Beiträge: 17535
Themen: 1447
Registriert seit: Sep 2013
01-11-2021, 12:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-11-2021, 15:54 von Ulan.)
(31-10-2021, 10:41)Ulan schrieb: Dass der Autor der Schoepfungsgeschichte offensichtlich nicht wusste, dass das "Leuchten" des helllen Taghimmels durch die Sonne verursacht wird, haben wir schon zu genuege festgestellt und gehoert nicht hierhin. Hier geht's um den Blick in die Vergangenheit.
Warum hätte er nicht wissen sollen, "dass das "Leuchten" des helllen Taghimmels durch die Sonne verursacht wird" ??
Das sieht doch jedes Kind.
Beiträge: 13606
Themen: 93
Registriert seit: Oct 2013
01-11-2021, 15:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-11-2021, 16:04 von Ulan.)
Du wurdest gebeten, das Off-Topic-Themen in dem Thread zu vermeiden.
Die Antwort auf diese Frage hast Du bereits mehrfach bekommen. Das Leuchten des Taghimmels in der Schoepfungsgeschichte wurde am ersten Schoepfungstag erschaffen. Die Sonne wurde am vierten Schoepfungstag erschaffen und an den Himmel gesetzt. Der Autor der Schoepfungsgeschichte kannte also die Verbindung dieser beiden Phaenomene nicht.
Dass die Alten das nicht wussten, sieht man ja auch an den Gottheiten, wo selbst Phaenomene wie das Morgenrot eigene Gottheiten bekommen hatten. Von Lichtbrechung und wie daraus farbiges Licht entsteht wusste damals niemand etwas.
Und ob Deine ZJ-Freunde da wieder eine fantasievolle Erfindung haben, um das Problem zu umschiffen - was weiss ich, dass Gott mit seinem Bauchnabel das Innere der aus festem Material bestehenden Himmelskuppel beleuchtet hat, bis er die Sonne erschaffen hatte - interessiert nun wirklich niemanden. Der Text besagt jedenfalls, dass der leuchtende Taghimmel drei Schoepfungstage vor der Erschaffung der Sonne geschaffen wurde.
Beiträge: 12872
Themen: 297
Registriert seit: Apr 2004
01-11-2021, 19:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-11-2021, 19:42 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Ergänzung
)
Zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert wurde langsam die Natur des Lichtes entschlüsselt. Vorher hatte man nur die Mythologie, die aber überhaupt nichts erklären konnte (Farben, Reflexion, endliche Geschwindigkeit und schließlich Beugung).
Man kann den Wissenschaftlern vorher keinen Vorwurf machen, sie hätten nicht ordentlich und vorurteilsfrei beobachtet. Ihnen fehlten Glas, Spiegel und ausreichende Verdunklungsmöglichkeiten ihrer Werkstätten. Außerdem kommt man nicht so ohne Weiteres darauf, ein alltägliches Phänomen genauer "unter die Lupe(!)" zu nehmen. Motto: Man sieht es, das reicht! Wir haben andere Sorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Beiträge: 13606
Themen: 93
Registriert seit: Oct 2013
Vorwurf sollte das auch keiner sein. Eine gewisse Ueberlegung steckte ja auch hinter solchen Vorstellungen. Z.B. war es auch hell an Tagen, an denen von der Sonne nichts zu sehen war, also reichte es, dass es "Tag" war. Die Sonne machte es dann lediglich heller, wenn sie rauskam. Das ist auch eine logische Ueberlegung, wie sie uns der Bibeltext vermittelt, aber beruht halt auf nicht ausreichender Kenntnis der Gurndlagen. Das ist mit vielen Sachverhalten so.