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26-08-2021, 08:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-08-2021, 08:31 von Sinai.)
(25-08-2021, 19:21)Athon schrieb: Auch ein möglicher zeitloser Zustand, der jenseits unserer Welt wechselwirkt, kann nicht "entstanden" sein und sollte daher nach meiner Definition ewig bestehen.
Ich werde darüber meditieren
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26-08-2021, 19:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-08-2021, 19:14 von petronius.)
(26-08-2021, 08:31)Sinai schrieb: (25-08-2021, 19:21)Athon schrieb: Auch ein möglicher zeitloser Zustand, der jenseits unserer Welt wechselwirkt, kann nicht "entstanden" sein und sollte daher nach meiner Definition ewig bestehen.
Ich werde darüber meditieren
wozu?
etwas "zeitloses" (also ohne anfang) kann schon per definitionem nicht "entstanden sein"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(26-08-2021, 19:14)petronius schrieb: etwas "zeitloses" (also ohne anfang) kann schon per definitionem nicht "entstanden sein"
WENN etwas "Zeitloses" existiert (was wir ja nicht wissen können), sollte es dann nicht auch "ewig" existent sein müssen?
Ohne NICHTS
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28-08-2021, 20:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-08-2021, 20:15 von Ulan.)
Off-Topic mit langem Zitat ohne richtige Quellenangabe und unerlaubten Links entfernt. Bitte beim Thema bleiben und auch ansonsten den Forenregeln folgen!
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(27-08-2021, 07:55)Athon schrieb: WENN etwas "Zeitloses" existiert (was wir ja nicht wissen können), sollte es dann nicht auch "ewig" existent sein müssen?
Spannende Frage. Werden wir Menschen nie beantworten können
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-09-2021, 08:47 von Sinai.)
(21-08-2021, 20:04)Athon schrieb: "Sachverhalte" können durchaus deutbar sein (Das habe ich in zahlreichen Diskussionen mit den Zeugen Jehovas erfahren dürfen). Es ist also immer entscheidend, was man persönlich als Sachverhalt ansieht. "Ist" denn eine scharfe Chili-Schote für jeden gleichermaßen scharf?
Das habe ich auch schon bemerkt in Diskussionen mit Bibelgläubigen (Zeugen Jehovas, talmudische Juden, Evangelikale Briten und Amerikaner) - da wird eine in vorchristlicher Zeit lebende Königin nur deshalb als "die böse Königin" bezeichnet, weil sie Fremdkulte nicht ausmerzte. Religiöse Toleranz wird von Fanatikern als "böse" stigmatisiert
Diese Sprachregelung sollte einem bewußt sein, wenn man mit denen redet
Ist nicht bös gemeint von denen, ist ihnen gar nicht bewußt.
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(21-08-2021, 17:59)Athon schrieb: (21-08-2021, 11:20)Ulan schrieb: Natuerlich existiert "Ewigkeit" als gedankliches Konzept, und deshalb wird hier darueber diskutiert.
Hier stoße ich meinerseits auf ein Verständnisproblem: Kann eine Ewigkeit, die keinen Anfang, aber ein Ende hat (also eine zeitliche Begrenzung) noch als Ewigkeit angesehen werden? Wie sollte man das auf das Ende der Ewigkeit Folgende nennen? Eine weitere Ewigkeit? Oder einfach nur Zeit? Und wie verhielte es sich umgekehrt...?
Hallo Athon,
... sprachlich ist Deine Frage am Schluss des VATERUNSER-Gebets recht einfach "gelöst".
Dort heißt es:
"Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen."
Eine Ewigkeit wird ja weder entstehend, noch als endend gedacht. Somit braucht es ja auch keinen Begriff/Namen für eine darauf folgende.
Gruß von Reklov
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-09-2021, 15:39 von Sinai.)
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(06-09-2021, 15:27)Reklov schrieb: Eine Ewigkeit wird ja weder entstehend, noch als endend gedacht. Somit braucht es ja auch keinen Begriff/Namen für eine darauf folgende.
Das brauchst Du mir nicht zu erklären, Reklov. Auch "meine" Ewigkeit hat weder Anfang noch Ende.
Zitat:... sprachlich ist Deine Frage am Schluss des VATERUNSER-Gebets recht einfach "gelöst".
Dort heißt es:
"Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen."
Sprachlich folgt in Deinem Beispiel auf die Ewigkeit ein "Amen"...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-09-2021, 09:02 von Sinai.)
(06-09-2021, 18:58)Athon schrieb: (06-09-2021, 15:27)Reklov schrieb: Eine Ewigkeit wird ja weder entstehend, noch als endend gedacht. Somit braucht es ja auch keinen Begriff/Namen für eine darauf folgende.
Das brauchst Du mir nicht zu erklären, Reklov. Auch "meine" Ewigkeit hat weder Anfang noch Ende.
Hallo Athon - Es gibt nicht "deine" Ewigkeit - sondern nur eine oder gar keine
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(06-09-2021, 18:58)Athon schrieb: Sprachlich folgt in Deinem Beispiel auf die Ewigkeit ein "Amen"...
Hallo Athon,
"Amen" ist hebräisch und heißt übersetzt: „Ja, so sei es“ oder „ja, so ist es“. Im Hebräischen ist es mit dem Wort für „treu/zuverlässig sein“ verwandt. - (EKD)
Gruß von Reklov
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@Athon...
Das Problem in der Ewigkeit ist halt, dass in der Ewigkeit alles stillsteht, bzw. - alles ewig dauert und sich somit nichts bewegt. Nichtmal die Zeit. Ansonsten ist es sofort vorbei mit ewig...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(27-08-2021, 07:55)Athon schrieb: (26-08-2021, 19:14)petronius schrieb: etwas "zeitloses" (also ohne anfang) kann schon per definitionem nicht "entstanden sein"
WENN etwas "Zeitloses" existiert (was wir ja nicht wissen können), sollte es dann nicht auch "ewig" existent sein müssen?
meinetwegen
da allerdings "ewig" ein zeitlicher begriff ist...
aber klar man derlei semantische spielereien ewig betreiben, ohne im hier und jetzt auch nur einen millimeter voran zu kommen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-09-2021, 12:00 von Geobacter.)
(08-09-2021, 11:07)petronius schrieb: .
aber klar man derlei semantische spielereien ewig betreiben, ohne im hier und jetzt auch nur einen millimeter voran zu kommen
Die Ewigkeit ist halt ein (praktikable) gedachte Gegend die es braucht/brauchte, um darin entweder einen gedachten Glaubensgott zu beheimaten oder um darin in erdachter Weise die "Geister-Seelen" Verstorbener aufzubewahren...
Da auch die Nichtexistenz von Hexen, unsichtbar gelben Schlümpfen und anderen guten oder böseren Geistern nicht zu beweisen und somit auch nicht zu falsifieren ist.. müssen wir uns halt vorläufig damit abfinden...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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