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Christus als Lehrer
(20-02-2022, 21:08)petronius schrieb:
Zitat:petronius

da bleibt aber noch sehr viel offen...


ihr seid schon putzig - auf der einen seite soll das, was im nt steht, alles tatsachenbericht sein - auf der anderen seite tut ihr dann das nicht so passende ab mit "ja, er sagt das zwar so, aber er meint es natürlich nicht so"

wer, bitte, soll so was ernst nehmen?

Hallo petronius,

dass die Bibeltexte nicht nur "Tatsachenberichte" enthalten, dürfte sich ja wohl auch bis zu Dir herumgesprochen haben? Icon_rolleyes

Richtig ist, dass bei der "Deutung der WELT" noch sehr viel offen bleibt! Dazu können aber auch die Naturwissenschaften, mit ihrem Blick auf die Wechselwirkungen innerhalb der Materie, nur beschränkt beitragen! Icon_frown

Im Prinzip kann jede Annahme - sei sie spirituell oder wissenschaftlich - kritisiert werden. Die wissenschaftliche Ojektivität besteht darin, dass jedermann kritisieren kann, da im Zeitverlauf manche wissenschaftlichen Ergebnisse überholt wurden/werden. Icon_frown

Wahrheit muss aber zu jeder Zeit und an jedem Ort "wahr" sein, sonst hat sie nur partiellen Charakter. Wer oder was aber könnte diese so gedachte Forderung denn erfüllen? Icon_rolleyes 

Gruß von Reklov
(20-02-2022, 21:26)Teudebrand schrieb: Naja zumindest glaub ich das Du dem Strang nicht folgen kannst.
Zudem ist es müßig mit Dir zu diskutieren… ewige Vorwürfe … Sinnlose Nachfragen

wie du zu deinem urteil im ersten satz gelangst, weiß ich nicht

vorwürfe erhebe ich nicht, und nachfragen werde ich so lange, wie keine befriedigende antwort gegeben wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(21-02-2022, 08:05)Helmuth schrieb: Jesus lehrt an sich ausreichend über den Teufel als ein Wesen, das von Anfang an ein Feind des Menschen war:

Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Er war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und ihr Vater.

nun ja, das sagt ja über den teufel (also was er denn nun ist) auch nicht wirklich viel, scheint mir als lehre über diesen also auch nicht unbedingt "ausreichend"

aber von welchem "vater" ist denn hier die rede? mit "vater" bezeichnet jesus sonst ja jahwe - ist also jahwe der teufel?

Zitat:Wir brauchen hier keine Lehre, in welcher Form der Teufel als geschaffenes Wesen herumgeistert

weil sowieso jahwe der teufel ist?

oder gar umgekehrt?

Zitat:Theologischen Denksport überlasse ich denen, die alles Mögliche nur nichts Wichtiges im Sinn haben zu erforschen

interessant. ob das, was du predigst, irgendeinen sinn ergibt, und das halbwegs widerspruchsfrei, ist also "alles Mögliche nur nichts Wichtiges"?

Zitat:Für uns reicht, dass er ist

aber das ist ja erst mal bloß eine behauptung- das mag gläubischen reichen, nicht aber kritisch und selbst!) denkenden menschen

Zitat:Die Menschen hören also auf ihn, wiewohl sie an ihn ebensowenig glauben wie an Jesus oder auch andere geistliche Dinge,...

interessant. wie geht so was? auf jemanden hören, an den man doch noch nicht einal glaubt?

oder willst du damit sagen, daß das teuflische eben die natur des menschen sei, er also gar nicht anders könne, egal, ob und wen oder was er glaubt?

nun - dann stellt sich eben wieder die frage, wer und warum er ihn denn dann so geschaffen hat...

Zitat:Die Mechanismen alle verstehen müssen wir gar nicht, sondern nur, dass wir unseren sündhaften Zustand dabei erkennen, aus dem wir erlöst werden müssen

also nichts neues:

goschen halten, hände falten!

damit wird man halt kaum jemanden überzeugen

was aber vielleicht sogar absicht ist: denn jeder weitere bejehrte würde ja an der eigenen einzigartigkeit kratzen (irgendwie kommen wir tatsächlich immer wieder auf die natzißtische kränkung zurück)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(17-02-2022, 23:30)petronius schrieb: du meinst den von dir zusammengebastelten "unerforschbaren Ur-Grund"

Hallo petronius,

... auch manche der sog. wissenschaftlichen Theorien sind lediglich "zusammengebastelt"! Icon_rolleyes

Zitat:petronius
nein, nicht wenn du ihn dir als undarstellbar zurechtgebastelt hast

... "undarstellbar" ist ja bereits die korrekte Darstellung eines Atoms, denn es bleibt uns nur die bekannte grafisch stilisierte Abbildung/Illustration! Wie aber wollte man z.B. einen Willen, eine Idee in ihrem Anfang korrekt darstellen?

Zitat:petronius

aha. ist denn dann wenigstens diese "offenbarung" (also, daß halt etwas existiert - big deal, huh?) "zu Ende gedacht"? zumindest bei dir habe ich nicht diesen eindruck - denn du endest ja immer dabei, daß nichts konkret gewußt und definiert werden kann

... seit wann ist denn eine Offenbarung schon gleich auch mit konkretem Wissen über dieses Phänomen verbunden?
Bereits das Wort "offenbar" deutet ja an, dass wir nicht sicher sein können!

Man schaue nur mal auf unsere Spezies: Menschen begegnen sich zwar täglich und sind dennoch (trotz Psychoanalyse!) vor keiner unerwarteten Überraschung von Gegenüber sicher! So sagen auch die zum Teil erforschbaren Zusammenhänge innerhalb der Natur noch nichts über ihr Wesen an sich aus.
Konrad Lorenz, der sich ein Leben lang wissenschaftlich mit Graugänsen beschäftigte, gab im Alter freimütig zu, dass er eigentlich nichts über diese Gänse wisse!

Zitat:petronius

abgesehen davon ist für dich doch sowieso letztlich ungeklärt, wo überhaupt irgendetwas herkommt... wie ein kleines kind setzt du jeder erklärung immer noch ein "warum" drauf

kann man machen, ist aber eigentlich nur für dreijährige noch wirklich spannend

... die Frage nach dem WARUM (einer Funktion) konnte teilweise gut erforscht werden. Die Frage nach dem WOHER ist bisher völlig ungeklärt! - Du befindest Dich also hierbei, wie jeder andere Mensch auch, auf der Stufe von Dreijährigen! Icon_rolleyes Und genau wie ein Dreijähriger stehst Du bereits vor dem Rätsel Deines eigenen lebendigen Daseins, kennst im besten Fall noch die Namen und Gesichter Deiner Urgroßeltern. 

Zitat:petronius

um deinen "gott" wärs da noch nicht mal gegangen, sondern ums "ich bin der als"

"Mein Gott" wäre lediglich auch nur ein Götze! Deswegen finde ich das "ich bin als der ich da einst sein werde..." sprachlich weit treffender formuliert - weil eben das "Unbestimmte", sich lediglich im historischen Bewusstsein des Menschen als "wandelnd" zu erkennen gibt.

Zitat:petronius

ja gut, dann sag ich halt, daß du lediglich "leere blödheiten" hervorbringen kannst

und was dann und weiter?

argumentation sieht anders aus


..."leeren Richtigkeiten" ähneln nicht selten "leeren Blödheiten", fängt einer an, allein mit Forschung die WELT ergründen zu wollen! Jedem ehrlichen Wissenschaftler ist dies vollkommen bewusst. Sei nicht geknickt, denn wissenschaftliche Argumente sind ebenso untauglich, wie religiöse Denkansätze, wenn mit Wort- und Zahlenhülsen etwas über den Ur-Grund ausgesagt werden soll. Icon_frown
 
(Darf ich fragen, welches Fachgebiet das Deine ist?)

Gruß von Reklov
(21-02-2022, 15:11)Reklov schrieb:
(20-02-2022, 21:08)petronius schrieb:
Zitat:petronius

da bleibt aber noch sehr viel offen...


ihr seid schon putzig - auf der einen seite soll das, was im nt steht, alles tatsachenbericht sein - auf der anderen seite tut ihr dann das nicht so passende ab mit "ja, er sagt das zwar so, aber er meint es natürlich nicht so"

wer, bitte, soll so was ernst nehmen?

dass die Bibeltexte nicht nur "Tatsachenberichte" enthalten, dürfte sich ja wohl auch bis zu Dir herumgesprochen haben?

warum zitierst du irreführend?

meine bemerkung, das nt werde als tatsachenbericht genommen, bezog sich auf folgendes aus deiner feder:

Interessant ist auch dieses:

Im Lukasevangelium sagt Jesus zu seinen Jüngern: „Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.“ Ein merkwürdiger Satz!
Manche Theologen meinen, dass Jesus an dieser Stelle von einer Erfahrung berichtet, die am Anfang seines öffentlichen Wirkens stand. Der Satan fällt wie ein Blitz vom Himmel – das meint wohl nicht, dass Jesus einen Teufel gesehen hat


einen strohmann baust du hier insofern, als ich eben nicht pauschal von "Bibeltexten" schriebe, sondern spezifisch vom nt - wobei ich damit die evangelien meinte, also zugebe, mich selber falsch ausgedrückt zu haben 

Zitat:Richtig ist, dass bei der "Deutung der WELT" noch sehr viel offen bleibt! Dazu können aber auch die Naturwissenschaften, mit ihrem Blick auf die Wechselwirkungen innerhalb der Materie, nur beschränkt beitragen!

und nochmal: dein schwurbeln über einen "urgrund" kann dazu gar nichts beitragen

also vergessen wir es ganz schnell wieder und halten wir uns doch an das, was wir wissen

wir wissen nicht, wie es zum urknall kam - das ist richtig (du aber weißt das auch nicht, und wenn du noch so laut "transzendent!" und "wortchiffre!") schreist)

wir wissen aber vor allem noch nicht mal, ob es dafür überhaupt einen grund g ab, der urknall also überhaupt kausal verursacht wurde. dein beständiges beharren darauf, daß es einen "urgrund" gebe, über welchen wir nichts wissen könnten, entbehrt also jeder grundlage

(auch wenn du jetzt wieder mit "kein programm ohne programmierer" anfangen wirst...)

entweder es gab gar keinen grund, oder aber - falls doch - wissen wir nichts über diesen und können auch gar nichts wissen über diesen (deine worte bzw. ständige leier)

alles noch so wilde spekulieren darüber sind also absolut leere kilometer

es wäre daher schön, dieses thema damit endlich zu begraben - zum erkenntnisgewinn beigetragen hat es noch nie und kann es ja auch gar nicht (deine worte bzw. ständige leier)

Zitat:Wahrheit muss aber zu jeder Zeit und an jedem Ort "wahr" sein, sonst hat sie nur partiellen Charakter. Wer oder was aber könnte diese so gedachte Forderung denn erfüllen?

nichts eben - sodaß es absolut sinnlos ist, davon zu schwurbeln
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(21-02-2022, 16:29)Reklov schrieb: auch manche der sog. wissenschaftlichen Theorien sind lediglich "zusammengebastelt"!

das ist schon wieder eine freche lüge

mittlerweile wurde dir gefühlt hundert mal erklärt, was eine wissenschaftliche theorie ist

Zitat:
Zitat:aha. ist denn dann wenigstens diese "offenbarung" (also, daß halt etwas existiert - big deal, huh?) "zu Ende gedacht"? zumindest bei dir habe ich nicht diesen eindruck - denn du endest ja immer dabei, daß nichts konkret gewußt und definiert werden kann

... seit wann ist denn eine Offenbarung schon gleich auch mit konkretem Wissen über dieses Phänomen verbunden?
Bereits das Wort "offenbar" deutet ja an, dass wir nicht sicher sein können!

also ist da eh nix "zu Ende gedacht" - sag ich doch!

ständig verweist du auf die unzulänglichkeit wissenschaftlichen wissens und stellst diesem deinen gläubischen schwurbel entgegen - der aber noch viel "unzulänglicher" ist, ums mal höflich auszudrücken

Zitat:genau wie ein Dreijähriger stehst Du bereits vor dem Rätsel Deines eigenen lebendigen Daseins

ich stehe da vor keinem rätsel, das ist dein existenzielles grundproblem

Zitat:die Frage nach dem WARUM (einer Funktion) konnte teilweise gut erforscht werden. Die Frage nach dem WOHER ist bisher völlig ungeklärt!

sie ist vor allem völlig sinnlos - welche antwort könnte denn hier überhaupt passen?

"drauß vom walde komm ich her" oder "wie kai aus der kiste"?

davon, daß du dieses (hier schon rein sprachlich sinnlose, weil sich auf eine ortsangabe beziehende) "woher" eh von vornherein als sich der erkenntnis entziehend postulierst, will ich jetzt gar nicht schon wieder anfangen...

Zitat:"Mein Gott" wäre lediglich auch nur ein Götze! Deswegen finde ich das "ich bin als der ich da einst sein werde..." sprachlich weit treffender formuliert

daß dies bestenfalls holperdeutsch ist (wie es das "ich bin als ein user im religionsforum" auch wäre), hat mit götzen gar nichts zu tun

Zitat:"leeren Richtigkeiten" ähneln nicht selten "leeren Blödheiten"...

darum gehts nicht. sondern darum, daß solche "feststellungen" keinen erkenntnisgewinn bringen

Zitat:...fängt einer an, allein mit Forschung die WELT ergründen zu wollen! Jedem ehrlichen Wissenschaftler ist dies vollkommen bewusst

deswegen nimmt ja auch kein wissenschaftler in anspruch, etwas (in deinem sinn) "ergründen" zu wollen. das ist einzig und allein dein spleen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
"Jesus als Lehrer" ist damit wohl passé. Man kann schon sehen, dass Jesus eher Wander-Prediger mit einigen Anliegen war aber eher kein Lehrer im heutigen Sinne. Eins seiner Anliegen war eine Zeitenwende hin zum Gottesreich. Dem untergeordnet waren Predigten zur Sündenvergebung, um einen Frieden mit Gott zu finden.
Vielleicht kann man noch feststellen, dass eine ganze Reihe der "Lehrinhalte" auf die frühe Gemeinde zurück zu führen sind.

Damit beenden wir das Thema. Für Randthemen bitte neue Threads "anwerfen"!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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