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Demo gegen Asylheim
#31
(20-12-2022, 23:37)Sinai schrieb: In der Pfarrcaritas (kath.) wurden Flüchtlingsgebilde aufgenommen

"Flüchtlingsgebilde"???

an welchem rassistenrad drehst du denn jetzt wieder?

das sind schutzsuchende menschen, du selbsternannter "christ"!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#32
(21-12-2022, 13:51)Gundi schrieb: Man muss auch mal realistisch sein und anerkennen, dass die Mehrheit der Migranten eben nicht die hochqualifizierten Facharbeiter sind

wundert dich das?

die werden ja nicht hereingelassen, weil sie keine deutschen zeugnisse vorweisen können. und die es schaffen, hauen bald wieder ab, so "freundlich", wie ihnen begegnet wird

jeder qualifizierte wäre doch dumm, ausgerechnet nach d zu wollen und sich von einwanderungsrecht, ausländergesetz und deutscher bürokratie schikanieren zu lassen - denn woanders wird er mit handkuß empfangen

also bleibt nur die einwanderung qua asyl...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#33
Beitrag #1
(16-12-2022, 12:02)Sinai schrieb: Wirklich unglaublich ist die Äußerung von FPÖ-Kickl im Nationalrat:
"Illegale Migranten so zu behandeln wie Österreicher, ist, wie einen Einbrecher als Familienmitglied aufzunehmen, nur weil er plötzlich im Haus ist“

Vor einer Woche hätte sich das keiner sagen getraut!

Ich verstehe diesen Paradigmenwechsel nicht, hatte doch Frau Merkel gesagt, "Asylanten sind wertvoll wie Gold"


Beitrag #26
(21-12-2022, 13:46)Gundi schrieb: Warum eigentlich nicht? Für einen Christen sollte das gar nicht so abwegig sein.


Zur Klarstellung möchte ich nun zwei Anmerkungen machen:

ERSTENS war die im Nationalrat von FPÖ-Kickl getätigte Vergleichung von illegalen Migranten mit Einbrechern nicht nachvollziehbar. Wenn Leute ein nicht eingezäuntes Grundstück betreten und dort Party feiern, dann kann man das zwar als Besitzstörung geltend machen, es ist aber
kein Einbruch.

ZWEITENS ist aber auch deine Behauptung eine Zündelei und eine Provokation der Christenheit. Selbstverständlich ist den Christen Notwehr erlaubt und zum Schutze der Familie sogar geboten. Ich schreibe das nur zur Ehrenrettung der Christen, die hier als psychopathische Sekte dargestellt wurden; denn wie ich oben bereits feststellte kann man die illegalen Einwanderer keinesfalls mit Einbrechern vergleichen!
#34
(21-12-2022, 13:56)Gundi schrieb:
(19-12-2022, 21:55)Ekkard schrieb: Menschen, die nun mal da sind, nicht zu integrieren, ist leider eine verdammte, politische Dummheit Die fadenscheinigen Argumente zeugen von dumpfem Rassismus und törichter Fremdenfeindlichkeit.

Das klingt ja so, als könnte man jeden passiv integrieren, wenn der Staat sich nur genügend Mühe gibt.

Genau das habe ich kritisiert und als eurozentristisch gebrandmarkt.
Muß man erst einmal fragen, ob sie sich integrieren wollen, in welcher Weise und in welchem Ausmaß

Wie ist "Integration" zu verstehen ??
Dem Islam abschwören und beim Militär Schweinefleisch essen müssen? Die Zweitfrau verstoßen? Bier trinken wie die anderen Maurer auf der Baustelle? Sich taufen lassen um den Taufschein als Eintrittsschein in die christliche Gesellschaft zu besitzen? Den Kindern keine arabischen Märchen mehr vorlesen? Nie mehr al Dschasira hören? Den Töchtern enge sexy Jeans kaufen? Eine mega gigantische Schnapsidee Icon_cheesygrin
#35
Was soll der Unsinn?
#36
Ich wiederhole meine Frage aus Beitrag #34:

(21-12-2022, 23:51)Sinai schrieb: Wie ist "Integration" zu verstehen ??
#37
Bejahung der staatlichen Institutionen und aktives Einbringen in das gesellschaftliche Leben, wie Schule, Arbeit, etc.

Bei Einwanderern geht das noch. Bei Leuten wie Dir fehlt da die Handhabe.
#38
Bin ja eh im Religionsforum.de

Und ich sympathisiere mit den Auswanderern!
#39
(22-12-2022, 01:45)Ulan schrieb: Handhabe

Welche Handhabe schwebt Dir vor, zur Herbeiführung der Bejahung der staatlichen Institutionen und aktives Einbringen in das gesellschaftliche Leben, wie Schule, Arbeit, etc.
#40
Nun, wenn Du z.B. im oeffentlichen Dienst taetig werden wuerdest, muesstest Du einen Eid auf die Verfassung leisten. Da waere es Dir dann untersagt, von irgendjemandem zu fordern, seine Religion abzulegen, oder Du verlierst den Job.
#41
(22-12-2022, 01:55)Ulan schrieb: Nun, wenn Du z.B. im oeffentlichen Dienst taetig werden wuerdest, muesstest Du einen Eid auf die Verfassung leisten. Da waere es Dir dann untersagt, von irgendjemandem zu fordern, seine Religion abzulegen, oder Du verlierst den Job.

Sollte ich Dich recht verstehen, so führst Du als Beispiel an, daß sich der islamische Migrant durch Eid verpflichten muß, von keinem Moslem zu fordern, seine islamische Reigion abzulegen . . .
Aber auf so eine blöde Idee kommt doch eh kein Moslem, so was ist keine Integrationsmaßnahme, eher im Gegenteil!

Moslems zu ermutigen und zu verpflichten, dem Islam nicht zu schaden, ist zwar lieb, aber keine explizite "Integrationsmaßnahme"

Aber wahrscheinlich hab ich dich eh falsch verstanden, und bitte um Korrektur bzw. Konkretisierung
#42
Ich sprach von Dir, nicht dem islamischen Immigranten. Wenn Du von einem islamischen Migranten forderst, den Islam abzulegen, ist das eine verfassungsfeindliche Handlung und zeugt von Deiner mangelnden Integration in dieses Land.
#43
(22-12-2022, 02:19)Ulan schrieb: Wenn Du von einem islamischen Migranten forderst, den Islam abzulegen, ist das eine verfassungsfeindliche Handlung und zeugt von Deiner mangelnden Integration in dieses Land.

Da hast Du völlig recht!
Meine Frage war aber, wie Einwanderer zu integrieren wären

Hier sehe ich das alte Problem des Eurozentrismus

.
#44
Wäre ich Facharzt in Riad oder Leutnant der Türkischen Armee, Atomphysiker in Teheran, Lehrer in einem Gymnasium in Tunesien, Schiffsoffizier auf einem arabischen Öltanker, Flugzeugpilot bei den Emirates, nie käme ich auf die Idee mit meiner Familie nach Deutschland zu gehen um mich und meine Familie in die marod gewordene europäische Gesellschaft zu integrieren - Ehescheidung gleich inklusive!
#45
(21-12-2022, 19:44)Ekkard schrieb: Hallo Gundi,
richtig, wir (Mitteleuropäer) haben ein Problem - im Wesentlichen ein Mengenproblem. Denn einzelne Menschen würde man leicht in unsere Gesellschaft integrieren können. Aber da kommen viele auf einmal. Und die bilden Ghettos und Subkulturen. Und ja, Fachleute sind das auch nicht. Vielleicht ist das aber in der Mehrzahl nur ein Zeitproblem. Fachmann oder Fachfrau wird man nicht von selbst, sondern durch langjährige Ausbildung.
Natürlich muss die Politik auf dieses (Lern-) Problem reagieren. Aber auch die Stammbevölkerung wird nicht so gebildet, wie es notwendig wäre. Hält "man" die Zuwanderer wie Teile der Stammbevölkerung weiter in Ghettos, wird "man" in der Angelegenheit nicht voran kommen - und die Bildung von Subkulturen wird immer schlimmer.
Andererseits: Ideologische Aufladung bringt uns auch nicht weiter - also?

Was also soll man tun? Soll man einen drastischeren Weg gehen wie aktuell in Dänemark, wo mit Zwangsumsiedlung die Migrantenquote in den Wonhnvierteln auf unter 30% gesenkt werden soll und Kinder von Migranten ab den 1. Geburtstag 25 Stunden die Woche zum Dänischunterricht müssen? Woran liegt es, das ehemals migrations-liberale Länder wie Schweden und Dänemark ihren Kurs ändern? Weil Probleme im Zuge der Migrations zu lange nicht angegangen wurden. Probleme werden zu häufig nicht benannt oder kleingeredet. Wenn Menschen aus verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Wertvorstellungen, Religionen, Bildung, Demokratiebezug etc. kommen, dann führt das nun einmal auch zu Problemen. Diese Tatsache wird aber von der Politik nicht ehrlich benannt. Es wird nicht kommuniziert, dass wir da eine große gesamtgesellschaftliche Herausforderung haben. Stattdessen werden irgendwelche Märchen erzählt ("es kommen nur dringend benötigte Fachkräfte"). Und dann wundert man sich, wenn das Thema von den Rechten besetzt wird. Klar, wenn jeder Versuch einer ehrlichen Diskussion von linker Seite mit den üblichen Totschlagargumenten ("das ist rechts!!") abgewürgt wird. 
Integration ist eine immense Herausforderung und nimmt sowohl die gesamte Gesellschaft in die Pflicht aber auch den einzelnen Migranten. Mit netten Reden ist es nun mal nicht getan.


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