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Das Hadern mit der Wissenschaft - auch wenn sie Jahrhunderte alt ist
#31
(31-08-2021, 15:43)konform schrieb: Mit zunehmenden Kenntnissen über das Leben wird der Unsinn des Glaubens an die autonome  Entstehung von Arten immer offenkundiger. Den Evolutionsbiologen sei gedankt.

Hallo petronius konform,

... ob die Erkenntnisse über das Leben zunehmen, muss abgewartet werden. (?) Vorläufig weiß man nicht genau, wie und wann Leben auf der Erde begonnen hat! Icon_rolleyes Experten nehmen an, dass das Leben vor etwa 3,5 Milliarden Jahren in der Tiefsee begann. Anderen Theorien zufolge könnten aber auch Kometeneinschläge Leben auf die Erde gebracht haben.

In dem Fall wäre das Leben mit der "Flugpost" eingetroffen. Auch nicht schlecht! Icon_razz

Bis heute ist keine korrekte Deutung über die Erscheinung des Menschen gelungen, außer den "Mutmaßungen"
in den Mythen. 
Nach wie vor existiert u.a. der Begriff Missing Link, der ja nicht groß erklärt zu werden braucht.

>> Ein herrschendes Paradigma einer umfassenden wissenschaftlichen Anthropologie hat es bisher nicht gegeben.
Es hat zersplitterte Einzelwissenschaften mit anthropologischen Fragestellungen gegeben.
Fragen wir überhaupt nach einer umfassenden Anthropologie, so philosophieren wir bereits. <<  (C.F. v. Weizäcker)

Gruß von Reklov

>> Das Leben ist gar nicht so. Es ist ganz anders. <<  (Kurt Tucholsky)

Zitatzuschreibung korrigiert - Ulan
#32
@Reklov: Du bist angehalten, etwas mehr Sorgfalt darauf zu verwenden, wem Du Zitate zuschreibst. Das kommt bei Dir einfach zu oft vor. Wie kommst Du ueberhaupt auf die Idee, Petronius haette solch einen Schwachsinn geschrieben, wie Du ihm zuschreibst?

Und was Du ueber die Menschheitsgeschichte schreibst, stimmt so schlicht nicht. Welches "Missing Link" fehlt denn? Was fehlt, ist ein eindeutiger Befund zum letzten gemeinsamen Vorfahren von Mensch und Schimpanse. Was wir aber haben, ist eine durchgehende Kette von menschlichen Vorfahren, die (a) die Entwicklung des aufrechten Ganges aufzeigt und (b) die Entwicklung unseres Gehirns von Schimpansengroesse auf unsere heutige. Diese beiden Teile der menschlichen Evolution sind also geklaert. Ein Grossteil dieser Entwicklungen sind uebrigens innerhalb von vergebenen Artennamen bezeugt, und diese Idee vom "Missing Link" kommt schlicht daher, dass Kreationisten eine falsche Vorstellung davon haben, was eine "Art" eigentlich ist.

Dein Weizsaecker-Zitat hat mit der Fragestellung nichts zu tun.

Durch solche Falschdarstellungen, wie Du sie lieferst, werden unter Laien komplett falsche Ideen zur Befundlage erzeugt.
#33
(31-08-2021, 16:39)Reklov schrieb: Nach wie vor existiert u.a. der Begriff Missing Link, der ja nicht groß erklärt zu werden braucht.

Sicher existiert der Begriff "Missing Link", von Bedeutung ist er allerdings nicht mehr. Das bisher die entsprechenden "Bindeglieder" nicht gefunden wurden, heißt noch lange nicht, dass es sie nicht gibt. Alles nur eine Frage der Zeit. Und dann musst Du wohl Deine Argumentation umbauen...
Der Mensch schuf Gott.
Und hat bis heute daran zu schaffen.
#34
(31-08-2021, 19:23)Athon schrieb:
(31-08-2021, 16:39)Reklov schrieb: Nach wie vor existiert u.a. der Begriff Missing Link, der ja nicht groß erklärt zu werden braucht.

Sicher existiert der Begriff "Missing Link", von Bedeutung ist er allerdings nicht mehr. Das bisher die entsprechenden "Bindeglieder" nicht gefunden wurden, heißt noch lange nicht, dass es sie nicht gibt. Alles nur eine Frage der Zeit. Und dann musst Du wohl Deine Argumentation umbauen...

Das Problem ist ja auch nicht, dass der "Link", also die Verbindung, fehlen wuerde. Z.B., was die Menschen-Linie und die Schimpansen-Linie angeht, so haben sich diese wohl erstmals vor 13 Millionen Jahren getrennt, aber sich wohl noch bis vor 4 Millionen Jahren hin und wieder miteinander gekreuzt. Das Bild von einem evolutionaeren "Baum", das oft gemalt wird, ist simplifiziert. Das sieht mehr wie ein Geflecht aus. Solange divergierende Arten noch miteinander Nachkommen zeugen koennen, tun sie das eventuell auch, wenn die Gelegenheit besteht, so dass Linien divergieren und sich wieder vereinigen koennen. Der Trennungsprozess zwischen Menschen- und Schimpansenlinien ist ein schoenes Beispiel fuer solch ein Geflecht.

Kreatiionisten zeigen sich im Normalfall als sehr uninformiert ueber die Evidenzlage, was man hier ja auch immer wieder sieht. Arten, die Eigenschaften beider Linien vereinen, sind ja auch gefunden worden. Ardipithecus ramidus ist sehr nahe am Punkt des endgueltigen Auseinandergehens. Er wird zwar allgemein noch als Hominin klassifiziert, hat aber wohl noch mit der Schimpansenlinie hybridisieren koennen.
#35
(31-08-2021, 16:39)Reklov schrieb: Bis heute ist keine korrekte Deutung über die Erscheinung des Menschen gelungen, außer den "Mutmaßungen"

Deine Rangordnungskämpfe um die "Meinungshoheit" deines Empfindungskosmos werden immer  peinlicher.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#36
Davon abgesehen ist auch nie von einem einzelnen Individuum als "missing link" auszugehen. Wir müssen immer von Populationen sprechen und denken. Die Geschichte eines einzelnen Menschenpaares als Menschen aus vormenschlichen Primaten ist bestenfalls Unsinn. Meist ist es so, dass divergierende Populationen erst dann eine neue Art bilden, wenn sie geografisch getrennt werden.
Im Übrigen hat 'Ulan' Recht: Es gab über Jahrhunderttausende von Jahren hinweg parallel zu einander verschiedene Hominiden. Eine der letzten Parallelen waren die so genannten "Neandertaler" mit denen sich auch der modernste Hominide (unsere Art) verpaart hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#37
So ist das. Und sie koennen sich auch wieder vereinigen. In den Darstellungen der Geschichte der Homininae (Menschenaffen einschliesslich des Menschen, des Schimpansen und des Gorillas, aber nach der Trennung vom Orang-Utan) wird das oft als Breite des Stamms dargestellt. Ein Beispiel ist dieses Bild, wo die Menschen- und die Schimpansenlinie miteinander in Kontakt gezeichnet sind, weil das Populationsspektrum beide Definitionen abdeckt:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...ge.svg.png
#38
(31-08-2021, 19:45)Ekkard schrieb: Es gab über Jahrhunderttausende von Jahren hinweg parallel zu einander verschiedene Hominiden. Eine der letzten Parallelen waren die so genannten "Neandertaler" mit denen sich auch der modernste Hominide (unsere Art) verpaart hat.

(31-08-2021, 19:51)Ulan schrieb: So ist das. Und sie koennen sich auch wieder vereinigen. In den Darstellungen der Geschichte der Homininae (Menschenaffen einschliesslich des Menschen . . .

Spannend! So was habe ich auch schon gehört.

Ich eröffne einen eigenen Thread dazu: Vermischung von homo sapiens und homo neanderthalensis
#39
(30-08-2021, 23:12)Sinai schrieb: Sollte das "Weltklima" wärmer werden — was ich bestreite — wäre das für uns im kühlen Deutschland ein riesen Vorteil!

erzähl das mal den flutopfern an ahr und erft

denn höhere temperatur bedeutet höhere absolute luftfeuchte bei konstanter relativer, d.h., die luft nimmt mehr wasserdampf auf und der kommt dann ggf. als starkregen wieder herunter
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#40
(31-08-2021, 16:39)Reklov schrieb: Bis heute ist keine korrekte Deutung über die Erscheinung des Menschen gelungen, außer den "Mutmaßungen"
in den Mythen

schwachsinn hoch drei

was willst du denn "gedeutet" haben?

die evoluton des menschen ist recht gut bekannt

Zitat:Nach wie vor existiert u.a. der Begriff Missing Link, der ja nicht groß erklärt zu werden braucht

doch - bitte erkläre ihn!

denn dieser begriff existiert nur noch bei kreaionisten deines schlags. was genau fehlt dir denn?

der stammbaum der hominini und hominiden ist schon recht gut aufgeklärt

Zitat:Ein herrschendes Paradigma einer umfassenden wissenschaftlichen Anthropologie hat es bisher nicht gegeben

schwachsinn hoch fünf

was willst du denn überhaupt unter einem solchen verstehen?

klar - "god did it" ist natürlich viel einfacher...

Zitat:C.F. v. Weizäcker

ach ja - der große anthropologe...

zitier doch mal dawkins zur theologie, ergibt genauso viel sinn
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#41
(01-09-2021, 13:41)petronius schrieb:
(30-08-2021, 23:12)Sinai schrieb: Sollte das "Weltklima" wärmer werden — was ich bestreite — wäre das für uns im kühlen Deutschland ein riesen Vorteil!

erzähl das mal den flutopfern an ahr und erft

denn höhere temperatur bedeutet höhere absolute luftfeuchte


Manchmal (Kongo, Amazonas) ja, manchmal (Sahara, Arabische Wüste Nefûd) nein



--


Jedenfalls wäre ein Klima in Deutschland wie am Comosee sehr lieblich !
Feigen und Zitronenbäume würden die Herzen von Hobbygärtnern und Hobbygärtnerinnen und von Touristen und Touristinnen höher schlagen lassen  Heart

Daß dagegen die Sizilianer und Sizilianerinnen demonstrieren werden, ist zu erwarten, aber allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann

Die Leute in Trondheim und Archangelsk werden jubilieren !

.
#42
(01-09-2021, 13:51)petronius schrieb:
(31-08-2021, 16:39)Reklov schrieb:  
Nach wie vor existiert u.a. der Begriff Missing Link, der ja nicht groß erklärt zu werden braucht.

doch - bitte erkläre ihn!

denn dieser begriff existiert nur noch bei kreaionisten deines schlags.


Missing Link - Wikipedia
"Ein Missing Link (englisch für „fehlendes Bindeglied“) ist eine noch unentdeckte fossile Übergangsform zwischen entwicklungsgeschichtlichen Vor- und Nachfahren, die aufgrund evolutionstheoretischer Überlegungen vorhergesagt worden ist und die Überlieferungslücke im Fossilbericht schließen würde."

Zwischen primitiven Höhlenbewohnern der Pyrenäen und den Einwohnern der Stadt Jericho vor 8000 Jahren fehlt ganz entschieden was!
#43
(01-09-2021, 21:14)Sinai schrieb:
(01-09-2021, 13:41)petronius schrieb: denn höhere temperatur bedeutet höhere absolute luftfeuchte

Manchmal (Kongo, Amazonas) ja, manchmal (Sahara, Arabische Wüste Nefûd) nein;

Sag mal, kannst Du es nicht mal unterlassen, relevante Teile von Zitaten wegzuschneiden? So wie petronius das gesagt hatte, war die Aussage immer richtig und eben nicht "manchmal ja, manchmal nein".
Was soll so ein Unfug von Dir?

(01-09-2021, 21:14)Sinai schrieb: Jedenfalls wäre ein Klima in Deutschland wie am Comosee sehr lieblich !
Feigen und Zitronenbäume würden die Herzen von Hobbygärtnern und Hobbygärtnerinnen und von Touristen und Touristinnen höher schlagen lassen  Heart

Da, wo Du lebst, ist das Klima zu kontinental fuer so etwas, auch wenn's waermer wird. Traeum weiter. Spaetestens, wenn Du Dein Trinkwasser im Supermarkt kaufen musst, wirst Du Dir das wohl ueberlegen.

Und der hohe Norden hat das Potential dann an den Westkuesten regional kaelter zu werden, sobald der Golfstrom aufhoert zu fliessen, der ja jetzt schon shwaechelt.
#44
(01-09-2021, 21:37)Sinai schrieb: Zwischen primitiven Höhlenbewohnern der Pyrenäen und den Einwohnern der Stadt Jericho vor 8000 Jahren fehlt ganz entschieden was!

Nein, in dem Bereich fehlt nichts. Der Weg von den Australopithecinen ueber Homo erectus (und Homo heidelbergensis, je nachdem ob man ihn als separate Art zaehlt) zu Homo sapiens ist weitgehend geklaert und fossil ueberliefert. Ardipithecus gilt im allgemeinen als nicht auf dem Hauptast liegend, ist aber am naechsten zur Wurzel von den Linien zu Pan und Homo. Wie gesagt, vor allem die Schimpansenlinie ist fossil nicht besonders gut ueberliefert, da Fossilierungsbedingungen im tropischen Urwald im allgemeinen sehr schlecht sind. Der zeitlich und von den Eigenschaften beste Vertreter als gemeinsamer Vorfahre auf der Linie zu den Australopithecinen waere hier Graecopithecus, der aber nur in Europa gefunden wurde.

Australopithecinen hatten zwar schon den aufrechten Gang, aber noch das Hirnvolumen von Schimpansen oder leicht darueber; allerdings wuchs das schon in der Linie. Die Haupt-Hirnentwicklung fand waehrend der zwei Millionen Jahre, die der Homo erectus auf der Erde lebte, statt. Dass auch innerhalb der Gattung Homo die Entwicklung nicht nur in eine Richtung gehen muss, zeigt sich am Homo naledi, bei dem das Hirnvolumen im Laufe der Evolution wieder geschrumpft ist.

Die Gegend von Jericho ist auch fuer die spaete Menschheitsentwicklung besonders interessant, weil dort sowohl Homo neanderthalensis als auch Homo sapiens lebten. Auch mehr als eine Millionen Jahre aeltere Spuren von Homo erectus lassen sich im Jordantal finden.
#45
(01-09-2021, 21:14)Sinai schrieb:
(01-09-2021, 13:41)petronius schrieb: höhere temperatur bedeutet höhere absolute luftfeuchte

Manchmal (Kongo, Amazonas) ja, manchmal (Sahara, Arabische Wüste Nefûd) nein

ich wäre dir dankbar, wenn du zitate künftig nicht mehr sinnentstellend verkürzen und somit fälschen würdest

höhere temperaturen bedeuten natürlich auch in der sahara höhere absolute luftfeuchte bei gleicher relativer



auf den rest deines schwachsinnsposts gehe ich lieber erst gar nicht ein - troll dich!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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