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Jenseits des Glaubens
#46
(18-04-2021, 00:12)Geobacter schrieb: . . . schizophrene . . .

Wie 'Urmilsch' kürzlich festgestellt verwendest Du dieses Wort auffällig oft.
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen
#47
(18-04-2021, 00:21)Sinai schrieb:
(18-04-2021, 00:12)Geobacter schrieb: . . . schizophrene . . .

Wie 'Urmilsch' kürzlich festgestellt verwendest Du dieses Wort auffällig oft.
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen

Ich sitze aber nicht im Glashaus, Sinai. Und der Versuch mich mit solche billigen Floskeln in ein solches zu stecken, wird da wenig fruchten.

"Schizophrenie" ist ein Begriff, mit dem in "psychatrischen Fachkreisen" eine äußerst verzerrte und vor allem auch in Bezug zum eigenen Ich ...eine äußerst widersprüchliche Realitätswarhnehmung ihrer Patienten zu beobachten ist.
Im Gegensatz zur "induzierten Schizophrenie" handelt es sich hierbei um eine meist genetisch veranlagte-organisch-bedingte Störung...https://de.wikipedia.org/wiki/Neurotransmitter. Das kann man medizinisch behandeln. Das mit der "indzierten Schizophrenie", welche vor allem bei wahnhaften Glaubensvorstellung eine Rolle spielt und auch mit der gewöhnlichen Schizophrenie zusammen auftreten kann... ist es etwas schwieriger. Obwohl es für den Heilungsprozess eigentlich genügen würde, dem Patienten ein Zeit lang alle Inspirationsquellen weg zu nehmen.. Aber das können auch Menschen aus dem eigenen sozialen Umfeld sein.. und damit wird die Sache sehr sehr schwierig.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#48
(18-04-2021, 09:51)Geobacter schrieb:
(18-04-2021, 00:21)Sinai schrieb:
(18-04-2021, 00:12)Geobacter schrieb: . . . schizophrene . . .

Wie 'Urmilsch' kürzlich festgestellt verwendest Du dieses Wort auffällig oft.
Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen

Ich sitze aber nicht im Glashaus, Sinai. Und der Versuch mich mit solche billigen Floskeln in ein solches zu stecken, wird da wenig fruchten.

"Schizophrenie" ist ein Begriff, mit dem in "psychatrischen Fachkreisen" eine äußerst verzerrte und vor allem auch in Bezug zum eigenen Ich ...eine äußerst widersprüchliche Realitätswarhnehmung ihrer Patienten zu beobachten ist.
Im Gegensatz zur "induzierten Schizophrenie" handelt es sich hierbei um eine meist genetisch veranlagte-organisch-bedingte Störung...https://de.wikipedia.org/wiki/Neurotransmitter. Das kann man medizinisch behandeln. Das mit der "indzierten Schizophrenie", welche vor allem bei wahnhaften Glaubensvorstellung eine Rolle spielt und auch mit der gewöhnlichen Schizophrenie zusammen auftreten kann... ist es etwas schwieriger. Obwohl es für den Heilungsprozess eigentlich genügen würde, dem Patienten ein Zeit lang alle Inspirationsquellen weg zu nehmen.. Aber das können auch Menschen aus dem eigenen sozialen Umfeld sein.. und damit wird die Sache sehr sehr schwierig.

Mich beschäftigt eine Frage Geobacter: Die Wissenschaft hat schon vor etlichen Jahren festgestellt, dass jene Welt in der wir uns befinden, sich ein wenig anders darstellt als es einem die Sinne suggerieren. Wenn nun jemand weiterhin so lebt, als gäbe es diese Feststellungen wie Verschränkung von Teilchen, Superposition von Teilchen ohne Beobachtung oder Messung nicht, jene Feststellung die uns eigentlich erklären sollte, dass wir gar nicht so sehr getrennt sind wie wir vielleicht denken und jene Feststellungen die etwas hinter der Materie offenbaren was durchaus mit Gott oder dessen Geist assoziiert werden kann, ist man dann eine Person die einer Schizophrenine unterliegt oder ist man Schizophren wenn man die Aussagen der religiösen Schriften genau mit jenen Feststellungen verknüpft um Zusammenhänge begreifen zu können, was zweifelsfrei in einer abweichenden Meinung als derjenigen der Masse mündet? 

Warum liegt Genie und Wahnsinn so dicht beisammen? Weil wohl die meisten Genies erst einmal als Wahnsinnige gelten, gerade weil sie eine abweichende Meinung als die der Masse haben. Bestimmt wurden auch einige von ihnen wahnsinnig, weil die Masse es einfach nicht begreifen wollte.
#49
(18-04-2021, 10:55)Urmilsch schrieb: Wenn nun jemand weiterhin so lebt, als gäbe es diese Feststellungen wie Verschränkung von Teilchen, Superposition von Teilchen ohne Beobachtung oder Messung nicht, jene Feststellung die uns eigentlich erklären sollte, dass wir gar nicht so sehr getrennt sind wie wir vielleicht denken und jene Feststellungen die etwas hinter der Materie offenbaren was durchaus mit Gott oder dessen Geist assoziiert werden kann..
Ja.. kann, aber nicht muss, weil du hier selber etwas glauben willst, was nur für dich eine Sinnbedeutung ergibt. Und anstatt, dass dir diese Glaubensgeschichte die du dir da selber erzählst zu innerem Frieden gereicht, brauchst du gerade dafür die Zustimmung jener Mitmenschen die du als Ignoranten gegenüber deiner Wahnidee beschimpfst.

(18-04-2021, 10:55)Urmilsch schrieb: Warum liegt Genie und Wahnsinn so dicht beisammen? Weil wohl die meisten Genies erst einmal als Wahnsinnige gelten, gerade weil sie eine abweichende Meinung als die der Masse haben. Bestimmt wurden auch einige von ihnen wahnsinnig, weil die Masse es einfach nicht begreifen wollte.

Siehst du.. genau  nur darauf bist du aus. Dich selbst als Genie zu belöbigen.. Die Ignoranten von denen du glaubst, sollten dich für den Quantenquark-Nobel-Preise vorschlagen.. usw. usf..

Und Charles Darwin wurde auch nicht wahnsinnig... Weil er wusste, dass die meisten es begreifen, aber nicht ertragen würden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#50
@Geobacter Ein Beitrag entfernt. Waer's Dir moeglich, die Rhetorik entwas runterzuschrauben? Danke.

@Urmilsch Auf Deine immer wieder gleiche Leier bekommst Du auch immer wieder dieselbe Antwort. Wer behauptet, aus A folge B, der muss das nachweisen. Aus den physikalischen Erkenntnissen folgt fuer Deine Ideen erst einmal gar nichts, ausser dass sie Dir (oder philosophierenden Theoretikern wie Duerr) ein paar zusaetzliche Bilder geben.
#51
(18-04-2021, 13:37)Ulan schrieb: @Geobacter Ein Beitrag entfernt. Waer's Dir moeglich, die Rhetorik entwas runterzuschrauben? Danke.

@Urmilsch Auf Deine immer wieder gleiche Leier bekommst Du auch immer wieder dieselbe Antwort. Wer behauptet, aus A folge B, der muss das nachweisen. Aus den physikalischen Erkenntnissen folgt fuer Deine Ideen erst einmal gar nichts, ausser dass sie Dir (oder philosophierenden Theoretikern wie Duerr) ein paar zusaetzliche Bilder geben.

Was gibt es denn noch nachzuweisen? 

Verschränkung und Welle-Teilchen Dualismus sind nachgwiesen. 

Die Natur der Materie, welche nicht auf etwas Festem, sondern auf etwas geistigem basiert ist nachgewiesen. 

Die Schrift beschreibt das der Geist Gottes das ganze All durchdringt und ein jeglich Ding hervorbringt, dessen Geist selbst in den einzelnen Individuen steckt, welcher diesen Schriften nach der Wahrnehmende und das zu Wahrnehmende ist. Zufällig basiert alles auf so etwas ähnlichem wie der Vokabel Geist.  

Was außer der Kombination der vormals genannten Dinge bedarf noch eines Beweises?
#52
(18-04-2021, 13:37)Ulan schrieb: Wer behauptet, aus A folge B, der muss das nachweisen. Aus den physikalischen Erkenntnissen folgt fuer Deine Ideen erst einmal gar nichts, ausser dass sie Dir (oder philosophierenden Theoretikern wie Duerr) ein paar zusaetzliche Bilder geben.
Da hat 'Ulan' vollkommen Recht! Du benutzt vielleicht Sprachbilder berühmter Physiker, aber das beweist tatsächlich nichts.


(18-04-2021, 16:33)Urmilsch schrieb: Was gibt es denn noch nachzuweisen? 
Verschränkung und Welle-Teilchen Dualismus sind nachgwiesen. 
Die Natur der Materie, welche nicht auf etwas Festem, sondern auf etwas geistigem basiert ist nachgewiesen.
Entschuldigung, wenn ich dich darauf hinweise, dass in diesem Fall "Geistiges" so wenig definiert ist, dass es mehr wäre, als ein Sprachbild. Ich kenne es! Aber es ist sachlich falsch. Beweis: Ein Gramm irgendwelcher Materie, sagen wir Stein, beteiligt sich an keinem Prozess der Informationsverarbeitung, ein Gramm Gehirnmasse aber sehr wohl. Doch auf der Planck-Ebene (bei einer Vergrößerung, die mit heutigen Instrumenten nicht erreichbar ist) verhalten sie sich gleich. Die Fähigkeit zur Informationsverarbeitung bis hin zum selbstständigen Denken erwirbt Materie ganz gewiss nicht auf der Ebene von Quanten, Reaktionspunkten (z. B. Strings) und felderfülltem Raum dazwischen!

(18-04-2021, 16:33)Urmilsch schrieb: Die Schrift beschreibt das der Geist Gottes das ganze All durchdringt und ein jeglich Ding hervorbringt, dessen Geist selbst in den einzelnen Individuen steckt, welcher diesen Schriften nach der Wahrnehmende und das zu Wahrnehmende ist. Zufällig basiert alles auf so etwas ähnlichem wie der Vokabel Geist.  

Was außer der Kombination der vormals genannten Dinge bedarf noch eines Beweises?
Deine Behauptung: "Der Geist Gottes bringt jegliches Ding hervor"

Das Angenehme an dieser Behauptung ist nämlich die freie Verfügbarkeit über die darin benutzten Begriffe, die mit der stengen Philosophie der Naturwissenschaften so gar nichts zu tun haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#53
(18-04-2021, 16:33)Urmilsch schrieb: . . . Welle-Teilchen Dualismus sind nachgwiesen. . .

Das ist kritischen Forschern schon vor Jahrzehnten aufgefallen; daß da was nicht stimmt . . .
#54
Grrmpf Icon_evil

Wollen wir wirklich das unsägliche Physik-Gestammel fortsetzen, mit dem zum Beispiel das Universum angeblich durch den Schöpfer (alias Jesus) vorübergehend so verändert wurde, dass ER übers Wasser gehen konnte?

Ekkard
#55
(18-04-2021, 18:46)Ekkard schrieb: Deine Behauptung: "Der Geist Gottes bringt jegliches Ding hervor"

Das Angenehme an dieser Behauptung ist nämlich die freie Verfügbarkeit über die darin benutzten Begriffe, die mit der stengen Philosophie der Naturwissenschaften so gar nichts zu tun haben.

Hallo Ekkard,

... zunächst sollte das Wort Philosophie nicht im Zusammenhang mit den Naturwissenschaften verwendet werden, - denn - die Philosophie gehört (wie übrigens auch Mathematik, Musik, Germanistik, ..... etc.) zu den Geisteswissenschaften. Warum, ist wohl jedem klar.

Die Erforschung der Natur geht methodisch immer auf die gleichen Gesetze des Geschehens, auf die gleichen Kräfte zurück.
Oder sie kann methodisch die einmalige Realität (als Geschehen) ins Auge fassen; z.B. das Gewordensein des Kosmos, der Erde, Zeitalter des Lebens .... etc.

Es ist jedoch etwas ganz Anderes, ob man z.B. die Eigenschaften des Schwefels erforscht, oder ob man seine Achtsamkeit darauf richtet, wo der Schwefel in der Welt vokommt, z.B. in Massen angehäuft in Sizilien zu finden ist. - Der letztere Tatbestand ist mit den Mitteln der Erkenntnis auf dem ersten Wege nicht zu begreifen.

So ergben sich 2 Grundaspekte:
1.) In der forschenden Geologie die Voraussetzung, dass jederzeit die gleichen Bedingungen waren, dass alles Geschehene zu begriefen sei aus den Kräften und Gesetzen, welche die Forscher auch heute noch am Wirken sehen.

2.) Eine Forschung, welche diese Voraussetzung nicht für absolut gültig hält, sondern nach dem EINMALIGEN auf der Zeitschiene sucht, eine wirklche Geschichte der Natur ins Auge fasst.
Beide Forschungsrichtungen können nicht zu einem einzigen Ganzen zusammenfallen.

Der generalisierende Naturforscher hält wenig von historischen Betrachtungen, wenn sie etwas anderes meinen als die bloße Anwendung der allgemeinen Erkenntnisse. Er hält sie für Phantastik oder für eine Sammlung von Gleichgültigkeiten.
Der historische Naturforscher sieht jedoch in der generalisierenden Erkenntnis etwas Einseitiges, Vorläufiges.

Beiden zeigen sich aber lediglich Aspekte im Objektivwerden dessen, was das Weltsein "umfasst". Keinem zeigt sich die Welt im Ganzen!!!

So ist es überall. Die Methoden sind zerspalten und kommen zu keiner umfassenden Universalmethode zusammen. Solange man aber nun den einen Weg für den einzigen der wahren Welterkenntnis hält, wird jeder der beiden Wege den anderen als "falsch" bekämpfen.
Die beiden Wege stehen gegeneinander, bleiben zerspalten in der zerspaltenen Welt, in der selbst die Einheit sich nur mit der Zerspaltenheit zeigt!

Kein Gegenstand der Erkenntnis kann also das Weltsein im Ganzen sein! - Kein erforschabres Sein ist deswegen schon die Welt selber! Die Forschung lässt die Welt zerbrechen, trennt sie durch Sprünge der Realitätsweisen.

Beim Thema "Gott" wird dies noch schwieriger.
Sagt z.B. ein Atheist, es gäbe keinen "Gott", so fehlt ihm der Beweis für seine Aussage - wie dem Gläubigen auch. Sagt ein Atheist, er glaube nicht an "Gott", so stellt er diesen zumindest sprachlich in den Raum, weigert sich aber, daran zu glauben.

Grundsätzlich ist die Welt "begreiflich". Das heißt, das GANZE DER WELT müsste denkbar sein. Gelänge es, in bezug auf irgendeine Frage alle denkbaren Antworten zu finden und zwar so, dass diese Möglichkeiten als vollständige Ausschließung von "entweder - oder" vor uns stehen (eine weitere Möglichkeit undenkbar ist), dann muss eine der Möglichkeiten wirklich sein.

Wenn sich aber nun jede der denkbaren Möglichkeiten als real unmöglich erweist, dann bleibt, wenigstens eine der denkbaren Möglichkeiten als die realtiv möglichste zu akzeptieren.  
Das Weltsein im Ganzen zu denken oder gar zu begreifen, scheitert immer wieder dort, wo jeder der möglichen Versuche des Begreifens sich in seinen Folgerungen als absurd erweist - jedenfalls für den menschlichen Verstand.

Gruß von Reklov

>> Gott erschuf den Menschen nach seinem "Bilde" und hat noch immer schwer daran zu schaffen. <<
#56
(18-04-2021, 16:33)Urmilsch schrieb: Was gibt es denn noch nachzuweisen? 

Verschränkung und Welle-Teilchen Dualismus sind nachgwiesen.

Swoeit stimmt das; das ist das gueltige Modell. Welcher Charakter ueberwiegt, haengt davon ab, ob die Wellenlaenge oder der Teilchendurchmesser groesser ist. Verschraenkung ist auch nachgewiesen, aber kann keine Information uebertragen.
Und Quantensysteme dekohaerieren, sobald sie mit ihrer Umgebung in Wechselwirkung stehen, so dass deshalb nur sehr selten Quanteneffekte bei makroskopischen Systemen als relevant angenommen werden (Ausnahmen sind die Erregungsdelokalisation in der Antenne von Photosystemen, magnetische Navigation bei Voegeln und eventuell auch Geruchserkennung).
 
(18-04-2021, 16:33)Urmilsch schrieb: Die Natur der Materie, welche nicht auf etwas Festem, sondern auf etwas geistigem basiert ist nachgewiesen.

Das ist eine sinnfreie Behauptung. Und ein Kategorienfehler.
 
(18-04-2021, 16:33)Urmilsch schrieb: Die Schrift beschreibt das der Geist Gottes das ganze All durchdringt und ein jeglich Ding hervorbringt, dessen Geist selbst in den einzelnen Individuen steckt, welcher diesen Schriften nach der Wahrnehmende und das zu Wahrnehmende ist. Zufällig basiert alles auf so etwas ähnlichem wie der Vokabel Geist.  

Was außer der Kombination der vormals genannten Dinge bedarf noch eines Beweises?

Dass diese Dinge in irgendeiner Form miteinander ursaechlich verknuepft sind bedarf eines Beweises. Ansonsten geht's Dir wie mit dem Rueckgang der Stoerche und dem Geburtenrueckgang: das ist beides da, aber wenn Du das ursaechlich verknuepsft, wirst Du vom Hof gelacht.

Und da hoert das Problem mit Deinen Ausfuehrungen noch gar nicht auf. Du ziehst daraus Schluesse fuer gesellschaftliche Modelle. Auch da gibt es keinerlei logische Verknuepfung. Gesellschaftliche Modelle werden nicht auf physikalische Erkenntnisse gegruendet.
#57
(18-04-2021, 21:39)Ekkard schrieb: Grrmpf Icon_evil

Wollen wir wirklich das unsägliche Physik-Gestammel fortsetzen, mit dem zum Beispiel das Universum angeblich durch den Schöpfer (alias Jesus) vorübergehend so verändert wurde, dass ER übers Wasser gehen konnte?

Ekkard

Nun ja.. Urmilsch hat schon recht. Das ganze ist die Aufregung sowieso nicht wert. Eine Vereinigung des Schriftglauben mit der Quantenesoterik wird es  nie geben und damit auch keine neue Weltreligion, die die Ungläubigen "ausmärzen" wird. Den großen Weltreligionen verdunsten ohnehin immer mehr die Gemäßigten, die das mit dem Glauben nicht ganz so ernst nehmen und eher nur deswegen mit dabei sind, weil sich darin ihre kulturelle Identität mit all ihren Traditionen und Heimatgefühlen wieder spiegelt. Die sind das Wasser, das die ganze Gift/Drogenbrühe noch einigermaßen trinkbar macht.

Dadurch werden zwar die ganzen fanatischen Giftzwerge etwas hörbarer, aber die heizen damit nur die ganze "Suppe" noch mehr auf.. und am Ende wird unten im Becherkolben oder Reagenzglas nur noch ein Gebräu aus toxischem Schlamm übrig sein, von dem "Die Wissenschaft" sagen wird: "Oh, schau her, das ist also Gott"....
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#58
(18-04-2021, 21:39)Ekkard schrieb: Grrmpf Icon_evil

Wollen wir wirklich das unsägliche Physik-Gestammel fortsetzen, mit dem zum Beispiel das Universum angeblich durch den Schöpfer (alias Jesus)


Nein - Sagen wir lieber, ein ominöser Punkt ist "explodiert" Icon_cheesygrin
#59
@Sinai: An Deinen Auesserungen wird eigentlich nur klar, dass Du die Thematik nicht verstanden hast; inhaltlich sind sie nur bedeutungsloses Geraeusch.
#60
(18-04-2021, 21:54)Reklov schrieb: ... zunächst sollte das Wort Philosophie nicht im Zusammenhang mit den Naturwissenschaften verwendet werden, - denn - die Philosophie gehört (wie übrigens auch Mathematik, Musik, Germanistik, ..... etc.) zu den Geisteswissenschaften. Warum, ist wohl jedem klar.
Falsch! Der Naturwissenschaft als eine Methodenlehre liegen sehr wohl philosophische Prämissen zugrunde, was auch schon einige Male Diskussionsgegenstand bzw. Erläuterungsanlass war z. B. --> hier.


(18-04-2021, 18:46)Ekkard schrieb: Deine Behauptung: "Der Geist Gottes bringt jegliches Ding hervor"

Das Angenehme an dieser Behauptung ist nämlich die freie Verfügbarkeit über die darin benutzten Begriffe, die mit der stengen Philosophie der Naturwissenschaften so gar nichts zu tun haben.
Hallo 'Reklov',
was du darauf entgegnest, entzieht sich meinem Verstehen - und das will etwas heißen! Was ich heraus lese, klingt widersprüchlich.

Natürlich ist es, Beispiel Schwefel, ein Unterschied, ob ich die chemische Natur des Schwefels untersuche oder sein Vorkommen verstehen will. Aber in beiden Fällen greifen die Methoden der Naturwissenschaft.
Die Voraussetzung immer gleicher Bedingungen muss m. E. nicht gegeben sein. Das ist nur der Fall, wenn ich ein Geschehen im Labor nachstellen will. Dann nutzen mir variierende oder von den natürlichen Gegebenheiten am Fundort abweichende Bedingungen gar nichts.
Es kommt tatsächlich darauf an, was ich erforschen will. Das kann ein Entstehungsprozess sein, oder eine Eigenschaft. Beides ist Naturwissenschaft bis hin zur Ingenieurskunst, einen Entstehungsprozess industriell nachzumachen. Dazu gehören dann natürlich auch Grundlagen-Erkenntnisse.

Das Folgende halte ich für eine unsinnige Unterstellung, jedenfalls für unverständlich:
(18-04-2021, 21:54)Reklov schrieb: Der generalisierende Naturforscher hält wenig von historischen Betrachtungen, wenn sie etwas anderes meinen als die bloße Anwendung der allgemeinen Erkenntnisse. Er hält sie für Phantastik oder für eine Sammlung von Gleichgültigkeiten.
Der historische Naturforscher sieht jedoch in der generalisierenden Erkenntnis etwas Einseitiges, Vorläufiges.

Beiden zeigen sich aber lediglich Aspekte im Objektivwerden dessen, was das Weltsein "umfasst". Keinem zeigt sich die Welt im Ganzen!!!

So ist es überall. Die Methoden sind zerspalten und kommen zu keiner umfassenden Universalmethode zusammen. Solange man aber nun den einen Weg für den einzigen der wahren Welterkenntnis hält, wird jeder der beiden Wege den anderen als "falsch" bekämpfen.
Die beiden Wege stehen gegeneinander, bleiben zerspalten in der zerspaltenen Welt, in der selbst die Einheit sich nur mit der Zerspaltenheit zeigt!
Aus solchen Unterstellungen auch noch Schlüsse zu ziehen, ist eine glatte Unverschämtheit! Gerade die Naturwissenschaftler denken sich keine noch dazu "endgültige" Weltsicht aus. Die Philosophie der Naturwissenschaft geht ja gerade von "vorläufig besten Erkenntnissen" (von Zusammenhängen und Funktionsweisen) aus.

Es ist deshalb richtig, dass kein Gegenstand naturwissenschaftlicher Erkenntnis die Welt als Ganze umfasst. Aber das ist doch trivial. Oder umgekehrt: Wenn Naturwissenschaftler sich zu (ihrer) Weltsicht äußern, dann tun sie dies nicht im Rahmen der naturwissenschaftlichen Methodik, sondern schlicht als Person.

(18-04-2021, 21:54)Reklov schrieb: Beim Thema "Gott" wird dies noch schwieriger.
Sagt z.B. ein Atheist, es gäbe keinen "Gott", so fehlt ihm der Beweis für seine Aussage - wie dem Gläubigen auch. Sagt ein Atheist, er glaube nicht an "Gott", so stellt er diesen zumindest sprachlich in den Raum, weigert sich aber, daran zu glauben.
Mit Verlaub: NEIN; denn was auch immer da gesagt wird, liegt außerhalb dessen, was überhaupt beweisbar ist (Kategorienfehler!). Glaube (als religiöse Konvention seiner Inhalte) liegt bereits fest. Man muss nur noch fragen, was da geglaubt wird. Das mag ein wüstes Konglomerat an "Glaubensaussagen" sein, aber die stehen definitiv fest. Wer diese Inhalte nicht glaubt, für denjenigen liegt seine Überzeugung genauso fest nur eben anders. Das ist die Krux mit den falschen Denkkategorien: An Konventionen gibt es nichts zu beweisen!

(18-04-2021, 21:54)Reklov schrieb: Grundsätzlich ist die Welt "begreiflich". ...
Du müsstest die dann folgenden beiden letzten Absätze deines voran gehenden Post nochmals überarbeiten. Sie sind nicht "begreifbar". Warum sollte die Welt begreiflich sein? Das ist sie im Übrigen auch nicht. Wir müssen nur überlegen, wie ein Huhn die Welt begreift, ein Äffchen, ein Orang Utang und am Ende der derzeitige Mensch - in dieser Reihenfolge. Dann sehen wir, dass die Welt immer nur relativ zur Hirnentwicklung zu begreifen ist. Und zwar immer nur der zum Überleben wichtige Ausschnitt. So ist schon die Grundforderung nicht oder nur unzureichend gegeben.

Und von was für "Möglichkeiten" redest du? Ich verstehe die Absätze einfach nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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