Liebe anna4
also wenigstens bei den in der westlichen, von Demokratie geprägten Welt lebenden Muslimen ist der Gedanke an eine Scharia und einen islamischen Gottesstaat eher in der Minderheit....
zahira schrieb:Denn mein eigenes Herz und mein Atem sind, in meinem Verständnis, direkter mit mir verbunden als der Mensch Jesus der vor 2000Jahren lebte . Es geht ja auch nicht darum, mit dem Menschen Jesu verbunden sein sonder mit seiner Eigenschaft als Vermittler Gottes, für den Menschen erkennbar!
Gruß
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(19-09-2010, 17:08)alwin schrieb: zahira schrieb:Denn mein eigenes Herz und mein Atem sind, in meinem Verständnis, direkter mit mir verbunden als der Mensch Jesus der vor 2000Jahren lebte . Es geht ja auch nicht darum, mit dem Menschen Jesu verbunden sein sonder mit seiner Eigenschaft als Vermittler Gottes, für den Menschen erkennbar!
Gruß
Ob Mensch oder Vermittler macht für mich keinen Unterschied. Man braucht meiner Meinung nach keinen zusätzlichen Vermittler wenn man über Atem und Herz die direkte Verbindung zu Gott hat. Deshalb meine Aussage dass diese Verbindung direkter ist als die über Jesus. Egal ob du ihn als Mensch oder Vermittler siehst. Aber ich seh es ja schon ein, dass ich mal wieder nicht in der Lage bin mich verständlich zu machen. Deshalb lass ich es jetzt einfach sein.
As Salamu Aleikhum
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(19-09-2010, 10:17)Ebru schrieb: Hallo Bion, welche Koranübersetzung verwendest Du?
Vornehmlich die von Rudi Paret, samt Kommentar und Konkordanz.
MfG B.
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@melek
Zitat:Ich schlage vor, daß du dir den Koran auch mal durchliest, bevor du solche Thesen vertrittst.
Du würdest darin z.B. lesen :
"Und hätte dein Herr es gewollt, so hätten alle, die insgesamt auf der Erde sind, geglaubt. Willst du also die Menschen dazu zwingen, Gläubige zu werden? [10:99]"
Ich habe den Koran gelesen. Der Vers zeigt nur die typische Doppelzüngigkeit des Korans. Zum Glauben kann man niemanden zwingen, aber sehr wohl kann man ihn der islamischen Rechtsordnung unterwerfen. Allah zwing nicht, aber seine Schergen haben es zu tun.
Zitat:und zahlreiche weitere Verse, die jegliche Gewalt in Sachen Glaubensdingen verdammen.
Vielmehr soll gelten :
"Rufe zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung auf, und streite mit ihnen auf die beste Art. Wahrlich, dein Herr weiß am besten, wer von Seinem Wege abgeirrt ist; und Er kennt jene am besten, die rechtgeleitet sind. [16:125]"
und direkt danach dieser Vers :
"Und wenn ihr (für eine Untat, die gegen euch verübt worden ist) eine Strafe verhängt, dann tut das nach Maßgabe dessen, was euch (von der Gegenseite) angetan worden ist (bi-mithli maa `uuqibtum bihie)! Aber wenn ihr geduldig seid (und auf eine Bestrafung verzichtet), ist das besser für die Geduldigen. [16:126]"
Da steht nichts gegen Gewalt. Zumal das beides Verse aus der frühen Phase Mohammeds ist, wo er tatsächlich noch friedlich war. Mittels der Abrogation werden jedoch diese toleranten, frühen Verse durch die intoleranten späteren ausgehebelt.
Zitat:noch ein paar Verse mehr :
"Vielleicht wird Allah Zuneigung setzen zwischen euch und denen unter ihnen, mit denen ihr in Feindschaft lebt; denn Allah ist Allmächtig und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.
Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nicht des Glaubens wegen bekämpft haben und euch nicht aus euren Häusern vertrieben haben, gütig zu sein und redlich mit ihnen zu verfahren; wahrlich, Allah liebt die Gerechten.
Doch Allah verbietet euch, mit denen, die euch des Glaubens wegen bekämpft haben und euch
aus euren Häusern vertrieben und (anderen) geholfen haben, euch zu vertreiben, Freundschaft
zu schließen. Und wer mit ihnen Freundschaft schließt - das sind die Missetäter.[60:7-9 ]"
"Die Vergeltung für eine Übeltat soll ein Übel gleichen Ausmaßes sein; dessen Lohn aber, der vergibt und Besserung bewirkt, ruht sicher bei Allah. Wahrlich, Er liebt die Ungerechten nicht.
Jedoch trifft kein Tadel jene, die sich wehren, nachdem ihnen Unrecht widerfahren ist.
Tadel trifft nur solche, die den Menschen Unrecht zufügen und auf Erden ohne Rechtfertigung freveln. Ihnen wird eine schmerzliche Strafe zuteil sein.
Und wahrlich, wer geduldig ist und vergibt - das ist gewiß eine Tugend der Entschlossenheit in allen Dingen.[42:40-43]"
"Und hätte Allah es gewollt, hätten sie (Ihm) keine Götter zur Seite gesetzt. Wir haben dich weder zu ihrem Hüter gemacht, noch bist du ihr Wächter. [6:107]
Auch kein Aufruf gegen Gewalt. Sondern ein Aufruf zu Reche und Vergeltung.
Zitat:Und gerade folgender Vers verbietet es einem Muslim, über andere Religionen auch nur zu schimpfen :
"Und schmäht die nicht, welche sie statt Allah anrufen, sonst würden sie aus Groll ohne Wissen Allah schmähen. Also lassen Wir jedem Volke sein Tun als wohlgefällig erscheinen. Dann aber werden sie zu ihrem Herrn heimkehren; und Er wird ihnen verkünden, was sie getan haben. [6:108] "
Nur das der Koran voller Beschimpfungen anderer Religionen ist... Auch hier wieder eine relativ frühe Sure die durch die späteren aufgehoben wurde.
Welche Übersetzung ist das eigentlich?
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
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19-09-2010, 23:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-09-2010, 23:17 von Angelika.)
(19-09-2010, 02:25)t.logemann schrieb: Liebe Angelika,
man sieht - wenn Du den Qur'an gelesen hast, dann hast Du dies mit dem Vorurteil getan, das sowieso das Christentum "besser" ist.
Natürlich unterscheidet Muhammad Juden und Christen - die unterscheiden sich auch voneinander. Und natürlich unterscheiden wir Baha'i auch zwischen Hindu's, Buddhisten, Zoroaster, Juden, Christen, Muslimen - aber das heisst doch noch lange nicht, das nur ein Weg zur Seeligkeit führt.
Die Aussagen - das kann man als vorurteilsloser Mensch klar erkennen - die Muihammad im Qur'an gegenüber den Christen und Juden trifft, beziehen sich nicht auf die Religionsgemeinschaften, sondern auf deren theologische Vertreter, auf die Diskussion oder den Disput mit Rabbi's und Priestern. Und der Muslim hat sich auch nicht der Scharia zu unterwerfen - Muhammad selbst sagt im Qur'an "Es darf kein Zwang im Glauben sein". Da war Muhammad im Jahre 606 n.Chr. fortschrittlicher, als das heute mancher Christ ist....
Im Übrigen: Wir Baha'i glauben daran, das alle Religionsstifter Boten Gottes sind, also nicht bloss Baha'u'llah, der Bab, Muhammad, sondern auch Jesus, Moses, Abraham, Noah, Adam, Zarathustra, Buddha und Krishna.
Lass doch einfach mal das Tonband, dass ich ja sowieso nicht klar denken könnte weil ich Christin sei. Es nervt. Zumal du es hier bist der Tatsachen bis zum Unerträglichen verdreht damit sie deiner Religion in den Kram passt die sich aus einer schiitischen Splittergruppe entwickelt hat.
Ich habe den Koran übrigens das erste mal gelesen bevor ich Christin war. Mohammed bezieht sich auf jeden der Judentum und Christentum nicht so versteht wie er sich das zusammengesponnen hatte. Das Mohammed weder Ahnung vom Judentum noch vom Islam hatte zeigt sich so oft im Koran.
"Kein Zwang im Glauben." ist nicht neu und dahinter steckt eine entsprechende Doppelmoral. Zwar könne man nicht zum Glauben zwingen, wie sich aber später zeigt ist Mohammed durchaus bereit die entsprechende islamische Ordnung aufzuzwingen die solange diskriminiert bis die Leute "zufällig" Muslime werden. Ist man einmal in dem Verein kommt man nie wieder raus, weil man sonst ermordet wird.
Ich kenne die Bahai. Mehr wahre Sachen als im Islam, besonders was ihr nach außen zeigt. Schaut man sich aber eure Religion mal genauer an seid ihr nur die mystische und moderne "light"-Variante des Islams. Interessant ist, dass euer Husain-Ali mit einem islamischen Tabu gebrochen hat: Er hat die Bibel gelesen und auch (mit allen Fehlern seiner arabischen Übersetzung) zitiert. Wo er wohl die ein oder andere Idee her hatte?
Doch anstatt er sich zu Christus bekannt hätte. Hat er dann seine eigene Religion gegründet, sich eigene Offenbarungen ausgedacht und dann auch noch behauptet er sei die Wiederkunft Christi.
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(19-09-2010, 02:47)t.logemann schrieb: Weil Du es angesprochen hast, liebe Angelika:
Die Verfolgung der wir Baha'i im Iran unterworfen sind, hat nichts, aber auch absolut nichts mit dem Qur'an und Muhammad zutun. Der gleichen Verfolgung wären wir sehr wahrscheinlich ausgesetzt, wenn Deine Glaubensgemeinschaft die selbe Macht im Staate hätte, wie die Ahmadi-Sekte im Iran.
Ich habe mir von fundamentalistischen Christen zu oft angehört, das wir Baha'i "auf die Verführung des Teufels" hereingefallen wären, ich habe zu oft erfahren dass gerade diese Gruppe der Christen sich so ihr eigenes Bild von Jesus und Gott gemacht haben, das sie Gott selbst vorschreiben wollen, wie denn die Wiederkehr Christus abzulaufen habe und was bitteschön der Herr Jesus gefälligst zu tun oder zu lassen habe. Zwar gibt's auch Muslime die so denken - aber im Gegensatz zu den Freichristen sind solche Denkweisen bei Muslimen eher in der Minderheit. Selbst der Präsident der sogenannten "islamischen Republik" schreibt Gott nicht vor, wie denn die Wiederkunft des Messias auszusehen hat - lediglich "sein" Ayatollah besteht darauf, dass der Messias doch bitteschön Wort für Wort den Qur'an bestätigen soll und ihn selbst dann als Stellvertreter Allah's auf Erden respektieren soll....
Das Du als Freichristin Dir Dein eigenes Bild von der Wiederkehr Jesus machst - o.k., ist ganz alleine Deine Privatsache. Das Du aber anderen - Muslöimen, vielleicht auch Baha'i - Dein privates Verständnis quasi alls "Gesetz" vorschreiben willst, das geht schon ein Stück zu weit. Du befindest Dich zwar mit Sicherheit "in bester Übereinstimmung" zu Deinem Prediger - aber dass der Mann 6 Semester Indoktrination gelernt hat, heisst noch lange nicht das er über Bildung und Weisheit verfügt. Der Ayatollah im Iran hat 12 Jahre lang shiitische Theologie studiert - und ist von der Weisheit genauso weit entfernt wie ein 6-jähriges Schulkind...
Natürlich hat sie das. So gehen Muslime mit jedem um auf den sie keine Antwort (meinen zu haben).
Wo schreibe ich Gott etwas vor? Und kannst du auch mal beim Thema bleiben und nicht versuchen mein Christisein als etwas negatives darstellen zu wollen? Langsam bekommt man das Gefühl, dass du hier antichristliche Propaganda betreibst weil die Wahrheit nicht in deine Religion passt.
Also Christin habe ich einen Auftrag von Jesus Christus Ihn zu verkünden. Ihr Bahai seid übrigens ja auch nicht unbekannt für eure Missionsarbeit. Wo habe ich hier im Thema von der Wiederkunft Christi gesprochen? Ist das wieder mal ein Versuch vom Thema abzulenken?
Langsam habe ich das Gefühl das ist Taktik mit System....
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(19-09-2010, 23:07)Angelika schrieb: Ich habe den Koran gelesen. Der Vers zeigt nur die typische Doppelzüngigkeit des Korans. Zum Glauben kann man niemanden zwingen, aber sehr wohl kann man ihn der islamischen Rechtsordnung unterwerfen. Allah zwing nicht, aber seine Schergen haben es zu tun.
Was bitte sollen Allahs "Schergen" zu tun haben ?
(19-09-2010, 23:07)Angelika schrieb: Da steht nichts gegen Gewalt. Zumal das beides Verse aus der frühen Phase Mohammeds ist, wo er tatsächlich noch friedlich war. Mittels der Abrogation werden jedoch diese toleranten, frühen Verse durch die intoleranten späteren ausgehebelt.
Da steht was davon, daß Vergebung besser ist als Vergeltung.
Daß man keine aggressive Gewalt ausüben darf, ist sowieso klar.
Und das mit der Abrogation hast du wohl falsch verstanden.
Es bedeutet nicht, daß Islamgegner alle "guten" Verse beiseiteschieben können, indem sie behaupten ,sie wurden durch "böse" Verse ersetzt.
Die Abrogation ist eine umstrittene Vorgehensweise im Islam.
Aber auch da, wo sie angewendet wird, wird ganz genau geprüft, welcher Vers durch welchen neueren ersetzt worden sein könnte.
Es geht da um wenige, einzelne Verse, und da kommt dann nicht viel mehr raus, als daß man nun doch keinen Wein trinken soll.
Das, was du hineininterpretierst, wird durch die Abrogation in keinster Weise bestätigt.
Zumal etwa Sure 60, aus der ich oben zitiert hatte, eine von den "neueren" ist.
(19-09-2010, 23:07)Angelika schrieb: Auch kein Aufruf gegen Gewalt. Sondern ein Aufruf zu Reche und Vergeltung.
Bitte was ?
Da wird zu Vergebung und Toleranz aufgerufen.
Lies doch bitte nochmal.
(19-09-2010, 23:07)Angelika schrieb: Welche Übersetzung ist das eigentlich?
Müsste Rassoul sein, vielleicht hat sich auch mal ein Paret eingeschlichen.
Liebe Angelika,
"Wortgläubigen", die sich "das Wort des Herrn" so zurecht legen, das sie möglichst wenig darüber nachdenklen müssen, sondern leer, verstand- und inhaltslos nachplappern was ihnen vorgeplappert wird - kann man nur durch das Wort begegnen.
Also lass' und mal nachsehen, was den im Neuen Testament hinsichtlich Friedfertigkeit und Toleranz steht....
Da wäre erstmal ein Satz von Jesus bezüglich des Verständnisses seiner Lehren:
3:11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und
bezeugen, was wir gesehen haben; ihr aber nehmt unser Zeugnis nicht
an.
3:12 Glaubt ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie
werdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sage?
Neues Testament : N04JOHANNES
Also, wenn die die an ihn angeblich glauben seine Lehre nicht annehmen oder verstehen.... wie sollen sie dann den Qur'an verstehen können....
2:6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde
bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.
2:7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe,
sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa?
2:8 Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache?
2:9 Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien
und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien,
2:10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen
und Einwanderer aus Rom,
2:11 Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern
Sprachen von den großen Taten Gottes reden.
2:12 Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer
zu dem andern: Was will das werden?
Neues Testament : N05APOSTELG
606 Jahre nach diesem Ereignis redete Muhammad in der Sprache der Araber - und die Christen entsetzen sich bis heute und fragen: Was soll das werden (sein).....
1:6 Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden laßt von dem, der euch
berufen hat in die Gnade Christi, zu einem andern Evangelium,
1:7 obwohl es doch kein andres gibt; nur daß einige da sind, die euch
verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.
Apg 15,1; 15,24
Neues Testament : N09GALATER
Paulus im Galaterbrief - heute immernoch so aktuell wie vor 2000 Jahren...
2:4 Denn es hatten sich einige falsche Brüder mit eingedrängt und neben
eingeschlichen, um unsere Freiheit auszukundschaften, die wir in
Christus Jesus haben, und uns zu knechten.
2:5 Denen wichen wir auch nicht eine Stunde und unterwarfen uns ihnen
nicht, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch bestehen bliebe.
Neues Testament : N09GALATER
Wieviele "falsche Knechte " sitzen heute wohl unter "dem Volk Gottes" - frag' in Deiner Gemeinde nach. Ich wette mit Dir - da will es keiner gewesen sein...
2:6 Von denen aber, die das Ansehen hatten - was sie früher gewesen
sind, daran liegt mir nichts; denn Gott achtet das Ansehen der
Menschen nicht -, mir haben die, die das Ansehen hatten, nichts
weiter auferlegt.
Neues Testament : N09GALATER
Melek hat Dir nichts auferlegt - Du aber willst ihm Dein "Verständnis" seines Glaubens auferlegen...
......durch Werke des Gesetzes wird kein Mensch gerecht.
Röm 3,20; 3,28; Eph 2,8
Neues Testament : N09GALATER
Eben - Wortgläubigkeit ohne Liebe, ohme Mitmenschlichkeit zu allen Menschen - ist Gesetzesterror. Es war ein weiser Mann, der alte Paulus...
3:3 Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's
denn nun im Fleisch vollenden?
Neues Testament : N09GALATER
...und willst Du nicht mein Bruder sein.....
:7 Erkennt also: die aus dem Glauben sind, das sind Abrahams Kinder.
Neues Testament : N09GALATER
Nun auf, frisch an's Werk: Beweise mir, melek, allen die hier lesen und schreiben, das wir, die wir keine Mitläufer in Deiner Gemeinde sind, das wir nicht Kinder Abrahams wären....
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2010, 06:52 von d.n..)
(19-09-2010, 23:38)melek schrieb: (19-09-2010, 23:07)Angelika schrieb: Ich habe den Koran gelesen. Der Vers zeigt nur die typische Doppelzüngigkeit des Korans. Zum Glauben kann man niemanden zwingen, aber sehr wohl kann man ihn der islamischen Rechtsordnung unterwerfen. Allah zwing nicht, aber seine Schergen haben es zu tun.
Was bitte sollen Allahs "Schergen" zu tun haben ?
(19-09-2010, 23:07)Angelika schrieb: Da steht nichts gegen Gewalt. Zumal das beides Verse aus der frühen Phase Mohammeds ist, wo er tatsächlich noch friedlich war. Mittels der Abrogation werden jedoch diese toleranten, frühen Verse durch die intoleranten späteren ausgehebelt.
Da steht was davon, daß Vergebung besser ist als Vergeltung.
Daß man keine aggressive Gewalt ausüben darf, ist sowieso klar.
Und das mit der Abrogation hast du wohl falsch verstanden.
Es bedeutet nicht, daß Islamgegner alle "guten" Verse beiseiteschieben können, indem sie behaupten ,sie wurden durch "böse" Verse ersetzt.
Die Abrogation ist eine umstrittene Vorgehensweise im Islam.
Aber auch da, wo sie angewendet wird, wird ganz genau geprüft, welcher Vers durch welchen neueren ersetzt worden sein könnte.
Es geht da um wenige, einzelne Verse, und da kommt dann nicht viel mehr raus, als daß man nun doch keinen Wein trinken soll.
Das, was du hineininterpretierst, wird durch die Abrogation in keinster Weise bestätigt.
Zumal etwa Sure 60, aus der ich oben zitiert hatte, eine von den "neueren" ist.
(19-09-2010, 23:07)Angelika schrieb: Auch kein Aufruf gegen Gewalt. Sondern ein Aufruf zu Reche und Vergeltung.
Bitte was ?
Da wird zu Vergebung und Toleranz aufgerufen.
Lies doch bitte nochmal.
(19-09-2010, 23:07)Angelika schrieb: Welche Übersetzung ist das eigentlich?
Müsste Rassoul sein, vielleicht hat sich auch mal ein Paret eingeschlichen.
Jeder kann doch selber nachlesen was für Verse aus dem Koran du gepostet hast. Schauen wir mal nach was Mohammed so in den letzten Suren des Korans schreibt. Die Sure 9 ist die vorletzte Sure des Korans:
Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und die Almosen geben, dann laßt sie ihres Weges ziehe! Gott ist barmherzig und bereit zu vergeben. (Koran 9,5)
Na wie klingt denn das? Erst soll man die Nichtmuslime umzingeln und ihnen auflauern und sie dann töten. Aber wenn sie sich zum Islam bekennen und an der öffentlichen Kulthandlung teilnehmen und das Schutzgeld bezahlen, dann dürfen sie gehen. Austreten kann man ja unter Todesstrafe auch nicht.
Es scheint schon fast schwarzer Humor zu sein den Mohammed hat, wenn es dann in der letzten Sure heißt:
Wenn über kurz oder lang die Hilfe Gottes kommt und der von ihm verheißene Erfolg sich einstellt und wenn du siehst, daß die Menschen in scharen der Religion Gottes d.h. dem Islam beitreten dann lobpreise deinen Herren und bitte ihn um Vergebung. Er ist gnädig. (Koran 110)
Ja warum treten die Menschen wohl dem Islam bei? Warum muss der Muslim dann um Vergebung bitten. warum sehen wir in Sure 9.
Abrogation ist nicht umstritten sondern allgemeine Praxis. Da geht es auch nicht um gut und böse, sondern darum das die Widersprüche im Koran so in Einklang gebracht werden das immer der chronologisch letzte Vers zu seinem Thema gilt. Und das sind nun einmal fast immer die intoleranteren und brutaleren.
Sure 60 ist die 91. von 114 Suren, also eine der hinteren.
user.baden-online.de/~pjanssen/koranchronologisch.html
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(19-09-2010, 23:39)t.logemann schrieb: Liebe Angelika,
"Wortgläubigen", die sich "das Wort des Herrn" so zurecht legen, das sie möglichst wenig darüber nachdenklen müssen, sondern leer, verstand- und inhaltslos nachplappern was ihnen vorgeplappert wird - kann man nur durch das Wort begegnen.
Also lass' und mal nachsehen, was den im Neuen Testament hinsichtlich Friedfertigkeit und Toleranz steht....
Da wäre erstmal ein Satz von Jesus bezüglich des Verständnisses seiner Lehren:
3:11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und
bezeugen, was wir gesehen haben; ihr aber nehmt unser Zeugnis nicht
an.
3:12 Glaubt ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie
werdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sage?
Neues Testament : N04JOHANNES
Also, wenn die die an ihn angeblich glauben seine Lehre nicht annehmen oder verstehen.... wie sollen sie dann den Qur'an verstehen können....
2:6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde
bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.
2:7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe,
sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa?
2:8 Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache?
2:9 Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien
und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien,
2:10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen
und Einwanderer aus Rom,
2:11 Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern
Sprachen von den großen Taten Gottes reden.
2:12 Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer
zu dem andern: Was will das werden?
Neues Testament : N05APOSTELG
606 Jahre nach diesem Ereignis redete Muhammad in der Sprache der Araber - und die Christen entsetzen sich bis heute und fragen: Was soll das werden (sein).....
1:6 Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden laßt von dem, der euch
berufen hat in die Gnade Christi, zu einem andern Evangelium,
1:7 obwohl es doch kein andres gibt; nur daß einige da sind, die euch
verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.
Apg 15,1; 15,24
Neues Testament : N09GALATER
Paulus im Galaterbrief - heute immernoch so aktuell wie vor 2000 Jahren...
2:4 Denn es hatten sich einige falsche Brüder mit eingedrängt und neben
eingeschlichen, um unsere Freiheit auszukundschaften, die wir in
Christus Jesus haben, und uns zu knechten.
2:5 Denen wichen wir auch nicht eine Stunde und unterwarfen uns ihnen
nicht, damit die Wahrheit des Evangeliums bei euch bestehen bliebe.
Neues Testament : N09GALATER
Wieviele "falsche Knechte " sitzen heute wohl unter "dem Volk Gottes" - frag' in Deiner Gemeinde nach. Ich wette mit Dir - da will es keiner gewesen sein...
2:6 Von denen aber, die das Ansehen hatten - was sie früher gewesen
sind, daran liegt mir nichts; denn Gott achtet das Ansehen der
Menschen nicht -, mir haben die, die das Ansehen hatten, nichts
weiter auferlegt.
Neues Testament : N09GALATER
Melek hat Dir nichts auferlegt - Du aber willst ihm Dein "Verständnis" seines Glaubens auferlegen...
......durch Werke des Gesetzes wird kein Mensch gerecht.
Röm 3,20; 3,28; Eph 2,8
Neues Testament : N09GALATER
Eben - Wortgläubigkeit ohne Liebe, ohme Mitmenschlichkeit zu allen Menschen - ist Gesetzesterror. Es war ein weiser Mann, der alte Paulus...
3:3 Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's
denn nun im Fleisch vollenden?
Neues Testament : N09GALATER
...und willst Du nicht mein Bruder sein.....
:7 Erkennt also: die aus dem Glauben sind, das sind Abrahams Kinder.
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Nun auf, frisch an's Werk: Beweise mir, melek, allen die hier lesen und schreiben, das wir, die wir keine Mitläufer in Deiner Gemeinde sind, das wir nicht Kinder Abrahams wären....
Spare dir deine antichristliche Polemik. Schon interessant wie du immer wieder versuchst mich als dumm darzustellen ohne Argumente zu liefern. Welche unfehlbare Botschaft deines Universellen Gerechtigkeitshauses plapperst du denn nach?
Es geht mir hier nicht um die Ethnie Mohammeds. Was soll der Rest? Alles wirre Anspielungen. Komm wieder zu Argumenten und besonders zum Thema. Momentan betreibst du hier nur Christenhetze. Da weiß man ja was man als Christ in eurem Weltstaat zu erwarten hat.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
Liebe Angelika,
schon interessant dass Du Paulus' Brief an die Galather als "antichristliche Polemik" bezeichnest....
Davon ab - Sure 9 ist nicht die letzte des Qur'an; das ist Sure 114. Und der Begriff "Heide" im Qur'an bezieht sich auf die Götzendiener, nicht aber auf Juden und Christen.
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20-09-2010, 06:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2010, 06:26 von Schmettermotte.)
Angelika, gewöhne dir einen freundlicheren Ton an!
Gruß
Motte
In den ganzen Diskussionstumulten über Frage, welche Sure hat nun mehr Gültigkeit, weil - soweit ich verstanden habe - die historisch späteren Suren deren Vorgänger überholen. Was ich auch mitbekommen habe ist, daß anfangs sehr friedliche Aussagen vorhanden sind und dann soll es ins kriegerische hineingehen, analog zum Leben selber von Mohammed. Für einen Nichtmuslimen - wie mich bspw. - sehr irritierend. Die Meinungsdarsteller, die auf das kriegerische abzielen, bringen als Begründung entsprechende Suren, ihre Gegner (also Vertreter einer insgesamt friedlichen Ausführung) aber auch. Kann hier mal jemand nachvollziehbare Hinweise geben, die zum Verständnis solchen Verhaltens beitragen können? Es geht mir dabei nicht um Wertevermittlung und wer was falsch verstanden haben soll sondern um Verständnisunterstützung!
Gruß
Hallo alwin,
die Religionspädagogin (und Islamwissenschaftlerin) Frau Lamya Kaddor und ebenso die Islamwissenschaftlerin und Juristin Frau Hamideh Mohagheghi sind Botschafterinnen für eine Verständigung und Aufklärung zugleich, was den Islam betrifft. Du findest zahlreiche Informationen über ihre Arbeiten und Publikationen (auch online), die es Nicht-Muslimen erleichtert, einen Zugang oder fundierte Informationen einzuholen. Im ZDF gibt es eine Sendereihe "Forum am Freitag", in der beide Wissenschaftlerinnen Themen, Fragen wie allgemeine Informationen zum Islam behandeln und gut verständliche Antworten dazu geben. Dabei entsteht sowas wie "Verständnis und Wissen". Danach suchst Du ja. Frau Mohagheghi arbeitet ausserdem im Arbeitskreis "Christen und Muslime" (Zentralkomitee der deutschen Katholiken) und im Kuratorium der "Christlich-Islamischen Gesellschaft" mit.
Frau Lamya Kaddor sagt z. B., dass der Koran immer zeitnah verstanden und interpretiert werden muß.
Gruß
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