09-11-2021, 18:43
(09-11-2021, 14:03)Reklov schrieb: Beigefügt: Bei den nordamerikan. Indianern (so war zu lesen) ging das Erbrecht immer von der Mutter aus, denn zumindest diese war stets "sicher" auszumachen. Da es die Indianer Nordamerikas mit der ehelichen Treue nicht so genau nahmen, akzeptierten deren Stämme eine solche Übereinkunft.
Es gibt sehr viele verschiedene Erbrechte in den verschiedenen menschlichen Gesellschaften. Auch Europa kennt durchaus auch historisch geschlechterneutrale Erbrechte. Dass der biologische Vater nichts zaehlt, gibt's auch oefter mal; wobei das durchaus auch patriarchalische Gesellschaften sein koennen (haeufig hat dann der Bruder der Mutter die Leitungsfunktion in der Familie). Mit ehelicher Treue hat das nichts zu tun. Das Judentum ist ja auch nicht deshalb auf eine matrilineare Genealogie umgeschwenkt, weil juedische Frauen so untreu waeren.
Kommt noch irgendetwas zu "Du sollst nicht toeten?", oder ist dieses Thema auch erfolgreich zerredet?