(24-01-2022, 08:57)Sinai schrieb: Hebräisch und Arabisch sind zwei semitische Sprachen. Somit ist dort Antisemitismus undenkbar.
Er ist für dich vielleicht "undenkbar", aber Fakt ist, er ist dort präsent. Anitsemitismus ist heute ein bei uns eingebürgerter Begriff, der sich nicht gegen Semiten allgemein richtet, sondern spezifisch gegen Juden bzw. den Staat Israel. Antijudaismus wäre an sich sprachlich korrekter.
Neben dem politischen Konflikt geht es aus geistlticher Perspektive darum wer der sog. wahre Prophet ist. Und daran scheiden sich die Geister. Während Moslems Mohammed als den wahren Prophete Gottes halten, so steht das eben im Konflikt mit dem HaMahiach Jesus von Nazareth und ebenso mit Mose, der auch auf den Messias hinweist, der in Jesus zur Erfüllung gelangen sollte.
Bei der Feindschaft gegen Juden geht es spezifisch auch um die Frage, wem dieses Land gehört, was es heute zu einem realen politische Kampf um das Land und den Status Jerusalems macht. Moselms anerkennen unsere die Bibel nicht, in der Gott das Land dem Samen Abrahams zugesprochen hatte mit Jeruslaem zur Stadt des großen Königs.
Sie erklären die Bibel von Juden wie Christen gefälscht und nur der Koran enthalte die Wahrheit. Darauf wird ihr Feindbild aufgebaut, wer das in Abrede stellt. Nebem dem Antisemitismus gibt es auch deren Hass gegen alle Anderdenkene, egal wer.
Weiters gibt es den durch das Christentum geschaffenen Antisemitsimus, der sich wieder nur gegen die Juden richtet und auf das 2. Jh zurückgeht, wo man angefangen hat, die Juden für alles Böse schuldig zu sprechen. Bekannt ist sicher der Vorwurf des sog. "Gottesmordes. Auf Basis solcher theologischen Setzungen haben später auch etliche Progome stattgefunden, weil der dumme Volksmund die theologische Thesen noch weiter zu wüsten Lügengebäuden aufgebauscht hatte, dessen Details man hier gar nicht schlidern sollte.
Dass das Schicksal der Juden hingegen auch zu der Erfüllung der Weissagungen des Mose (3 Mose 26 und 5 Mose 28) einen direkten Beztug hat, wird wieder von ihnen selbst geleugnet. Diese Verleugnung macht auch Juden zu Verfolgern der Heiden, wenn ich z.B. an den Nazijäger Simon Wiesenthal denke. Er war damit in meinen Augen kein besserer Mensch als etliche Mitläufer im Naziregime
Der Konflikt des Antisemtismus ist also etwas mehrschichtig und beruht auch auf gewisser Gegenseitigkeit des Hasses zwischen Juden und Heiden. Ihn auf kulturelle Aspekte wie Sprache und dergleichen zu reduzieren wäre eine grobe Fehleinschätzung der Problemtik. Am Ende erklärt uns nur das Wort Gottes warum es dabei geht.
Was hat das mit dem Thema zu tun? Für mich das (für andere nicht, das ist mir bewusst): Am Ende der Tage wird der Messias Jesus wiederkehren und all dem ein Ende setzen und sein Reich des Friedens errichten. Jeder der an ihn glaubt kann daran teilnehmen, der sich von seiner Sünde abkehrt. Alle anderen sehen dieses Leben nicht. So steht es geschrieben und so wird es kommen, weil ich dem Wort Gottes die höchste Autorität zuspreche.