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(24-05-2024, 19:00)Sinai schrieb: Vielleicht sollte man besser sagen:
Unter der atheistischen Prämisse (Annahme), dass es keinen Gott gibt, muss man von etwas wie einem "Big Bang" (Urknall) ausgehen
Das muss man auch von einer theistischen Praemisse, denn Theismus, Atheismus oder Gott haben mit der Urknall-Hypothese ueberhaupt nichts zu tun, sondern die ergibt sich schlicht aus den heutigen Beobachtungen. Du begehst also, wie ueblich, einen Kategorienfehler.
Ansonsten ergehst Du Dich auch wieder in einem Strohmann-Argument. Ekkard hat ausgefuehrt, wie das mit dem "Punkt" zu verstehen ist. Lies es, versteh' es!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-05-2024, 19:48 von Sinai.)
(24-05-2024, 19:11)Ulan schrieb: (24-05-2024, 19:00)Sinai schrieb: Vielleicht sollte man besser sagen:
Unter der atheistischen Prämisse (Annahme), dass es keinen Gott gibt, muss man von etwas wie einem "Big Bang" (Urknall) ausgehen
Das muss man auch von einer theistischen Praemisse, denn Theismus, Atheismus oder Gott haben mit der Urknall-Hypothese ueberhaupt nichts zu tun, sondern die ergibt sich schlicht aus den heutigen Beobachtungen.
Heutige Beobachtungen sagen Null über das Entstehen (ob "von selbst" oder durch Schöpfung)
Du gehst anscheinend von einer Rechtsprechung nach etwa dem folgendem Muster vor:
§ 1 "Der Atheismus hat immer recht."
§ 2 "Sollte der Atheismus einmal nicht recht haben, tritt automatisch § 1 in Kraft."
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-05-2024, 20:21 von Ulan.)
(24-05-2024, 19:47)Sinai schrieb: Heutige Beobachtungen sagen Null über das Entstehen (ob "von selbst" oder durch Schöpfung)
Richtig. Deshalb ist ja Dein Gerede von "Atheismus" hier vollkommener Quatsch und hat mit dem Thema oder der Urknallhypothese rein gar nichts zu tun. Wie Ekkard angemerkt hat, sehen wir, dass sich das Universum auch heute immer noch ausdehnt, also frueher viel kleiner gewesen sein muss. Der Rest ist einfach Extrapolation von heutigen Beobachtungen. Religioese Ueberlegungen werden dadurch nicht tangiert.
(24-05-2024, 19:47)Sinai schrieb: Du gehst anscheinend von einer Rechtsprechung nach etwa dem folgendem Muster vor:
§ 1 "Der Atheismus hat immer recht."
§ 2 "Sollte der Atheismus einmal nicht recht haben, tritt automatisch § 1 in Kraft." 
Ich rede gar nicht von Atheismus, nur Du tust das, weshalb auch dieser "Einwand" vollkommenen Unsinn darstellt. Was soll das eigentlich? Du zeigst uns lediglich, dass Du nichts anderes als magisches Denken kennst.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-05-2024, 21:14 von Sinai.)
(24-05-2024, 20:19)Ulan schrieb: Du zeigst uns lediglich, dass Du nichts anderes als magisches Denken kennst.
Es ist ein untrügliches Merkmal von Atheisten, Menschen die die atheistische und nicht bewiesene Urknalltheorie ablehnen, des magischen Denkens zu zeihen
Nach deiner Theorie wären ja die Anhänger der Abrahamitischen Religionen (Juden, Christen, Moslems) Vertreter des "magischen Denkens" und nur die Atheisten hätten recht
Dass aber die Vorstellung des Urknalls mit der Explosion eines Punktes letztlich eine klassische Vorstellung des magischen Denkens sein könnte, zumindest danach aussieht, klammerst du aus
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-05-2024, 21:22 von Ulan.)
(24-05-2024, 21:05)Sinai schrieb: Es ist ein untrügliches Merkmal von Atheisten, Menschen die die atheistische und nicht bewiesene Urknalltheorie ablehnen, des magischen Denkens zu zeihen
Die Urknallhypothese ist nicht "atheistisch", sondern wissenschaftlich. Geht das irgendwann in Deinen Kopf? Gott oder nicht Gott hat damit rein gar nichts zu tun.
Dass Du aus Wissenschaft Religion machst, ist Dein Offenbarungseid, dass Du nicht anders als magisch denken kannst.
(24-05-2024, 19:47)Sinai schrieb: Nach deiner Theorie wären ja die Anhänger der Abrahamitischen Religionen (Juden, Christen, Moslems) Vertreter des "magischen Denkens" und nur die Atheisten hätten recht
Es interessiert die Wissenschaft rein gar nicht, was die Religionen zu wissenschaftlichen Fragen denken. Warum sollte es? Das waere ein Kategorienfehler. Wie gesagt, mit Atheismus hat das rein gar nichts zu tun. Viele Astrophysiker sind Christen. Die ueberwaeltigende Mehrzahl der Christen hat ueberhaupt kein Problem mit der Urknallhypothese.
(24-05-2024, 19:47)Sinai schrieb: Dass aber die Vorstellung des Urknalls mit der Explosion eines Punktes letztlich eine klassische Vorstellung des magischen Denkens sein könnte, zumindest danach aussieht, klammerst du aus
Weil es kein Produkt magischen Denkens ist, sondern simple Mathematik. Dass die Details sowieso anders aussehen, hat Dir Ekkard erklaert, aber Du hoerst ja Erklaerungen grundsaetzlich nie zu, weil sie Dein magisches Denken stoeren. Der dimensionslose Punkt ergibt sich aus der Mathematik der Relativitaetstheorie. Die Relativitaetstheorie gilt an dem Punkt nicht mehr, also sind auch die Ideen der Astrophysik dazu weitaus komplexer. Aber Wissenschaft interessiert Dich doch gar nicht; Du schwafelst nur immer ueber Deine religioesen Befindlichkeiten zu dem Thema, die meist sowieso auf falschen Grundlagen beruhen, und zwar auch, was die Wissenschaft angeht.
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24-05-2024, 21:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-05-2024, 21:49 von Sinai.)
(24-05-2024, 21:19)Ulan schrieb: Die Urknallhypothese ist nicht "atheistisch", sondern wissenschaftlich.
Assoziationen an den "Wissenschaftlicher Sozialismus" werden wach.
Wissenschaftlicher Sozialismus - Wikipedia
Als der sportliche junge Kosmonaut und Offizier der sowjetischen Luftstreitkräfte und Held der Sowjetunion Gararin, der unüberprüfbaren Angaben zufolge selbstverständlich wie immer ein Sohn einer armen russischen Bauernfamilie war und während seines Studiums vor allem im Marxismus brillierte, im Jahre 1961 mit dem Raumschiff Wostok 1 als erster Mensch ins All geschossen wurde und einmal die Erde umrundete, sagte er gleich nach seiner Landung was von ihm erwartet wurde: dass er oben im All keinen Engel gesehen hat
Aber so leicht mache ich es Dir nicht
Heute braucht man schon bessere Argumente, als die Worthülse "wissenschaftlich"
Schon allzuoft hat sich die Wissenschaft geirrt und verirrt
Man denke an das Wundermittel DDT, das heute als schädlich gilt
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Es geht bei den Wissenschaften darum, Sachkenntnisse zu erlangen. Das kann natürlich bedeuten, über die schriftlichen Zeugnisse Bescheid zu wissen. Bei den Naturwissenschaften geht es speziell darum, Sachkenntnisse zur Natur zu finden.
Deshalb müssen wir im philosophischen Sinn trennen zwischen Kenntnis und Deutung. Zur Deutung gehören auch Konzepte wie z. B. Koordinatensysteme, Protokolle, Tabellen.
"Gott" und alle Äquivalente dazu (im Folgenden: Gottheiten) sind gesellschaftliche Koordinatensysteme (dessen, was gesellschaftskonform sein soll).
Bekanntlich sind die Gottheiten der Völker grundverschieden, was ein sicheres Indiz dafür ist, dass es die Gottheiten nicht gibt. Gottheiten sind mithin an den menschlichen Geist geknüpft. Und dieser Geist ist erst in der geologisch kurzen Zeit der letzten 1 - 2 Mio. Jahre entstanden, so dass er mit dem Urknall nichts zu tun haben kann.
Davon abgesehen verstehe ich immer weniger, warum sachliche Feststellungen als "atheistisch" abgewatscht werden. Sachliche Feststellungen, auch wenn es sich um Hypothesen handelt, sind weltanschaulich indifferent - und das mit voller Absicht. Denn das Einbringen, gar Voraussetzen, einer Deutungskomponente wird i. d. R. Ergebnisse verfälschen und sei es durch Weglassen von Beobachtungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(24-05-2024, 21:48)Sinai schrieb: (24-05-2024, 21:19)Ulan schrieb: Die Urknallhypothese ist nicht "atheistisch", sondern wissenschaftlich.
Aber so leicht mache ich es Dir nicht
Heute braucht man schon bessere Argumente, als die Worthülse "wissenschaftlich"
Es ist keine Worthuelse, sondern eine Methode.
Die Urknallhypothese versucht das zu erklaeren, was wir im Universum beobachten. Da Du keine alternative Erklaerung dafuer hast, was wir im Universum beobachten, interessiert Deine Meinung dazu niemanden. Erst wenn Du eine bessere Erklaerung hast, ist es von Wert, dass man Dir ueberhaupt zuhoert. So funktioniert Wissenschaft.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-05-2024, 22:56 von Ulan.)
(24-05-2024, 22:36)Ekkard schrieb: Davon abgesehen verstehe ich immer weniger, warum sachliche Feststellungen als "atheistisch" abgewatscht werden. Sachliche Feststellungen, auch wenn es sich um Hypothesen handelt, sind weltanschaulich indifferent - und das mit voller Absicht. Denn das Einbringen, gar Voraussetzen, einer Deutungskomponente wird i. d. R. Ergebnisse verfälschen und sei es durch Weglassen von Beobachtungen.
Nun ja, sachliches Denken ist halt nicht Sinais Sache; er kann halt nur ideologisch denken und urteilen, was man ja auch immer wieder daran sieht, dass er fordert, dass Feststellungen zu Sachfragen seinen ideologischen Wuenschen folgen muessen und nicht die Realitaet korrekt abbilden duerfen.
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28-07-2024, 20:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-07-2024, 20:32 von Sinai.)
Schon die Anfangsfrage des Threads "Gott aus dem nichts entstehen" war unchristlich und gehört nicht in den Bereich "Christentum" sondern thematisch besser in den Bereich "Atheismus"
Denn für Christen ist Gott nicht "entstanden", sondern existiert seit Ewigkeit !
Klar sind die Gedanken des Threadstarters in irgend einer Weise berechtigt, sicher stellen sich viele Menschen diese Fragen, aber wozu im Bereich "Christentum" oder "Judentum" oder "Islam" diskutieren? Das ist kein Thema der "Abrahamitischen" Religionen
Eine Diskussion wird jedenfalls die Frage nicht klären können
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