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Haben die Nationalsozialisten den Muttertag erfunden?
#1
Haben die Nationalsozialisten den Muttertag erfunden? - GMX NEWS

Gestern war Muttertag und ich fand obige Schlagzeile
Das Bild Adolf Hitlers verfolgt uns sogar am Muttertag . . . warum eigentlich?
Warum rennen uns die Medien dauernd mit seinem Bild nach?
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#2
Weil die Nationalsozialisten den Muttertag zum Feiertag gemacht haben. Frauen sollten halten viele Soldaten gebaeren, und ein Ehrentag kostete nichts. Der Tag liess sich auch wunderbar mit der nationalsozialistischen Rassenideologie verknuepfen. Das ist Grund genug, hier Hitler in Erinnerung zu rufen.

Ansonsten ist der Muttertag eine US-amerikanische Erfindung und wurde in den 1920er Jahren von den Blumenhaendlern in Deutschland etabliert, also aus aehnlichen Gruenden wie der Valentinstag dann spaeter.
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#3
Ich hätte eher gedacht von den Windelerzeugern
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#4
Wegwerfwindeln gab's nicht; das solltest Du eigentlich auch noch wissen, so alt wie Du bist.

Aber egal: Du weisst jetzt, warum in Deutschland der Muttertag als Feiertag mit den Nazis verbunden ist.
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#5
Ich hab nicht von Wegwerfwindeln geschrieben.

(09-05-2022, 18:29)Ulan schrieb: Du weisst jetzt, warum in Deutschland der Muttertag als Feiertag mit den Nazis verbunden ist.

Warum wird das dann nicht abgeschafft ??

Ich hörte mal die Vermutung, daß Hitler deshalb die Kirchensteuer eingeführt hat, um die Kirche zu ruinieren. Damit die Leute austreten.

Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt.

Im erzkatholischen Spanien gibt es keine Kirchensteuer! Dort tritt keiner deswegen aus.
Der Staat zahlt aufgrund eines Schlüssels Geld an die Kirche. Viel besser dort!
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#6
(09-05-2022, 22:27)Sinai schrieb: Warum wird das dann nicht abgeschafft ??

Warum sollte es? Die Idee selbst kam ja nicht von Hitler, und ein Tag fuer die Anerkennung fuer Muetter ist ja nichts Verwerfliches, wenn's nicht hauptsaechlich um das Heranzuechten von Nachwuchs fuer die Armee geht.

Die Autobahnen wurden ja auch nicht abgerissen, nur weil Hitler ein deutschlandweites Autobahnnetz haben wollte; wobei auch die Autobahn urspruenglich keine Nazi-Idee war.

Und nein, ich will jetzt nicht ueber Autobahnen reden, und nicht schon wieder ueber Kirchensteuer. Das Thema des Threads gibt halt nicht viel her.
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#7
(09-05-2022, 23:15)Ulan schrieb: Heranzuechten von Nachwuchs fuer die Armee

Gerade das kann ich mir nicht vorstellen.
Vom Entschluß schwanger zu werden bis zur Geburt dauert es ein grobes Jahr, dann nochmals 18 Jahre bis zur Einberufung, dann nochmals ein Jahr Abrichtung und dann ein Jahr Ausbildung - das wären somit 21 Jahre

Eine so lange Investitionsplanung hatten die Nazis nicht!
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#8
Du redest immer wieder, als waere die Ideologie der Nationalsozialisten nicht bekannt. Sie ist es. Man muss das nur nachlesen.

Dass sie nicht geplant hatten, den Krieg zu verlieren, sei nebenbei dahingestellt.
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#9
(10-05-2022, 00:33)Ulan schrieb: Dass sie nicht geplant hatten, den Krieg zu verlieren, sei nebenbei dahingestellt.


Ist ja klar. Jeder der davon redete, daß der Krieg verloren werden kann, kam wegen Defätismus ins KZ

Was ich aber sagen will: mit einem Krieg > 21 Jahren, der derart langfristige Investitionsplanung erfordert hätte, durfte aber auch keiner rechnen. Zu sagen: "Ich gebäre Söhne weil der Weltkrieg in 21 Jahren noch immer nicht gewonnen sein wird", wäre ungesund gewesen und wäre ebenfalls als Defätismus bestraft worden !

Somit erscheint es mir nicht nachvollziehbar, daß der Muttertag mit dem Motiv "Soldaten für den Führer zeugen" versehen war.
Es wurde ja mit einem baldigen Endsieg (Blitzkriegtaktik, überlegende deutsche Luftwaffe mit Strahlenjägern und V2) gerechnet.
Die ganze Propaganda verkündete das Tag und Nacht

Die Zeugung von Kindern diente vielmehr der Vermehrung des Deutschen Volkes,
um nach dem erwarteten baldigen Endsieg den "Osten" besiedeln zu können.
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