(06-04-2021, 10:53)eddyman schrieb:(06-04-2021, 09:24)Urmilsch schrieb: Geschichtlich ist es meines Erachtens unpässlich dem Lehrer von Allem, der Ursache von Allem, dem Schöpfer einen Lehrer voranzustellen
Ja, macht Sinn, aber man könnte anführen, dass jemand wie Christus nicht erschienen ist, um die "Ursache von Allem" zu sein, sondern um den Menschen ein Beispiel zu geben, und einen Befreiungs- oder Erlösungsweg aufzuzeigen. Man könnte also sagen, dass die Demonstration dieser Entwicklung ein wichtiger Teil des Ganzen ist. Bei Buddha wird das sehr deutlich, der ja insb. die damalige Askese durch ihr volles Durchschreiten als nicht zum letztendlichen Ziel führend erklärt hat. Bei Christus ist dahingehend nur seine Wüstenzeit mit den Versuchungen überliefert.
Wer wird denn geschichtlich Sohn? Na der Vater (Gott), von welchem wir doch in diesem Forum mitunter sprechen. Auf wen sollten wir denn sonst hören, wenn nicht auf dessen, des Vaters Wort, welcher sowohl seinen Aufenthaltsort konkretisiert, als auch seinen Willen. Was den Lösungsweg angeht, so hat er uns Werkzeuge an die Hand gegeben, welche beim richtigen Verständnis, unschlagbar sind. Hierzu reicht die Aussage "ich in euch und ihr in mir". Wir erinnern uns daran, dass er nicht seine eigenen Worte, sondern die des Vaters sprach, was wohl soviel bedeutet wie 1 Kor 3, 16. Wenn eins bei Buddha deutlich wird, dann das wir trotz Quantenphysik, so von unseren Sinnen geblendet sind, dass wir dessen Schlussfolgerung und den entsprechenden Schlussfolgerungen der Schriften einfach weiter missachten. Der Mensch sieht das was EINS und verbunden ist aufgrund seiner Sinne getrennt und das ist die Verblendung der Materie, unserer Sinne. Was macht denn einen Erleuchteten aus? Was wird er erkennen?
Das Alleine in Allem, das unsichtbare im Sichtbaren, das unsterbliche im Sterblichen, sich selbst in allem, womit wohl die wenigsten Menschen erleuchtet sind und sich entsprechend verhalten.