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Spiritualität
#91
(12-02-2021, 10:00)Ulan schrieb: Das ist alles irrelevantes Gerede. Einsteins Theorien haben nichts mit dem zu tun, was Du da zusammenfantasierst. Er ist taeglich mit der Strassenbahn zur Arbeit gefahren und hat sich Gedanken zu Leuten gemacht, die von Hausdaechern fallen (schon erstaunlich welche Auswirkung solch eigentlich banale Ueberlegungen haben koennen).


Ich glaube nicht, daß Einstein sein Wissen von Erlebnissen seiner täglichen Straßenbahnfahrten hat, sondern weil er Beamter
im Patentamt Bern (Schweiz) war Icon_cheesygrin



(12-02-2021, 10:00)Ulan schrieb: Die Urknalltheorien schaffen es, unser Universum richtig zu beschreiben; die Bibel schafft das nicht.


Die Feinde der Bibel stoßen sich daran, daß Gott plötzlich da war - keiner hat ihn erschaffen
Die Feinde der Urknalltheorie stoßen sich daran, daß der Punct plötzlich da war - keiner hat ihn erschaffen

Beide Erklärungsansätze geben sich nichts hinsichtlich Spiritualität.
Aber während die Bibelliebhaber offen zugeben, daß die Bibel spirituell ist, tun die Atheisten so als wäre ihr plötzlich aufscheinender Zauberpunkt nicht spirituell

Und da liegt der Hase im Pfeffer !
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#92
Du spammst mal wieder und redest voellig am Thema vorbei. Vielleicht solltest Du einmal die Definition von "Spiritualitaet" nachschauen. Dein lahmer Versuch, "Spiritualitaet" umzudefinieren als "ich weiss etwas nicht", nur um zu versuchen, Deine Vorurteile zu bedienen, ist mal wieder eine gedankliche Fehlleistung. Sie ist sachlich falsch.

Die Bibel ist deshalb als Theorie verworfen, weil ihre Aussagen nicht mit den Befunden in der realen Welt uebereinstimmen. Was Du ueber Gott denkst oder irgendwelche Singularitaeten in Theorien, aendert an dieser Tatsache rein gar nichts. Zumal die Urknalltheorie gar nichts ueber den Punkt, ob es ihn ueberhaupt gab oder wo der hergekommen sein sollte, aussagt, also Dein Argument eh ins Leere stoesst.

Hoer auf den Thread mit Unsinn zuzuspammen.
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#93
Ich empfehle @'Sinai' nochmals genau zu lesen, was in unserem Thread "Frage an die Wissenschaftler" (Link) (und anderen!) steht. Ich habe mir die Mühe gemacht, alle Fragen und Antworten nochmals durchzulesen und durchzudenken.

Es ist wirklich erstaunlich, wie wenig davon hier noch zu spüren ist. Wenn ich nichts anderes vermuten müsste, würde ich mangelnden Willen unterstellen.
Dagegen anzudiskutieren ist absolut sinnfrei!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#94
(12-02-2021, 12:48)Ekkard schrieb: Es ist wirklich erstaunlich, wie wenig davon hier noch zu spüren ist. Wenn ich nichts anderes vermuten müsste, würde ich mangelnden Willen unterstellen.

Ja sicher. An diesem Punkt muss man reinen Mutwillen unterstellen. Sinai ist ja nicht mal bereit, Lexikondefinitionen von Begriffen zu benutzen (hier aktuell jetzt "Theorie" oder "Spiritualitaet"), auch wenn er auf diesen Irrtum schon x-mal hingewiesen wurde. Wenn er kein Argument hat, wird ausgewichen (hier auf irgendwelche Fantasien zu seinen Vorstellungen von einem Punkt und irgendwelche Gschichterln aus der Antike) oder der Charakter beteiligter Personen schlechtgemacht. Von eigentlichem Argument ist da nichts zu sehen.

Solchen Spam kommentarlos zu loeschen ist wahrscheinlich das beste Vorgehen.
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#95
@Sinai: Geheimrat Goethe war so spirituell gestimmt, dass er seinem Sekretär Eckermann ("Gespräche mit Goethe") am 25.02.1824 anvertraute: "... dass alle diejenigen auch für dieses Leben tot sind, die kein anderes hoffen. Allein solche unbegreiflichen Dinge liegen zu fern, um Gegenstand gedankenzerstörender Spekulation zu sein. Wer eine Fortdauer glaubt, der sei glücklich im Stillen, aber er hat nicht Ursache, sich darauf etwas einzubilden." Zur Gottesfrage dichtete er: "Im Namen dessen, der sich selbst erschuf." Das beweist natürlich gar nichts.

Ich muss dir ein bedingtes Lob aussprechen: Kritikbedürftige Beiträge von dir in Richtung Spiritualität werden von deinen naturwissenschaftlich, historisch und theologisch bestens versierten Korrektoren seit jeher so überzeugend beantwortet, dass die Leserschaft viel davon profitieren kann. Insoweit hast du dich also um das Forum aus meiner Sicht verdient gemacht. Ich selber stecke bis über die Ohren in spirituellen Überzeugungen, würde sie aber niemals in diesem wissenschaftlich ausgerichteten Forum so ungeschützt präsentieren. Schon gar nicht könnte ich, wie es jemand tut, diesem Forum seine Qualität absprechen, weil Spirituelles hier kritisch betrachtet wird.
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#96
Wenn Sinai ueber Spirituelles reden wuerde, haette niemand etwas gesagt. Er missbraucht das Thema wieder mal nur fuer irgendwelche missglueckten Versuche von Wissenschaftsskeptizismus.
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#97
Nun, ich werde häufig missverstanden, weil ich all' diese Dinge "jenseits der messbaren Welt" kritisiere z. B. die Spiritualität, den Glauben an etwas Heiliges, Transzendentes.
Das "Sich-gut-dabei-Fühlen" trägt in sich die "ideologische Falle", sich als der Bessere zu wähnen.

Alle diese Begriffe (Spiritualität und andere) symbolisierten menschliche Vorstellungen, die man haben kann, die aber reine Annahmen bis hin zu subjektiver Mythenbildung sind. Wenn man solche Vorstellungen hat, dann kann man die bestenfalls in den entsprechenden Unterforen mitteilen. Diskutieren kann man sie nicht. Begründen kann man sie nicht. Und eine Außenwirkung haben sie nur insofern, als sie nach Anhängern fischen (buchstäblich so steht es im NT).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#98
Was Moderatoren zur Forumsordnung mitteilen, ist für Teilnehmer verbindlich. Punkt.
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#99
(12-02-2021, 12:22)Ulan schrieb: Zumal die Urknalltheorie gar nichts ueber den Punkt, ob es ihn ueberhaupt gab oder wo der hergekommen sein sollte, aussagt, also Dein Argument eh ins Leere stoesst.


Die Welt entstand aus dem Nichts. Dieses Nichts ist eigentlich unvorstellbar. Der Inder sagt in seiner Ratlosigkeit Nirwana dazu
Aus diesem Nichts wurde die "Welt" geschaffen . . .

Ob man nun zu diesem selbstgeschaffenen(?) Etwas "Gott" sagt oder "Punct" ist hinsichtlich Vorstellbarkeit das selbe Icon_smile
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(13-02-2021, 09:03)Sinai schrieb: Die Welt entstand aus dem Nichts.

Dein Problem ist, dass die Urknalltheorie nichts dergleichen besagt. Deine Aussage ist schlicht sachlich falsch.

Die allgemeine Relativitaetstheorie kann keine Aussagen zu Dingen zu machen, die vor einer Planck-Zeit passierten. Rein mathematisch existiert vorher eine Singularitaet, aber das ist im Prinzip egal, da die allgemeine Relativitaetstheorie dort undefiniert ist, die Mathematik also, wie wir wissen (und den Punkt wissen wir mit Sicherheit), nicht mehr die Realitaet beschreibt. Was dort und damals war, weiss niemand, und deshalb machen Urknalltheorien dazu auch keine Aussagen.

Spekuliert wird dazu viel, und dass das Universum zu dem Zeitpunkt entstanden ist, ist nur eine davon (nicht zu verwechseln mit der Aussage, dass das Universum, das wir kennen, damals entstanden ist). Es koennte genau so gut vorher kontrahiert sein, aus einem Bereich jenseits eines Ereignishorizonts gekommen sein, oder was auch immer; dazu kann derzeit und, ausser ein paar vagen Hinweisen, auch prinzipiell niemand Angaben machen. Das sind jetzt aber, wie gesagt, Spekulationen. Die Urknalltheorie selbst sagt dazu nichts.

Mit Spiritualitaet hat das aber, wie gesagt, letztlich rein gar nichts zu tun. Nicht alle Spekulationen beruehren spirituelle Themen. Mit dem Menschen oder seinem Verhaeltnis zum Universum oder eventuellen unbekannten Aspekten haben solche wissenschaftlichen Spekulationen nichts zu tun. Das war alles viele Milliarden Jahre, bevor es Menschen gab oder die Erde existierte. Spiritualitaet hat letzlich etwas sehr Ich-Bezogenes, wie der Glaube an einen persoenlichen Gott ganz allgemein, und das Element liegt Wissenschaft zumindest in der Theorie fern, auch wenn es dort genug "menschelt".
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(13-02-2021, 11:27)Ulan schrieb: . . . aus einem Bereich jenseits eines Ereignishorizonts gekommen sein . . .

Red nicht so geschwollen! Sag gleich, aus dem Bereich, den man "heaven" nennt
Die für Menschen unvorstellbare göttliche Sphäre


(13-02-2021, 11:27)Ulan schrieb: Mit Spiritualitaet hat das aber, wie gesagt, letztlich rein gar nichts zu tun.

Nein, absolut gar nichts Icon_razz
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(13-02-2021, 12:01)Sinai schrieb:
(13-02-2021, 11:27)Ulan schrieb: . . . aus einem Bereich jenseits eines Ereignishorizonts gekommen sein . . .

Red nicht so geschwollen! Sag gleich, aus dem Bereich, den man "heaven" nennt
Die für Menschen unvorstellbare göttliche Sphäre

Red' doch nicht so einen Quatsch. Ein Ereignishorizont ist ein physikalisches Konzept, das Dir schon mehrfach erklaert wurde, und hat mit "goettlichen Sphaeren" nichts zu tun. Ereignishorizonte, die auch Dir bekannt sein sollten, sind der Schwarzschild-Radius (der Name ist, ironischerweise, tatsaechlich der des Physikers, der ihn berechnet hat) eines Schwarzen Loches, bei dem die Gravitation so hoch ist, dass weder Materie noch elektromagnetische Wellen entkommen koennen, oder halt der Rand des sichtbaren Universums, an dem die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums die Lichtgeschwindigkeit ueberschreitet. Beides hat mit "goettlichen Sphaeren" ganz offensichtlich nichts zu tun.

Aehnlich ist es hier an der Stelle, wo ich es erwaehnt hatte. Ist die Singularitaet im Innern eines Schwarzen Loches der Uebergang zu einem anderen Universum? Wer weiss; niemand kann hinter einen Ereignishorizont (also in dem Fall den Schwarzschild-Radius) schauen.

(13-02-2021, 12:01)Sinai schrieb:
(13-02-2021, 11:27)Ulan schrieb: Mit Spiritualitaet hat das aber, wie gesagt, letztlich rein gar nichts zu tun.

Nein, absolut gar nichts Icon_razz

Ricthig, absolut gar nichts. Anstatt von Smilies, magst Du ausfuehren, wo Du hier irgendeinen Bezug zu Spiritualitaet siehst?
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(13-02-2021, 12:21)Ulan schrieb: Ist die Singularitaet im Innern eines Schwarzen Loches der Uebergang zu einem anderen Universum?

Der Schöpfungsbericht der Genesis ist für uns Menschen schwer vorstellbar (wir können ja nicht einmal einen Maikäfer herstellen) - aber daß man in ein anderes Universum käme, wenn man in ein schwarzes Irgendwas fiele, ist fünf Mal abenteuerlicher

Eusa_snooty  Eusa_boohoo  Icon_frown  Icon_frown  Icon_frown  Icon_frown Eusa_liar
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Meine Frage war, wo Du bei der Urknalltheorie irgendeinen Bezug zur Spiritualitaet siehst, was Du bis jetzt nicht versucht hast, zu beantworten. Was Du hier sagst, ist lediglich, dass das die Grenzen Deiner subjektiven Vorstellungsfaehigkeit uebersteigt, was nicht auch zuletzt daran liegt, dass Du kein Hintergrundwissen bezueglich der hinter der Idee steckenden Wissenschaft hast.

Dass die Vorstellung, die Singularitaet im Zentrum eines Schwarzen Loches koennte in ein anderes Universum fuehren, rein spekulativ ist und insofern natuerlich auch kein Teil der Urknalltheorie, habe ich gesagt. Die Idee ist wissenschaftlich insofern, als sie wissenschaftliche Erkenntnisse extrapoliert. Sie ist trotzdem wohl unwissenschaftlich, da eine solche Vorstellung nach heutiger Erkenntnis auch prinzipiell nciht nachpruefbar ist, und Falsifizierbarkeit ist ein Merkmal gueltiger Hypothesen.

Im Prinzip ist Deine Argument hier ein Beispiel fuer den "God of the Gaps", auf Deutsch der "Gott der Lücken", eine Spielart des Argumentationsfehlers des "Arguments aus Unwissenheit", wobei aus jeder individuellen oder wissenschaftlichen Wissenluecke die Existenz des Goettlichen gefolgert wird. Du benutzt hier beide Form der Wissensluecken, um das Goettliche zu postulieren. Das ist also kein Problem der Urknalltheorie, sondern ein Problem Deiner Argumentation. Man muss nicht ueberall, wo man etwas nicht versteht, das Prinzip "Gott" hineinstopfen.

Der Bezug der Urknalltheorie zur Spiritualitaet existiert zuerst einmal nur in Deinem Kopf; das ist keine Eigenschaft der Theorie an sich. Dass Fragen zur Erstehung der Welt durchaus an spirituelle Ueberlegungen anknuepfen koennen, ist dabei nicht das Problem; das Problem ist, dass andere moegliche Loesungen von Dir gedanklich ausgeschlossen werden, wofuer es keinerlei logische Begruendung gibt. Deine Sprachlosigkeit drueckt sich ja letztlich auch in der Anwendung von Unmengen an Smilies aus, als ob die irgendeine eine andere tiefgruendige Botschaft senden wuerden, als dass Du dem Thema anscheinend nicht folgen kannst.
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(14-02-2021, 11:09)Ulan schrieb: . . . wobei aus jeder individuellen oder wissenschaftlichen Wissenluecke die Existenz des Goettlichen gefolgert wird.

Nein. Es gibt keinen Gottesbeweis. Das wäre ein trauriger Gott, der sich beweisen lassen müßte
Aber die Mathematik gehört von ihrem bereits allzu hohen Roß heruntergeholt
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