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Sintflut-Glauben und der kreationistische Hintergrund
#46
(29-09-2022, 09:22)Sinai schrieb:
(29-09-2022, 07:49)Geobacter schrieb: Anschließend hüpften die Kängerus vom Berg Arafat bis nach Australien...

Interessante Frage.
Oder Känguruhs und Buschmänner entwickelten sich selbst auf der fernen Rieseninsel.

Schöpfung oder Evolution - das ist hier die Frage

Tut mir leid, aber mehr als das bisher schon Gesagte kann ich dazu (leider) auch nicht sagen, da ansonsten all diese unsichtbaren Feuer speienden Drachen, die Hüter der allumfassenden göttlichen Wahrheit, - in welche der Schöpfer damals die Dinosaurier verwandelt hat, weil der Noha sie wegen ihrer ungünstigen Größe nicht auf seiner Arche mitnehmen konnte .. - über mich herfallen würden, um mich samt Kopf und Stengel auf zu fressen.

So oder so ähnlich muss es sich ja zugetragen haben, da ansonsten das biblische Sintflut-Märchen wohl ziemlich unstimmig wäre.

Und von den Zeugen Jehovas weis man ja ohnehin, dass sie keine unmittelbaren Nachkommen des einstigen Biblischen Volkes sind, das von Noha abstammt. Was dann zur einzig möglichen Schlussfolgerung führt, dass von jenen unsichtbaren Feuer speienden Drachen und Hütern der einen absoluten Wahrheit in ihrer Garage... erschaffen worden sein müssen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#47
(29-09-2022, 09:59)Geobacter schrieb: in welche der Schöpfer damals die Dinosaurier verwandelt hat, weil der Noha sie wegen ihrer ungünstigen Größe nicht auf seiner Arche mitnehmen konnte


Dass so ein Tyrannosaurus Rex nicht auf die Arche durfte, sehe ich ein. Der hätte sich nicht integriert
Aber die Wassersaurier fühlten sich doch pudelwohl ?
Oder war das Wasser aus den Schleusen des Himmels etwa kein Salzwasser ?
In Loch Ness leben ja noch solche vorsintflutlichen Ungetüme


Schwammen die Pinguine vom Kap der Guten Hoffnung in die Antarktis? In die Arktis hätten sie es näher gehabt

Alternativmeinung: sie stammten NICHT aus der Arche Noah, sondern haben sich selbständig per Evolution aus irgendwelchen Schwalben oder Möven entwickelt, genau so wie die Buschmänner Australiens oder die Käguruhs nicht aus der Arche stammen

Fragen über Fragen

Hier wird's filosofisch
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#48
(29-09-2022, 10:18)Sinai schrieb:
(29-09-2022, 09:59)Geobacter schrieb: in welche der Schöpfer damals die Dinosaurier verwandelt hat, weil der Noha sie wegen ihrer ungünstigen Größe nicht auf seiner Arche mitnehmen konnte


Dass so ein Tyrannosaurus Rex nicht auf die Arche durfte, sehe ich ein. Der hätte sich nicht integriert
Aber die Wassersaurier fühlten sich doch pudelwohl ?

Ist doch WURSCHT. Der Schöpfer hat damals alle Dinosaurier in unsichtbare Feuer speiende Drachen verwandelt, welche seit jeher die Absolute Wahrheit bewachen. Sonst gäbe es ja die Zeugen Jehovas nicht. Da ihre Abstammungsline nach eigenem Bekennen nicht auf das von Noha gegründete biblische Volk zurück geht. Und auch der Sohn Gottes in ihren Augen kein Sohn Gottes ist, sondern ein Erzengel mit Flügel (Drache). Oder was meinst du, warum die Wachturmgesllschaft Wachturmgesellschft heißt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#49
Hier wird jetzt schon wieder hemmungslos gespammt. Nur weil eine Geschichte erfunden ist, heisst das nicht, dass ploetzlich alle Tore fuer absurdes Fantasieren offen stehen.

Ansonsten sagt die Bibel eindeutig, dass alle Tiere auf die Arche kamen, ohne Ausnahme. Wer versucht, biblische Unfehlbarkeit dadurch zu retten, dass er Tyrannosaurier oder Kaenguruhs ausschliesst, kann das auch nur machen, indem er die Bibel einer Unwahrheit bezichtigt. Insofern kann man solche fundamentalistischen Gedankenverrenkungen als unmoeglich verwerfen.
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#50
(29-09-2022, 10:18)Sinai schrieb: Schwammen die Pinguine vom Kap der Guten Hoffnung in die Antarktis? In die Arktis hätten sie es näher gehabt

Alternativmeinung: sie stammten NICHT aus der Arche Noah, sondern haben sich selbständig per Evolution aus irgendwelchen Schwalben oder Möven entwickelt, genau so wie die Buschmänner Australiens oder die Käguruhs nicht aus der Arche stammen

Fragen über Fragen

Die Zeugen Jehovas unter den Kreationisten... haben darauf eine eindeutige Antwort: *https://www.jw.org/de/biblische-lehren/fragen/sintflut-arche-noah-geschichte/

Obwohl für sie Noha, Abraham, Moses und die ganze Bibel überhaupt, alles nur Scheinargumente ihrer sehr "ernsthaften" Selbstbeweihräucherung sind, die sie in der Zusammenfassung Jehova  nennen. Weswegen sie dann auch überall Dämonen (unsichtbare urzeitliche Drachen) sehen, von denen sie ständig verfolgt und bedroht werden, wenn sie auch nur ein kleinwenig anfangen, "filosofisch" darüber nach zu denken.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#51
(29-09-2022, 09:22)Sinai schrieb:
(29-09-2022, 07:49)Geobacter schrieb: Anschließend hüpften die Kängerus vom Berg Arafat bis nach Australien...

Interessante Frage.
Oder Känguruhs und Buschmänner entwickelten sich selbst auf der fernen Rieseninsel.

Schöpfung oder Evolution - das ist hier die Frage

Die Evolution der Beuteltiere ist relativ gut nachvollziehbar.

Beuteltiere und Plazentatiere trennten sich in der spaeten Jurazeit. Die Hauptentwicklung der Beuteltiere fand dann in der spaeten Kreidezeit auf den noerdlichen Kontinenten (China, Europa, Nordamerika) statt. Nach dem K-Pg-Ereignis starben die Beuteltiere auf den Nordkontinenten aus, waehrend sie gleichzeitig in Suedamerika eine Bluetezeit erlebten. Von Suedamerika aus ging es dann ueber die Antarktis nach Australien, wo sie ueberlebten.

Australische Ureinwohner entstammen einer Auswanderungsbewegung aus Afrika, lange vor der Auswandererbewegung, der die Europaeer entstammen. Ihre Auswanderung fand nur entlang der Kuesten Arabiens und Asiens statt, bis sie etwa vor ca. 65.000 bis 50.000 Jahren Australien erreichten. In Asien und Arabien sind ihre Gene noch bei heutigen Kuestenbewohnern nachweisbar, und auf entlegenen Inseln, wie den Andamanen und Nikobaren, sind noch recht unvermischte Populationen vorhanden.

Man sollte an die Sintflutgeschichte keine historischen Fragen stellen. Dafuer ist sie unbrauchbar.
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#52
(29-09-2022, 13:36)Ulan schrieb: Beuteltiere und Plazentatiere trennten sich in der spaeten Jurazeit. Die Hauptentwicklung der Beuteltiere fand dann in der spaeten Kreidezeit auf den noerdlichen Kontinenten (China, Europa, Nordamerika) statt.

A) Wie wären diese Känguruhs (Beuteltiere) über den weiten Ozean nach Australien gekommen? Geschwommen werden sie wohl kaum sein.

B) Und warum findet man heute kein einziges Känguruh (Beuteltier) in ganz China, Europa, Nordamerika?

(29-09-2022, 13:36)Ulan schrieb: Australische Ureinwohner entstammen einer Auswanderungsbewegung aus Afrika, lange vor der Auswandererbewegung, der die Europaeer entstammen. Ihre Auswanderung fand nur entlang der Kuesten Arabiens und Asiens statt, bis sie etwa vor ca. 65.000 bis 50.000 Jahren Australien erreichten.

C) Schwer vorstellbar, dass diese Leute vor 50.000 Jahren mit Einbäumen über den weiten Ozean nach Australien gekommen wären

--

Da ist mir die zugegeben sehr surreale Geschichte vom Turmbau zu Babel weniger hanebüchen

Als der Turmbau zu Babel stattfand, gab es schon Zivilisation und brauchbare Segelboote
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#53
(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb: C) Schwer vorstellbar, dass diese Leute vor 50.000 Jahren mit Einbäumen über den weiten Ozean nach Australien gekommen wären
1. Und wenn doch an den Küsten entlang? "Einbaum" ware nicht die einzige Schiffsart.
2. Wahrscheinlicher ist eine Landverbindung von Neuguinea aus, als der Eispanzer im Nord- und Südpolar-Bereich sehr viel Wasser gebunden hatte.
Also so schwer vorstellbar ist das nicht.

Dagegen sind mythologische Geschichten keine Geschichte. Ausserdem reichen die uns bekannten Mythen aus Europa und Vorderasien bei Weitem keine 50 000 Jahre zurück.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#54
(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb:
(29-09-2022, 13:36)Ulan schrieb: Beuteltiere und Plazentatiere trennten sich in der spaeten Jurazeit. Die Hauptentwicklung der Beuteltiere fand dann in der spaeten Kreidezeit auf den noerdlichen Kontinenten (China, Europa, Nordamerika) statt.

A) Wie wären diese Känguruhs (Beuteltiere) über den weiten Ozean nach Australien gekommen? Geschwommen werden sie wohl kaum sein.

Auf dem Weg der Plattentektonik, die dafür sorgt dass Kontinente sich auseinander bewegen. *https://youtu.be/_0tejKld8Yk

(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb: B) Und warum findet man heute kein einziges Känguruh (Beuteltier) in ganz China, Europa, Nordamerika?
Weil es damals, als der sogenannte Superkontinent Pangea auseinanderbrach, noch überhaupt keine Kängerus gab und die Beuteltiere die es auch im heutigen Europa, Asien, Mittel u, Nordamerika damals gab, Nahrungskonkurrenten und Fressfeinde hatten die mit den vorherrschenden Klimabedingungen, sehr viel besser zurecht kamen. https://www.scinexx.de/news/geowissen/gr...-entdeckt/


(29-09-2022, 13:36)Ulan schrieb: Australische Ureinwohner entstammen einer Auswanderungsbewegung aus Afrika, lange vor der Auswandererbewegung, der die Europaeer entstammen. Ihre Auswanderung fand nur entlang der Kuesten Arabiens und Asiens statt, bis sie etwa vor ca. 65.000 bis 50.000 Jahren Australien erreichten.

(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb: C) Schwer vorstellbar, dass diese Leute vor 50.000 Jahren mit Einbäumen über den weiten Ozean nach Australien gekommen wären ...
Ein viel sicherer Weg wären große schwimmende Inseln gewesen, die entlang der großen Meeresströmungen https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresstr%C3%B6mung auch an Australien vorbeiführen
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmende_Insel


(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb: Da ist mir die zugegeben sehr surreale Geschichte vom Turmbau zu Babel weniger hanebüchen.
Diesen Trumbau hat es auch gegeben. Archäolgen haben sogar noch das komplett erhaltene Fundament ausgegraben. Nur die märchenhaften Geschichten vom Scheitern des Baues, durch eine von Gott gesandte Sprachen- Verwirrung entstanden aus Gerüchten, die das einfachere Volk sich noch lange am Lagerfeuer erzählte. Um sich damit höchst naiv zu erklären, warum es so viele verschieden Sprachen auf der Welt gibt und die es aber schon vor dem Turmbau gab.

Gescheitert sind die Babilonier an der Statik des Gebäudes und dem Baumaterial das sie verwendeten. Lehmziegel.


(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb: Als der Turmbau zu Babel stattfand, gab es schon Zivilisation und brauchbare Segelboote
Damit wären sie höchstwahrscheinlich nicht weit gekommen. Schwimmende
Inseln, die man mit einfachsten Mitteln mehrere hundert Meter groß bauen kann, sind da viel effizienter. Hervorragend eignet sich da schwimmender Bimsstein als Fundament  eines solch großen "Bontons"
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#55
(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb: A) Wie wären diese Känguruhs (Beuteltiere) über den weiten Ozean nach Australien gekommen? Geschwommen werden sie wohl kaum sein.

Das waren keine Kaenguruhs, sondern entfernte Vorfahren der heutigen Beuteltiere. Denke an all die Uebergangsformen, die wir kennen, und von denen Kreationisten immer falscherweise behaupten, sie wuerden nicht existieren. Des weiteren waren die Wege in der Kreidezeit noch kurz. Erst brach Pangaea auseinander (fast die ganze Welt in nur einer Landmasse), und beim Suedkontinent Gondwana lagen Suedamerika, die Antarktis und Australien als Teil desselben Kontinents zusammen. In der spaeten Kreidezeit sah die Erde etwa so aus:
*https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4284630/figure/F14/
Nordamerika und Suedamerika waren ueber eine Inselkette verbunden, und Australien war noch nicht von der Antarktis getrennt. Indien hatte sich auch gerade erst auf den Weg gemacht.

(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb: B) Und warum findet man heute kein einziges Känguruh (Beuteltier) in ganz China, Europa, Nordamerika?
Kaenguruhs haben sich in Australien und Neuguinea entwickelt. Wie gesagt, es geht hier um ihre Vorfahren. Als die landlebenden Dinosaurier ausstarben, entwickelten sich die Plazentatiere (also Saeugetiere mit Gebaermuttern) schnell weiter, und die Beuteltiere konnten im Konkurrenzkampf nicht mithalten und starben aus. 

(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb: C) Schwer vorstellbar, dass diese Leute vor 50.000 Jahren mit Einbäumen über den weiten Ozean nach Australien gekommen wären

Die Australier sind aber spaetestens vor 50.000 Jahren in Australien angekommen (uebrigens konnten anscheinend schon die Vorfahren des modernen Menschen, Homo erectus, uebers Meer reisen). Ausserdem reisten sie immer an der Kueste entlang. Sie mussten nur den kleinen Sprung von Afrika nach Arabien machen, dann noch einen Sprung ueber den engen Eingang zum Persischen Golf, dann die Kueste entlang bis Bali. Da der Meeresspiegel im Pleistozaen teilweise um mehr als 100 Meter niedriger lag als heute, war Suedostasien eine einzige Landmasse (Sunda), und die einzige Meerenge dort lag oestlich von Bali zum australisch-neuguineischen Kontinent (Sahul).
https://en.wikipedia.org/wiki/Australia_..._Sahul.png

Auf dem Bild siehst Du auch die Wallace-Linie und einige andere, die die Faunengrenzen, also die Grenzen zwischen vollkommen anderen Tiergemeinschaften, darstellen. Die ist nach Wallace benannt, weil der unabhaengig von Darwin erkannte, wie Evolution funktioniert, als er die Gegend untersuchte.

Da ist vieles im Detail bekannt.
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#56
(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb: Wie wären diese Känguruhs (Beuteltiere) über den weiten Ozean nach Australien gekommen?

Schon bevor der Gondwana-Kontinent (im Mesozoikum) in seine späteren Teile zerfallen war, hatten sich dort Beuteltiere ausgebreitet. Diese fanden dann in Australien (in der Isolation ab Oberkreide) und in Südamerika (ab Paläogen) ihre Lebensräume. Känguruartige traten erst im Miozän auf, und zwar wie Ulan schon anmerkte in Australien, Tasmanien und Neuguinea. In Nordamerika überlebte mit dem Nord-Opossum eine einzige Spezies aus der Gattung Beutelratten.
MfG B.
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#57
(29-09-2022, 17:42)Sinai schrieb:
(29-09-2022, 13:36)Ulan schrieb: Australische Ureinwohner entstammen einer Auswanderungsbewegung aus Afrika, lange vor der Auswandererbewegung, der die Europaeer entstammen. Ihre Auswanderung fand nur entlang der Kuesten Arabiens und Asiens statt, bis sie etwa vor ca. 65.000 bis 50.000 Jahren Australien erreichten.

Schwer vorstellbar, dass diese Leute vor 50.000 Jahren mit Einbäumen über den weiten Ozean nach Australien gekommen wären

--

Da ist mir die zugegeben sehr surreale Geschichte vom Turmbau zu Babel weniger hanebüchen

Als der Turmbau zu Babel stattfand, gab es schon Zivilisation und brauchbare Segelboote


(29-09-2022, 19:02)Geobacter schrieb: Diesen Trumbau hat es auch gegeben. Archäolgen haben sogar noch das komplett erhaltene Fundament ausgegraben.



Das sind Fake-News oder bestenfalls Phantasien und Wunschvorstellungen.
Da hat man ein uraltes Fundament eines großflächigen Bauwerks (Palastes?) unter dem Sand gefunden und phantasiert sofort, das Fundament des legendären Turms zu Babel gefunden zu haben.
Doch die Suppe ist zu dünn!

Genau so wie vor dem Irak-Krieg Touristen ins Gebirge geführt wurden (per Autobus, hintennach ein Mannschaftstransortwagen des irakischen Militärs zur Sicerung der Touristen gegen räuberische Stämme) und den zahlungskräftigen Urlaubern irgendwelche alte verrottete Hölzer gezeigt wurden; als Relikt der Arche Noah

Herzig aber wertlos!


Und wer weiß, ob der Turm zu Babel wirklich ein physischer Turm aus Stein war - und nicht ein Synonym für eine Reichsideologie ?
Ein mächtiger Herrscher wollte ein Reich ("Turm") errichten, aber dieses brach wegen Nationalitätenhader zusammen . . .
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#58
(30-09-2022, 08:43)Sinai schrieb:
(29-09-2022, 19:02)Geobacter schrieb: Diesen Trumbau hat es auch gegeben. Archäolgen haben sogar noch das komplett erhaltene Fundament ausgegraben.

Das sind Fake-News oder bestenfalls Phantasien und Wunschvorstellungen.
Da hat man ein uraltes Fundament eines großflächigen Bauwerks (Palastes?) unter dem Sand gefunden und phantasiert sofort, das Fundament des legendären Turms zu Babel gefunden zu haben.
Doch die Suppe ist zu dünn!

Rede doch nicht immer solch einen Unsinn! Wie Etemenanki (Haus der Fundamente von Himmel und Erde), der Turm zu Babel, genau ausgesehen hat, wissen wir von der Beschreibung des Herodot aus dem 5. Jhdt. v.Chr. Auch Nebukadnezar II., der Zerstoerer Jerusalems, hat uns auf einer Stele eine Beschreibung des Turms hinterlassen; die Stele beschrieb seine Reparatur des Turms. Solche Bauinschriften hat er viele angefertigt. Eine solche findet sich auch auf dem Ischtar-Tor aus Babylon, das Du Dir in Berlin anschauen kannst. Warum vom Turm zu Babel nur das Fundament uebrig ist, ist auch historisch ueberliefert: Alexander der Grosse wollte den Turm neu errichten, da der mal wieder baufaellig geworden war, als er die Stadt eroberte. Als erste Tat liess er die Truemmer wegraeumen; zum Neubau ist er dann aus bekannten Gruenden nicht mehr gekommen.

Dazu kommen noch die Zikkurate, die wir noch haben. Das in Ur - auch von Nebukadnezar II. repariert - kennt wohl jeder. Einer der besterhaltensten steht noch in Elam (im heute iranischen Chusestan), aber archaeologisch nachgewiesen sind 25 dieser Tuerme.
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#59
(30-09-2022, 08:43)Sinai schrieb:
(29-09-2022, 19:02)Geobacter schrieb: Diesen Trumbau hat es auch gegeben. Archäolgen haben sogar noch das komplett erhaltene Fundament ausgegraben.

Und wer weiß, ob der Turm zu Babel wirklich ein physischer Turm aus Stein war - und nicht ein Synonym für eine Reichsideologie ?
Ein mächtiger Herrscher wollte ein Reich ("Turm") errichten, aber dieses brach wegen Nationalitätenhader zusammen . . .

Die ganze.. Bibel des auserwählten Volkes berichtet ausschließlich im Geiste der Reichsideologie dieses Volkes um sich selber und den eigenen Gott, in eine schöneres besseres Licht zu stellen. Die wirkliche Geschichte, die wohl wesentlich unrühmlicher war, ist dann halt dieser Auserwählten-Reichsideologie zum Opfer gefallen. Die Babylonier verwendeten für ihre Kultbauten vorwiegend gebrannte Lehmziegel und sie bauten daraus auch hohe Türme, über welche die Götter zu ihnen herabsteigen (können) sollten und nicht umgekehrt, wie die Bibelschreiber berichten. Um darüber zu beweisen, was für Guten und Besseren ihre Landsleute doch sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#60
(29-09-2022, 20:13)Ulan schrieb: Die Australier sind aber spaetestens vor 50.000 Jahren in Australien angekommen (uebrigens konnten anscheinend schon die Vorfahren des modernen Menschen, Homo erectus, uebers Meer reisen).


Warum muss man heute noch an der EUROZENTRISTISCHEN Denkweise festhalten? Wir schreiben das Jahr 2022
Das Christentum verbreitet seit 2000 Jahren die Legende, dass alle Menschen von einem Elternpaar abstammen. Jedenfalls sei die
Menschheit in einer Region entstanden (wo immer die auch war) und habe sich dann sternförmig über die ganze Welt verbreitet.

Da werden abenteuerlichste Reisen erfunden, sogar über die Ozeane!
Was hindert uns daran die Arbeitshypothese zu wagen, dass in Australien Menschen eben aus anderen, gleich wertvollen Primaten hervorgingen als die Menschen in Syrien oder die Menschen in Afrika?

Dafür spräche auch der unterschiedliche Körperbau, Knochenbau bis hin zu den Gesichtsknochen

Mal die Aborigines als völlig gleichberechtigte und gleichwertige Parallelentwicklung anerkennen !
Wir sind doch nicht das Maß aller Dinge
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