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Wer ist Urheber der Heiligen Schriften?
#46
(21-04-2021, 07:20)Ulan schrieb:
(20-04-2021, 18:56)Urmilsch schrieb: Also das wir da sind dürfte doch wissenschaftlich anerkannt sein oder?


Es wird vorausgesetzt. Das ist keine wissenschaftliche Erkenntnis. Und alles, was Du daraus schliesst, ist keine Wissenschaft.

Wird dir das nicht selbst zu dumm Ulan? Es ist doch wurschd ob du jetzt zum Beispiel dem Raum selbst entspricht, per Quantenverschränkung aller Avatar mit den Synapsen des Hirns gekoppelt bist oder du sonst in irgendeiner Form bestehst. Wir schreiben miteinander, zumindest jedoch denken wir das wir miteinander schreiben. 


Urmilsch schrieb: schrieb:Wenn der Schrift nach der Wahrnehmende Gott ist und ich, du und er, sie, es der Wahrnehmende in unseren Körpern sind, wer sind wir dann?


Zitat:Ulan schrieb: 

Wenn Du glaubst, was die Autoren der Schrift in diesem spezifischen Punkt gesagt haben (in anderen Punkten glaubst Du den Autoren ja nicht), dann hast Du per Glaube entschieden, dass dem so ist. Da ist nirgendwo Wissenschaft involviert; das ist eine reine Glaubensaussage.

Wann ist Wissenschaft eigentlich Wissenschaft, wenn ich Wissen schaff? Ich kombiniere nur: Die Schriften beschreiben das der Wahrnehmende Gott ist und das dieser Wahrnehmende gleichzeitig auch noch das zu Wahrnehmende ist. Das würde bedeuten, dass derjenige welcher in uns wahrnimmt wer genau ist? Entspricht das vielen weiteren Aussagen der Schriften wie z.Bsp. 1 Kor 3, 16? 

Nenn es wie du willst: Der in den Schriften beschrieben Gott findet unser Verständnis über unser eigenes und vor allem seinem eigenen Dasein zum kot....en, das entsprechende Emoticon fehlt, weil wir ja viel lieber Statuen und so ein Zeug in Gemäuern anbeten welches wir Gotteshaus nennen, anstatt das gut zu behandeln was wahrnehmen und wandeln kann. Das sind aber doch wir oder irre ich mich da? 


Zitat:Der persoenliche Gott der Christenheit wird als fiktiver Gespraechspartner fuer gedankliche Selbstgespraeche verwendet, um den Ergebnissen des eigenen Nachdenkens eine Autoritaet zu verleihen, die diese normaleweise nicht haben. Es ist ein Selbstbestaetigungsmechanismus. Die Annahme eines Vater-Wesens, das einen liebt uns sich um uns kuemmert ist der Wunsch, in die Unbeschwertheit der kindlichen Geborgenheit zurueckzukehren. Alles psychologisch sehr nachvollziehbar.  

Diese Aussage kannst du nur deshalb treffen, weil du meine Aussage immer noch nicht begriffen hast. Lies mal und überlege was diese Aussage bedeutet, am besten im Zusammenhang mit meiner obigen Schilderung: 

Zitat:Thomas Ev

Jesus sprach: „Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet; und wenn er findet, wird er erschrocken sein; und wenn er erschrocken ist, wird er verwundert sein, und er wird über das All herrschen.“

Warum wird er erschrocken und verwundert sein, viel besser jedoch: Warum wird er über das ALL herrschen? 

Zitat:Ich kann Dir schon folgen. Nur, Deine logischen Schlussfolgerungen basieren auf mehreren Glaubensakten zu verschiedenen Punkten, Glaubensakte, deren Gueltigkeit ich nicht fuer schluessig halte.

Ist dem so ? Wenn du ja bereits unser Dasein als nicht wissenschaftlich nachvollziehbare Sache bezeichnest, auf welchem die Wissenschaft jedoch gründet, dann ist alles Glaube Ulan
#47
Ich hab hier was passendes zum Thema gefunden. (Antwort)
*https://youtu.be/ZR_y_FEEWd4
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#48
(20-04-2021, 21:22)Geobacter schrieb:
(20-04-2021, 21:01)Urmilsch schrieb: weil welcher Geist in uns wohnt? iss es vielleicht derjenige Gottes,
....ob das der Statiker dem du den Lohn schuldest auch so sieht?

Geobacter, das siehst du leider ein klein wenig falsch, denn Lohn erhält man für etwas, was man getan hat. Ein Mensch der nicht rafft wer der Wahrnehmende ist, der versucht sein Gegenüber zum eigenen Vorteil, wegen der Tinte auf einem Blatt Papier abzurippen, weil er es kann. Das ist ein kleiner, aber nicht bedeutender Unterschied. 

Wäre eine teure Unterschrift gewesen, aber lassen wir das.
#49
(21-04-2021, 08:56)Urmilsch schrieb: Geobacter, das siehst du leider ein klein wenig falsch, denn Lohn erhält man für etwas, was man getan hat. Ein Mensch der nicht rafft wer der Wahrnehmende ist, der versucht sein Gegenüber zum eigenen Vorteil, wegen der Tinte auf einem Blatt Papier abzurippen, weil er es kann. Das ist ein kleiner, aber nicht bedeutender Unterschied. 

Wäre eine teure Unterschrift gewesen, aber lassen wir das.

Das würde dann also heisen, dass auch der Verfasser und Unterschreiber der heiligen Schriften nur ein solcher "Tinten-Arschkopf" gewesen ist...und weil er es halt konnte.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#50
(21-04-2021, 09:43)Geobacter schrieb: Das würde dann also heisen, dass auch der Verfasser und Unterschreiber der heiligen Schriften nur ein solcher "Tinten-Arschkopf" gewesen ist...und weil er es halt konnte.

Ich weiß nicht so recht Geobacter, ob man beide Sachverhalte gleich lagern kann. Dieses Tinten-Arschloch wie du er, sie, es zu nennen pflegst, versucht uns primitiven Arschlöchern aufzuzeigen wie es sich mit uns verhält, damit aus den primitiven Arschlöchern (sicherlich nicht alle), welche Ihresgleichen zum eigenen Vorteil ungerechtwerweise abrippen, vielleicht einmal so etwas wie sozial vernünftige Wesen heranreifen, damit dann jenes Reich zum Vorschein kommt, von welchem immer nur gesprochen wird, für welches jedoch niemand etwas tut. Hierzu müsste man jedoch erst einmal die Aussagen verstehen Geobacter.

Ob deine Fäkalsprache wirklich hierher passt, das weiß ich nicht so recht, aber gerne können wir uns auch auf dieser Basis hier unterhalten.
#51
(21-04-2021, 10:00)Urmilsch schrieb: [quote="Geobacter" pid="220078" dateline="1618991024"]
Ich weiß nicht so recht Geobacter, ob man beide Sachverhalte gleich lagern kann. Dieses Tinten-Arschloch wie du er, sie, es zu nennen pflegst, versucht uns primitiven Arschlöchern aufzuzeigen wie es sich mit uns verhält, damit aus den primitiven Arschlöchern (sicherlich nicht alle), welche Ihresgleichen zum eigenen Vorteil ungerechtwerweise abrippen,

Und worin lässt sich dieses sozial vernüftige Wesen erkennen, welches so wie du meint, dass immer nur das wahr ist, was man selber glaubt oder nicht glaubt (glauben will). Die Fäkaliensprache ist doch im Umgang mit solchen Leuten noch eine Hochsprache und eigentlich noch viel zu schade für sie.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#52
(21-04-2021, 10:58)Geobacter schrieb: Und worin lässt sich dieses sozial vernüftige Wesen erkennen, welches so wie du meint, dass immer nur das wahr ist, was man selber glaubt oder nicht glaubt. Die Fäkaliensprache ist doch beim Umgang mit solchen Leuten noch eine Hochsprache und eigentlich noch viel zu schade für sie.

Ich denke, diese Sprache ist nicht attraktiv
So ruiniert man ein Forum

Derzeit sind gerade 41 Gäste hier, die mitlesen. Glaubst du, irgend einer oder irgend eine würde sich denken: "interessante Diskussion, angenehme Gesprächskultur, da registrier ich mich jetzt, um teilzunehmen . . . "

???
#53
(21-04-2021, 11:04)Sinai schrieb: Ich denke, diese Sprache ist nicht attraktiv
So ruiniert man ein Forum

Derzeit sind gerade 41 Gäste hier, die mitlesen. Glaubst du, irgend einer oder irgend eine würde sich denken: "interessante Diskussion, angenehme Gesprächskultur, da registrier ich mich jetzt, um teilzunehmen . . . "

Bestimmt..nicht, solange Leute wie du jedes Thema mit ihrem Schnapsideen-Spam und ihren rechtsradikalen Verschwörungstheorien zu bombardieren, um damit zu beweisen was sie selber für liebevolle Christen sind.

Dass da irgendwann jedem nur die Fäkaliensprache (alternativ gibt es da nur noch die Sprache aus der Veterinärpsychologie) als die noch angemessenste Antwort darauf einfällt, kommt also nicht von ungefähr.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#54
Man ruiniert ein Forum insbesondere dann, wenn man nicht streng beim jeweiligen Thema bleibt. Gut, Seitenhiebe sind mir nicht unbekannt, aber dauernd sind sie nur noch ärgerlich.

Im vorliegenden Fall stehen einfach zwei verschiedene Ansichten einander gegenüber. Was inzwischen anerkannt ist: Die so genannten Heiligen Texte wurden von Menschen niedergeschrieben. Alles andere sind nicht zweifelsfrei zu klärende Konstrukte. Vielleicht weiß man noch in groben Zügen, wann sie fixiert wurden. Das war's.

Eine Erkenntnis ist damit nicht möglich sondern nur allerlei Ansichten und Vorstellungen mehr oder weniger subjektiver Natur.
Der immer mal wieder auftauchende Bezug auf die Naturwissenschaften ist ein klarer Kategorienfehler. Denn (Natur-) Wissenschaft vermisst die Welt und Religion (hl. Texte) sagt uns, welche Bedeutung unser Verhalten hat oder haben sollte. Das sind völlig verschiedene Ebenen des Nachdenkes: Hier "ist" und dort "sollen".

Wir sollten inzwischen gelernt haben, Fehler dieser Art zu unterlassen.

Es mag unbefriedigend sein, religiöse Konventionen nicht tiefer begründen zu können, aber das ist nun mal so. Dem Glauben wohnt seit Alters her der Zweifel inne. Andererseits sollte dies Ansporn sein, die gesellschaftskonformen Ansichten immer mal wieder zu revidieren, wenn sie sich als nachteilig erweisen. Nur, das ist ein Abstimmungsprozess, der nicht naturnotwendig aus irgendwelchen Voraussetzungen zwangsläufig folgt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#55
(21-04-2021, 08:01)Urmilsch schrieb: Wird dir das nicht selbst zu dumm Ulan? Es ist doch wurschd ob du jetzt zum Beispiel dem Raum selbst entspricht, per Quantenverschränkung aller Avatar mit den Synapsen des Hirns gekoppelt bist oder du sonst in irgendeiner Form bestehst. Wir schreiben miteinander, zumindest jedoch denken wir das wir miteinander schreiben.

Was nicht die Frage war. Wo ist da die wissenschaftliche Feststellung? 

(21-04-2021, 08:01)Urmilsch schrieb: Wann ist Wissenschaft eigentlich Wissenschaft... ?

Wenn sie falsifizierbare Schluesse aus als gesichert geltenden Evidenzen zieht. Deine Evidenzen gelten fuer mich nicht als gesichert. Ich halte es sogar fuer sehr unwahrscheinlich, dass sie in irgnendeiner Form solch einen Ursprung haben, wie Du es postulierst. Da liegt der Knackpunkt.

(21-04-2021, 08:01)Urmilsch schrieb: Diese Aussage kannst du nur deshalb treffen, weil du meine Aussage immer noch nicht begriffen hast.

Ich habe sie sehr wohl begriffen. Ich verwerfe sie als nicht schluessig. Die Schluessigkeit besteht zwar formal, aber ich halte Deine Praemissen fuer grundfalsch, weshalb alle daraus gezogenen Schluesse auch falsch werden.

(21-04-2021, 08:01)Urmilsch schrieb:
Zitat:Ich kann Dir schon folgen. Nur, Deine logischen Schlussfolgerungen basieren auf mehreren Glaubensakten zu verschiedenen Punkten, Glaubensakte, deren Gueltigkeit ich nicht fuer schluessig halte.

Ist dem so ? Wenn du ja bereits unser Dasein als nicht wissenschaftlich nachvollziehbare Sache bezeichnest, auf welchem die Wissenschaft jedoch gründet, dann ist alles Glaube Ulan

Unser Dasein ist erst mal eine Praemisse. Wir nehmen an, dass dem so ist. Die meisten Menschen halten das fuer eine vernuenftige Grundannahme (nur einige Philosophen bezweifeln das). Die Wissenschaft kann dann mit dieser Praemisse etwas anfangen.

Du solltest einfach mal akzeptieren, dass wir hier nicht zueinander kommen werden, weil ich nicht bereit bin, den Glaubensakt zu vollfuehren, den Du als Grundlage dieses Threads und Deiner ganzen Hypothesen vollfuehren musst. Wobei Du selbst Deine Position noch weiter schwaechst, weil auch Du diesen Glaubensakt nach subjektiven Kriterien nur auf Teile der Texte anwendest.
#56
(21-04-2021, 12:14)Ulan schrieb:
(21-04-2021, 08:01)Urmilsch schrieb: Wird dir das nicht selbst zu dumm Ulan? Es ist doch wurschd ob du jetzt zum Beispiel dem Raum selbst entspricht, per Quantenverschränkung aller Avatar mit den Synapsen des Hirns gekoppelt bist oder du sonst in irgendeiner Form bestehst. Wir schreiben miteinander, zumindest jedoch denken wir das wir miteinander schreiben.

Was nicht die Frage war. Wo ist da die wissenschaftliche Feststellung? 

Ich bin da, das ist mir wissenschaftlich genug und wenn ich nicht da bin, dann denke ich da zu sein, so viel dazu. Und das ist mal so was von Wissenschaft, weil es ohne unser Dasein oder den Glauben da zu sein gar keine Wissenschaft gäbe, weil sie auf uns basiert. 

Zitat:Wenn sie falsifizierbare Schluesse aus als gesichert geltenden Evidenzen zieht. Deine Evidenzen gelten fuer mich nicht als gesichert. Ich halte es sogar fuer sehr unwahrscheinlich, dass sie in irgnendeiner Form solch einen Ursprung haben, wie Du es postulierst. Da liegt der Knackpunkt.

Willst du wissen was mir an Wissenschaftler tiereisch auf eine Schalenfrucht geht? Wenn sie meinen das sie schlau sind, nur weil sie Dinge mit einem außergewöhnlichen und nicht alltäglichem Vokabular bezeichnen. Noch mehr stört mich z.Bsp. in den Bereichen der Theologie, dass Sie in einem vorgesteckten Rahmen sowas von schlau daherreden, so dass Otto-Normalverbraucher nicht mehr mitkommt, diese jedoch vor lauter Schlauheit und Wortgewanntnis gar nicht mehr raffen, dass dieser Rahmen in welchem sie sich mit den wildesten  Wortejakulationen batteln, für den Poppes ist. 


Zitat:Du solltest einfach mal akzeptieren, dass wir hier nicht zueinander kommen werden, weil ich nicht bereit bin, den Glaubensakt zu vollfuehren, den Du als Grundlage dieses Threads und Deiner ganzen Hypothesen vollfuehren musst. Wobei Du selbst Deine Position noch weiter schwaechst, weil auch Du diesen Glaubensakt nach subjektiven Kriterien nur auf Teile der Texte anwendest.

Das wir nicht einer Meinung sind war ja der Grund für dieses Thema und deine Aussage, dass der Glaube auf den Schriften beruht und nicht umgekehrt ist meines Erachtens immer noch nicht haltbar. Wenn es eine Tatsache beschreibt, dann kann sie nicht richtig sein, wenn es doch der Heilige Geist war, welchen wir nicht kennen, welcher jedoch in den Menschen wirkte, so wie es die Schriften selbst erklären, dann wohl auch nicht. Alleine schon die Tatsache, dass auf der Basis der Thora, des Evangeliums und des Korans gefühlte tausend verschiedene Ansichten von Menschen kreiert wurden, sollte einem den Hinweis geben, dass vermutlich diese Schriften die Basis für all diese Ansichten sind und nicht die Schriften ein Ausdruck dieses Glaubens, sonst gäbe es auch noch tausende Versionen des Korans, des Evangeliums usw., welche sich in ihren Aussagen nicht decken und eigene Glaubenskonstrukte wiederspiegeln. Alle Schriften sind sich jedoch in ihrer Kernaussage einig und überhaupt gar nicht uneinig. All die Variationen in den Interpretationen dieser Schriften kreieren die Menschen Ulan. 

Wenn sich die Schriften einig, die Menschen jedoch uneinig sind, dann sollte man doch erst einmal nachschauen wo denn der gemeinsame Nenner der Schriften ist, wie die Geschichte überhaupt gemeint ist um feststellen zu können auf welchem Unverständnis der verschiedenartige Glaube fußt. 

Wenn du einen Roman kaufst, dann erklärt der Autor irgendwo wer er ist. Du würdest doch jetzt auch nicht darüber streiten ob Tolkien Autor der Herr der Ringe Triologie war oder? 

Wenn du eine Heilige Schrift ließt, dann ist das ein gleichgelagerter Fall, nur dass dieses den Schriften nach einvernehmlich der Heilige Geist, respektive Gott war, welcher die Schriften verfasste, jener Geist welcher in deinen Augen wissenschaftlich nicht nachvollziehbar ist. Aber Ulan, so etwas wie Geist wurde wissenschaftlich nachgewiesen, siehe Max Planck, Hans Peter Dürr, weil dieser intelligente Geist wie ihn Max Planck nennt, doch das Fundament der Materie ist.
#57
(21-04-2021, 14:55)Urmilsch schrieb: Willst du wissen was mir an Wissenschaftler tiereisch auf eine Schalenfrucht geht? Wenn sie meinen das sie schlau sind, nur weil sie Dinge mit einem außergewöhnlichen und nicht alltäglichem Vokabular bezeichnen.

Das ist nicht, weil sie sich "schlau fuehlen", sondern weil alltaegliches Vokabular nicht praezise ist. Du scheinst deshalb auch Probleme mit der Definition von Wissenschaft zu haben, weil bei Dir keine klare Definition von Wissenschaft vorliegt. Im Endeffekt behandelst Du sie hier genau so, wie Du Deinen Glauben behandelst: Du bastelst Dir Deine eigene, persoenliche Definition, die niemand teilt, weshalb das Gespraech an dem Punkt zwangslaeufig enden muss; erst recht bei Dingen, die eben tatsaechlich gut definiert sind.

(21-04-2021, 14:55)Urmilsch schrieb: Das wir nicht einer Meinung sind war ja der Grund für dieses Thema und deine Aussage, dass der Glaube auf den Schriften beruht und nicht umgekehrt ist meines Erachtens immer noch nicht haltbar.

Das war nicht meine Aussage, sondern ist das Gegenteil dessen, was ich gesagt habe. Schriften sind von Glaeubigen geschrieben; sie haben ihren eigenen Glauben und ihre eigenen Gedanken zu Papier (oder was auch immer) gegeben.

(21-04-2021, 14:55)Urmilsch schrieb: Wenn sich die Schriften einig, die Menschen jedoch uneinig sind, dann sollte man doch erst einmal nachschauen wo denn der gemeinsame Nenner der Schriften ist, wie die Geschichte überhaupt gemeint ist um feststellen zu können auf welchem Unverständnis der verschiedenartige Glaube fußt.

Die Schriften sind sich eben nicht einig, bzw. nur dann, wenn man so unpraezise liest und Schluesse zieht, wie Du das tust. Das ist halt das Problem, weshalb Deine Polemik dort, die ich als ersten Satz zitiert habe, so ins Leere stoesst: wer schwammig definiert und schwammig liest bekommt halt schwammige Ergebnisse; was fuer Dich letztlich nur darum kein Problem ist, weil Du ja im Endeffekt dann all das Denken ueber Bord wirfst und eh nach Belieben auswaehlst.

(21-04-2021, 14:55)Urmilsch schrieb: Wenn du einen Roman kaufst, dann erklärt der Autor irgendwo wer er ist. Du würdest doch jetzt auch nicht darüber streiten ob Tolkien Autor der Herr der Ringe Triologie war oder?

Eine sehr moderne Vorstellung. Im semitischen Raum war es ueblich, die menschlichen Autoren nicht zu nennen, weil man von der angeblichen Botschaft Gottes nicht ablenken wollte. Das zog sich bis in Jesu Zeiten, weshalb ja z.B. keiner wirklich weiss, wer die Evangelien geschrieben hat. Und Du machst dann daraus die Gottesautorenschaft. Nun gut, das war ja auch Absicht des Manoevers, diese Fassade aufrechtzuerhalten.

Ansonsten hat sich das hier fuer mich erledigt. Dass Du Gott/den Hl. Geist oder wie auch immer Du das nennen willst fuer den Autoren aller heiliger Schriften haeltst, hast Du uns ja nun hunderte Male gesagt (eine Haltung, die sowieso viele Glaeubige teilen). Deine Begruendung sind Behauptungen in diesen Schriften selbst. Und doch wissen wir beide, dass Papier geduldig ist und Menschen alles moegliche schreiben, um anderen etwas zu verkaufen, egal ob Gueter oder Gedanken.

Das hat sich hier fuer mich persoenlich jetzt, da ja hier eh schon lange keine neuen Ansaetze mehr kommen (von beiden Seiten, was es dann eh langweilig macht). Viel Spass noch.
#58
Was an den Schriften un der darin geschilderten geschichte sollte denn nicht einig oder stimmig sein? 

Es ist alles stimmig und zwar von vorn bis hinten, wenn man nicht die Dogmen der Vorfahren als Maßstab ansieht. Ich meine ganz klar, ich kann den Koran natürlich beleuchten ohne die Vorgängesrchriften zu beachten, dann jedoch begebe ich mich auf Glatteis, weil diese Schrift jene Vorgängerschriften bestätigt Sure 3;3. Das setzt voraus, dass ich diese Schriften und die darin geschilderte Geschichte kenne. Nur dann ist eine Interpretation möglich und da hapert es ja bereits. 

Es ist in diesen Schriften nichts schwammig: Sie alle sagen aus, dass das der Geist dessen welchen wir Gott nennen, sich in uns selbst befindet. Genau das sagen sie aus und genau das ist nicht die Lehre jener Menschen welche sich mit abartigen Wörter batteln.

Nur nochmal deine Aussage Ulan: 


Zitat:Religioese Schriften beschaeftigen sich mit Fragen des Glaubens. 


Das machen sie per eigener Definition nicht. Der Glaube basiert auf den Schriften, welche uns etwas über Gott zu erklären versuchen. Welche uns eigentlich erklären, dass ein einziger Geist sich in uns befindet und das dieser Gott es ist, welcher in den Wahrnehmenden wahrnimmt. Das macht die Schrift und der Rest (Der Glaube) das macht der Leser aus den Aussagen der Schrift. 

Aber wurscht, du hast recht es führt zu nix.
#59
(21-04-2021, 16:01)Urmilsch schrieb: Was an den Schriften un der darin geschilderten geschichte sollte denn nicht einig oder stimmig sein? 

Ganz meine Meinung. Die Bibel ist stimmig. Tausende gelehrte Bibelforscher seit 2000 Jahren, von Spanien über die Sorbonne bis Wien
und Warschau, von London bis Rom, von New York bis Moskau haben auch diese Meinung


(21-04-2021, 16:01)Urmilsch schrieb: Es ist in diesen Schriften nichts schwammig

Die Schriften sind nicht schwammig, aber die Übersetzungen. Da ist der Hund schon in der Antike begraben.
Schon lange vor der Herstellung der berüchtigten Septuaginta - das heißt lange vor der Bekanntschaft mit heidnischen (indogermanischen) mythologischen Begriffen (angelos, psyché, hades usw) - somit in rein israelitischer Zeit - gab es den aufgeregten Grundsatzstreit, was denn die Väter der Nephilim waren. Ein Streit zwischen der aramäischen und der hebräischen Gelehrtenschule!

Dann kam die griechische Septuaginta hinzu - und verwirrte noch viel mehr!

Das NT ist leider auch in Griechisch geschrieben (jedenfalls die uns zur Verfügung stehende Version) - und damit eigenztlich unverständlich, da
einige Schlüsselbegriffe unklar sind. Eine Raterei. Zwar kann man 99 % der Begriffe verstehen, aber das verfluchte eine Prozent macht uns zu schaffen. Seit 2000 Jahren
#60
(21-04-2021, 16:01)Urmilsch schrieb:
Ulan schrieb:Religioese Schriften beschaeftigen sich mit Fragen des Glaubens.

Das machen sie per eigener Definition nicht. Der Glaube basiert auf den Schriften, welche uns etwas über Gott zu erklären versuchen.
Leider ist "erklären" die falsche Vokabel, obwohl man sie in diesem Zusammenhang ständig zu hören bekommt. Gott und die ganze Mythologie drumherum verweist uns Menschen auf unsere Verantwortlichkeit für unser Handeln. Anderenfalls wären die Schriften einfach nur Geschichten oder Erzählungen ohne Belang.

Und dieses "Erklären" gipfelt dann in sehr speziellen Forderungen, die Konvention werden sollen:

(21-04-2021, 16:01)Urmilsch schrieb: Welche uns eigentlich erklären, dass ein einziger Geist sich in uns befindet und das dieser Gott es ist, welcher in den Wahrnehmenden wahrnimmt. Das macht die Schrift und der Rest (Der Glaube) das macht der Leser aus den Aussagen der Schrift.
Nein, das macht die Schrift eben nicht! Selbst dann nicht, wenn sie es von sich selbst sagt. Das muss immer der Glaubende, der Jünger oder Adept selbst tun. Und Letzteren dazu zu veranlassen ist ein mühseliges Geschäft, weil eben dies keine Frage "an die Welt" ist, sondern an die menschliche Gesellschaft und ihre Historie.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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