(27-10-2021, 00:23)Ulan schrieb: Wieder mal Deine unsaegliche Art des Schwarzweiss-Denkens. Dieser Thread ist nicht von ungefaehr im Forum "Philosophie" und nicht in "Christentum und Theologie" oder "Naturwissenschaften". Die Bibel ist in der Hinsicht philosophisch unbefriedigend, und die Naturwissenschaft befasst sich halt mit unserem Universum, von dem wir mit ziemlicher Sicherheit wissen, dass es nicht ewig ist und zumindest aus praktischer Sicht untergehen wird.
Aber trotzdem ist natuerlich im Moment so gut wie alles zu dem Thema gesagt worden. Indische Philosophie ist in der Beziehung sicherlich ergiebiger als die Bibel, aber das muesste man trotzdem anders anpacken als Urmilsch. Darauf verspuert aber zumindest momentan niemand besondere Lust.
Der Urmilsch lässt sich halt nicht beirren Ulan, vor allem muss man überhaupt mal etwas anpacken und hierzu muss man nicht bei Wikipedia nachsehen, was ein Büchlein für Aussagen trifft, den das sind ja meist die Interpretationen unserer Vorfahren, sondern dann muss man sich eben alles selbst reinpfeifen und am besten religionsübergreifend alles reinpfeifen was es an Aussagen über Gott so gibt, damit es ein Ganzes ergibt.
Die indischen Schriften Ulan um auf diese zu kommen beschreiben, dass das was wir Gott nennen immer unbewegt, rein und ewig besteht, diese Vokabel im Prinzip für das Potenzial von allem steht, ohne welche nichts ist was ist. Sie beschreiben das die Lebenszeit Gottes, ohne welchen es nichts gäbe unbegrenzt, also ewig ist, welcher sich jedoch regelmäßig (Zyklisch) in eine Form bringt und handelt, um die Schöpfung in Gang zu setzen. Diese Schriften und hier kommen wieder die Evangelien usw. hinzu erklären, dass Gott nicht nur selbst zum All wird, sondern dass er alles für sich selbst erschuf. Auch hier ist es wieder ein reiner Zufall, dass er den Schriften nach der Wahrnehmende und das Wahrnehmbare ist, obwohl er auch immer in vollkommen reiner, unbewegter, unsterblicher und ewiger Form bestand hat.
Diese Schriften beschreiben, dass das wahre Wesen des Universums geistiger Natur ist und die Materie quasi der Fingerabdruck dieses Geistes ist. Das lässt sich nicht nur aus den indischen oder christlichen Schriften ableiten, sondern auf dieses spielen auch solche Beispiele wie das Höhlengleichnis an.