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Christus als Lehrer
Keine Bange, da gibt's heute die Version im Weichspuelgang. Sterben tust Du mit der Taufe und wirst als Christ ins ewige Leben wiedergeboren. Wenn der Pastor halbwegs aufpasst, ist das weitgehend schmerzfrei.
(24-01-2022, 01:24)Ulan schrieb: Sterben tust Du mit der Taufe . . .

Das sieht aber kein Christ so.
Du willst ja nur die Taufe verächtlich machen
(23-01-2022, 18:54)Ekkard schrieb: ...
Aber warum kommt es überhaupt zu dieser grauenhaften Mythologie: ...

Entschuldige, ich wusste nicht dass der Bereich Christentum und Theologie ein Bereich ist, wo es um generelle Ablehnung theologischer Positionen geht. Dafür brauchst du ja keinen Austausch mit mir.

Technischer Hinweis: Es ist nicht erforderlich, einen Beitrag in voller Länge zu zitieren. Wer den ganzen Vorbeitrag nachlesen möchte, kann den kleinen grünen Pfeil hinter "... schrieb:"--> anklicken. Die Kurzversion empfiehlt sich insbesondere dann, wenn nur ein kurze Ablehnung/Zustimmung erfolgt.
(23-01-2022, 19:49)petronius schrieb:
(23-01-2022, 16:19)Schmiede schrieb: Diejenigen, die dieses Opfer annehmen, sterben mit Christus am Kreuz und erstehen mit ihm auf hin zum ewigen Leben. Ohne dass Jesus Deine Sünden getragen hätte, wärest Du derjenige, der für Deine Sünden "am Kreuz" sterben wird

und wo wär da jetzt der unterschied?

wenn christus hin oder her sowieso gestorben wird, von mir aus auch "am Kreuz"?

Hast Du wirklich Bonhoeffer gelesen?
(24-01-2022, 09:10)Sinai schrieb:
(24-01-2022, 01:24)Ulan schrieb: Sterben tust Du mit der Taufe . . .

Das sieht aber kein Christ so.

Gibt es ein Gebiet, von dem Du Ahnung hast?
(24-01-2022, 09:10)Sinai schrieb:
(24-01-2022, 01:24)Ulan schrieb: Sterben tust Du mit der Taufe . . .

Das sieht aber kein Christ so.
Du willst ja nur die Taufe verächtlich machen

Steht so in der Bibel, und ist auch so offizielle Kirchenlehre. Vielleicht liest Du mal nach, was die Taufe eigentlich bedeutet. Die Taufe ist ein Sterben Deines suendigen Selbst (die urspruengliche Taufe beinhaltete das komplette Untertauchen als symbolischen Tod) und die Wiedergeburt als Christ mit ewigem Leben.
(23-01-2022, 12:56)Farius schrieb: 1. Bergpredigt und das Gebot der Nächstenliebe als Beispiel war auch für die damaligen Zuhörer durchaus verständlich. Aber bereits die Gleichnisse waren für viele nicht verständlich. Aber dass dies Jesus egal war, geht aus den Schriften überhaupt nicht hervor.
Ein Todel ist gemäss Internet ein Dummkopf. Der Geist der Wahrheit ist doch an jener denkwürdigen Pfingsten gekommen, wo Petrus eine so flammende Rede gehalten hat. Wieso soll er da ein Dummkopf sein? Geister brauchen doch ein Medium und medial begabte Menschen wurden später auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Kirche verschloss sich der Wahrheit.
2. Ja, die Menschen haben Jesus nicht verstanden und so kam es auch in die Schriften - nehmen wir wenigstens an.
3. Ist ja logisch, dass die Menschen heute mehr verstehen würden als damals.

Ich versuche lediglich, über den Tellerrand zu blicken und einem Opfertod eines angeblichen Gottessohnes mehr abzuringen als ein klägliches Versagen.

Dass du das alles so glauben WILLST weil es so ein SOLL.. damit habe ich keine Problem. Dass du dafür um Zustimmung wirbst,  kann ich verstehen. Dass du mir aber weismachen willst, ich sollte das auch so sehen, weil es dazu keine Alternative gäbe, überzeugt mich nicht. Aber muss es mich auch gar nicht. Christ zu sein bedeute für mich, meinen Mitmenschen gegenüber fair und ehrlich zu sein, so wie ich mit mir selber fair und ehrlich bin. Jedem sein eigener Teller.

P.S. Ich weis, dass ich auf vielen Gebieten auch selber einer der größten Todel bin und bin herzlichst froh darüber, das zu wissen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(24-01-2022, 10:11)Schmiede schrieb:
(23-01-2022, 19:49)petronius schrieb:
(23-01-2022, 16:19)Schmiede schrieb: Diejenigen, die dieses Opfer annehmen, sterben mit Christus am Kreuz und erstehen mit ihm auf hin zum ewigen Leben. Ohne dass Jesus Deine Sünden getragen hätte, wärest Du derjenige, der für Deine Sünden "am Kreuz" sterben wird

und wo wär da jetzt der unterschied?

wenn christus hin oder her sowieso gestorben wird, von mir aus auch "am Kreuz"?

Hast Du wirklich Bonhoeffer gelesen?

bitte beantworte doch einfach meine frage
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Dazu muss man jetzt nicht unbedingt Bonhoeffer lesen. Ein Opfer gilt nur dann, wenn Du es bewusst als in Deinem Namen gemacht annimmst. Ich hatte ja schon oefter Jom Kippur genannt, wo der Hohepriester per Los zwischen zwei Ziegen entscheidet, und eine bekommt die Suenden des anwesenden Volkes aufgeladen und wird zum Sterben in die Wueste geschickt (per Schubs von einer Felskante garantiert). Das muss man als Glaeubiger dann so akzeptieren, dass das funktioniert.

Deshalb sage ich ja, dass ich kein Problem damit habe, die Opferfunktion aus ihrem historischen Kontext her zu verstehen. Meine Probleme liegen dort, wo die Frage aufkommt, wieso das notwendig sein sollte. Und warum das fuer Jahrhunderte abgelegte Ritual des Menschenopfers, die des erstgeborenen Kindes. Noch dazu, dass Jesus dann erst zum Gott, und dann zu Gott selbst gemacht wurde. Die Begruendung, die ich bekommen hatte, war, dass Gott von seinem Wort nicht zuruecktreten kann. Aber laut Bibel ist Gott bereits von seinem Wort zurueckgetreten, weshalb die Begruendung nicht haelt.
(24-01-2022, 10:09)Schmiede schrieb: Entschuldige, ich wusste nicht dass der Bereich Christentum und Theologie ein Bereich ist, wo es um generelle Ablehnung theologischer Positionen geht. Dafür brauchst du ja keinen Austausch mit mir.
Wie bitte? Es gibt halt Positionen, die nicht dem Mainstream kirchlichen Frommsprechs folgen. Diese habe ich hier in meiner Kirchengemeinde aus Bibelkreis-Vorträgen mitbekommen. Das sind eben auch "theologische Positionen".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(24-01-2022, 12:30)petronius schrieb:
(24-01-2022, 10:11)Schmiede schrieb:
(23-01-2022, 19:49)petronius schrieb:
(23-01-2022, 16:19)Schmiede schrieb: Diejenigen, die dieses Opfer annehmen, sterben mit Christus am Kreuz und erstehen mit ihm auf hin zum ewigen Leben. Ohne dass Jesus Deine Sünden getragen hätte, wärest Du derjenige, der für Deine Sünden "am Kreuz" sterben wird

und wo wär da jetzt der unterschied?

wenn christus hin oder her sowieso gestorben wird, von mir aus auch "am Kreuz"?

Hast Du wirklich Bonhoeffer gelesen?

bitte beantworte doch einfach meine frage

Verzeihung, ich hatte nicht gedacht, dass die Frage ernst gemeint ist. Solche Basics lernt man meistens schon im Religionsunterricht in der Schule. Den Du vielleicht ebensowenig besucht hast wie den zuvor genannten Autor gelesen, mit dessen Namen Du Deine Signatur schmückst?
(24-01-2022, 17:15)Ekkard schrieb: Wie bitte? Es gibt halt Positionen, die nicht dem Mainstream kirchlichen Frommsprechs folgen. Diese habe ich hier in meiner Kirchengemeinde aus Bibelkreis-Vorträgen mitbekommen. Das sind eben auch "theologische Positionen".

Das muss eine merkwürdige Kirchengemeinde sein, für die "'ewiges Leben in der Gemeinschaft mit Gott' eine nahezu unsinnige Fiktion" ist. Damit ist man so weit vom christlichen Konsens entfernt, dass man von Theologie hier kaum noch sprechen kann. Das ist nicht einmal biblisch. Cantalamessa hat in seinem Buch zum Leben in Christus recht gut dargestellt, dass es zum Glauben an die Auferstehung zweierlei braucht: den äußeren Gehorsam, dem im Inneren der Heilige Geist die Einsicht bringt, dass Jesus auferweckt wurde von den Toten. Eine Gemeinde, die Gemeinschaft mit Gott für eine Fiktion hält und folglich erdacht (fiktiv), wird wohl zu dieser Einsicht nicht durchdringen können. Die Bibel lehrt jedenfalls, dass wer den Sohn hat, auch das ewige Leben hat (Joh 3,36).
(24-01-2022, 17:35)Schmiede schrieb: Das muss eine merkwürdige Kirchengemeinde sein, für die "'ewiges Leben in der Gemeinschaft mit Gott' eine nahezu unsinnige Fiktion" ist.

Wenn man sich Umfragen so anschaut, haben viele Christen von der offiziellen Lehre unterschiedliche Positionen. Als ich "meinen" ersten Christen traf, der aktiv in seiner Gemeinde taetig war, aber offen aussprach, dass er nicht an Gott glaubt, habe ich mich erst mal gewundert. Mittlerweile habe ich mitbekommen, dass das gar nicht so selten ist, wie ich dachte. Kann man auch in diversen Umfragen nachlesen.

Es gibt halt nicht nur Christen, die die Kirchen ablehnen, aber an Gott glauben, sondern auch die umgekehrte Position.
(21-01-2022, 21:15)Ulan schrieb: Woher kommt die These, Jesus sei Jahwe? Dass Jahwe der Vater ist, ist doch so allgemeine juedische und christliche Lehrmeinung? Die einzige Diskussion, die es gibt, ist, wann Jahwe und El verschmolzen wurden, wobei nicht einmal nachweisbar ist, dass sie je unterschieden wurden (obwohl ich das fuer wahrscheinlich halte), da der Verschmelzungsprozess beim Schreiben des Tanach fast vollstaendig abgeschlossen war. Es gibt nur sehr wenige Stellen im AT, die noch eine Unterscheidung zwischen Jahwe und El machen (mir fallen nur zwei ein), und die sind im masoretischen Text geaendert worden.

Wenn Du mir irgendwie erzaehlen moechtest, dass Jahwe einer anderen Goettergeneration angehoert als El, dann habe ich damit per se kein Problem. Das ist aber nicht die juedische oder christliche Position.

Wenn Du mir weiterhin erzaehlen willst, dass das mit der Trinitaet ein Schmarrn ist, gut, da habe ich auch kein Problem mit.

Die Kanaanäische Religion zur Zeit des Auszugs aus Ägypten sah Gott den allmächtigen als El und Mot ist sein Sohn, uns unter dem Namen Christus bekannt.

Für mich ist Jesus die Inkarnation Christi, denn es gibt viele Hinweise der Präexitenz Christi.

Und ja, die Trinität ist für mich eine politische Errungenschaft, da auf den Altären Roms viele Götter Platz haben, aber keine Gottessöhne. Somit hat man zunter Konstantin Christus zum Gott erkoren und ist mit diesem für mich unsinnigen Dogma heute eher belastet als gesegnet.
(24-01-2022, 12:47)Ulan schrieb: Deshalb sage ich ja, dass ich kein Problem damit habe, die Opferfunktion aus ihrem historischen Kontext her zu verstehen. Meine Probleme liegen dort, wo die Frage aufkommt, wieso das notwendig sein sollte

ganz genau

daß es diesen opfer-aberglauben gibt und welch vielfältige tradition er hat, ist mir nicht unbekannt

aber wenn so was schon vertreten wird, dann hätte ich halt gern, daß der es vertretende auch die eier hat, eine zumindest logisch anmutende begründung zu liefern
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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