(12-12-2022, 00:40)Ekkard schrieb: Nö. "Schöne Geschichten" bezieht sich auf alle möglichen Narrative, die auch krude Krimis sein können. Gerade in unserer Gemeinde bin ich über die "Kriminalgeschichte des Christentums" aufgeklärt worden. Die Anführungszeichen markieren übrigens eine Begriffsbildung mit Hintersinn.
Hallo Ekkard,
... da bist Du aber sehr spät aufgeklärt worden, denn die 10 Bände von K. Deschner gibt es bereits seit vielen Jahrzehnten!
Wer (wie ich) darin gelesen hat, weiß, dass sich Jesus im Grab umdrehen würde (läge er noch darin), und zwar über die Vorteile/Bereicherungen welche die Kirche aus seiner Lehre für sich geschöpft hat und welche Verbrechen aller Art zudem noch in scheinheiligste Worte gekleidet wurden.
Da gibt es auch keine Ausflüchte oder einen hineinzudeutenden "Hintersinn", denn bis heute sind Lüge, Betrug, Mord und Totschlag immer noch ein Verbrechen!
Auch krude Krimis (ob als Buch oder Film) sind keine "schönen Geschichten", präsentieren sie doch lediglich geistige Irrsinnswege von Menschen und deren Handlungen. - Typisch für alle Gesellschaften aber war und ist, dass Gewalt und Horror seit jeher eine weit verbreitete Faszination auf das menschliche Gemüt ausüben. Aber wen sollte das wundern, schließlich erschlug schon Kain seinen Bruder Abel, nur weil er "glaubte", dessen Opfer würde "gottgefälliger" angenommen werden...
Wen wundert es zudem, dass sogar auch über die Weihnachtstage das TV-Programm immer reichlich Action/Gewalt-Filme anbietet und in manchen sogar der "Weihnachtsmann" sein Maschinengewehr rattern lässt!?
Gruß von Reklov