Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
das vegane tötungsverbot
#46
(07-05-2021, 14:37)Sinai schrieb: 3.) Fische haben auch nasses Fleisch und verderben schnell. Stichwort: Fischvergiftung
Da hätte Moses und Mohammed ja ebenfalls den FISCH verbieten müssen.
Das müssen andere Gründe gewesen sein.

Moses hat ja auch viele Fischarten und andere Meeresfrüchte verboten...vor allem solche die im Umgang mit toxischen Blaualgen selber keine Problem  bekommen.

Ich  muss natürlich zugeben, dass ich genetisch  mit artverwandt verwechselt/durcheinander gebracht habe. Artverwandt sind Menschen den Schweinen in vielerlei Hinsicht. Zumindest mal in Sachen Ernährung schon zweifelsfrei - (Allesfresser). Nur sind wir halt in letzter Instanz etwas wählerischer und erinnern uns, wovon wir das letzte mal ein traumatisches Geschmackserlebnis und arg Bauchweh hatten, oder einige unserer Verwandten schwer krank wurden und verstorben sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#47
(06-05-2021, 23:11)Geobacter schrieb:
(06-05-2021, 22:56)petronius schrieb:
(06-05-2021, 20:37)Geobacter schrieb: Geflügel, Fisch, Kaninchen.. und da gibt es noch eine Menge Fleischsorten von Tieren die deutlich weniger "riskant" und auch deutlich bekömmlicher sind, als das typische Fleischdortiment deutscher Konsum-Enten

selbst wenn dem so wäre - was hätte es damit zu tun, daß "deren Genom von dem unseren weitmöglichst abweicht"?

möglichst weit abweicht..(stand da meinerseits geschrieben) was ja bei Schweinefleisch ganz sicher nicht der Fall ist...
Und dass das allermeiste Schweinefleisch überhaupt erst dadurch genießbar wird, dass man den männlichen Schweinen wenige Wochen nach der Geburt die Hoden entfernt, war da noch gar nicht mal berücksichtigt.

Wie dem auch sei.. Eier werden vom langen Kochen auch nicht weicher.

entweder hast du mich nicht verstanden oder ich verstehe dich nicht (bzw. deine kenntnisse der landwirtschaftlichen tierhaltung entspringen nicht irgendwelcher praktischen anschauung)

wird aber nicht so wichtig sein, da hast du schon recht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#48
(06-05-2021, 23:17)Sinai schrieb: Wie ich schon sagte, essen die Chinesen gerne Affenhirn

wie oft willst du es denn noch sagen, bis endlich jemand auf diese blödsinnige provokation anspringt?

laß es doch einfach
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#49
(07-05-2021, 18:22)petronius schrieb: wird aber nicht so wichtig sein, da hast du schon recht

.. voll und ganz deiner Meinung.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#50
(07-05-2021, 14:37)Sinai schrieb: mit einem frz. Infanteriegewehr 7,5 cm

boah, der sinai geht mit der flak auf wildschweinjagd, respekt!

Zitat:nach Herzenslust Sauen abschießen

dafür wird das alte kaliber 7,5 × 54 mm wohl auch reichen. bei einem schweren keiler ("Prächtige Trophäen, diese Hauer") ist der waidmann wohl mit 9,3 × 62 mm besser bedient


so, und damit genug abgeschwiffen!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#51
@Sinai: womöglich meinst Du ein ein Gewehr mit 7,5mm Patronen. Bei 7,5cm wirds schwer von einem Gewehr zu sprechen.
Die direkte Frage an mich, bitte nochmal überprüfen, beim Bleischrot geht es um den technischen Aspekt der Umweltzerstörung.
Dem Tier an sich wird es egal sein, ob es von Stahlschrot oder Bleischrot getötet wird.
Einem veganen Jäger ist das nicht egal.

Zitieren
#52
(07-05-2021, 18:03)Ulan schrieb: Das aendert nichts daran, dass ein Schwein mit dem Menschen nicht besonders genetisch verwandt ist

richtig - das schwein ist dem menschen einfach physiologisch sehr ähnlich (bei den kannibalen neuguineas firmierte der mensch als "nahrungsmittel" ja angeblich als "langschwein". wobei realiter ritueller kannibalismus gepflegt wurde und nicht einfach menschen verspeist wurden, wenn grad kein schwein zur verfügung stand). mit der genetik hat das aber wenig zu tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#53
(07-05-2021, 18:47)Nachtschatten schrieb: @Sinai: womöglich meinst Du ein ein Gewehr mit 7,5mm Patronen. Bei 7,5cm wirds schwer von einem Gewehr zu sprechen.
Die direkte Frage an mich, bitte nochmal überprüfen, beim Bleischrot geht es um den technischen Aspekt der Umweltzerstörung.
Dem Tier an sich wird es egal sein, ob es von Stahlschrot oder Bleischrot getötet wird.
Einem veganen Jäger ist das nicht egal.

ich bin weder jäger noch praktizierender sportschütze, aber (schuß)waffen interessieren mich aus technischer sicht

schrot gegen wildschweine wär wohl ein fehler, da nimmt man doch besser größere büchsenkaliber. die verschießen meistens mantelgeschosse, d.h., ein bleikern ist auch da oft gegeben - nur halt nicht so klein, daß (z.b. grundelnde) vögel ihn unabsichtlich mitfressen

blei durch stahl zu ersetzen, hat vor allem den ballistischen nachteil, daß wegen der geringeren dichte und damit masse die durch den treibsatz vermittelte energie geringer und damit die flugbahn des geschosses stärker gekrümmt ist - der jäger muß also näher ran, um noch zu treffen

stahlschrot beansprucht natürlich auch den flintenlauf weit stärker, weil härter als blei

trotzdem ist es angebracht, bleischrot zu verbieten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#54
Mit ethischen Fragen ist das "so eine Sache"! Ethik ist ein Konglomerat von Vereinbarungen innerhalb der menschlichen Gemeinschaften. Im vorliegenden Fall gehe ich vom Wunschdenken nach einer barmherzigen Welt aus. Dorthin führt kein mir bekannter objektiver Tatbestand. Sonst wär die Threadfrage ja auch einfach zu beantworten. Man brauchte nur der Tatsachenkette zu folgen.

Wenn ich den "Weg der Barmherzigkeit" weiter verfolge, dann kommt mir das entsprechende Selbstbildnis in den Sinn. Schlachten ist halt ein Akt der Gewalt gegen ein anderes Lebewesen. Und als "moderne Kinder" lernen wir: Keine Gewalt! Und "die Großen" schließen sich dem an, wohl auch angesichts der industrieellen Tötungsmaschinerie und dem tatsächlichen Tierleid. Es wird auch gerne behauptet, das pflanzliche Ernährung "gesünder" sei, was ein objektiver Grund wäre. Aber das ist aus meiner Sicht nicht so eindeutig, wie es sich anhört. Denn meist ist die kombinierte Diät einfach von Fastfood bestimmt. Und diese ist nun wirklich schädlich.

Mit pflanzlicher Nahrung ist die Ethik einfacher, weil Pflanzen nicht schreien, wenn sie gerodet, gemahlen oder gekaut werden. Aber dass Böden und Ökosysteme malträtiert werden, wird gerne übersehen.

Ich stimme im Wesentlichen 'petronius' zu: Es kommt darauf an, vollwertig zu essen. Da kann und sollte (hin und wieder) Fleisch dabei sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#55
Die klimatischen Unterschiede in denen Menschen (überall auf dem Planeten) leben, sollten/müssten/dürfen auch berücksichtigt werden, wenn man über richtige oder falsche Essgewohnheiten redet/urteilt. Da ist es mancherorts zu trocken und in anderen zu kühl, aber in beiden Fällen ziemlich teuer, sich so zu ernähren wie "die Wissenschaft" es empfiehlt.
Als Kinder lernen wir uns halt auch an den Geschmack von Lebensmitteln (Bevorzugung) zu gewöhnen. Was dann gut, richtig, besser und noch gesünder ist, hängt von der Art und Menge der darin enthaltenen Geschmacksverstärker ab und natürlich auch von der Verfügbarkeit des jeweiligen Nahrungsmittels. Je maßhaltiger wir also beim essen bleiben, um so geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit dass wir uns falsch ernähren.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren
#56
(07-05-2021, 21:29)Geobacter schrieb: Die klimatischen Unterschiede ...
Dem stimme ich durchaus zu!

(07-05-2021, 21:29)Geobacter schrieb: Je maßhaltiger wir also beim essen bleiben, um so geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit dass wir uns falsch ernähren.
Korrekt!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#57
(07-05-2021, 20:57)Ekkard schrieb: Schlachten ist halt ein Akt der Gewalt gegen ein anderes Lebewesen.

Das stimmt zweifellos. Deshalb fragte ich ja, ob es nicht denkbar wäre, an Altersschwäche verstorbene Menschen und Tiere zu essen

Jeder Hirsch stirbt. Jedes Leben geht zu Ende. Da braucht man nicht zu töten!
Und in Ländern, in denen die Bibel unbekannt ist, spricht meines Wissens nichts gegen den Verzehr von Menschenleichen. Bei den Milliarden Menschen ist das - rein ernährungsphysiologisch gesehen - eine unverantwortliche Verschwendung von hochwertigstem Protein, wenn man die Leichen wie ein Stück Mist verbrennt oder den Würmern (!) zum Fraß vorwirft . . .
Zitieren
#58
(07-05-2021, 19:02)petronius schrieb: . . . bleikern . . . nur halt nicht so klein, daß (z.b. grundelnde) vögel ihn unabsichtlich mitfressen

In der erwähnten Sahara von Algerien gibt es keine grundelnde Fögel Icon_cheesygrin
Zitieren
#59
(07-05-2021, 20:57)Ekkard schrieb: Mit pflanzlicher Nahrung ist die Ethik einfacher, weil Pflanzen nicht schreien, wenn sie gerodet, gemahlen oder gekaut werden.

Muscheln schreien auch nicht.
Ebenso Fische, Delphine, Krebse, Schildkroten (Thema Schildkrötensuppe), Heulieblinge (siehe die nahrhafte Zubereitung von Johannes dem Täufer
in Mk 1,6) und viele mehr
Zitieren
#60
(07-05-2021, 19:02)petronius schrieb: Einem veganen Jäger ist das nicht egal.

Es gab und gibt seit jeher vegetarische Jäger !
Denn "Jagd" hat viele Facetten.
Der Bauernjäger, der vor 4000 Jahren mit Pfeil und Bogen Vögel im Schilf des Nils jagte, tat das zur Fleischbeschaffung
Aber der vegetarische Inder, der seinen alten Enfield packt und rausgeht, um den Man Eating Tiger zu töten, tut das, weil ihn die Weiber dazu zwingen!

Ich habe mich mit diesem Thema eingehend beschäftigt:
Ein gesunder Tiger würde niemals einen Menschen anfallen - denn er meidet den Menschen.
Doch jedes Leben geht zu Ende. Irgendwann wird jeder Tiger alt und kann nicht mehr laufen - nun ist er dem Hungerstod preisgegeben. Eine Antilope erwischt er nimmer. Das verhungernde Tier wird dann durch den Gestank der Schweinefäkalien angelockt und nähert sich Siedlungen. Rein traut er sich nicht wegen den bellenden Straßenhunden. Er wartet sehnsüchtig außerhalb des Dorfes im Schilf, daß ein alter buckliger Mann Pilze suchen geht oder eine alte fast blinde Oma Beeren sammeln geht
Dann schlägt er zu!
Er muß erschossen werden.

Und der König im Orient vor 4000 Jahren mußte zur Löwenjagd gehen, wenn er nicht als Memme dastehen wollte. Das war Zeichen seiner Mannbarkeit! Nicht weil er den Löwen essen wollte (Igitt), sondern als Heldenpflicht

Und es gibt auch heute brave Europäer, die in die Wildnis reisen, um gefährliches Getier zu töten. Den Einheimischen kann's recht sein, wenn ein Idiot ihnen die Arbeit abnimmt - die strapaziös und nicht ungefährlich ist - und ihnen sogar noch ein Bakschisch da läßt
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste