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Was ist beweisbar?
(30-04-2021, 20:41)Urmilsch schrieb: Das ist schon ein lustiges Forum hier. Ein Haufen Atheisten ist hier stets bemüht in einem Forum das sie Religionsforum nennen, Gott mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen des Feldes zu verweisen und Menschen die etwas größeres erahnen als Dummerchen hinzustellen.

Du begreifst nicht mal, warum Du hier so vie Gegenwind bekommst. Was Du glaubst, ist mir vollkommen egal. Andere als "Dummerchen" hinstellen, tust Du selbst andauernd, weil sie Deine Predigt nicht widerspruchslos akzeptieren.

Es ist leider so, dass Du gar nicht in einen wirklichen Dialog einsteigst hier. Wenn man Dich auf logische Fehler in Deiner Argumentation hinweist - objektiv vorhandene logische Fehler - kommt immer nur eine Wiederholung Deiner Predigt, als ob das irgendeine adaequate Antwort darauf waere, wenn man dazu aufgefordert wird, sich mit logischen Fehlern auseinanderzusetzen.

Aber nein, es faellt Dir gar nicht auf, dass niemand irgendwie ein Problem mit der Idee hat, die Welt waere irgendwie der Geist eines grossen, zusammenhaengenden Wesens. Klingt doch nett, und ist eine moegliche Idee von vielen. So what. Das Problem mit Deinen Ausfuehrungen ist, dass Du dauernd Aussagen machst, die sachlich falsch sind und logische Zusammenhaenge postulierst, ohne diese in irgendeiner Weise zu entwickeln. Und das macht die ganze Angelegenheit so unangenehm.
(30-04-2021, 14:25)Der-Einsiedler schrieb: So ist es, Ulan. Es wird ständig von "Beweisen" und "Logik" geredet, aber das, was hier geboten wird, ist weder "Beweis" noch "Logik". Das sind vielmehr sprachlich äußerst unpräzise Mutmaßungen, Behauptungen, Floskeln bis hin zu Null-Aussagen, bestenfalls sind es Thesen, die nicht bewiesen werden. Und als Beweis z.B. auf die Bibel und andere religiöse Bücher hinzuweisen, ist kein Beweis, sondern schlicht und ergreifend ein Zirkelschluss., d.h. das zu Beweisende wird bereits vorausgesetzt.

Ja, und es geht immer so weiter. Ein "Beweis", der keiner ist, und ein postulierter logischer Zusammenhang, der ebenfalls keiner ist, nach dem anderen.
(30-04-2021, 20:41)Urmilsch schrieb: Das ist schon ein lustiges Forum hier. Ein Haufen Atheisten ist hier stets bemüht in einem Forum das sie Religionsforum nennen, Gott mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen des Feldes zu verweisen und Menschen die etwas größeres erahnen als Dummerchen hinzustellen.


Nicht alle sind Atheisten hier . . .
(30-04-2021, 19:43)petronius schrieb: vielen dank, ulan

mir fiel dieser begriff nicht mehr ein, daher unterließ ich es, darauf hinzuweisen, daß die berufung auf große namen kein ersatz für argumente ist

Gern geschehen.
Selbst die deutsche Wikipedia hat mittlerweile eine ganz gute Seite dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Typen_von_Argumenten

Die Tabelle weiter unten mit typischen Fehlschluessen und entsprechenden Beispielen ist ganz nuetzlich.
(30-04-2021, 21:55)Sinai schrieb:
(30-04-2021, 20:41)Urmilsch schrieb: Das ist schon ein lustiges Forum hier. Ein Haufen Atheisten ist hier stets bemüht in einem Forum das sie Religionsforum nennen, Gott mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen des Feldes zu verweisen und Menschen die etwas größeres erahnen als Dummerchen hinzustellen.


Nicht alle sind Atheisten hier . . .

"Gott sei dank" Icon_lol
Dass aus Urmilschs Schlussfolgerung hier ganz augenscheinlich ein gesundheitliches Problem bezüglich Selbsteinschätzung ersichtlich wird..(dessen Geist in so mehr oder weniger unterschiedlicher Gradation  auch von @Reklov, @Sinai @Konform...und noch ein paar.....Besitz ergriffen.. zu haben scheint) ist hierbei noch gar nicht mal berücksichtigt. Icon_rolleyes
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(30-04-2021, 21:52)Ulan schrieb: Aber nein, es faellt Dir gar nicht auf, dass niemand irgendwie ein Problem mit der Idee hat, die Welt waere irgendwie der Geist eines grossen, zusammenhaengenden Wesens. Klingt doch nett, und ist eine moegliche Idee von vielen. So what. Das Problem mit Deinen Ausfuehrungen ist, dass Du dauernd Aussagen machst, die sachlich falsch sind und logische Zusammenhaenge postulierst, ohne diese in irgendeiner Weise zu entwickeln. Und das macht die ganze Angelegenheit so unangenehm.

Dem stimme ich zu.
Zu einer ähnlichen Idee habe ich selbst vor vielen Jahren hier mal einen Thread eröffnet: Pantheismus in der Bibel ? (religionsforum.de)

Mir war aber damals schon klar, dass es um Deutungen geht, und sowas nichts mit Beweisen zu tun hat.
(30-04-2021, 20:41)Urmilsch schrieb: Das Problem ist nur, dass Wissen begrenzt ist.  Icon_smile
Klar, aber es nimmt immer mehr zu.

(30-04-2021, 20:41)Urmilsch schrieb: Das ist schon ein lustiges Forum hier. Ein Haufen Atheisten ist hier stets bemüht in einem Forum das sie Religionsforum nennen, Gott mit wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen des Feldes zu verweisen und Menschen die etwas größeres erahnen als Dummerchen hinzustellen.
Nein - und man merkt bei dir eine gewisse Verstimmung, dass "man" deinen Argumenten nicht weiter folgt. Niemand ist hier, der deine pantheistischen Ambitionen bestreitet. Niemand ist hier, der Gott "aus dem Felde schlagen" will. Deine Argumentation ist in dieser Form unfair, weil sie deine Partner ins Unrecht setzt (passive Aggressivität: Du bist nicht das Dummerchen, wir mehr oder weniger Ungläubigen aber genauso wenig. Gleichwohl sind deine Argumente sachlich angreifbar).

Eine Reihe von Teilnehmern ist jedoch auf Sachlichkeit aus. Und dazu gehört nicht Autoritätsgläubigkeit sondern das sachliche Argument.

Wenn du meinst, dass das menschliche Verhalten geändert gehört, dann ist das sachlich gesehen ein soziologisches und ein Verhaltensproblem und nicht ein Gottesproblem. Möglicherweise ist es aber auch einfach nur dein Problem, wenn Menschen nicht das tun, was deine Idealvorstellung von ihnen erwartet, wünscht oder befiehlt.

Dann nimm dich doch selbst beim Wort: Gott ist in uns allen (sagst du). Und ja, die Einwirkung auf andere sollte dann barmherzig sein. Verlange nicht eine Flexibilität im Denken, die du selbst nicht bereit bist, deinen Gesprächspartnern entgegen zu bringen.
Es ist ausgeprochen quälend, immer dieselbe "Leier" vorgesetzt zu bekommen, die auf nichts anderes hinausläuft, als auf Diskreditierung. Denn Berufung auf "soviel berühmtere Leute" ist schlichte Herabsetzung.

Außerdem beweisen jene Bonmots von Berühmtheiten rein gar nichts. Sie nähren nur den Verdacht einer zeitbedingten Antwort, die heute ganz anders lauten würde.
Außerdem widerspreche ich der Ansicht, der Urgrund unserer materiellen Welt sei durch die zitierten Ansichten geklärt. Wir haben diese Information einfach nicht. Jede andere Aussage ist Spekulation, der man nicht zu folgen braucht - und ich tue das einfach nicht, unfolgsam, wie ich nun mal so bin!

(30-04-2021, 20:41)Urmilsch schrieb: Dass diese (Wissenschaftler) erklären, dass der Mensch dieses geistige Universum aufgrund seiner Sinne für real hält, es aber geistig ist, ist irgendwie schon der Hammer. Lustisch gell, dass Materie gar nicht auf etwas Festem basiert, sondern auf .... ich will es nicht aussprechen Energie ???, nichts Festem ???.
Tja, und damit erzählst du bestenfalls dir selbst, was andere, ich eingeschlossen, längst wissen. Nur deine Schlussfolgerung (das nicht-Feste = Geist) ist schlicht falsch, weil Geist (materiell und soziologisch) völlig anders funktioniert.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(30-04-2021, 23:42)Mustafa schrieb:
(30-04-2021, 21:52)Ulan schrieb: Aber nein, es faellt Dir gar nicht auf, dass niemand irgendwie ein Problem mit der Idee hat, die Welt waere irgendwie der Geist eines grossen, zusammenhaengenden Wesens. Klingt doch nett, und ist eine moegliche Idee von vielen. So what. Das Problem mit Deinen Ausfuehrungen ist, dass Du dauernd Aussagen machst, die sachlich falsch sind und logische Zusammenhaenge postulierst, ohne diese in irgendeiner Weise zu entwickeln. Und das macht die ganze Angelegenheit so unangenehm.

Dem stimme ich zu.
Zu einer ähnlichen Idee habe ich selbst vor vielen Jahren hier mal einen Thread eröffnet: Pantheismus in der Bibel ? (religionsforum.de)

Mir war aber damals schon klar, dass es um Deutungen geht, und sowas nichts mit Beweisen zu tun hat.

Von den Gefühlen / Empfindungen / Emotionen her, ist ja gegen eine solche Weltanschauung nichts einzuwenden. Das Problem ist halt, dass sich dann aber  genau auch deswegen....... immer genug Leute finden, denen es an jenem letzten kleinen bisschen Selbstironie und Humor fehlt.. welcher verhindert, dass man von einem wahhaften Auserwählten-Wahn (Radikalisierung durch den Geist Gottes=Magisches Denken) ergriffen wird. In der Folge kann dann höchstens noch der Vetärinärpsychologe helfen...(Wenn das Einschläfern aus ethischen Gründen schon von vorne herein als ausgeschlossen gilt) https://www.sgipt.org/medppp/auserw/ASUF/ASuF.htm
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(01-05-2021, 00:09)Ekkard schrieb:
(30-04-2021, 20:41)Urmilsch schrieb: Dass diese (Wissenschaftler) erklären, dass der Mensch dieses geistige Universum aufgrund seiner Sinne für real hält, es aber geistig ist, ist irgendwie schon der Hammer. Lustisch gell, dass Materie gar nicht auf etwas Festem basiert, sondern auf .... ich will es nicht aussprechen Energie ???, nichts Festem ???.

Zuerst einmal ist es abartig Zeilen von mir zu zitieren und einfach etwas hinein zu schreiben, denn Wissenschaftler habe ich wohl nicht geschrieben, damit meinte ich die religiösen Überlieferungen die in etwa das zu sagen pflegen:

Zitat:"""https://www.pushpak.de/vishnu/vp_b1k04.html"""Nur unwissende Menschen verlieren sich in die oberflächlichen Formen, die in der Welt erscheinen. Sie betrachten dieses geistige Universum als real und versinken in ein Meer des Wahns. Nur jene, oh höchster Herr, die mit klarem Geist Erkenntnis erreicht haben, schauen auf dieses ganze Weltall als deine von Wissen angefüllte Form.


Zitat:Ekkard: 

Zitat:Wenn du meinst, dass das menschliche Verhalten geändert gehört, dann ist das sachlich gesehen ein soziologisches und ein Verhaltensproblem und nicht ein Gottesproblem. Möglicherweise ist es aber auch einfach nur dein Problem, wenn Menschen nicht das tun, was deine Idealvorstellung von ihnen erwartet, wünscht oder befiehlt.

Das stimmt natürlich Ekkard, jedoch richten unzählige Menschen auf diesem Planeten ihr Verhalten auf das aus was wir Gott nennen, nur mit dem Unterschied, dass sie auf den Interpretationen der Vorfahren aufsitzen, welche nicht aus den Schriften herauslesen, dass sie der wahre Tempel Gottes sind und somit ein vernünftiger Gottesdienst an den Mitmenschen zu erfolgen hat. Wenn du bist, wenn ich bin usw, dann werden wir auch in der Zukunft sein, weil es zumindest gemäß der Schriften nur ein Ganzes gibt. Die Verknüpfung der Schriften zu der Wissenschaft fehlt mir, denn die treffen ähnliche bis gar identische Aussagen. 

Und ja ich bin in gewisser Weise verstimmt, weil eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, das ich du und er sie es ein untrennbares Ding im Sinne eines Wesens sind, wir, wenn wir heute sind auch Morgen sein werden und wenn es nur in einer anderen Hülle, Form ist und man aus diesem Grund auch endlich etwas im MIteinander ändern sollte. Es bringt mitnichten nichts wenn man mit der Wand brabbelt oder wenn man irgendwelche Statuen anspricht, es bringt aber etwas, wenn zwei drittel der Menschheit welche Gläubig ist das Göttliche im Gegenüber verortet, denn das hätte zur Folge, dass man dieses Gegenüber ab dieser Erkenntnis oder dieser Sichtweise, wohl andersartig behandeln würde, vielleicht sogar im Sinne des Joh 15, 12.

Der Wahrnehmende und das zu Wahrnehmende ist eine Aussage in den Schriften die ausreichend ist, genauso wie der Joh 14, 20 sowie 1 Kor 3, 16 völlig ausreichend dafür ist, zu erkennen, dass wir ein Welt- und Gottesbild haben, welches sich eben nicht an den Heiligen Schriften orientiert und das obwohl sie die Grundlage für all den Glauben ist. Das man diese Aussagen teilweise mit Erkenntnissen aus der Wissenschaft verknüpfen kann ist ein glücklicher Umstand der dann einmal zündet, wenn man aufhört in Katgeorien zu denken.

Bitte Zitat-Tags, die in eckigen Klammern stehenden Anweisungen, nicht verändern!/Ekkard
(30-04-2021, 23:42)Mustafa schrieb:
(30-04-2021, 21:52)Ulan schrieb: Aber nein, es faellt Dir gar nicht auf, dass niemand irgendwie ein Problem mit der Idee hat, die Welt waere irgendwie der Geist eines grossen, zusammenhaengenden Wesens. Klingt doch nett, und ist eine moegliche Idee von vielen. So what. Das Problem mit Deinen Ausfuehrungen ist, dass Du dauernd Aussagen machst, die sachlich falsch sind und logische Zusammenhaenge postulierst, ohne diese in irgendeiner Weise zu entwickeln. Und das macht die ganze Angelegenheit so unangenehm.

Dem stimme ich zu.
Zu einer ähnlichen Idee habe ich selbst vor vielen Jahren hier mal einen Thread eröffnet: Pantheismus in der Bibel ? (religionsforum.de)

Mir war aber damals schon klar, dass es um Deutungen geht, und sowas nichts mit Beweisen zu tun hat.


Ich mag manchmal ungehalten sein, das liegt an meinem materiellen Körper, am Koffein und an sonstigen Stoffen die diesen Körper steuern. Es liegt daran, dass die Natur aus mir ein Individuum gemacht hat, welches Dinge hinterfragt und einfach andersartig macht wie die Masse. Als Junger Mann der Gläubige Menschen und all ihre Auswirkungen äußerst befremdlich fand, ging ich in ein Kloster und erklärte dort den Mönchen, dass bezüglich der Taufe nicht in diesen Schriften steht, dass sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen haben, indem sie Wort für Wort diese Anweisung nachsprechen ohne diesen geforderten Namen auch zu nennen, sondern dass da steht, dass man auf diesen Namen (der existiert dieser Name) zu taufen hat, weil in diesem Namen etwas gesandt wird, was man beim registrieren mit den Ohrwaschln auf diesen Namen auch empfangen kann, so weit die Theorie. In mir erweckten die Vokabeln "senden" und "empfangen" Assoziationen zu fortschrittlicher Technik. Ich erklärte ihnen das niemand die Funktionsweise testen kann, wenn es niemand macht und das die damaligen Christen es abweichend zu uns machten und sie nachfolgend so etwas wie eine Information auch empfingen, was ihr Verhlaten untereinander änderte. Gemäß der Schrift ist die Taufe eine Waschung, vermutlich jedoch eine Waschung des Hirns, welche gemäß der Schriften mit einem andersartigen Verständnis über Gott und diese Welt verbunden ist, weil man so eine Wahrheit von etwas empfangen kann, welche ansonsten nicht in das Hirn eines Menschen dringen kann, siehe auch Joh 14, 15-26. Es könnte also so etwas wie Format C und das neu bespielen unseres Hirns sein (quasi ein Update). 

Tja, all mein Gelaber und meine Ansichten sind Folge von dieser Sache und irgendwo ist es doch äußerst verwunderlich, dass zumindest mein Gehirn mir auf einmal suggeriert, das sämtliche Schriften erklären, dass Gott sich in uns selbst befindet, dieser der Wahrnehmende und das zu Warnehmende ist. Es mir den Ausweg aus den eingefahrenen Strukturen der unterschiedlichen Sichtweisen aufzeigt hin zu einem gemeinsamen Nenner, wenn all dieses den Schriften zu entnehmen ist, es bisher jedoch nirgends die Lehrmeinung irgend einer religiösen Strömung ist. 

Klar kann ich einer an der Waffel haben, das möchte ich nicht bestreiten, aber man kann sich doch auch ganz einfach mal vorstellen was es bedeutet, wenn wir die Abbilder des unsichtbaren Gottes sind, welcher sich nahtlos in und befindet und der Wahrnehmende ist, denn dann leuchtet ein, weshalb ein Problem darin besteht, das Menschen etwas anbeten was weder hören, sehen, noch wandeln kann (Götzendienst). 

Mustafa: Du wirst im Koran eine Zeile finden wo steht das die Menschheit eine Gemeinschaft werden soll die das Gute gebietet. Ja das soll sie und den Grund findest du in Sure 15:28-29.
(01-05-2021, 00:18)Geobacter schrieb: Von den Gefühlen / Empfindungen / Emotionen her, ist ja gegen eine solche Weltanschauung nichts einzuwenden. Das Problem ist halt, dass sich dann aber  genau auch deswegen....... immer genug Leute finden, denen es an jenem letzten kleinen bisschen Selbstironie und Humor fehlt.. welcher verhindert, dass man von einem wahhaften Auserwählten-Wahn (Radikalisierung durch den Geist Gottes=Magisches Denken) ergriffen wird.

... auch für Religionen sollte die einfache Formel gelten: "Teilhaben, ohne von etwas gehabt zu werden!"

Wahnhafte Vorstellungen findet man aber auch außerhalb relig. Bereiche, - z.B. unter Politikern, militär. Führern, Leistungsrekordjägern, Gewinnmaximierung-Jägern ... etc.

Gruß von Reklov
(01-05-2021, 15:23)Reklov schrieb: ... auch für Religionen sollte die einfache Formel gelten: "Teilhaben, ohne von etwas gehabt zu werden!"

Wahnhafte Vorstellungen findet man aber auch außerhalb relig. Bereiche, - z.B. unter Politikern, militär. Führern, Leistungsrekordjägern, Gewinnmaximierung-Jägern ... etc.

Dort kann man es ja verstehen..

Dass aber gerade auch in den Religionen Mord und Totschlag, Betrug, Vetternwirtschaft, Nationalistischer Größenwahn, Rassismus, sexueller Missbrauch, Raub.. usf. usf. zum normalen Alltagsgeschäft gehört, zumal man ja als Gläubiger alle guten Tugenden in sich zu vereinen meint.. ist schon ziemlich schizophren.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
@Urmilsch: Es ist grob falsch, wenn du schreibst, "dass es bisher jedoch nirgendwo die Lehrmeinung irgendeiner religiösen Strömung ist". Schon in den berühmten Epigrammen des Angelus Silesius (1624-1677) werden diese Vorstellungen mit Nachdruck vertreten. Beispiel: "Wär Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du wärest ewiglich verloren." Zumindest in den zahlreichen esoterisch ausgerichteten religiösen Gemeinschaften ist es Standardlehre, dass Gott im Menschen wohnt und die ganze Natur beseelt ist. So etwa auch in der anthroposophisch inspirierten und autorisierten "Christengemeinschaft", deren Religionsunterricht ich als Kind mehrere Jahre besuchte und in bester Erinnerung habe.

Die Anthroposophie, als Beispiel, ist sowohl "christozentrisch" als auch pantheistisch. Im Fundament des Goetheanums (siehe Wikipedia), der anthroposopohischen Weltzentrale, ist ein Dokument eingeschlossen, nach dem mit dem Ereignis auf Golgatha ein neues Zeitalter begonnen hat. Der Gründer Dr. phil. Rudolf Steiner lässt aber auch andere Geistesgrößen gelten. So kann man von ihm in den anthroposophischen Texten im Internet lesen, dass Buddha nach seinem Tod eine gleich bedeutende Mission auf dem Mars vollbrachte wie Christus auf der Erde. Jeder Planet ist nach diesen Vorstellungen von einer Menschheit mit "feinstofflichen" (also nicht physischen) Körpern bewohnt. Auch auf der Erde lebt man demnach zwischen den Inkarnationen in dieser geistigen Welt.

Viele Anthroposophen sind von der alleinigen Richtigkeit ihrer Lehre genau so überzeugt wie du von deiner. Sie lassen nichts anderes gelten. Meine Mutter trat deshalb nach 17 Jahren Mitgliedschaft mit der Begründung aus, es täten zu viele Mitglieder so, als ob sie die höheren Welten, von denen Rudolf Steiner spricht, selbst erschaffen hätten. An ihrer Wertschätzung für Steiner änderte das nichts.- Ich bin keine Anthroposoph.

Auch durch dieses Beispiel darf sich Geobacter in seiner nimmermüden und nur allzu berechtigten Kritik am "Auserwähltsyndrom" vieler religiös und esoterisch agierenden Leute bestätigt fühlen. Gott sei Dank sind es nicht alle.

Um ganz zum Schluss dem Threadthema doch noch ein wenig gerecht zu werden: Religiöse und esoterische Lehren sind allesamt nicht beweisbar.
(01-05-2021, 11:18)Urmilsch schrieb: Klar kann ich einer an der Waffel haben, das möchte ich nicht bestreiten, aber man kann sich doch auch ganz einfach mal vorstellen was es bedeutet, wenn wir die Abbilder des unsichtbaren Gottes sind, welcher sich nahtlos in und befindet und der Wahrnehmende ist, denn dann leuchtet ein, weshalb ein Problem darin besteht, das Menschen etwas anbeten was weder hören, sehen, noch wandeln kann (Götzendienst). 


Hallo Urmilsch,

... man muss nicht unbedingt eine an der Waffel haben, um einen "einfachen" Gedanken zu verfolgen.
Sollte es so sein, dass es nur 1 "Ur-Quelle" gibt, aus der einst alle Energie "strömte", so müssen alle "Erscheinungen" aus dieser Quelle stammen.

Aussagen über diese "Ur-Quelle" sind zwar über vielfältige Wortwahl möglich, treffen aber nicht deren Kern.
Es bleibt also nur, das schwer Auszudrückende mit einer Vielheit von Worten (oder Zahlen) zu "umkreisen". Keines der Worte trifft ganz, zusammen aber weisen sie auf das hin, was in jedem von ihnen nur nach einer Seite berührt ist.

Mit ungefähr treffenden Worten kann man die Prägnanz des Gottgedankens leider nicht ausdrücken. Die relig. Dogmen machen seit jeher den Fehler, mit Wortkolonnen ihre Hörer in unklare Stimmungen zu versetzen.
Im Mittelalter wurde über lange Zeit sogar jede Predigt in Latein gehalten - und das vor einem Publikum, das größtenteils aus Analphabeten bestand. Icon_rolleyes

Schlaggräftig erscheinen im Gespräch über "Gott und die Welt" stets die Antithesen. Mit ihnen erreicht man die schärfste Unterscheidung durch Gegensatz und durch Kontrast. Man hat scheinbar mit einem Satz einen gewaltigen Überblick durch Ergreifen des Einen und Ausschließen des Anderen.
Aber - Antithesen sind oft billig und schematisch. Sie gleichen oft nur einzelnen Meißelhieben, die man erst im Zusammenhang eines entwickelnden Gedankenganges sinnvoll aufnehmen muss, um ein wirkliches Gedankengebilde aufzustellen. Für sich genommen, sind sie nur Schläge, die lähmen, weil sie immer fertig zu sein scheinen.

Das bewusst Metaphorische (z.B. in der Philosophie und in relig. Schriften) gilt als Einwand gegen einen Gedanken.
So werden diese mit solchen Bildern gefüllten Werke als Mangel und Täuschung beurteilt/verworfen.
Solch ein Einwand vergisst jedoch, dass jeder sprachliche Ausdruck ursprünglich metaphorisch ist, und dass jeder sogenannte eigentliche Ausdruck eine gewohte Metapher ist, deren Wesen unserem Bewusstsein verlorenging.
Denn - die Worte mit denen wir unsere Gedanken "offenbar" machen, die nicht gewollt oder gemacht werden, aber als "treffend" bezeichnet werden, sind ja selber ursprünglich Metaphern, deren metaphorischer Charakter vergessen wurde.

Einwände werden oft von selbstverständlichen Voraussetzungen untermauert, dass die Bilder des eigenen Denkens nicht Bilder seien und es wird versucht, eine bestimmte Bildhaftigkeit zu verabsolutieren, indem man ihr fälschlich den Charakter eigentlichen Seins gibt, - etwa die des Mechanismus des Sichstoßens der Dinge im Raum.

Das Metaphorische ist also keineswegs ein Einwand, sondern bleibt als Aufgabe, das Metaphorische zu halten und jede Metapher nach ihrem Wert zu prüfen, ob sie nur überflüssiges Oranment, beiläufiger Schein oder gar Irreführung ist.

Gruß von Reklov
(01-05-2021, 15:55)Felix schrieb: Um ganz zum Schluss dem Threadthema doch noch ein wenig gerecht zu werden: Religiöse und esoterische Lehren sind allesamt nicht beweisbar.

Nun.. Felix. Die Nichtbeweisbarkeit Gottes ist ja das was ihn immer schon so interessant machte. Als Rechtfertigungs-Autorität für Raub, Mord und Totschlag, als Trost und Linderung (Körperchemie) bei allerhand Schmerzen, als Welterklärung und für jegliche Art von Ungewissheit, als Hoffnung auf eine zweite und besser Chance nach einem mühsamen und enttäuschenden Leben, als eine sich nicht wehrende Inspriationsquelle für Kunst (Kultur  in der Gemeinde) und Philosophie....

...ein bisschen Religiösität ist ja dann auch wirklich nicht Schlechtes, sondern einfach nur etwa Allzumenschliches...

Aber dann finden sich immer irgendwelche Narzissten und Narzisstinen denen es an jenem letzten kleinen bisschen Selbstironie fehlt... ICH ICH ICH...MICH MEIN und MIR (Aufmerksamkeits-Sucht.. Auserwählten-Wahn) Motto: wer dem MIR ein Aufmerksameits- und Unterwerfungsopfer darbringt. der bringt es auch Gott und meinen Lieblings-Nächsten dar..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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