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Thema: Die dämonische Dimension Jahwes im Tanach
Kreuzzugsaufrufe stehen nicht im Tanach.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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22-10-2022, 09:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-10-2022, 09:46 von Sinai.)
(22-10-2022, 09:30)Ekkard schrieb: Thema: Die dämonische Dimension Jahwes im Tanach
Ich habe einmal in einer Radiosendung gehört, daß die Elohim aus einer uralten religiösen Schicht sind, durch den monotheistischen Neuen Gott entmachtete Götter der alten Zeit, unterworfen und dienstbar gemacht
Da gab es schon im alten Judentum vor 1800 Jahren einen erbitterten Streit unter den Schriftgelehrten; das alte Wort Elohim hat nämlich eine althebräische und eine abweichende aramäische Lesart
Die Söhne der Elohim 1 Moses 6:4
.
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Ja sicher sind an einigen Bibelstellen Goetter gemeint. Das hat auch nichts mit dem Unterschied zwischen Althebraeisch und Aramaeisch zu tun, sondern einer Entwicklung innerhalb des Hebraeischen selbst, ausgeloest durch Aenderungen von religioesen Vorstellungen in der Religion der Israeliten.
Nur, was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
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22-10-2022, 13:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-10-2022, 13:17 von Sinai.)
(22-10-2022, 12:13)Ulan schrieb: Ja sicher sind an einigen Bibelstellen Goetter gemeint.
Ich würde sie eher als Halbgötter bezeichnen. Als Befehlsempfänger dargestellt
Tanach und Koran sind gar nicht so monotheistisch, wie getan wird
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(21-10-2022, 11:26)Sinai schrieb: Es gibt zwei Konsequenzen:
A) Rückfall ins Heidentum
B) Verbot, die Bibel in Landessprache zu verbreiten. Bibelverbot
Zu (A) ist zu sagen, daß das nun nach 1400 Jahren Christentum nördlich der Alpen ein Anachronismus wäre. Ein unerhörter Atavismus, der noch mehr Probleme schaffen würde, die wir heute nicht haben
mal ganz davon abgesehen, daß du dir diese "zwei Konsequenzen" wieder mal lediglich aus den fingern gesogen hast:
was stellst du dir denn unter "Rückfall ins Heidentum" vor?
und welche probleme sollte das schaffen (müssen)?
Zitat:Zu (B) ist zu sagen, daß das Bibelverbot nach 1090 wohl der Weg mit den geringsten Kollateralschäden war
Als Luther dann das Bibelverbot mißachtete und mit Hilfe Reuchlins - einem Schüler des Rabbi Loans aus Prag - begann, die Bibel ins Deutsche zu übersetzen, legte er den Grundstein für den Dreißigjährigen Glaubenskrieg im Herzen Europas! War das die Bibel überhaupt wert?
auch im dreißigjährigen krieg war die religion nur vorwand - es ging um die auseinandersetzung zwischen kaiser und fürsten. und später zwischen europäischen großmächten in ihrem vormachtstreben
sonst hätten ja die erzkatholischen franzosen die erzkatholischen habsburger unterstützen müssen statt bekriegen
Zitat:Ich denke, die Kaiser und Päpste des Mittelalters waren heimliche Atheisten der verträglichen Art. Sie erkannten die Schädlichkeit der Bibel auf die Volksgesundheit und befahlen das Bibelverbot
wann und wo soll das gewesen sein?
Zitat:Allerdings nahmen sie dem Volk nicht den Glauben, sie bastelten eine menschenwürdige Lehre aus den verwertbaren Trümmern der Bibel zusammen, weil das Volk eine Religion braucht: Vater und Mutter ehren, Verbot von Inzest, Sodomie, Homosexualität, Hurerei, Ehebruch, Raub, Diebstahl und mangels kriminologischer Ermittlungsverfahren (Fingerabdrücke, DNA-Spuren, Videokameras, Telephonabhören) das Androhen der Feuerhölle
Funktionierte recht gut!
du hast wirklich eine blühende fantasie
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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22-10-2022, 13:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-10-2022, 13:38 von Sinai.)
(22-10-2022, 13:22)petronius schrieb: Zitat:Zu (B) ist zu sagen, daß das Bibelverbot nach 1090 wohl der Weg mit den geringsten Kollateralschäden war
Als Luther dann das Bibelverbot mißachtete und mit Hilfe Reuchlins - einem Schüler des Rabbi Loans aus Prag - begann, die Bibel ins Deutsche zu übersetzen, legte er den Grundstein für den Dreißigjährigen Glaubenskrieg im Herzen Europas! War das die Bibel überhaupt wert?
auch im dreißigjährigen krieg war die religion nur vorwand - es ging um die auseinandersetzung zwischen kaiser und fürsten. und später zwischen europäischen großmächten in ihrem vormachtstreben
sonst hätten ja die erzkatholischen franzosen die erzkatholischen habsburger unterstützen müssen statt bekriegen
Der blutige Religionskrieg begann mit einem von Protestanten verübten Anschlag - dem "Prager Fenstersturz" und wuchs sich zu einem
Deutschen Bürgerkrieg aus. Als dann das ganze Land verheert war, stellte sich die Frage der Hegemonie über diese mitteleuropäische Mondlandschaft. Frankreich wollte die Schutzmacht (Protektor) sein und den nur mehr auf dem Papier herrschenden Habsburgern den Thron entreißen. Wahrscheinlich dachten sie an das alte legendäre Reich der Franken
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-10-2022, 13:43 von Sinai.)
(22-10-2022, 13:22)petronius schrieb: was stellst du dir denn unter "Rückfall ins Heidentum" vor?
und welche probleme sollte das schaffen (müssen)?
Rückfall ins Germanentum ginge ja noch. Aber Rückfall ins Keltentum und Slawentum wäre entsetzlich wegen der Menschenopfer der Druiden
und der von Bedřich Smetana beschriebenen Mädchenertränkungen der alten Tschechen!
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@Sinai: Wenn das mit dieser unsaeglichen Spammerei nicht aufhoert, gibt's eine Verwarnung!
Was soll solch ein Bloedsinn?
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@Sinai: Ich mahne erneut das Thema an! Wenn dir dazu nichts Besseres als das Vorangehende einfällt, dann betrachten wir dies als Missbrauch unseres Forums. Die Konsequenz ist dann, dass dein Account bis auf Weiteres ruhen wird.
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22-10-2022, 21:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-10-2022, 21:34 von Sinai.)
Na gut. Ich würde einen Rückfall ins Heidentum nicht begrüßen.
Uralte Geschichten im Tanach sind es nicht wert, die christlich-abendländische Gesellschaft umzustoßen. Dies ist meine Conclusio aus der Diskussion
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(22-10-2022, 13:22)petronius schrieb: schrieb: Zitat:Sinai schrieb:
Allerdings nahmen sie dem Volk nicht den Glauben, sie bastelten eine menschenwürdige Lehre aus den verwertbaren Trümmern der Bibel zusammen, weil das Volk eine Religion braucht: Vater und Mutter ehren, Verbot von Inzest, Sodomie, Homosexualität, Hurerei, Ehebruch, Raub, Diebstahl und mangels kriminologischer Ermittlungsverfahren (Fingerabdrücke, DNA-Spuren, Videokameras, Telephonabhören) das Androhen der Feuerhölle
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du hast wirklich eine blühende fantasie
... den Tätern vergangener Zeiten blieben oft weite Schlupftore geöffnet, denn es fehlte nun mal jede Kriminaltechnik, um Täter einwandfrei überführen zu können.
Geständnisse wurden nicht selten mit der Folter erzwungen oder man vertraute auf "Gottesurteile". Zeugen waren nicht immer zuverlässig, obwohl bescholtene Personen erst garnicht zugelassen waren, ebenso auch Unmündige...
Auch wurde nicht überall ein Eidschwur vom Zeugen verlangt.
Gruß von Reklov
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