12-11-2021, 21:06
(12-11-2021, 16:41)Reklov schrieb: in einem der vielen Artikel über den 1. Weltkrieg konnte ich mal die Meinung eines Historikers lesen, der schrieb, dass dieser Krieg für die Mächtigen eine gute Gelegenheit bot, sich vom sog. Proletariat zu befreien, oder es zumindest zu dezimieren und ins Elend zu stürzen - ganz einfach, weil die "Mächtigen am Steuerrad" mit dem immer größer werdenden Problem des Arbeiterelends in den schnell anwachsenden Städten nicht mehr fertig wurden - ihnen also beim Tanzen von Walzer-Musik in luxuriösen, hell erleuchteten Ball-Sälen einfach nichts einfallen wollte, um die unsagbare Not in den Slums zu bewältigen
sollte man das jetzt verstehen müssen?
durch den krieg wurde das elend doch gerade nicht geringer, und so etwas wäre auch unter keinen umständen zu erwarten gewesen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)