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gute Lebensbedingungen für alle, gewaltlose Erziehung, Liebe
#1
Christentum und Theologie > Auferstehung der Gerechten und Ungerechten > Beitrag #11
(19-06-2023, 16:10)Ekkard schrieb: Wir alle sind aus dem Sumpf der (kulturellen) Vergangenheit auferstanden. Und solange das Menschengeschlecht existiert, wird das auch immer so weiter gehen. Darum ist es so wichtig, für gute Lebensbedingungen für alle zu sorgen, gewaltlose Erziehung zu pflegen und Liebe zu verschenken. Über die Mythen und Jenseitiges brauchen wir nicht nachzudenken. Das lohnt nicht.

a) für gute Lebensbedingungen für alle zu sorgen, ist eine gigantische Idee
Zunächst wäre eine Konvention zu treffen, wer mit "alle" gemeint ist . . .
Solange es eine Kleinstadt mit 10.000 Bewohnern ist, war das schon in der Antike möglich.
Durch Zunftordnungen, damit festgesetztem Brotpreis und Brotgewicht hatte man das im Griff.
Arbeitsunfähige und kinderlose Alte wurden durchgefüttert, und wohnen war ja billig weil es keine Überbevölkerung gab.
Schwierig wurde es bei wachsender Zahl
Nicht einmal der Staat des Bismarck konnte diese Aufgabe für die Stadt Berlin mit ihren 1,5 Millionen Einwohnern und für den Gesamtstaat mit 60 Millionen Einwohnern trotz gesetzlicher Krankenversicherung und gesetzlicher Rente nicht dauerhaft lösen.
Für die Grundgesamtheit "Ganz Europa" wird es noch schwieriger zu managen. Da kommt das Nord-Süd Gefälle dazu und das Ost-West Gefälle.
Und wenn man global denkt mit allen Kontinenten wird es noch schwieriger. Unterschiedliche Vorstellungen von Familiengröße und weite Transportstrecken
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#2
Und? Ist das eine Entschuldigung dafür, das ganze Gegenteil zu tun, so dass immer weiter "Ungerechte" auf(er)stehen. Wir, die Heutigen, erziehen uns die Böswilligen selbst.

Wahrscheinlich hast du Recht: Die Konkurrenzsituation erzieht uns alle zu Opportunisten. Somit findet eine ständige Auferstehung von "Ungerechten" statt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Na/ja.

Der Wunsch nach guten Lebensbedingungen für alle, setzt erst mal voraus, in einer guten und intakten Umwelt zu leben. Was aber andererseits auch zu einer viel höhere Fortpflanzungsrate führt und in Folge auch zu einem höheren Konkurrenzdruck um Lebensraum und Ressourcen. Da bei guten Lebensbedingungen die Populationsdichte nicht linear zunimmt, sondern exponentiell anwächst und also sukzessive immer schneller, müssen im selben Tempo auch die dafür notwendigen Ressourcen und der erforderliche Lebensraum immer schneller erschlossen werden. Was sich dann aber wieder unerfreulich auf die Qualität unserer Umwelt auswirkt, so dass es letztendlich auch zu einem Rückgang der Fortpflanzungsrate kommt. Und plötzlich leben wir inmitten einer überalterten Gesellschaft, die um keinen Preis auf ihren bisher gewohnten "Lebensstandard" verzichten möchte, welcher die Umwelt gar nicht noch mehr belasten könnte. Also sind erst mal nur allerschlechteste Lebensbedingungen für alle angesagt. Und nur weil es in einer solch überalterten Gesellschaft dann aber bald schon zu einem plötzlichen Anstieg einer scheinbar unerklärlichen Übersterblichkeit kommt, können wir noch hoffen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#4
(22-06-2023, 07:25)Geobacter schrieb: Na/ja.

Der Wunsch nach guten Lebensbedingungen für alle, setzt erst mal voraus, in einer guten und intakten Umwelt zu leben. Was aber andererseits auch zu einer viel höhere Fortpflanzungsrate führt und in Folge auch zu einem höheren Konkurrenzdruck um Lebensraum und Ressourcen. Da bei guten Lebensbedingungen die Populationsdichte nicht linear zunimmt, sondern exponentiell anwächst und also sukzessive immer schneller, müssen im selben Tempo auch die dafür notwendigen Ressourcen und der erforderliche Lebensraum immer schneller erschlossen werden. Was sich dann aber wieder unerfreulich auf die Qualität unserer Umwelt auswirkt, so dass es letztendlich auch zu einem Rückgang der Fortpflanzungsrate kommt. Und plötzlich leben wir inmitten einer überalterten Gesellschaft, die um keinen Preis auf ihren bisher gewohnten "Lebensstandard" verzichten möchte, welcher die Umwelt gar nicht noch mehr belasten könnte. Also sind erst mal nur allerschlechteste Lebensbedingungen für alle angesagt. Und nur weil es in einer solch überalterten Gesellschaft dann aber bald schon zu einem plötzlichen Anstieg einer scheinbar unerklärlichen Übersterblichkeit kommt, können wir noch hoffen.

... dem stimme ich zu, denn jeder noch so lieb gewonnene "Lebensstandard" muss eines Tages aufgegeben werden, - sei es nun das geliebte Häuschen mit Garten, die komfortable Eigentumswohnung, der Führerschein, Hobbys, wie z.B. Sportarten oder Reisen ... etc.

Wie zu lesen war, leidet aber nicht nur Deutschland, sondern z.B. auch Russland an einer zunehmend älter werdenden Population. Auch hierzu gilt: Wo Not ist, da naht auch Hilfe/Lösung...

Gruß von Reklov
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#5
(30-06-2023, 14:31)Reklov schrieb: Wie zu lesen war, leidet aber nicht nur Deutschland, sondern z.B. auch Russland an einer zunehmend älter werdenden Population. Auch hierzu gilt: Wo Not ist, da naht auch Hilfe/Lösung...

Man darf  die  Zeitung halt nicht wie die Bibel lesen und alles glauben wollen, was da geschrieben steht.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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