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Zweiter Deutscher auf dem Weg zum Flughafen Kabul angeschossen.
#31
Nein, ist es nicht. Das interessiert nur irgendwelche Rechtsextremisten. Buerger, die auf dem Boden der Verfassung stehen, wissen, dass der Schutz eines deutschen Staatsbuergers vollkommen unabhaengig von seiner Religionszugehoerigkeit erfolgen muss, da ihm dieses Recht verfassungsmaessig zusteht.
#32
(23-08-2021, 22:12)Ulan schrieb: Deshalb entscheidet "Otto Normalverbraucher" solche Dinge auch nicht. Deutschland hat seine Landesverteidigung halt in die Haende eines Buendnisses gelegt, und aus solchen Vertraegen ergeben sich Verpflichtungen. Wer im Zweifelsfall verteidigt werden will, muss dann auch Anderen helfen. Dass "Otto Normalverbraucher" derlei Ueberlegungen gerne mal vergisst, ist ja gerade der Grund, warum es besser ist, dass er so etwas nicht entscheidet.


Endlich ist die Katze aus dem Sack ! Icon_razz

.

Und ich glaube nicht, daß uns Afghanistan je verteidigt hätte
#33
Welche Katze? Die Katze, dass repraesentative Demokratien in den meisten Faellen besser funktionieren als direkte?

Dir mag es egal sein, ob man internationale Verpflichtungen erfuellt, da Du ja gar nicht ueberlegst, welche Konsequenzen das hat, wenn man sie nicht erfuellt. Du vertrittst hier laufend Positionen, die vollkommen unvereinbar miteinander sind. Wenn man Dich das Land regieren lassen wuerde, waere das mittlerweile ein Irrenhaus.

(23-08-2021, 22:20)Sinai schrieb: Und ich glaube nicht, daß uns Afghanistan je verteidigt hätte

Was ist das jetzt wieder fuer ein irrsinniges Statement? Stand das zur Debatte? Deutschland ging nach Afghanistan, um Krieg gegen die Taliban, also die damalige und nun auch heutige Regierung Afghanistans, zu fuehren. Was Du ja gleich in Deinem Eingangsbeitrag geleugnet hattest.
#34
Vielleicht noch einmal ein Statement, weil Du Dich immer so furchtbar missverstanden fuehlst.

Bei der humanitaeren Hilfe fuer die Afghanen, die die Deutschen und Oesterreicher fuer ihre Truppen angeheuert haben, geht's einfach um eine moralische Verpflichtung aus dieser Tat. Dabei ist es unerheblich, ob man den Einsatz an und fuer sich fuer gerechtfertigt oder sinnvoll haelt oder nicht. Deutschland und Oesterreich haben's gemacht, also haben sie auch die daraus gewachsene Verantwortung zu tragen.

Was den Sinn dieses Einsatzes angeht, sieht's da ganz anders aus. Ich hielt das von Anfang an fuer eine Schnapsidee. Dass aufgrund von Buendnisverpflichtungen eine Beteiligung der Bundeswehr unvermeidlich war, war klar. Nur haette es eine kurze Aktion zur Beseitigung von Al Qaida auch getan, denn das war ja der eigentlich Kriegsgrund; die Taliban wurden nur deshalb damals abgesaegt, weil sie sich weigerten, gegen Al Qaida vorzugehen. Nur, an Osama bin Laden heranzukommen zog sich halt zehn Jahre hin, und der Krieg entsprechend. Dass der Krieg verloren war, war mir allerdings schon vor Jahren klar. Keine Regierung traute sich allerdings, abzuzuziehen, weil es darum ging, wem die Schuld fuer das Versagen zugeschoben werden konnte (wie gesagt, es war von Anfang an eine Schnapsidee). Alles in allem ist das dann eine lange Kette menschlicher Fehleinschaetzungen und der Weigerung, persoenliche Verantwortung zu tragen; und halt auch das Bewusstsein, dass jemand, der Scheitern zugibt, meist auch in der oeffentlichen Meinung die Schuld zugeschoben bekommt. Das sieht man ja jetzt wieder deutlich (dass Trump die Abzugsvereinbarung mit den Afghanen getroffen hatte, interessiert anscheinend niemanden mehr).

Es menschelt also wieder ueberall. Jetzt geht es eigentlich nur noch darum, wenigstens zum Schluss noch mal das moralisch Richtige zu tun.
#35
(23-08-2021, 22:21)Ulan schrieb: Welche Katze? Die Katze, dass repraesentative Demokratien in den meisten Faellen besser funktionieren als direkte?

Die repräsentativen Musterdemokratien England und Amerika haben keinen Weltkrieg ausgelassen, von Vietnam ganz zu schweigen.
Die direkte Demokratie Schweiz kennt das Wort Krieg nicht einmal . . .

(23-08-2021, 23:10)Ulan schrieb: Jetzt geht es eigentlich nur noch darum, wenigstens zum Schluss noch mal das moralisch Richtige zu tun.

"Ein Stück Afghanistan" ins Christenland zu holen, wäre moralisch böse
#36
(24-08-2021, 07:29)Sinai schrieb: Die repräsentativen Musterdemokratien England und Amerika haben keinen Weltkrieg ausgelassen, von Vietnam ganz zu schweigen.
Die direkte Demokratie Schweiz kennt das Wort Krieg nicht einmal . . .

Die Schweiz hat zwar einen Aspekt direkter Demokratie, aber ist natuerlich grundsaetzlich auch erst mal eine repraesentative Demokratie moderner Praegung; was uebrigens in einem blutigen Buergerkrieg entschieden wurde, der die alte Schweiz und ihre Institutionen abgeraeumt hat.

Ansonsten haben die Kriege mit ihren Nachbarlaendern der Schweiz halt gezeigt, dass sie bei Konflikten mit den Nachbarn keinen Blumentopf zu gewinnen hat. Deshalb sind sie ja auch eines der am staerksten militarisierten Laender Europas.

Allerdings zeigt sich hier mal wieder Deine Unkenntnis von Geschichte. Am Afghanistan-Krieg hatte die Schweiz auf Seiten der NATO ab 2003 in kleinem Umfang mitgemacht. Sie hat dabei spezifisch die deutschen Truppen unterstuetzt. Sie zog ihre Truppen allerdings schon im Jahr 2008 wieder ab.


(24-08-2021, 07:29)Sinai schrieb: "Ein Stück Afghanistan" ins Christenland zu holen, wäre moralisch böse

Du stellst Deinen religioesen Fanatismus hier mal wieder ueber den ethischen Grundsatz, dass man Leuten, die einem geholfen haben, dann auch selbst hilft, wenn sie Hilfe brauchen. Wehe dem, der Dich als Freund hat.
#37
(24-08-2021, 07:38)Ulan schrieb:
(24-08-2021, 07:29)Sinai schrieb: Die repräsentativen Musterdemokratien England und Amerika haben keinen Weltkrieg ausgelassen, von Vietnam ganz zu schweigen.
Die direkte Demokratie Schweiz kennt das Wort Krieg nicht einmal . . .

Die Schweiz hat zwar einen Aspekt direkter Demokratie, aber ist natuerlich grundsaetzlich auch erst mal eine repraesentative Demokratie moderner Praegung

Die Schweiz ist eine direkte Demokratie


(24-08-2021, 07:38)Ulan schrieb:
(24-08-2021, 07:29)Sinai schrieb: "Ein Stück Afghanistan" ins Christenland zu holen, wäre moralisch böse

Du stellst Deinen religioesen Fanatismus . . .

von wegen religiöser Fanatismus . . .
Die Deutschen wollen Weihnachtsmärkte ohne Todesangst und ohne Schutzpoller für ihre Kinder, sie wollen Kruzifixe in den Schulklassen hängen wie in ihrer Kindheit, sie wollen wieder den Nikolo im Kindergarten, sie wollen Schweinefleisch in der Schulküche und in den Spitalsküchen 

Wir sind eben ein Christenland und Gott sei Dank noch kein Moslemland - und so soll es auch bleiben!
#38
(23-08-2021, 19:48)Sinai schrieb: Was hat das mit Rasssismus zu tun ?

rassismus ist die pauschale zuordnung negativer eigenschaften auf alle angehörigen einer bestimmten ethnisch oder kulturell definierten gruppe, also so wie exemplarisch "es ist unmöglich, bei afghanen demokratie einzuführen, weil sie nichts anderrs als drogenanbau und -handel konnen und wollen"

(23-08-2021, 21:25)Sinai schrieb: Er schrieb nicht "ein Afghane", sondern er beschrieb die Warlords

Was dagegen?

um einzusehen, daß man bei warlords keine demokratie wird einführen können, muß man keine drogenklischees bemühen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#39
(24-08-2021, 08:03)Sinai schrieb: Die Schweiz ist eine direkte Demokratie

Nein, ist sie nicht, auch wenn Du das fett druckst. Sie hat, wie ich gesagt habe, Aspekte einer direkten Demokratie, ist aber in ihrer Grundlage eine repraesentative Demokratie. Sie waehlt ein Parlament, das die meisten Entscheidungen faellt.

(24-08-2021, 08:03)Sinai schrieb: von wegen religiöser Fanatismus . . .
Die Deutschen wollen Weihnachtsmärkte ohne Todesangst und ohne Schutzpoller für ihre Kinder, sie wollen Kruzifixe in den Schulklassen hängen wie in ihrer Kindheit, sie wollen Schweinefleisch in der Schulküche und in den Spitalsküchen 

Wir sind eben ein Christenland und Gott sei Dank noch kein Moslemland - und so soll es auch bleiben!

Deine Rechtfertigungsversuche, warum Du hier unmoralisch handeln willst, sind doch laecherlich. Es geht hier um Leute, die selbst von Islamisten durch den Tod bedroht sind, weil sie Deutschen geholfen haben, und deren Tod Du billigend in Kauf nimmst.

Ansonsten hat sich das mit dem "christlichen Land" in Deutschland in ein paar Jahren, wenn die Christen zur Minderheit werden. Und Muslime werden an der Entwicklung noch den kleinsten Anteil haben. Wer will denn heute noch Katholik sein? Jedenfalls immer weniger Menschen. An Gott glauben eh nur noch 44% aller Deutschen.
#40
(23-08-2021, 22:15)Sinai schrieb: Und kehren wir zurück zur Fragestellung in Beitrag #1

Welcher Art waren die angeschossenen Deutschen Staatsbürger ?

Es ist schon von Interesse ob es Christen oder Moslems waren

für wen und warum?

für rassisten deines schlags natürlich, denn muslime sind für dich menschen dritter klasse, ums mal vorsichtig auszudrücken
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#41
(24-08-2021, 07:29)Sinai schrieb: "Ein Stück Afghanistan" ins Christenland zu holen, wäre moralisch böse

als wäre ein rechtsausleger und hetzer wie du kompetent für "moral"...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#42
(24-08-2021, 08:03)Sinai schrieb: von wegen religiöser Fanatismus . . .
Die Deutschen wollen Weihnachtsmärkte ohne Todesangst und ohne Schutzpoller für ihre Kinder, sie wollen Kruzifixe in den Schulklassen hängen wie in ihrer Kindheit, sie wollen wieder den Nikolo im Kindergarten, sie wollen Schweinefleisch in der Schulküche und in den Spitalsküchen 

Wir sind eben ein Christenland und Gott sei Dank noch kein Moslemland - und so soll es auch bleiben!

also doch religiöser fanatismus

du bist übrigens nicht "die deutschen" - und das ist auch gut so
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#43
Wer wie früher Weihnachtsmärkte genießen will, wer den Nikolo im Kindergarten liebt, ist also ein Rechtsextremist

ORWELL 1984
#44
Nein, ein Rechtsextremist ist ein Mensch, der wie Du Leuten den Tod wuenscht, die seinem eigenen Land geholfen haben, nur weil er Muslime hasst.
#45
(24-08-2021, 08:16)petronius schrieb:
(23-08-2021, 22:15)Sinai schrieb: Und kehren wir zurück zur Fragestellung in Beitrag #1

Welcher Art waren die angeschossenen Deutschen Staatsbürger ?

Es ist schon von Interesse ob es Christen oder Moslems waren

für wen und warum?

für rassisten deines schlags natürlich, denn muslime sind für dich menschen dritter klasse, ums mal vorsichtig auszudrücken


Ich werte nicht, ich sage nicht daß afghanischstämmige Deutsche weniger wert sind, ABER ich will wissen, ob diese "Deutschen" nicht selber schuld sind, weil sie vielleicht Kollaborateure der Amerikaner waren.
Der Neusprechbegriff "Ortskräfte" ist rührend blöd Heart Heart


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