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Die Transzendenz Gottes. Was ist das?
#16
(06-10-2021, 15:26)Reklov schrieb: Das sog. "Übersinnliche" entzieht sich den leibhaften Realitäten unserer Welt!

woher willst du dann auch nur um seine existenz wissen?

Zitat:Nur, wenn wir sie als "Symbole" zu sehen bereit sind, haben wir es mit der Wirklichkeit zu tun, die aus ihnen "spricht"

hmmm - ich überlege gerade, als symbol für was du denn gesehen werden solltest. ich hab da zwar so eine ahnung, aber die netiquette...

Zitat:Was jeweils an Erkenntnis der Dinge in der Welt bis heute erreicht ist, das

...verdanken wir mit sicherheit nicht irgendwelchen verquasten "symbolen"

Zitat:Das Sein (vom Dasein zu unterscheiden!) wird auf diese Weise in der Form, im Urbild und in der Idee gegenwärtig

und das nichts nichtet

nicht wahr?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#17
(06-10-2021, 15:26)Reklov schrieb: ... eines ist "sicher": Diejenigen, welche das Thema überhaupt nicht interessiert und die mit voller Überzeugung das leugnen, was die Menschen mit der Wort-Chiffer "Gott" belegt haben, werden nichts "erfahren".

Warum sollte das sicher sein, Reklov? Wenn du einerseits behauptest, dass Gott sich allem menschlichen Ermessen entzieht, dann kann auf der anderen Seite auch niemand Gott, oder das was sich hinter dem Wort-Chiffer "Gott" nach deiner Behauptung verbergen solle, leugnen. Und andersherum kannst auch du dann gar nicht wissen, ob es diesen Gott überhaupt gibt. Es sei denn, du bist nicht mehr ganz "menschlich"...

Wenn wir das Wort "Gott" trotzdem als ein Chiffre gelten lassen, dann ist Gott gleichzusetzen mit "Glaube".
Wenn du aber nach deinem Selbstermessen glaubst, als Mensch dennoch etwas von  einem Gott nach deinem Ermessen zu wissen und deinen Mitmenschen vorwirfst sie würden hier etwas leugnen,... was nur für dich selbst ohne jeden Zweifel mehr als nur Glaube ist... dann bist du auch ganz sicher nicht mehr "ganz bei Trost"...

Zur Transzendenz:

Alkohol ... Drogen und auch Tänze, werden in sogenannten Naturvölker-Kulturen seit Jahrtausenden dazu benutzt, sich in einen sehr intensiv - transzendenten Zustand zu versetzen. Mit ein bisschen Wissen drüber, wie unser Körper-eigenes Chemielabor arbeitet und welche realitätsverzerrenden Betäubungsmittel mit extrem starken Suchtpotential dabei auch oft zum Einsatz kommen, ist diese ganze "Transzendenz" ziemlich einfach und schnell erklärt. Auch der ...oder die Spielsüchtige am Automaten ist in seinem/ihren Empfindungserleben im Zustand der Transzendenz.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#18
(06-10-2021, 20:06)Geobacter schrieb: Alkohol ... Drogen und auch Tänze, werden in sogenannten Naturvölker-Kulturen seit Jahrtausenden dazu benutzt, sich in einen sehr intensiv - transzendenten Zustand zu versetzen.


Man sagt Trance zu so einem Zustand, darauf spielst Du an, aber nicht mit dem bildungsbürgerlichen Zustand Transzendenz verwechseln.
#19
(06-10-2021, 20:35)Sinai schrieb:
(06-10-2021, 20:06)Geobacter schrieb: Alkohol ... Drogen und auch Tänze, werden in sogenannten Naturvölker-Kulturen seit Jahrtausenden dazu benutzt, sich in einen sehr intensiv - transzendenten Zustand zu versetzen.


Man sagt Trance zu so einem Zustand, darauf spielst Du an, aber nicht mit dem bildungsbürgerlichen Zustand Transzendenz verwechseln.

Es sind trotzdem die selben biochemischen Prozesse...die da dahinter stecken https://de.wikipedia.org/wiki/Trance .....„hinübergehen, überschreiten“)
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#20
(06-10-2021, 15:26)Reklov schrieb: ..., was die Menschen mit der Wort-Chiffer "Gott" belegt haben,...

"Die Menschen"(!), haben keine Wort-Chiffre GOTT geschaffen. Ein solches Denken hat sich erst spät entwickelt und ist bei nur wenigen angekommen.

Das Wort 'Chiffre' ist in romanischen und germanischen Sprachen erst ab dem 13. Jh aufzufinden.

Die Mystiker des Mittelalters und der Frühen Neuzeit meinten, die der Natur immanente Gottheit im Bestaunen derselben (also der Natur) zu erkennen und zu erfahren. Siehe auch HIER (klick!).

Als metaphysischer Begriff tritt der Chiffre-Gedanke erstmals im 18. Jh auf, und zwar 1758 in einem Werk von Johann Georg Hamann, das dieser nach einem Erweckungserlebnis, mit dem er gleichzeitig vom Aufklärer zum frommen Kritiker der Aufklärung wurde, geschrieben hatte.
MfG B.
#21
....in diesem Sinne des Chiffrierens wurden nach der Erfindung der drahtlosen Telegrafie, welche von jedermann mitgehört werden konnte, Nachrichten oft als Zahlencode (chiffriert), um vom rechtmäßigen Adressaten der Nachricht wieder dechiffriert und als Klartext gelesen werden zu können.

Natürlich wird sich da jetzt nichts bewegen und uns Reklov nur mitteilen, dass ihm das alles bestens bekannt sei.. um mit dem selben "Hobel" weiter zu chiffrieren....
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#22
(04-10-2021, 09:29)Bion schrieb: Manche (auch theologisch gebildete) Gläubige meinen, den transzendenten und immanenten Gott unter einen Hut bringen zu können. Solche Versuche, auf welcher intellektuellen Ebene sie auch immer stattfinden, münden in der Regel in peinlichem Geschwafel.

Das hat man philosophisch durch die Hypostasen getan. Bei Platon gibt es ja drei davon und später hat man das in die Trinität integriert. Der Vater, bei Platon und Platin das "Eine", bleibt transzendent aber die "Ideen", also der Logos oder die Weltvernunft, im Christentum dann Jesus, ist immanent und kann deshalb durch die Vernunft erkannt werden.
#23
(06-10-2021, 20:06)Geobacter schrieb: Warum sollte das sicher sein, Reklov? Wenn du einerseits behauptest, dass Gott sich allem menschlichen Ermessen entzieht, dann kann auf der anderen Seite auch niemand Gott, oder das was sich hinter dem Wort-Chiffer "Gott" nach deiner Behauptung verbergen solle, leugnen. Und andersherum kannst auch du dann gar nicht wissen, ob es diesen Gott überhaupt gibt. Es sei denn, du bist nicht mehr ganz "menschlich"...

Wenn wir das Wort "Gott" trotzdem als ein Chiffre gelten lassen, dann ist Gott gleichzusetzen mit "Glaube".
Wenn du aber nach deinem Selbstermessen glaubst, als Mensch dennoch etwas von  einem Gott nach deinem Ermessen zu wissen und deinen Mitmenschen vorwirfst sie würden hier etwas leugnen,... was nur für dich selbst ohne jeden Zweifel mehr als nur Glaube ist... dann bist du auch ganz sicher nicht mehr "ganz bei Trost"...

Zur Transzendenz:

Alkohol ... Drogen und auch Tänze, werden in sogenannten Naturvölker-Kulturen seit Jahrtausenden dazu benutzt, sich in einen sehr intensiv - transzendenten Zustand zu versetzen. Mit ein bisschen Wissen drüber, wie unser Körper-eigenes Chemielabor arbeitet und welche realitätsverzerrenden Betäubungsmittel mit extrem starken Suchtpotential dabei auch oft zum Einsatz kommen, ist diese ganze "Transzendenz" ziemlich einfach und schnell erklärt. Auch der ...oder die Spielsüchtige am Automaten ist in seinem/ihren Empfindungserleben im Zustand der Transzendenz.

Hallo Geobacter,

... das, was landläufig unter dem Wort "Gott" verstanden wird, ist das Ergebnis von alten Dogmen. Diese würde ich mir nie als Maßstab für korrekte Erkenntnis zu diesem Thema wählen.
Ich hatte ja auch stets betont, dass hier der Bereich des Seelischen, des Glaubens und des persönlichen Empfindens beginnt, also damit verbunden ist, wie sich einer zur Welt stellt.

Nicht mehr "ganz bei Trost" können in meinen Augen auch die sein, welche das "Geheimnis" mit wissenschaftlichen Methoden erkunden wollen und dabei völlig übersehen, dass dieses "geistige Land" nicht mit den techn. Apparaturen aus Menschenhand erforscht werden kann, - auch wenn diese überprüfbare Beweise und Richtigkeiten innerhalb der materiellen Welt möglich machen.

Was Du über die Transzendenz dazu gegeben hast, kann nur dem Kopf eines Unverständigen entspringen, denn, wer Transzendenz lebt, der meidet Suchtmittel jeglicher Art, behandelt seinen Körper eher wie einen "Tempel" und in diesen schüttet man ja auch nicht Schmutz und Gift hinein.

Tja, - mit dem Versuch, ES aus Deiner Sicht "ziemlich einfach und schnell" zu erklären, bist Du lediglich auf dem Bauch gelandet, denn weder Alkohol, Drogen oder Tänze (in Trance) haben etwas mit der Wortchiffer "Gott" zu tun.
Auch in diesem Bereich des Denkens gibt es (wie überall) Anfänger und Fortgeschrittene.
Aber, ich will Dir ja nichts vermiesen, sondern Dich eher sogar ermuntern:
Versuche es doch mal mit einer Flasche Rotwein und einem 1-stündigem intensiven Tanz im Kreis. Kann ja durchaus sein, dass sich Dir dabei etwas "offenbart" (?) Oder aber, Du kippst dabei lediglich gegen ein Möbelstück (?) Icon_razz

Gruß von Reklov
#24
(09-10-2021, 18:27)Holmes schrieb:
(04-10-2021, 09:29)Bion schrieb: Manche (auch theologisch gebildete) Gläubige meinen, den transzendenten und immanenten Gott unter einen Hut bringen zu können. Solche Versuche, auf welcher intellektuellen Ebene sie auch immer stattfinden, münden in der Regel in peinlichem Geschwafel.

Das hat man philosophisch durch die Hypostasen getan. Bei Platon gibt es ja drei davon und später hat man das in die Trinität integriert. Der Vater, bei Platon und Platin das "Eine", bleibt transzendent aber die "Ideen", also der Logos oder die Weltvernunft, im Christentum dann Jesus, ist immanent und kann deshalb durch die Vernunft erkannt werden.

Hallo Holmes,

... die Führer/Manager der Religionen haben leider in der Geschichte der Menschheit allerhöchste Unvernunft zu ihrem Vorteil walten lassen und dabei die Empfehlungen ihrer Gründer nicht selten blindwütig mit Füßen getreten.
Kein Wunder, dass sich heute viele von den Dogmen abwenden.

Ein Gespräch über "Gott" sollte nie als "peinlich" beurteilt werden, denn es leitet ja immerhin den förderlichen Beginn von Rede und Gegenrede ein, bei dem allerdings die Grenzen menschlicher Erkenntnisfähigkeit deutlich zu Tage treten.
Auch dies ist ein "Teil der Wahrheit".
Deswegen beschränkte sich auch Jesus (jedenfalls, wie ihn uns die Bibel schildert) auf einfache "Gleichnisse", welche von seinen Zeitgenossen auch "verstanden" werden konnten.
Auch die Bischöfe, Pfarrer und Mönche des Mittelalters predigten vor Zuhörern, dessen größter Teil weder lesen noch schreiben konnte. Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
#25
(09-10-2021, 19:20)Reklov schrieb:
(06-10-2021, 20:06)Geobacter schrieb: Warum sollte das sicher sein, Reklov? Wenn du einerseits behauptest, dass Gott sich allem menschlichen Ermessen entzieht, dann kann auf der anderen Seite auch niemand Gott, oder das was sich hinter dem Wort-Chiffer "Gott" nach deiner Behauptung verbergen solle, leugnen. Und andersherum kannst auch du dann gar nicht wissen, ob es diesen Gott überhaupt gibt. Es sei denn, du bist nicht mehr ganz "menschlich"...

Wenn wir das Wort "Gott" trotzdem als ein Chiffre gelten lassen, dann ist Gott gleichzusetzen mit "Glaube".
Wenn du aber nach deinem Selbstermessen glaubst, als Mensch dennoch etwas von  einem Gott nach deinem Ermessen zu wissen und deinen Mitmenschen vorwirfst sie würden hier etwas leugnen,... was nur für dich selbst ohne jeden Zweifel mehr als nur Glaube ist... dann bist du auch ganz sicher nicht mehr "ganz bei Trost"...

Zur Transzendenz:

Alkohol ... Drogen und auch Tänze, werden in sogenannten Naturvölker-Kulturen seit Jahrtausenden dazu benutzt, sich in einen sehr intensiv - transzendenten Zustand zu versetzen. Mit ein bisschen Wissen drüber, wie unser Körper-eigenes Chemielabor arbeitet und welche realitätsverzerrenden Betäubungsmittel mit extrem starken Suchtpotential dabei auch oft zum Einsatz kommen, ist diese ganze "Transzendenz" ziemlich einfach und schnell erklärt. Auch der ...oder die Spielsüchtige am Automaten ist in seinem/ihren Empfindungserleben im Zustand der Transzendenz.

Hallo Geobacter,

... das, was landläufig unter dem Wort "Gott" verstanden wird, ist das Ergebnis von alten Dogmen. Diese würde ich mir nie als Maßstab für korrekte Erkenntnis zu diesem Thema wählen.

Ähhhh, was wenn es genau umgekehrt ist? Was wenn die Dogmen auf den Überlieferungen beruhen und die Oberschlaubis von Interpreten gar keinen Plan von dem hatten was da verzapft wird, wenn sie keinen Blassen hatten was Sie sich da aus ihrem Hirn leiern auf Grundlage der Schriften? Ich gab in einem anderen Thread zu bedenken, dass niemand einen Tatsachenbericht in einer Art und Weise schreiben würde, wie es bei den religiösen Überlieferungen der Fall war, denn niemand würde auf die Idee kommen, dass das Wort Gottes Fleisch wird und dieses auch noch dem All entspricht, was ein krankes Hirn das wohl wäre, welchem das herausquoll, es sei denn, dass es so ist. Klar kann jemand durch Zufall erklären, dass das sichtbare Weltall auf Schwingungen beruht und natürlich kann man das mit Musik in Verbindung bringen, man kann es aber auch ähnlich der Strintheorie deuten, wo Elementarteilchen Schwingungsanregungen eindimensionaler Fäden sind, eben Schwingungen von einer gewissen Portion von Energie. 

Auch kann man einem Schreiber welcher erklärt, dass es nur ein Wesen, die eine Gottheit gibt und alles miteinander verbunden ist die Dummheit bescheinigen, weil man selbst kognitiv nicht in der Lage ist die Tragweite dieser Aussage zu begreifen, welche schwerlich aus einem dümmlichen Menschen herausgequollen sein kann. Man kann sich aber auch überlegen was die Quantenverschränkung letztlich bedeutet, wenn alles zum Zeitpunkt der Singularität verschränkt war oder nicht? 

Was fällt mir da noch so ein? 

Oh Transzendenz, also etwas was wir nicht mit unseren Sinnen greifen können und das geht schon bei atomaren Strukturen los, von Elementarteilchen mal ganz zu schweigen, welche durch was nochmal genau entstehen? Durch Schingungen, unterschiedliche Frequenzen von Energie, durch Geist, welcher dem Nichts in Form von Energie Struktur verleiht? 

Was ist das hier auf diesem Planeten, so etwas wie versteckte Kamera? Die Schriften und davon bin ich überzeugt, versuchen uns etwas zu erklären was wir sogar heuer schwierig mit unserem Intellekt fassen können, nämlich dass das was getrennt erscheint in Wahrheit gar nicht getrennt ist, wobei die Vokabel Gott überall auf dieser Welt für das Wahrnehmbare und den Wahrnehmende zugleich steht, für das Sichtbare und den Unsichtbaren, also irgendwie doch auch uns umfasst. 

Finde den Fehler, wenn jemand erklärt, dass die Vokabel GOTT auf Dogmen beruht.
#26
(06-10-2021, 23:10)Geobacter schrieb: ....in diesem Sinne des Chiffrierens wurden nach der Erfindung der drahtlosen Telegrafie, welche von jedermann mitgehört werden konnte, Nachrichten oft als Zahlencode (chiffriert), um vom rechtmäßigen Adressaten der Nachricht wieder dechiffriert und als Klartext gelesen werden zu können.

Natürlich wird sich da jetzt nichts bewegen und uns Reklov nur mitteilen, dass ihm das alles bestens bekannt sei.. um mit dem selben "Hobel" weiter zu chiffrieren....

Hallo Geobacter,

... wie man leicht feststellt, kannst Du den Begriff "Chiffer", wie er im relig. Zusammenhang verwendet wird, nicht von einer chiffrierten "Geheimschrift", oder einem Zahlencode menschlichen Ursprungs unterscheiden. Icon_rolleyes

Man könnte z.B. sagen, dass die Chiffern und Codes innerhalb der "Sprache der Natur" lange nicht von den Forschenden "entschlüsselt" werden konnten, bis sich, nach und nach, immer mehr Erfolge auf vielen Spezialgebieten einstellten.
Dabei kamen zwar korrekte "Richtigkeiten" auf den Tisch der Erkenntnis, aber das Geheimnis als GANZES ist unverändert verborgen und es bleiben uns somit lediglich verschiedenste Spekulationen über den sog. "Ur-Grund".

Gruß von Reklov

>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer. <<
#27
(09-10-2021, 19:20)Reklov schrieb: das, was landläufig unter dem Wort "Gott" verstanden wird, ist das Ergebnis von alten Dogmen. Diese würde ich mir nie als Maßstab für korrekte Erkenntnis zu diesem Thema wählen.
Ich hatte ja auch stets betont, dass hier der Bereich des Seelischen, des Glaubens und des persönlichen Empfindens beginnt, also damit verbunden ist, wie sich einer zur Welt stellt

du erzählst gern und viel, machst auf jeden fall viele worte. vornehmlich darüber, was alles nicht ist (wenn du nicht grad versuchst, zusammenhanglos mit unterstufen-schulwissen zu glänzen), aber irgendwie dabei untergehen tun deine erklärungen, was und wie etwas ist. was sind "gott", "transzendenz", wahrheit" für dich, woran machst du sie fest, wodurch wären sie auch für andere erkenn- bis feststellbar?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#28
(09-10-2021, 19:41)Urmilsch schrieb: denn niemand würde auf die Idee kommen, dass das Wort Gottes Fleisch wird und dieses auch noch dem All entspricht, was ein krankes Hirn das wohl wäre, welchem das herausquoll

ach, da fällt mir schon spontan jemand ein...

Zitat:es sei denn, dass es so ist

jaja. credis quia absurdum...

auch nicht mehr wirklich taufrisch, dieser ansatz
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#29
(10-10-2021, 09:17)petronius schrieb:
(09-10-2021, 19:41)Urmilsch schrieb: denn niemand würde auf die Idee kommen, dass das Wort Gottes Fleisch wird und dieses auch noch dem All entspricht, was ein krankes Hirn das wohl wäre, welchem das herausquoll

ach, da fällt mir schon spontan jemand ein...

Zitat:es sei denn, dass es so ist

jaja. credis quia absurdum...

auch nicht mehr wirklich taufrisch, dieser ansatz

Wenn die Vokabel "GOTT" in den Schriften für den Wahrnehmenden und das Wahrnehmbare zugleich steht, weshalb begreifen Menschen dann nicht, dass sie selbst es sind die von dieser Vokabel "GOTT" erfasst sind, nur mit dem unterschied dass die Vokabel "GOTT" das verbindet, was getrennt erscheint? Man kann es sich einfach machen und die heiligen Schriften als absurdes Gedankengut abtun, man kann aber auch hingehen und versuchen die Sprache zu verstehen, weil sich irgendwer ja durchaus Gedanken gemacht hat. 

Wir waren bei der Transzendenz Gottes nicht war? Nun wenn Gott das Wahrnehmbare ist, dann ist er wohl alles das was man sehen kann Petronius, womit er wohl auch eine sichtbare Form hat und zwar ganz so wie es die unterschiedlichen Schriften beschreiben, siehe:

Er ist der sichtbare und der verborgene Sure 57:3 
Er ist Wahrnehmender und das Wahrnehmbare (Das war kurz nachdem erklärt wurde, dass es nur ein einziges Wesen gibt) *http://www.mahabharata.pushpak.de/buch12/mahabharata_b12k352.html*

Das Sichtbare basiert doch aber auf etwas unsichtbarem oder irre ich mich Petronius? Was finden denn jene Wissenschaftler welche die Materie in immer kleinere Teile schneiden, etwas Sichtbares, etwas Festes? 

Der Ansatz muss ja nicht taufrisch sein, was wenn wir uns jedoch selbst in diesen Schriften erklären das wir eigentlich eins sind, weil wir vor Simulationsbeginn genau wussten, dass wir uns als solches nicht darin erkennen können, evtl. weil wir die Simulation bereits laufen ließen? Was wenn wir festlegten, dass x, y und z zu einer bestimmten Zeit dieses aufs Papier bringen, damit wir das in Verbindung mit der Wissenschaft irgendwann einmal verstehen? 

Das muss natürlich alles nicht so sein, es wäre für mich jedoch plausible, weil die Schriften nicht so verfasst wurden, wie man es von einem normalen Menschen erwarten würde und weil sie Aussagen beinhalten welche die damaligen Menschen wohl schwerlich wissen konnten, wie z.Bsp. dass das Sichtbare auf einer unsichtbaren Komponente aufbaut und das was getrennt erscheint, untrennbar miteinander verbunden und ein Ganzes bildet, weshalb ja auch folgende Aussage in der Schrift zu finden ist: 

Der zweite Logos des großen Seth": Christus im Gespräch: Fürwahr, sie werden aufstrahlen in ewigen Licht und in Freundschaft miteinander im Geist, weil sie in jeder Hinsicht und ungeteilt erkannt haben, dass es nur EINEN gibt, welcher existiert, und dass alle EINER sind (, die eine Gottheit sind, welcher war, welcher gerade ist (Ich bin) und welcher auch in Zukunft sein wird (Ich werde sein), siehe Ex 3, 14.) Und so werden sie über den EINEN belehrt werden.

Weshalb sollte das ein Mensch schreiben, wo er doch augenscheinlich und mit seinen Sinnen wahrnimmt, dass alles getrennt ist? Was jedoch ist die Schlussfolgerung aus der Quantenphysik, wo Quantenverschränkung, Welle-Teilchendualismus und solche Dinge eine Rolle spielen, welche uns zweifelsfrei aufzeigen, dass uns unsere Wahrnehmung einen Streich spielt?
#30
(09-10-2021, 20:03)Reklov schrieb: wie man leicht feststellt, kannst Du den Begriff "Chiffer", wie er im relig. Zusammenhang verwendet wird, nicht von einer chiffrierten "Geheimschrift", oder einem Zahlencode menschlichen Ursprungs unterscheiden

wie wird denn dieser begriff im religiösen zusammenhang verwendet?

Zitat:Man könnte z.B. sagen, dass die Chiffern und Codes innerhalb der "Sprache der Natur" lange nicht von den Forschenden "entschlüsselt" werden konnten, bis sich, nach und nach, immer mehr Erfolge auf vielen Spezialgebieten einstellten.
Dabei kamen zwar korrekte "Richtigkeiten" auf den Tisch der Erkenntnis, aber das Geheimnis als GANZES ist unverändert verborgen und es bleiben uns somit lediglich verschiedenste Spekulationen über den sog. "Ur-Grund"

dir bleibt ganz offensichtlich viel verborgen. es hat auch gar keinen sinn, dir etwas zu erklären - du willst es eh nicht wahrhaben und bestehst in deiner absichtsvollen unwissenheit darauf, daß hinter allem ein riesengroßes geheimnis sein müsse. welches du mit "chiffren" belegst, um nur ja nichts konkretes darüber sagen zu müssen. das dumpfe raunen im tonfall des allwissenden weisen schwillt dafür umso stärker an...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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