09-02-2021, 22:38
Wer den Buchtitel "Freud spirituell" (2001) liest, denkt sogleich, der Autor hat keine Ahnung. Freud bezeichnete den Monotheismus als "kollektive Zwangsneurose" und beklagte sich über die "Schlammflut des Okkultismus". Was soll es da bei ihm an Spiritualität geben? Der Verfasser Dr. med. Herbert Stein ist aber Psychoanalytiker, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Internist. Den Titel hat er bewusst provozierend (verkaufsfördernd) so gewählt. Der Untertitel lautet "Das Kreuz (mit) der Psychoanalyse". Stein geht in seiner therapeutischen Praxis weit über den Standard der Psychoanalyse hinaus, die er selbst einer sorgfältigen Analyse und Kritik unterzieht.
Dabei kommt er dann kenntnisreich zur eigentlichen spirituellen Sache. Eine ganze Reihe von Autoren, die Rang und Namen in dieser Sparte haben, wie etwa der Physiker Carl Friedrich von Weizsäcker oder der Yogi, Philosoph und Mystiker Aurobindo kommen zu Wort.
Foren sind kein Ort für ausführliche Buchbesprechungen. Kurzgefasste Hinweise auf passende Literatur zum Threadthema werden aber hier geduldet.
Dabei kommt er dann kenntnisreich zur eigentlichen spirituellen Sache. Eine ganze Reihe von Autoren, die Rang und Namen in dieser Sparte haben, wie etwa der Physiker Carl Friedrich von Weizsäcker oder der Yogi, Philosoph und Mystiker Aurobindo kommen zu Wort.
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