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War und ist Gott immer gut?
(25-07-2022, 13:40)Reklov schrieb: der Mensch war, aus Sicht der modernen Medizin, schon immer "sterblich", was damit zusammenhängt, dass er atmen muss. Dabei entstehen in seinem Körper die sog. freien Radikalen

wann hörst du endlich damit auf, uns mit angelesenem und völlig falsch verstandenem "wissen" beeindrucken zu wollen?

es sind keine "freien Radikalen" (aus dem schwarzen block oder was?), sondern freie radikale - ohne "n" im plural

reaktive sauerstoffspezies (als radikale) spielen bei sehr vielen (auch biologischen) redoxreaktionen eine wichtige rolle, und zwar keine ausschließlich negative, auch wenn dir die nahrungsmittelergänzungsindustrie etwas anderes erzählen mag

den "programmierten tod", wenn du das so sehen wilst, bewirken da schon eher die limitierten wiederholungssequenzen an dna- und proteinbausteinenan den enden der chromosomen, also die telomere, die bei jeder zellteilung kürzer werden bis hin zur schließlichen apoptose oder seneszenz
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(28-07-2022, 12:44)Reklov schrieb: auch die Menschen, welche nicht zu den "Ausnahmeerscheinungen" gezählt werden (für mich ist jede Person eine solche!), hätten bei "Unsterblichkeit" ja reichlich Zeit, sich nach und nach zu verbessern, sogar ein Studium zu beginnen

meine güte - schon wieder mal nix kapiert und darauf auch noch stolz...

es ging um evolution!

ach so, ja - die willst du ja eh auch nicht verstehen...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(07-08-2022, 22:37)petronius schrieb:
(28-07-2022, 12:44)Reklov schrieb: auch die Menschen, welche nicht zu den "Ausnahmeerscheinungen" gezählt werden (für mich ist jede Person eine solche!), hätten bei "Unsterblichkeit" ja reichlich Zeit, sich nach und nach zu verbessern, sogar ein Studium zu beginnen

meine güte - schon wieder mal nix kapiert und darauf auch noch stolz...


Ja, in der Tat, Reklov!
Ich hätte Zeit, die "Schrift" zu studieren, so etwas dürfte wohl 200 Jahre dauern, so komplex ist diese Schriftensammlung aus so vielen Jahrhunderten. Moses - Jesaja - Ezechiel - Daniel allein sind schon harte Brocken für einen profunden Einstieg. Althebräisch und Aramäisch samt den jeweiligen Begriffshöfen sind mühsam zu lernen.
Und ich würde mir einen guten Lehrer suchen

Wenn mir einer nicht die Merkaba erklären kann, weil er sie offenbar selbst nicht versteht - weil ihm offenbar der passende Übersetzungscode nicht bekannt ist, dann braucht er sich gar nicht bei der Schöpfung wichtig machen Icon_smile Heart

.
Unglaublich, dass das Thema in knapp sechs Wochen schon 6700 Ansichten hatte!
Wohl eine interessante und spannende Fragestellung
(07-08-2022, 20:54)Sinai schrieb: Jedenfalls ist Jahwe parteiisch.

Sag nur. Der Gott des Volkes Israel ist parteiisch. Wer haette das gedacht.

Das Christentum hat nicht umsonst diese Verrenkung unternommen, sich als das "wahre Israel" (lt. Offenbarung des Johannes) darzustellen, um den Gott des juedischen Volkes fuer sich beanspruchen zu koennen.
(08-08-2022, 12:55)Ulan schrieb:
(07-08-2022, 20:54)Sinai schrieb: Jedenfalls ist Jahwe parteiisch.

Sag nur. Der Gott des Volkes Israel ist parteiisch. Wer haette das gedacht.

Das Christentum hat nicht umsonst diese Verrenkung unternommen, sich als das "wahre Israel" (lt. Offenbarung des Johannes) darzustellen, um den Gott des juedischen Volkes fuer sich beanspruchen zu koennen.

Hallo Ulan,

... die alten Germanen haben sich nicht ohne Grund jahrelang kämpfend dagegen gewehrt, dass Kaiser Karl d. Große den neuen Glauben aus dem Orient mit dem Schwert bei ihnen einführte und sie somit zwang, ihre alten bewährten Götter zu verraten. - Dass der neue Glaube aus dem Orient aber zudem ein vorzügliches Mittel war, die geknechteten Untertanen auch im Geiste zu fesseln, sie demütig und ruhig zu stellen, indem man sich "als von Gottes Gnaden eingesetzter Herrscher" präsentierte, ist typisch für die List der Menschen, welche über andere herrschen wollen und nichts mehr fürchten, als die Gedanken von Freiheit und Gleichheit. Die Brüderlichkeit gestattet(e) man jedoch auch noch dem ärmsten Tropf - sozusagen als gnädige Gratisbeilage.

Gruß von Reklov
(07-08-2022, 22:37)petronius schrieb:
(28-07-2022, 12:44)Reklov schrieb: auch die Menschen, welche nicht zu den "Ausnahmeerscheinungen" gezählt werden (für mich ist jede Person eine solche!), hätten bei "Unsterblichkeit" ja reichlich Zeit, sich nach und nach zu verbessern, sogar ein Studium zu beginnen

meine güte - schon wieder mal nix kapiert und darauf auch noch stolz...

es ging um evolution!

ach so, ja - die willst du ja eh auch nicht verstehen...

... wie es aussieht, hast Du mal wieder nix kapiert - z.B., dass der Prozess, den wir Evolution nennen, noch lange nicht abgeschlossen ist.

Den Tod aber als Notwendigkeit für eine Weiterentwicklung zu betrachten, ist meinem Denken fremd!

Die vielen berühmten Forscher hätten nämlich, wäre ihnen ein anhaltendes Leben möglich gewesen, auf ihrem Wissen und ihren enormen Fähigkeiten ständig weiter aufbauen, sich also weiter entwickeln können.
Aber, so mussten eben die nachfolgenden Generationen von Wissenschaftlern zunächst mal, immer wieder von Null aus, den bereits vorhandenen Wissensstoff erlernen - und danach konnten viele von ihnen es dennoch zu keiner bedeutenden Leistung in ihrem Fach bringen.

Man stelle sich also vor, jemand wie Newton, Einstein oder andere Pioniere der Wissenschaften (oder der Künste) hätten anhaltend leben und arbeiten können, ohne je ihre jugendliche Vitalität einzubüßen... (Das war mein gedanklicher Ansatz! - Hoffe, das ist jetzt auch von Dir "kapiert"!?) Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(08-08-2022, 12:55)Ulan schrieb:
(07-08-2022, 20:54)Sinai schrieb: Jedenfalls ist Jahwe parteiisch.

Sag nur. Der Gott des Volkes Israel ist parteiisch. Wer haette das gedacht.

Das Christentum hat nicht umsonst diese Verrenkung unternommen, sich als das "wahre Israel" (lt. Offenbarung des Johannes) darzustellen, um den Gott des juedischen Volkes fuer sich beanspruchen zu koennen.


Nicht "das Christentum" hat mit der Geheimen Offenbarung geliebäugelt, es war ein Judaisierer mit dem damals im Judentum häufigen Namen Johannes, der diese ominöse Schrift an die Christenheit richtete, um sie für seine eigenen jüdisch-nationalen Ziele zu instrumentalisieren. Gott sei Dank gelang ihm das nicht.
Die Judenchristen blieben im Bar-Kochba-Aufstand neutral
und wurden dafür aus dem Judentum ausgestossen.

Die Heidenchristen hatten ohnehin keine Veranlassung zur allfälliugen Teilnahme an einem jüdisch-nationalen Kampf

Jahrhunderte später nahm die Westkirche dieses unchristliche (gewaltverherrlichende) Buch in den Bibelkanon auf, ein Buch in dem plötzlich die 12 Stämme Israels eine maßgebliche Rolle spielen, ein Buch wo das Reich auf dieser Welt errichten werden soll (das Gegenteil von Jesus, der sagte "mein Reich ist nicht von dieser Welt") - wahrscheinlich ließen sich die Kirchenväter von den in diesem Buch erwähnten Namen Johannes und Jesus blenden.
Die Ostkirche akzeptierte dieses seltsame Buch von Anfang an nicht.

Dass sich die Christen als Versammlung Gottes sehen, hat andere Gründe. Diese zentrale Idee des Christentums stammt aus der Zeit Jesu
(08-08-2022, 16:07)Reklov schrieb: ... die alten Germanen haben sich nicht ohne Grund jahrelang kämpfend dagegen gewehrt, dass Kaiser Karl d. Große den neuen Glauben aus dem Orient mit dem Schwert bei ihnen einführte und sie somit zwang, ihre alten bewährten Götter zu verraten.

Wirklich rätselhaft, warum Karl der Große diesen Glaubenswechsel erzwang. Möglicherweise waren große Teile seiner Untertanen bereits Christen geworden und er hatte zur Wahrung eines einheitlichen Reichsglaubens keine andere Wahl

Eine Gleichzeitigkeit von Jesusreligion und Germanenkulten hätte das Reich von Anfang an destabilisiert
Das hätte nie funktioniert!
Beitrag #247
(08-08-2022, 16:32)Reklov schrieb: Die vielen berühmten Forscher hätten nämlich, wäre ihnen ein anhaltendes Leben möglich gewesen, auf ihrem Wissen und ihren enormen Fähigkeiten ständig weiter aufbauen, sich also weiter entwickeln können.

Man stelle sich also vor, jemand wie Newton, Einstein oder andere Pioniere der Wissenschaften (oder der Künste) hätten anhaltend leben und arbeiten können

Ist doch eh gut, dass all diese Pioniere der Wissenschaften und der Künste irgendwann abgedreht wurden (starben).

Es ist halt so, dass der Geist des Menschen sich entwickelt:
1. Phase ist die Kindheit
2. Phase ist die stürmische Jugend
3. Phase ist die schöpferische Zeit
4. Phase ist die giftige Phase
Der Tod macht dann Gott sei Dank einen Schlusstrich
(08-08-2022, 17:35)Sinai schrieb: Nicht "das Christentum" hat mit der Geheimen Offenbarung geliebäugelt, es war ein Judaisierer mit dem damals im Judentum häufigen Namen Johannes, der diese ominöse Schrift an die Christenheit richtete, um sie für seine eigenen jüdisch-nationalen Ziele zu instrumentalisieren. Gott sei Dank gelang ihm das nicht.

Ach komm. Die Offenbarung des Johannes ist in allen christlichen Kirchen als kanonisch anerkannt, also als fuer jeden Christen gueltige christliche Schrift. Die Orthodoxie mag sie zwar nicht und ignoriert sie, aber auch dort ist sie Bestandteil der christlichen Bibel. Insofern hat sich die Offenbarung des Johannes im Christentum bereits in der Antike durchgesetzt. Im Prinzip aeusserst Du Dich hier haeretisch.

Es ist die Offenbarung des Johannes, die das Christentum als "wahres Israel" bezeichnet.
(08-08-2022, 23:49)Ulan schrieb: Im Prinzip aeusserst Du Dich hier haeretisch.

Im Prinzip, ja.
Kommt aber auf die Sichtweise an. JEDER IST HERÄTIKER!
Die Westkirche ist aus Sicht der Ostkirche häretisch und vice versa; die Lutherischen empfinden Ostkirche, Westkirche und Calvinisten als herätisch usw. usf.

Für mich ist die Geheime Offenbarung ('Apokalypse') eines unbekannten politischen Gefangenen mit dem Zufallsnamen 'Johannes' eine Apokryphe

Und für mich ist der derzeitige 'Papst' ein Herätiker, weil er wochenlang duldete, daß die Homosexuellenfahne von einigen Kirchtürmen wehte
Im Mittelalter wäre er erschlagen worden.


(Und da wir hier im Bereich "Judentum" sind, weise ich darauf hin, daß so einer zur Zeit Salomos oder später zur Zeit des Sternensohnes wohl gesteinigt worden wäre)
(08-08-2022, 23:59)Sinai schrieb: Und für mich ist der derzeitige 'Papst' ein Herätiker, weil er wochenlang duldete, daß die Homosexuellenfahne von einigen Kirchtürmen wehte
Im Mittelalter wäre er erschlagen worden.

Nun, zum Glueck sind wir nicht mehr im Mittelalter.

Ansonsten ist der Regenbogen christlicherseits das Zeichen des Bundes zwischen Gott und dem Menschen, um auch mal die kirchliche Begruendung anzumerken.


Ansonsten, bitte zurueck zum Thema. Ob Du Deine eigene Kirche aufgemacht hast oder nicht, ist hier nicht Thema.
Google:
Pfarren hissen Regenbogenfahne - Radio Wien
wien.orf.at
"Nach dem Nein der vatikanischen Glaubenskongregation zur Segnung homosexueller Partnerschaften gibt es Kritik daran in Österreich, Italien und anderen Ländern Europas. Als Zeichen des Protests haben zwei Wiener Pfarren jetzt die Regenbogenfahne an der Kirche gehisst."

Die sogenannte "Regenbogenfahne" hängt somit nicht als Zeichen des Bundes zwischen Gott und dem Menschen als Signal weit sichtbar über den Donaukanal vom Kirchturm der wiener Ruprechtskirche (der ältesten Kirche Wiens), sondern aus politischen Gründen: Solidarität mit der Queer-Bewegung!
Zudem fehlt in dieser Fahne Himmelblau, die Farbe Mariens - wie ein Katholik feststellte.

Ja, du hast recht. Wäre ich Christ (würde ich die Botschaften der Bibel verstehen und vorbehaltslos akzeptieren), hätte ich längst eine eigene Kirche aufgemacht.

Von einer sogenannten Piusbruderschaft * habe ich schon gehört - aber angeblich bestreiten die die Ruhmestaten des deutschen Volkes. Auch so eine Sekte
Weißt Du mehr darüber? Wo gibt es die? Würde mir gerne mal eine Messe von denen - aus Neugierde - anhören. Aber angeblich ist die auf Lateinisch, Altgriechisch, Althebräisch, Altaramäisch (Chaldäisch) und Jiddisch, und diese biblischen Sprachen beherrsche ich nicht fluently enough um eine Predigt zu kommentieren. Gerne analysiere ich althebräische Texte des Moische (Mose), aber mit einem großen fetten Wörterbuch auf der Schoß

Zum NT muss ich nochmals sagen, dass für mich die Geheime Offenbarung ('Apokalypse') eine Apokryphe ist
Jedenfalls antichristlich von A bis Z

Die vier Evangeklien sind jedenfalls christlich! Aber auch da sind manche Geschichten für mich völlig inakzeptabel

Die "Feindesliebe" verstehe ich auch nicht. Wenn Leute ihre Feinde lieben, muss ich das akzeptieren - nicht aber wenn sie die Feinde unserer Kinder lieben und begnadigen (Weihnachtsmarkt Berlin).
So aber grundle ich hilflos - wie ihr alle - in den Büchern Mose herum; gerade das Buch Daniel mit seiner Materialsymbolik (Ton und Eisen) verstehe ich
Wir sind hier im Diskussionszweig "Judentum" - dieses ist leichter verständlich als das Christentum.
Inakzeptabel ebenfalls, aber wenigstens in sich logisch widerspruchsfrei


______________

*) Ich werde einen Thread "Piusbruderschaft" eröffnen
Brauche dann aber Deine Hilfe dabei, da ich wenig darüber weiß.
(08-08-2022, 17:48)Sinai schrieb:
(08-08-2022, 16:07)Reklov schrieb: ... die alten Germanen haben sich nicht ohne Grund jahrelang kämpfend dagegen gewehrt, dass Kaiser Karl d. Große den neuen Glauben aus dem Orient mit dem Schwert bei ihnen einführte und sie somit zwang, ihre alten bewährten Götter zu verraten.

Wirklich rätselhaft, warum Karl der Große diesen Glaubenswechsel erzwang. Möglicherweise waren große Teile seiner Untertanen bereits Christen geworden und er hatte zur Wahrung eines einheitlichen Reichsglaubens keine andere Wahl

Eine Gleichzeitigkeit von Jesusreligion und Germanenkulten hätte das Reich von Anfang an destabilisiert
Das hätte nie funktioniert!

... nichts eignet sich so gut zur Unterdrückung eines Volkes, wie Religionen, welche u.a. auch Demut gegenüber den "von Gott eingesetzten Herrschern" einfordern - samt Steuern und anderen Abgaben und Leistungen.
Ich denke, alle damaligen Herrscher haben schnell erkannt, welch großen und praktischen Nutzen ihnen das Christentum für das friedliche Zusammenleben ihrer Schäfchen und das damit möglich werdende Ausbeuten der schuftenden Bevölkerung bringt.
Nicht ohne Grund kam es z.B. 1524 zu den großen Bauernaufständen! Diese konnten nur blutig niedergeschlagen werden, weil die Herrscher in der Lage waren, große Heere zu finanzieren, welche weitaus besser bewaffnet und im Kampf besser geschult waren, als die darin ungeübten Bauern.

Gruß von Reklov


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