recht - so ist es
bei aller berechtigten kritik an westlichem (kultur)imperialismus und kapitalistischer doppelmoral - es gibt genug vor der eigenen islamischen tür zu kehren. je ausufrender die kritik am "westen", desto mehr fragt man sich oft, wovon eigentlich abgelenkt werden soll
ich bin davon überzeugt, daß auch der islam fähig zu demokratie, toleranz, gleichberechtigung usw sein könnte - die reale praxis allerdings (jedenfalls dort, wo der islam was zu sagen hat) sieht fast durchgehend völlig anders aus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Noch etwas missachtet die Scharia und die islamischen Länder:
Der Druck auf Nichtmuslime zum Islam überzutreten ist immens hoch. Ein Ungläubiger hat im Scharia-Land keine vollen Bürgerrechte. Er ist ein Underdog der Gesellschaft und als Heide oder Atheist von Verfolgung bedroht.
Überdies bekommt der Nichtmuslim Sondersteuern aufgedrückt und fungiert so als Goldesel für die Muslime.
Selbst die Sklaverei ist dem Ziel der Islamisierung dienlich. Es ist zwar verdienstvoll einen Sklaven freizulassen, aber es können nur gläubige Sklaven freigelassen werden.
Also ist der Druck auf nichtmuslimische Sklaven zum Islam überzutreten sehr hoch. Denn nur die Annahme des Islam verhilft dem Sklaven zur Freiheit.
Religionsfreiheit ist in der Scharia ein Fremdwort. Es geht darum, die Menschen durch Verlockungen, Druck und Gewalt zu Muslimen zu machen, bzw. sie davon abzuhalten, aus dem Islam auszusteigen.
Noch heute dient die muslimische Propaganda nur diesem Ziel. Der Islam soll im "schönsten Licht" erscheinen. Wer sich sachlich mit dem Islam und dessen Schriften auseinandersetzt und Kritik übt wird gemieden, verleumdet, bedroht, verhaftet und nicht selten verletzt oder getötet.
Al-Haitam argumentiert genau nach dem Propaganda-Prinzip:
1. Kritikern wird die Kompetenz abgesprochen.
2. Kritiker werden lächerlich gemacht.
3. Wirds eng wird vom Problem abgelenkt
a) durch Posten von endlosen Ayets
b) durch Nichteingehen auf Kritik
c) durch Ablenken der Diskussion auf ein anderes Thema
d) durch Beginn einer Diskussion über den "schlechten, verdorbenen" Westen
Hilft alles nichts pöbeln viele Muslime gern herum (nicht Al-Haitam, möchte ich festhalten!!!), werden die Kritiker als verstockt bezeichnet. Ende der Diskussion, die nie eine war und nie eine sein sollte.
Hier im bösen, bösen Westen aber dürfen Muslime ziemlich ungestört ihren Glauben leben, und, nicht selten, ihre menschenrechtsverachtenden Theorien weitertragen.
Sorry
(05-06-2010, 20:11)petronius schrieb: (05-06-2010, 14:47)Lhiannon schrieb: ...
Es kotzt mich einfach nur an. Sorry!
harte worte
aber du hast recht - so ist es
bei aller berechtigten kritik an westlichem (kultur)imperialismus...
Das mit dem Kulturimperialismus halte ich für Blödsinn. Wenn es dem Menschen nicht gefällt brauch er doch nicht zu McDonalds zum Essen zu gehen, brauch sich nicht westliche Musik anhören oder westliche Mode tragen. Davon ab beeinflussen auch andere Kulturen uns. Orientalische Klänge bereichern die Popmusik - das ist doch ok. Die Tochter einer Freundin trägt gern Sari. Warum nicht?
Und ich bin froh, dass die meisten Völker dieser Welt sich nach Menschenrechten und Demokratie sehnen. Denn die sind wirklich ein Exportschlager und sollten überall ankommen.
Zitat:...und kapitalistischer doppelmoral
Ist doch hier längst Thema. So wie die "Grünen" damals dem Umweltschutz gehör verschafft haben, so bringt die "Linke" heute die gerechte Verteilung des Kapitals in die Öffentlichkeit. Noch werden zaghaft die Banken kritisiert, aber das wird noch härter werden. Spekulation wird demnächst schwieriger werden.
Zitat: - es gibt genug vor der eigenen islamischen tür zu kehren. je ausufrender die kritik am "westen", desto mehr fragt man sich oft, wovon eigentlich abgelenkt werden soll
Von der Gebetsmühle: "Der Islam (und die Scharia) ist gut, ist gut, ist gut, ist gut, gut, gut, gut......."
Islam wird als Allheilmittel angepriesen, anstatt ihn zu reformieren. Es herrscht Lähmung und Stillstand in islamischen Ländern.
Zitat:ich bin davon überzeugt, daß auch der islam fähig zu demokratie, toleranz, gleichberechtigung usw sein könnte - die reale praxis allerdings (jedenfalls dort, wo der islam was zu sagen hat) sieht fast durchgehend völlig anders aus
Ich bin auch davon überzeugt, dass der Islam reformierbar ist. Und der Reformdruck wird immer höher.
Diese ganzen Diskussionen um Minarette, Koranschulen und das Kopftuch wären überhaupt kein Problem, wenn nicht hinter diesen Forderungen der muslimischen Dachorganisationen der imperialistische Gedanke der Islamisierung und Scharia-isierung stände.
In einem berliner Schulbuch zur Islamkunde stand der Satz:
"Die Muslime sind unsere Brüder im Glauben, zu den anderen sind wir durch das Menschsein verbunden."
Hier wird auf Staatskosten eine Klassenideologie verbreitet.
Wenn Muslime sich ganz klar zum jeweiligen Landesrecht (D, AUS, Schweiz, F, GB u.s.w.) bekennen würden und zu gunsten der klassenlosen Gesellschaft und der Menschenrechte ihren Islam anpassen würden, dann gäbe es diese Diskussionen garnicht.
Immerhin gibt es auch viele Buddhisten hier. Und wer hätte schon mal von Problemen mit denen gehört. Buddhistische Mönche leben keusch, aber sie versuchen nicht ihre Sexualmoral allen anderen aufzudrücken.
Allein die Tatsache, dass Leute wie Al-Haitam immer noch nicht begriffen haben, dass die Ehre eines Menschen nicht an seiner Keuschheit und Treue, sprich: seinem Sexualleben, festzumachen ist, spricht Bände.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" ... und damit nicht zu verlieren.
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(05-06-2010, 20:25)Lhiannon schrieb: (05-06-2010, 20:11)petronius schrieb: bei aller berechtigten kritik an westlichem (kultur)imperialismus...
Das mit dem Kulturimperialismus halte ich für Blödsinn
ich hab die kultur ja auch mit absicht in anführungszeichen geschrieben
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(05-06-2010, 20:37)Lhiannon schrieb: Diese ganzen Diskussionen um Minarette, Koranschulen und das Kopftuch wären überhaupt kein Problem, wenn nicht hinter diesen Forderungen der muslimischen Dachorganisationen der imperialistische Gedanke der Islamisierung und Scharia-isierung stände
es ist aber auch deutlich zu kurz gegriffen, hinter jeder muslima, die kopftuch trägt, oder jeder moscheegemeinschaft, die sich endlich einen repräsentativen sakralbau wünscht, "Dachorganisationen mit imperialistischen Gedanke der Islamisierung und Scharia-isierung"zu sehen
ich bin bis zum beweis des gegenteils erst mal bereit, entsprechende wünsche zum wortwert zu nehmen
Zitat:In einem berliner Schulbuch zur Islamkunde stand der Satz:
"Die Muslime sind unsere Brüder im Glauben, zu den anderen sind wir durch das Menschsein verbunden."
Hier wird auf Staatskosten eine Klassenideologie verbreitet
klassenideologie?
na, ein christ wird mich atheisten auch nicht als glaubensbruder ansehen...
Zitat:Wenn Muslime sich ganz klar zum jeweiligen Landesrecht (D, AUS, Schweiz, F, GB u.s.w.) bekennen würden
ich habe von den mir persönlich bekannten muslimen noch nie etwas anderes gehört
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
petronius schrieb:ich habe von den mir persönlich bekannten muslimen noch nie etwas anderes gehört Das dürfte darauf ankommen, wie wörtlich Deine Bekannten die Suren auslegen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, geht es ab ca 108 los, wo massive Tötungsaufforderungen auftreten. Historisch liegen sie wohl in der Zeit, in der es Mohammed nicht so gut ging und er massiv in Kriegstreibereien verfiel. Und aus dem Zusammenhang heraus ergingen dann wohl auch die Rechtfertigungen zum Töten. Was sich sein Engel Gabriel dabei allerdings gedacht haben soll, ist für mich reichlich unschlüssig.
Gruß
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-06-2010, 00:58 von Mustafa.)
(05-06-2010, 20:37)Lhiannon schrieb: Diese ganzen Diskussionen um Minarette, Koranschulen und das Kopftuch wären überhaupt kein Problem, wenn nicht hinter diesen Forderungen der muslimischen Dachorganisationen der imperialistische Gedanke der Islamisierung und Scharia-isierung stände.
Von diesen Muslimen, die etwa Deutschland "islamisieren" wollen, habe ich noch nichts mitbekommen.
Steht da wirklich eine politisch bedeutsame Kraft dahinter ?
Ich halte das doch eher für Islamophobie.
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(05-06-2010, 22:28)alwin schrieb: petronius schrieb:ich habe von den mir persönlich bekannten muslimen noch nie etwas anderes gehört Das dürfte darauf ankommen, wie wörtlich Deine Bekannten die Suren auslegen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, geht es ab ca 108 los, wo massive Tötungsaufforderungen auftreten. Historisch liegen sie wohl in der Zeit, in der es Mohammed nicht so gut ging und er massiv in Kriegstreibereien verfiel. Und aus dem Zusammenhang heraus ergingen dann wohl auch die Rechtfertigungen zum Töten. Was sich sein Engel Gabriel dabei allerdings gedacht haben soll, ist für mich reichlich unschlüssig.
Gruß
Ich lese im Koran von solchen Tötungsaufforderungen nur im expliziten Zusammenhang mit Verteidigungssituationen.
(05-06-2010, 21:09)petronius schrieb: (05-06-2010, 20:37)Lhiannon schrieb: Diese ganzen Diskussionen um Minarette, Koranschulen und das Kopftuch wären überhaupt kein Problem, wenn nicht hinter diesen Forderungen der muslimischen Dachorganisationen der imperialistische Gedanke der Islamisierung und Scharia-isierung stände
es ist aber auch deutlich zu kurz gegriffen, hinter jeder muslima, die kopftuch trägt, oder jeder moscheegemeinschaft, die sich endlich einen repräsentativen sakralbau wünscht, "Dachorganisationen mit imperialistischen Gedanke der Islamisierung und Scharia-isierung"zu sehen
Richtig. Die Moschee in Duisburg-Marxloh wurde von Muslimen in Kontakt zu Nachbarn, Politik und Kirchen gebaut und es gab keine Probleme. Aber die Muslime setzten sich gegen ihren Dachverband, die DITIB, durch. Anders in Köln. Dort versucht die DITIB ganz brachial ihren Moscheeneubau durchzusetzen. Kontakt zu Nichtmuslimen ist dabei nicht erwünscht.
Mit der bekannten Empörung vieler Nichtmuslime.
Die DITIB ist eine türkisch-islamische Organisation und die Speerspitze der türkischen und islamischen Einflußnahme in Deutschland. Sie sind der Staatsverein, der dafür sorgen soll, dass Türken in erste Linie Türken bleiben, auch in D, und Muslime. Sie verhindert die Integration und den kritischen Umgang mit dem Islam.
Zitat:Zitat:In einem berliner Schulbuch zur Islamkunde stand der Satz:
"Die Muslime sind unsere Brüder im Glauben, zu den anderen sind wir durch das Menschsein verbunden."
Hier wird auf Staatskosten eine Klassenideologie verbreitet
klassenideologie?
na, ein christ wird mich atheisten auch nicht als glaubensbruder ansehen...
Richtig. Aber hier geht es um mehr. Islam soll wichtiger sein als Menschenrechte.
Zitat:Zitat:Wenn Muslime sich ganz klar zum jeweiligen Landesrecht (D, AUS, Schweiz, F, GB u.s.w.) bekennen würden
ich habe von den mir persönlich bekannten muslimen noch nie etwas anderes gehört
Das glaube ich gern und es beruhigt mich. Aber die Dachorganisationen der Muslime sträuben sich gegen deutsches Recht und europäisches Recht, denn es ist mit dem, von ihnen gelehrten Islam (Ulema) nicht kompatibel.
Christen haben mit Menschenrechten kein Problem, denn sie sind in den Kirchen längst angekommen. Außer beim Arbeitsrecht und im Zölibat, und wenn es nach mir ginge hätte ich den Kirchen schon ihre Sonderrrechte entzogen.
(06-06-2010, 00:57)melek schrieb: (05-06-2010, 20:37)Lhiannon schrieb: Diese ganzen Diskussionen um Minarette, Koranschulen und das Kopftuch wären überhaupt kein Problem, wenn nicht hinter diesen Forderungen der muslimischen Dachorganisationen der imperialistische Gedanke der Islamisierung und Scharia-isierung stände.
Von diesen Muslimen, die etwa Deutschland "islamisieren" wollen, habe ich noch nichts mitbekommen.
Steht da wirklich eine politisch bedeutsame Kraft dahinter ?
Ich halte das doch eher für Islamophobie.
Ich nicht.
Die DITIB versucht die Türken an der Integration in Deutschland zu hindern. Es wird von der Organisation ein Bild vermittelt, dass Türken und Muslime die besseren Menschen sind und Integration sie zu schlechteren, würdelosen Menschen machen würde. Die privaten Freiheiten der Deutschen, die andere Sicht auf Ehre und Würde, wird immer wieder diskreditiert.
Darüber hinaus versuchen die Ölstaaten, allen voran Saudi Arabien, Einfluß zu nehmen und die Islamisierung voranzubringen. Die westliche Gesellschaft wird dabei zum Feindbild, zum Hort des Bösen und Verdorbenen hochstilisiert.
Anstatt eines echten Dialogs wird der Westen und seine Menschen abgewertet.
Opfer dieses Unsinns sind dann Leute wie Al-Haitam, die überhaupt nicht mehr in der Lage sind, kritisch mit dem Islam und sachlich mit westlichem Lebensstil und Werten umzugehen.
Oft sind die Veröffentlichungen, die der westlichen Presse zugänglich sind vordergründig freundlich und zahm, aber auch verschwommen und unkonkret. Zu konkreten Problemen, wie der Gleichberechtigung wird entweder gar nicht oder verschwommen Stellung genommen.
Veröffentlichungen in Türkisch oder Arabisch sprechen da oft eine ganz andere Sprache. Da wird ganz klar die Zweiklassengesellschaft propagiert. Hier wir, die erste, würdevolle Garnitur Gottes, da die würdelosen, verstockten Ungläubigen.
Die Dachorganisationen sorgen dafür, dass z.B. die Gleichberechtigung der Frau bei vielen Muslimen noch nicht angekommen ist. Der Druck auf die Frauen das Kopftuch zu nehmen und auf Gleichberechtigung zu verzichten wird immer größer.
Wie es eine deutsche Lehrerin beschrieb: "Die kopftuchtragenden Mädchen setzten ihre kopftuchlosen Mitmusliminnen unter Druch. Immer mehr Mädchen beugen sich diesem Druck." Aber es geht den Kopftuchträgerinnen nicht nur ums Kopftuch, sondern um das übersexualisierte Frauenbild, das damit verbunden ist. Die Frauen werden genötigt, auf die Gleichberechtigung zu verzichten, sich abzusondern und sich von der islamischen Community fremdbestimmen zu lassen.
(06-06-2010, 00:58)melek schrieb: (05-06-2010, 22:28)alwin schrieb: petronius schrieb:ich habe von den mir persönlich bekannten muslimen noch nie etwas anderes gehört Das dürfte darauf ankommen, wie wörtlich Deine Bekannten die Suren auslegen. Wenn ich es richtig im Kopf habe, geht es ab ca 108 los, wo massive Tötungsaufforderungen auftreten. Historisch liegen sie wohl in der Zeit, in der es Mohammed nicht so gut ging und er massiv in Kriegstreibereien verfiel. Und aus dem Zusammenhang heraus ergingen dann wohl auch die Rechtfertigungen zum Töten. Was sich sein Engel Gabriel dabei allerdings gedacht haben soll, ist für mich reichlich unschlüssig.
Gruß
Ich lese im Koran von solchen Tötungsaufforderungen nur im expliziten Zusammenhang mit Verteidigungssituationen.
Ok, wie du es siehst liegt letzlich bei dir, aber allein die Tatsache, dass Muslime 100 Jahre nach Muhammads Tod in Südfrankreich standen, läßt mich am friedliebenden Propheten zweifeln. Entweder war er ein Agressor und Imperialist, oder seine Anhänger litten unter Amnesie.
Sorry, seh ich so.
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