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In den Tagen
#31
(30-04-2021, 18:01)Ataman schrieb: die gesamte Energie des Universums konzentriert auf einen Punkt, sagen wir von der Größe eines Protons und dieser Punkt war das Universum

ein proton hat eine definierte größe (durchmesser), und der ist eindeutig etwas anderes als ein punkt ("durchmesser null")

punkte sind mathematische konstrukte und existieren nicht real

Zitat:Ich las eine Angabe der Enegie von 10^32K

was physikalischer blödsinn wäre

"kelvin" ist ein maß für die absolute temperatur, nicht für energie bzw. arbeit.

Zitat:Das hat sich nie mehr wiederholt

du kannst doch gar nicht wissen, ob der urknall am anfang unseres universums nicht die xte wiederholung des immergleichen war

Zitat:Die späteren Vorgänge sind von der Wissenschaft erklärt. Was noch fehlt ist die Erkenntnis der dunklen Materie und die Erkenntnis der universellen Theorie (GUT, große universelle Theorie)

von den "späteren Vorgängen" ist noch lang nichts alles "von der Wissenschaft erklärt". und das fehlen der gut seh ich als weniger problematisch als die tatsache, daß neben der dunklen materie auch die dunkle energie noch völlig ungeklärt ist bzw. bislang beide sozusagen nur mathematische hilfsgrößen sind, die eingeführt werden mußten, um das standardmodell aufrecht erhalten zu können
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#32
(12-05-2021, 19:00)petronius schrieb: sind sie keineswegs. das wäre auch ein kategorienfehler

Gänau und weil du den Physiknobellpreis innehast, kannst du auch folgende Aussage des Herrn Planck sicherlich als Kategorienfehler einstufen: 

Zitat:"Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung versetzt und sie zum winzigen Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es aber im ganzen Weltall weder eine intelligente noch eine ewige Kraft an sich gibt, müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten, intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Ursprung aller Materie.“
 
„Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen.“
 
"Zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch. Sie schließen sich nicht aus, wie manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander.“

Es wird höchtse Zeit, dass die Erkenntnisse der Wissenschaft, welche sich mit unserer Umwelt, Materie usw. befassen mit den Aussagen der Schriften verglichen wird, welche sich mit unserer Umwelt, der Materie usw. befassen.
#33
Wortgeklingel ohne Logik?
Wir sehen das Weltall und haben es erforscht. Das ist Tatsache.
Wir haben den Anfang rekonstruiert. Das ist Tatsache mit sehr viel Logik als Hilfsmittel.
Wir sehen den Anfangszeitpunkt als einen Zustand, den wir nicht erklären können. Da kommt die Logik zu Wort und sagt: Das ist eine Botschaft des Schöpfers, denn nur ER kann das schaffen. Kein Zufall kann das hervorbringen.
#34
(12-05-2021, 19:29)Urmilsch schrieb: Gänau und weil du den Physiknobellpreis innehast

da ich natürlich kein nobelpreisträger bin und das auch nie für mich in anspruch genommen habe, ist deine wortspende getrost ungelesen in die tonne zu treten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#35
(12-05-2021, 19:42)Ataman schrieb: Wir sehen den Anfangszeitpunkt als einen Zustand, den wir nicht erklären können. Da kommt die Logik zu Wort und sagt: Das ist eine Botschaft des Schöpfers, denn nur ER kann das schaffen. Kein Zufall kann das hervorbringen

was soll daran warum logisch sein?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#36
Ich habe den Eindruck, meine Beiträge werden mit unlogischen Phrasen beantwortet. Gibt es denn hier keine sachlichkeit?
#37
(12-05-2021, 20:05)Ataman schrieb: Ich habe den Eindruck, meine Beiträge werden mit unlogischen Phrasen beantwortet. Gibt es denn hier keine sachlichkeit?

die frage nach einer logik deiner ausführungen ist eine rein sachliche (welcher logische schluß soll denn aus der tatsache, daß "wir den Anfangszeitpunkt als einen Zustand sehen, den wir nicht erklären können", zwingend dahin führen, daß "das eine Botschaft des Schöpfers ist", "nur ER das schaffen" und "Kein Zufall das hervorbringen" könne?)

du kannst oder willst sie nicht beantworten, das sagt natürlich auch etwas
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#38
(12-05-2021, 19:42)Ataman schrieb: Wortgeklingel ohne Logik?
Wir sehen das Weltall und haben es erforscht. Das ist Tatsache.
Wir haben den Anfang rekonstruiert. Das ist Tatsache mit sehr viel Logik als Hilfsmittel.
Wir sehen den Anfangszeitpunkt als einen Zustand, den wir nicht erklären können. Da kommt die Logik zu Wort und sagt: Das ist eine Botschaft des Schöpfers, denn nur ER kann das schaffen. Kein Zufall kann das hervorbringen.

(12-05-2021, 19:55)petronius schrieb: was soll daran warum logisch sein?

(12-05-2021, 20:05)Ataman schrieb: Ich habe den Eindruck, meine Beiträge werden mit unlogischen Phrasen beantwortet. Gibt es denn hier keine sachlichkeit?

Oh? 'petronius' Frage war durchaus sachlich. Welche Logik führt von der Aussage: "Wir sehen den Anfangszeitpunkt als einen Zustand, den wir nicht erklären können." zur "Botschaft des Schöpfers"?
Erstens: Wir können den Anfangszustand durchaus besser erklären als noch vor zehn Jahren.
Zweitens: Was unerklärlich ist, ist der Vor-Zustand der zum Urknall geführt hat, die frühe Super-Expansion der Raumzeit und der Einfluss der Quantenphysik. Der ganze Vorgang ist zweifellos eine Herausforderung.

Aber eine Unerklärlichkeit ist noch lange kein Freibrief für religös bedingte Vorstellungen. Das ist tatsächlich unsachlich und widerspricht der naturwissenschaftlichen Methode.

"Die Botschaft des Schöpfers" ist keine sachgerechte Frage zur Kosmologie (Teilgebiet der Physik), sondern eine der subjektiv unterlegten Deutung. Und das muss man sorgfältig auseinander halten. Anderenfalls diskutieren wir aneinander vorbei, weil die Denkebenen vermischt werden.
Denn die Deutungsebene ist für jeden Menschen eine andere.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#39
Sorry - hat sich überschnitten; aber lassen wir's mal so.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#40
(30-04-2021, 18:01)Ataman schrieb: Ich schrieb von einer Singularität am Anfang des Universums. Die war kein schwarzes Loch sondern war eine "physikalische Unmöglichkeit". Nämlich die gesamte Energie des Universums konzentriert auf einen Punkt, sagen wir von der Größe eines Protons und dieser Punkt war das Universum. Ich las eine Angabe der Enegie von 10^32K.

Darfst ruhig das Wort Gott in den Mund nehmen
#41
Fakt ist doch Ekkard, dass es gerade die Naturwissenschaftler der modernen Physik sind, welche Gott nicht nur einen Platz einräumen, sondern eine Verbindung der Religion mit der Naturwissenschaft fordern:


Zitat:Max Planck: Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.


Zitat:Arthur Stanley Eddington (1882-1946), englischer Astronom und Physiker: Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. - Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissenschaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen.


Zitat:Heisenberg: Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.

Zitat:Einstein: Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.

Zitat:Hans Peter Dürr: „Du kannst nicht von Gott reden, weil Gott eigentlich das Ganze ist. Und wenn er das Ganze ist, dann schließt es Dich mit ein.“  (An dem tage werdet ihr erkennen, dass ihr in mir seid und ich in euch JOh 14, 20) 

Sicherlich kann man noch mehr Wissenschaftler finden die Gott einen Platz einräumen, wie z.Bsp den Darwin, welcher forlgendes sagte: 

Zitat:Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes.

Vielleicht Ekkard sollte man einsehen, dass es gerade die Naturwissenschaftler sind, jene Menschen die sich so richtig mit den kleinsten Teilen unserer Umwelt auseinandersetzen, welche am Ende des Bechers doch tatsächlich Gott sehen. Vielleicht sollte man den Aussagen dieser Herren ein wenig mehr Beachtung schenken, z-Bsp der Aussage des Dürrs oben, dann werden nämlich solche Aussagen der religiösen Schriften wie "Ich bin sichtbar und unsichtbar" oder "Ich bin alles was ist" oder "Ich bin" oder "ich werde sein" oder "ich in euch und ihr in mir" und so weiter und so tralala, ein kleines wenig verständlicher, ja dann wird der Sinn der Frage des Fragestellers "Wisst iht nicht das ihr der Tempel Gottes seid, weil der Geist dessen in euch wohnt" klarer, weil wir das nicht wirklich wissen, es jedoch wohl so ist. Und dann wird auch klar, weshalb Hubert Reeves, ebenfalss ein Astrophysiker folgende Aussage trifft:gazin1 Kommentar

Zitat:Der Mensch ist die dümmste Spezies, er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur (zu welcher er gehört) ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt.“

Und nu ab in den wohl verdienten Vatertag  Icon_smile Occasion14
#42
(13-05-2021, 07:02)Sinai schrieb: Darfst ruhig das Wort Gott in den Mund nehmen

Nun, Sinai, nicht jeder mag Gott auf den nicht definierten Teil einer mathematischen Formel reduzieren, wie Du das gerade tust.
#43
Ich weiß echt nicht, was ich noch schreiben könnte, ohne unverschämt zu werden?!
(13-05-2021, 10:24)Urmilsch schrieb: Fakt ist doch Ekkard, dass es gerade die Naturwissenschaftler der modernen Physik sind, welche Gott nicht nur einen Platz einräumen, sondern eine Verbindung der Religion mit der Naturwissenschaft fordern: ...
Wenn ich mich recht erinnere, ging es dem Threadstarter 'Ataman' um das Geschehen bis zur Himmelfahrt Christi. Leider hat er ein Bisschen die Physik vergewaltigt, die zu Glaubensthemen nichts zu sagen hat. Und nun haust du in dieselbe Kerbe.
In einer Beziehung haben meine verehrten Vorgänger Recht: Glaube kollidiert nicht mit der Physik. Und Glaube hat soziologische Aufgaben, welche die Physik nicht lösen kann.
Und mit dieser Feststellung hört es auf. Alles andere sind Metaphern!
Natürlich ist es richtig, zu fragen, was man mit manchen Ergebnissen tun sollte. Aber das hat nichts mit Physik oder Kosmologie zu tun.

Im Übrigen bin ich kein Philosoph und habe auch den Atheismus weder erfunden noch weiterentwickelt. Ich kann immer nur darauf aufmerksam machen, was Physik nicht tut und nicht kann. Dazu gehört auf jeden Fall alles, was irgendwelche Glaubensaussagen oder Glaubensmythen betrifft.
Eins deiner Beispiele:
Zitat:Ich habe niemals die Existenz Gottes verneint. Ich glaube, dass die Entwicklungstheorie absolut versöhnlich ist mit dem Glauben an Gott. Die Unmöglichkeit des Beweisens und Begreifens, dass das großartige über alle Maßen herrliche Weltall ebenso wie der Mensch zufällig geworden ist, scheint mir das Hauptargument für die Existenz Gottes.
Diese Argumentationsweise ist falsch, weil sie voraussetzt, was sie plausibel machen will. Lasse ich die Prämisse einer Schöpfung durch Gott weg, dann zerfällt die Argumentation sofort zu Nichts.
Ich mag zwar kein Philosoph sein, aber es ist vollkommen klar, dass dass man aus einem Informationsmangel rein gar nichts folgern kann. Und aus irgend welchen Metaphern kann man das auch nicht, auch wenn sie dir noch so gut gefallen:

Dein Beispiel einer Metapher:
(13-05-2021, 10:24)Urmilsch schrieb: ... sollte man einsehen, dass es gerade die Naturwissenschaftler sind, jene Menschen die sich so richtig mit den kleinsten Teilen unserer Umwelt auseinandersetzen, welche am Ende des Bechers doch tatsächlich Gott sehen.
Nein! (Völlig unbrauchbares Argument; denn hier wird der Gott als Lückenbüßer für nicht vorhandene, nicht erreichbare Informationen verwendet - eine Vergewaltigung des Gottesbegriffes).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#44
(13-05-2021, 10:24)Urmilsch schrieb: Fakt ist doch Ekkard, dass es gerade die Naturwissenschaftler der modernen Physik sind, welche Gott nicht nur einen Platz einräumen, sondern eine Verbindung der Religion mit der Naturwissenschaft fordern

nein, das ist eben nicht fakt

die Naturwissenschaftler schon gar nicht, und einzelne eben als privatperson - abseits ihrer fachwissenschaftlichen kompetenz

dein spruch ist so sinnvoll wie "die radfahrer räumen doping nicht nur einen Platz ein, sondern fordern eine Verbindung von radfahren mit doping"

argumentum ad verecundiam - nicht, daß dir das nicht schon zigmal erklärt worden wäre
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#45
@Ekkard: Glaube kann sehr wohl mit der Physik kollidieren und tut dies auch oft genug. Das Meer teilen oder übers Wasser gehen oder Wasser zu Wein verwandeln ist wenig physikalisch. Wird aber immer noch von Menschen geglaubt.

Weiter schreibst du, Glaube hätte eine soziale Aufgabe. Auch hier muss ich widersprechen. Glaube wurde nicht "erfunden" um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Glaube hat demzufolge auch keine Aufgabe. Mal davon abgesehen, dass Glaube für das soziale Miteinander nicht unbedingt immer positiv ist.


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