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(21-12-2022, 20:38)petronius schrieb: jeder qualifizierte wäre doch dumm, ausgerechnet nach d zu wollen und sich von einwanderungsrecht, ausländergesetz und deutscher bürokratie schikanieren zu lassen - denn woanders wird er mit handkuß empfangen
Absolute Zustimmung. Deutschland ist für qualifizierte Fachkräfte nicht gerade die erste Wahl. Neben den genannten Gründen kommen noch eine hohe Steuerlast, hohes Renteneintrittsalter und niedrige Renten hinzu. Wer sich aus eigener Kraft Wohlstand aufbauen möchte wird daher nicht Deutschland wählen.
Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass Länder wie USA, Kanada oder Australien natürlich auch über Englisch als Sprache einen Vorteil gegenüber D haben.
(21-12-2022, 20:38)petronius schrieb: also bleibt nur die einwanderung qua asyl...
Da gibt es doch gar keinen Zusammenhang. Asyl und Fachkräfteeinwanderung sind zwei Paar Schuhe.
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(21-12-2022, 23:51)Sinai schrieb: (21-12-2022, 13:56)Gundi schrieb: (19-12-2022, 21:55)Ekkard schrieb: Menschen, die nun mal da sind, nicht zu integrieren, ist leider eine verdammte, politische Dummheit Die fadenscheinigen Argumente zeugen von dumpfem Rassismus und törichter Fremdenfeindlichkeit.
Das klingt ja so, als könnte man jeden passiv integrieren, wenn der Staat sich nur genügend Mühe gibt.
Genau das habe ich kritisiert und als eurozentristisch gebrandmarkt.
Muß man erst einmal fragen, ob sie sich integrieren wollen, in welcher Weise und in welchem Ausmaß
Das hat mit "eurozentristisch" nichts zu tun. Du verwendest den Begriff hier vollkommen falsch.
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(21-12-2022, 23:51)Sinai schrieb: Wie ist "Integration" zu verstehen ??
Dem Islam abschwören und beim Militär Schweinefleisch essen müssen? Die Zweitfrau verstoßen? Bier trinken wie die anderen Maurer auf der Baustelle? Sich taufen lassen um den Taufschein als Eintrittsschein in die christliche Gesellschaft zu besitzen? Den Kindern keine arabischen Märchen mehr vorlesen? Nie mehr al Dschasira hören? Den Töchtern enge sexy Jeans kaufen? Eine mega gigantische Schnapsidee 
in der tat - was du hier absonderst, ist "eine mega gigantische Schnapsidee"
wie oft haben wir dir jetzt eigentlich schon erklärt, was "integration" bedeutet?
sich an die hier geltenden gesetze zu halten und die hier üblichen gepflogenheiten zu respektieren
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(22-12-2022, 12:19)Gundi schrieb: Integration ist eine immense Herausforderung und nimmt sowohl die gesamte Gesellschaft in die Pflicht aber auch den einzelnen Migranten. Mit netten Reden ist es nun mal nicht getan.
richtig
aber repressalien helfen da erst recht nicht, verschärfen die problematik nur
daß die aufnahmegesellschaft nicht integrationswillig ist, beklage ich schon immer
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(22-12-2022, 12:26)Gundi schrieb: (21-12-2022, 20:38)petronius schrieb: also bleibt nur die einwanderung qua asyl...
Da gibt es doch gar keinen Zusammenhang. Asyl und Fachkräfteeinwanderung sind zwei Paar Schuhe.
das sehe ich anders
wenn legale zuwanderung nicht möglich ist, kommen die leute eben auf illegalem weg, bzw. illegalisiertem - sie behaupten asylgründe
was natürlich nicht heißt, daß nicht viele flüchtlinge real manifeste asylgründe haben - welche dann von unserer xenophoben gesetzgebung und behördenpraxis trotzdem nicht anerkannt bzw. mit füßen getreten werden
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Klar, weil ihre Abschlüsse auf wundersame Weise anerkannt werden, wenn sie mit behauptetem Asylgrund kommen. Ironie off.
Selten so eine konstruierte Geschichte gehört.
So attraktiv ist D für Fachkräfte nun wirklich nicht, dass sich diese "hereinschleichen".
Deutschland ist aus den genannten Gründen nicht attraktiv für gut ausgebildete Leute. Diese kommen gar nicht erst, weder auf legalem noch auf illegalem Wege.
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(22-12-2022, 18:31)Gundi schrieb: So attraktiv ist D für Fachkräfte nun wirklich nicht, dass sich diese "hereinschleichen".
Deutschland ist aus den genannten Gründen nicht attraktiv für gut ausgebildete Leute.
Wäre ich ein Facharzt in Riad (also ein gut ausgebildeter Leut) würde ich nie meine Familie packen und nach Deutschland übersiedeln . . . ich würde meinen Kindern keine solchen Schulen mit den Lehrinhalten von Sodom und Gomorrah zumuten, und meine Familie würde ich auch nicht gefährden bei einer Scheidungsrate von bereits 80% hier
Ich würde nicht ins offene Messer laufen
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Beitrag #22
(20-12-2022, 23:37)Sinai schrieb: Beitrag #15
(19-12-2022, 22:19)Ekkard schrieb: Oh, Mann! Die Asylbewerber, die ich kennen gelernt habe, wollen arbeiten, wollen sich integrieren - nur man lässt sie nicht.
Sehr lieb von den Asylwerbern gemeint, aber ich denke, das Konzept der Integration ist ein Ausfluss des noch immer nicht überwundenen Eurozentrismus der 50er Jahre.
In der Pfarrcaritas (kath.) wurden Flüchtlingsgebilde aufgenommen, alles sehr nett und gegenseitige Liebe, aber bald spießte es sich - ein Flüchtling lebte mit zwei Frauen zusammen!
Gerade in einer katholischen Kirche, die ja bekannt restriktiv gegen wiederverheiratete geschiedene Katholiken sind, ein Rotes Tuch!
Es ist doch unmoralisch, von Menschen die im Koran aufwuchsen, die Übernahme unserer Werte zu verlangen
Beitrag #31
(21-12-2022, 20:20)petronius schrieb: "Flüchtlingsgebilde"???
Ich wollte nicht "Füchtlingsfamilien" schreiben, da das eine unpräzise oder gar irreführende Bezeichnung wäre. Eine Familie besteht im deutschen Sprachgebrauch aus Vater, Mutter, Kindern
Aber wenn ein Vater zwei Frauen hat, oder gar drei, und da Geschwister und Halbgeschwister zusammenleben, dann ist das Ganze eine Patchworkfamilie
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(22-12-2022, 16:55)petronius schrieb: (21-12-2022, 23:51)Sinai schrieb: Wie ist "Integration" zu verstehen ?? sich an die hier geltenden gesetze zu halten und die hier üblichen gepflogenheiten zu respektieren
Das ist bereits für viele Inländer schwierig - da manchmal anderer Meinung.
Ich hatte einmal mit Arabern dienstlich zu tun (allerdings Ingenieure).
Einmal fragten sie mich über das Thema " westliche Werte" und ich hielt ihnen einen engagierten zehnminütigen Vortrag darüber, sie applaudierten begeistert und umarmten mich
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-12-2022, 22:31 von Sinai.)
Die Ermordung einer 14-jährigen Deutschen in Illerkirchen auf dem Schulweg durch einen Schutzsuchenden aus Eritrea (ein Kind wurde mit dem Messer abgestochen!) hat die Stimmung in Deutschland geändert. Offenbar hat die Polizei Angst davor, dass da eine Lawine ins rollen kommt, die aus dem Ruder laufen könnte:
"Die Polizei bat in der Mitteilung darum, "keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten"."
Attacke auf Schulweg: 14-Jährige stirbt - GMX NEWS
Glücklicherweise hat die deutsche Polizei diese Mitteilung gemacht - eine weise Belehrung, sicher unter Mitwirkung von Psychologen geschrieben, die natürlich volles Verständnis bei den Menschen der 5000 Einwohner Gemeinde Illerkirchen findet
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22-12-2022, 23:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-12-2022, 23:12 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Ergänzung
)
Ich wehre mich gegen die unterschwellige Unterstellung, Schutzsuchende/Fremde seien gefährlicher als Angehörige der Stammbevölkerung. Zum Tatmotiv ist bisher nichts bekannt. Es waren auch zwei Mädchen, die zuerst geschlagen und dann erst mit dem Messer angegriffen worden sind. Dahinter steckt also irgendein Motiv, wie man das manchmal ganz allgemein beim Menschen findet, beispielsweise (latenter, unbegründeter) Hass auf Frauen oder doch eine (bisher unbekannte) Beziehungstat.
Es wäre hier im Forum wünschenswert, dass keine "ungelegten Eier" breitgetreten werden.
Deshalb ist hier Ende der Debatte! Die §Löschung des gesamten Threads ist vorgemerkt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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