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christliches abendmahlsverständnis
#16
(26-06-2010, 10:12)petronius schrieb:
(26-06-2010, 09:36)Lhiannon schrieb:
(08-06-2010, 19:17)petronius schrieb:
(08-06-2010, 17:57)Polski schrieb: aber ich denke, es gibt auch Menschen, denen gerade dieser Glaube daran wichtig ist. Und das sollte man nicht verspotten oder sonst wie durch den Kakao ziehen.

worauf extra hinzuweisen ich in diesem thread für entbehrlich halte

Worauf ich mich wundere, dass das gerade von Leuten gefordert wird, die ihr Eingangsposting mit dem Satz...

...nicht, daß mich als atheist das wirklich beträfe - aber sehr schade find ich solche imho kindereien schon...

...beendet.

Für manche Gläubigen sind es eben keine Kinderein, Petronius.

das ist das problem dieser "manchen" - die alermeisten , auch gläubigen, schütteln da nur verständnislos den kopf

darauf hinzuweisen, daß man das abendmahlsverständnis "nicht verspotten oder sonst wie durch den Kakao ziehen" sollte, halte ich deshalb für entbehrlich, weil das kein mensch hier gemacht hat

Nen, es hat auch niemand gemacht, ausser unser stets angriffslustiger Mituser Petronius.....

Ich weiß, einem so alles wissenden und rundweg richtig informierten Menschen wie Dich Petronius fragt man sowas nicht, wie kann ich nur an Deiner Allwissenheit zweifeln...aber Du sagst selbst, daß du Atheist bist. Woher willst Du denn bitte wissen, wieso und worüber die Gläubigen den Kopf schütteln?

Auch wenn Du von Dir sehr überzeugt bist und es ja jedem Menschen sein Recht ist anmaßend und selbstherrlich zu sein aber ich finde, darüber solltest Du Dich als Atheist nun wirklich nicht auslassen. Oder hast Du schon mal erlebt, das ein Fleischer dem Bäcker erzählt, wie dieser seine Brötchen zu backen hat?
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#17
Das Revolutionäre des historischen Abendmahls ist die Umkehrung des jüdischen Brauchs, zuerst den Kelch zu segnen.

Brot zu teilen, ist das Wesen jesuanischer Lehre; denn mit dem Brot sollen sowohl die materiellen als auch die ideellen Güter der Gemeinde gerecht verteilt werden. So werden die Gläubigen durch das Abendmahl stets angehalten, gegenseitig Gerechtigkeit und gleiche Augenhöhe zu gewähren.

Die Gemeinde wird im Abendmahl immer wieder neu teilhaftig am christlichen Dasein (="Leib und Blut"). Zugleich ist die "Gemeinschaft der Heiligen" (die Gläubigen) der "Leib" des Auferstandenen ("Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben ...).

Das, was vor den Gläubigen auf dem Tisch steht und gesegnet wird, bleibt chemisch gesehen Brot und Wein - sogar nach römisch-katholischer Auffassung. Die Umsetzung geschieht im Kopf - oder Herzen, wie man's nimmt.

Bei Protestanten bleibt das Abendmahl eine Erinnerung an das durch Jesus gestiftete geistige Band.

Im katholischen Glauben geschieht die Wandlung auf dem Altar und das Opfer wird wiederholt - in jeder Messe. Dazu muss man vielleicht beachten, dass die römische Kirche keine Probleme damit hat, Geistiges mit Physischem mystisch zu vereinigen.

Diejenigen, die keine Katholiken sind, finden dazu nur unvollkommen oder gar keinen Zugang.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#18
(26-06-2010, 21:04)Polski schrieb:
Zitat:darauf hinzuweisen, daß man das abendmahlsverständnis "nicht verspotten oder sonst wie durch den Kakao ziehen" sollte, halte ich deshalb für entbehrlich, weil das kein mensch hier gemacht hat

Nen, es hat auch niemand gemacht, ausser unser stets angriffslustiger Mituser Petronius.....

wenn und daß du dich durch eine sachliche darstellung der außenwirkung des katholischen abendmahlsstreits persönlich angegriffen fühlst, ist deine sache. ich glaube aber mirttlerweile, daß es völlig egal ist, was ich sage - user polski wird sich immer persönlich angegriffen fühlen

Zitat:aber Du sagst selbst, daß du Atheist bist. Woher willst Du denn bitte wissen, wieso und worüber die Gläubigen den Kopf schütteln?

ich kann reden und zuhören, ja sogar verstehen, was andere mir erzählen. mag ja sein, daß du so was nicht tust oder es dich überfordert...

Zitat:Auch wenn Du von Dir sehr überzeugt bist und es ja jedem Menschen sein Recht ist anmaßend und selbstherrlich zu sein aber ich finde, darüber solltest Du Dich als Atheist nun wirklich nicht auslassen. Oder hast Du schon mal erlebt, das ein Fleischer dem Bäcker erzählt, wie dieser seine Brötchen zu backen hat?

nicht alles, was hinkt, ist deshalb schon ein vergleich. habe ich denn irgendjemandem vorschreiben wollen, was er zu glauben hat? ich berichte lediglich, wie der streit um des kaisers eucharistischen bart bei verschiedenen gruppen ankommt. und all das kannst dü übrigens auch in diversen zeituschriften usw. nachlesen - daß radio maryja dazu eine andere meinung vertritt, kann ich mir allerdings schon vorstellen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#19
(27-06-2010, 00:12)Ekkard schrieb: Diejenigen, die keine Katholiken sind, finden dazu nur unvollkommen oder gar keinen Zugang.

sollen sich aber nach katholischem oder zumindest päpstlichem verständnis dieser seltsamen mystik unterordnen. nein, so wird das nix mit der ökumene...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#20
... in der Tat!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#21
(27-06-2010, 15:33)petronius schrieb:
(27-06-2010, 00:12)Ekkard schrieb: Diejenigen, die keine Katholiken sind, finden dazu nur unvollkommen oder gar keinen Zugang.

sollen sich aber nach katholischem oder zumindest päpstlichem verständnis dieser seltsamen mystik unterordnen. nein, so wird das nix mit der ökumene...

Interessant finde ich dabei, dass die RKK bestreitet, dass dies Mystik sei.

Zumindest haben Katholiken es bei Diskussionen mir das gesagt.
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#22
(23-07-2010, 03:05)agnostik schrieb:
(27-06-2010, 15:33)petronius schrieb: sollen sich aber nach katholischem oder zumindest päpstlichem verständnis dieser seltsamen mystik unterordnen.

Interessant finde ich dabei, dass die RKK bestreitet, dass dies Mystik sei.

Zumindest haben Katholiken es bei Diskussionen mir das gesagt.
[Quoting-Tags repariert./Ekkard]

wundert mich nicht wirklich

in einem anderen thread ist ja grad ein muslim ausgerastet, nur weil von "islamischen mythen" die rede war

eine bestimmte sorte gläubiger empfindet nun mal eine terminologie der "mythen" oder "mystik" von vornherein als beleidigung, weil es in glaubensdingen ja doch nur "wahrheit" geben könne, und die pöhsen m-worte ja a priori diese "glaubenswahrheit" in abrede stellen oder doch zumindest in zweifel ziehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#23
@petronius
Haben diese Katholiken zwischen Mysthik und Nichtmysthik unterscheiden können? Auf r.k. Glaubenssätze brauche ich an dieser Stelle wohl nicht erst einzugehen.

Gruß
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#24
(23-07-2010, 18:20)alwin schrieb: Haben diese Katholiken zwischen Mysthik und Nichtmysthik unterscheiden können?

welche?

ich habe keine "diese Katholiken" erwähnt

wenn du die meinst, mit denen agnostik sich unterhalten hat:

woher zum geier soll ich das wissen?

frag agnostik

außerdem sprach ich von einer terminologie der "mythen" oder "mystik", was wohl etwas umfassender ist, als schwarz/weiß "zwischen Mysthik und Nichtmysthik unterscheiden" zu wollen

(23-07-2010, 18:20)alwin schrieb: Auf r.k. Glaubenssätze brauche ich an dieser Stelle wohl nicht erst einzugehen

nö - warum auch

mir gehts um das, was der einzelne gläubige sich denkt, nicht um vatikanischen papierkram
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#25
(08-06-2010, 17:57)Polski schrieb: Für einen Atheisten oder Andersgläubigen, vielleicht auch für den einen oder anderen Katholiken mag sich das albern oder unnütz anhören - aber ich denke, es gibt auch Menschen, denen gerade dieser Glaube daran wichtig ist. Und das sollte man nicht verspotten oder sonst wie durch den Kakao ziehen.
Wenn jemand glaubt wie Kinder glauben ist es niemals unrecht.
Aber das wahre Gedenken an Jesus ist, sein Brot zu essen (sein Wort zu beachten) und den Kelch zu trinken (nach dem Wort zu leben).
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#26
[Diskussion um Nicht-Kommentare entfernt. Macht das per PM aus!/Ekkard]
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#27
indy schrieb:Aber das wahre Gedenken an Jesus ist, sein Brot zu essen (sein Wort zu beachten) und den Kelch zu trinken (nach dem Wort zu leben).
Auch eine interessante Interpretation, zumal es bei mir wie eine Fortsetzung des Gleichnisses vom Weinstock ist.

Gruß
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#28
(25-07-2010, 10:16)alwin schrieb:
indy schrieb:Aber das wahre Gedenken an Jesus ist, sein Brot zu essen (sein Wort zu beachten) und den Kelch zu trinken (nach dem Wort zu leben).
Auch eine interessante Interpretation, zumal es bei mir wie eine Fortsetzung des Gleichnisses vom Weinstock ist.

Gruß
Jesus redete in Gleichnissen, damit auch die , die nicht nachlesen konnten (damals "arme Würstchen"), zu Gott finden konnten, weil Gott ihnen, durch Jesus den Geist gab sie zu verstehen, während die, die meinten die Schrift zu "haben" den Gleichnissen gegenüber blind und taub waren. Wie auch Heute, Theologen, Wissenschaftler und Möchtegernweise über Gott 1000 Bücher lesen und doch nichts verstehen, weil sie nicht in Jesus, Gott um "Beistand" bitten.
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