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Papst Franziskus bestätigt Reise zur Weltklimakonferenz
#1
Kathpress
kathpress.at › goto › meldung › papst-franzis
Papst Franziskus bestätigt Reise zur Weltklimakonferenz
vor 12 Minuten
"Franziskus hatte in einem kürzlich veröffentlichen Mahnschreiben betont, die Konferenz müsse ein Erfolg werden. In dem Dokument "Laudate Deum" (Lobet Gott) ruft er zu mehr Anstrengungen für den Klimaschutz auf. Wenn der Mensch über seine kleinen Interessen hinausgehe, könne die COP28 zu einer deutlichen Beschleunigung der Energiewende mit wirksamen Verpflichtungen führen, schreibt der Papst und fügt hinzu: "Diese Konferenz kann ein Wendepunkt sein.""

Das päpstliche Dokument "Laudate Deum" vom Oktober 2023 ist ein "Apostolisches Schreiben"
Zitat:
"„Lobt Gott für all seine Geschöpfe“. Dies war die Aufforderung, die der heilige Franz von Assisi mit seinem Leben, seinen Liedern, seinen Taten zum Ausdruck brachte. ( . . . )
»Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen« (Mt 6,28-29). »Verkauft man nicht fünf Spatzen für zwei Pfennige? Und doch ist nicht einer von ihnen vor Gott vergessen« (Lk 12,6). Wie könnten wir diese Zärtlichkeit Jesu für all jene, die uns auf unserem Weg begleiten, nicht bewundern?"

Wie ist das mit den "Lilien des Feldes" zu verstehen ?
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#2
(01-11-2023, 22:46)Sinai schrieb: Kathpress
kathpress.at › goto › meldung › papst-franzis
Papst Franziskus bestätigt Reise zur Weltklimakonferenz
vor 12 Minuten
"Franziskus hatte in einem kürzlich veröffentlichen Mahnschreiben betont, die Konferenz müsse ein Erfolg werden. In dem Dokument "Laudate Deum" (Lobet Gott) ruft er zu mehr Anstrengungen für den Klimaschutz auf. Wenn der Mensch über seine kleinen Interessen hinausgehe, könne die COP28 zu einer deutlichen Beschleunigung der Energiewende mit wirksamen Verpflichtungen führen, schreibt der Papst und fügt hinzu: "Diese Konferenz kann ein Wendepunkt sein.""

Das päpstliche Dokument "Laudate Deum" vom Oktober 2023 ist ein "Apostolisches Schreiben"
Zitat:
"„Lobt Gott für all seine Geschöpfe“. Dies war die Aufforderung, die der heilige Franz von Assisi mit seinem Leben, seinen Liedern, seinen Taten zum Ausdruck brachte. ( . . . )
»Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen« (Mt 6,28-29). »Verkauft man nicht fünf Spatzen für zwei Pfennige? Und doch ist nicht einer von ihnen vor Gott vergessen« (Lk 12,6). Wie könnten wir diese Zärtlichkeit Jesu für all jene, die uns auf unserem Weg begleiten, nicht bewundern?"

Wie ist das mit den "Lilien des Feldes" zu verstehen ?

Hallo Sinai,

... auch Mt 6, 26 meint Ähnliches:  >Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?<

Ich fasse dies so auf, dass der Mensch alles, was er wirklich benötigt, von der Natur zur Verfügung gestellt bekommt. Nicht nur die "Lilien des Feldes", sondern auch alle anderen Pflanzen werden von der Natur "ernährt", müssen also nicht säen und ernten. Bei Tieren und Menschen ist es aber schon mal anders. Zumindest müssen beide Gattungen sich eifrig bewegen, um das zu "pflücken", was ihnen die Natur zum Überleben anbietet. Nur Daumen drehen, wie auf dem berühmten Schlaraffenland-Gemälde von Pieter Brueghel dem Älteren (um 1567), ist dem Menschen leider nicht gegönnt. Wer das Bild im Internet betrachtet, wird viele lustige Details entdecken, welche den Wunsch darstellen, dass einem ohne eigenen Arbeitsaufwand die besten Leckereien einfach nur serviert werden.

Im Alten Testament (1. Mose 3:19 ) wird die Situation des Menschen schon etwas anders formuliert, denn hier wird ihm harte Arbeit zum Überleben angekündigt: > Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist ... <

Wer also Brot essen will, muss säen und ernten, denn dieses wächst leider nicht auf Bäumen, wie es der oben genannte Maler darstellte.

Gruß von Reklov
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#3
(02-11-2023, 12:38)Reklov schrieb: Hallo Sinai,

... auch Mt 6, 26 meint Ähnliches:  >Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?<

( . . . )

Im Alten Testament (1. Mose 3:19 ) wird die Situation des Menschen schon etwas anders formuliert, denn hier wird ihm harte Arbeit zum Überleben angekündigt: > Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist ...

Gruß von Reklov



Ja, das ist alles sehr schillernd und auffällig. Was jetzt?
Die "Vögel unter dem Himmel" zum Vorbild nehmen "sie säen nicht, sie ernten nicht"
Oder das AT "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" . . .

Immerhin baut der Messiasgedanke auf dem AT auf, somit erscheint all das sehr widersprüchlich!

Und wenn man sich das Leben in den 2000 Jahren nach Christus anschaut, so hat man nicht den Eindruck, dass man so unbeschwert leben könne wie die "Vögel unter dem Himmel"



Und die "Vögel unter dem Himmel" leben gar nicht so unbeschwert!
Katzen klettern auf Bäume und fressen die Vogelkinder, Kuckucksweibchen tun ihr Unwesen, Schlangen kriechen hinauf, Vogelkinder fallen aus dem Nest und werden von Wildschweinen gefressen.
Nicht sehr geschmackvoll, so leben zu sollen wie die armseligen "Vögel unter dem Himmel"
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#4
Papst Franziskus reist zur Weltklimakonferenz.
Zitat:„‚Lobt Gott für all seine Geschöpfe‘. Dies war die Aufforderung, die der heilige Franz von Assisi mit seinem Leben, seinen Liedern, seinen Taten zum Ausdruck brachte.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Laudate_Deum

Zitat:Papst Franziskus richtet sich auch an Klimaleugner in der Kirche, wenn er schreibt: „Wie sehr man auch versuchen mag, sie zu leugnen, zu verstecken, zu verhehlen oder zu relativieren, die Anzeichen des Klimawandels sind da und treten immer deutlicher hervor.

Ist also wohl nicht zu erwarten, dass der Papst auf einer von den Naturwissenschaften ins Leben gerufenen Konferenz über mosaische Poesie reden wird.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#5
(02-11-2023, 23:33)Sinai schrieb:
(02-11-2023, 12:38)Reklov schrieb: Hallo Sinai,

... auch Mt 6, 26 meint Ähnliches:  >Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?<

( . . . )

Im Alten Testament (1. Mose 3:19 ) wird die Situation des Menschen schon etwas anders formuliert, denn hier wird ihm harte Arbeit zum Überleben angekündigt: > Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist ...

Gruß von Reklov


Ja, das ist alles sehr schillernd und auffällig. Was jetzt?
Die "Vögel unter dem Himmel" zum Vorbild nehmen "sie säen nicht, sie ernten nicht"
Oder das AT "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" . . .

Immerhin baut der Messiasgedanke auf dem AT auf, somit erscheint all das sehr widersprüchlich!

Und wenn man sich das Leben in den 2000 Jahren nach Christus anschaut, so hat man nicht den Eindruck, dass man so unbeschwert leben könne wie die "Vögel unter dem Himmel"

Und die "Vögel unter dem Himmel" leben gar nicht so unbeschwert!
Katzen klettern auf Bäume und fressen die Vogelkinder, Kuckucksweibchen tun ihr Unwesen, Schlangen kriechen hinauf, Vogelkinder fallen aus dem Nest und werden von Wildschweinen gefressen.
Nicht sehr geschmackvoll, so leben zu sollen wie die armseligen "Vögel unter dem Himmel"

Hallo Sinai,

ich denke, dass es auch vor 2000 Jahren überall auf der Erde gute Landstriche gab, an denen die Natur den Tisch immer reichlich deckte. Schließlich war ja nicht jede Klimazone nur mit Sand und Gestrüpp bedeckt, sondern Menschen fanden auch reiche Jagdgründe vor, Wälder und fischreiche Gewässer.

Richtig ist, dass auch Vögel im Existenzkampf stecken, aber durch ihre Fähigkeit, schnell wegzufliegen, einen Pluspunkt haben (trotz der von Dir aufgeführten Verluste und Gefahren). Man braucht sich ja nur die riesigen Vogelschwärme anschauen, welche nach wie vor den Himmel durchziehen.

Was soll das aber heißen: >Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch? <
Kriegen vor Gott am Ende die Recht, die - aus welchen Gründen auch immer - planlos in den Tag hineinleben, die keine Verantwortung für die Zukunft übernehmen und im wahrsten Sinne des Wortes „den lieben Gott einen guten Mann sein lassen”? Dann hätten wir die biblische Aussage Jesu deutlich missverstanden, mit der er seine zuhörenden Zeitgenossen aufmuntern und aufbauen wollte.
Wenn es in dem Predigttext heißt: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, so bedeutet das keineswegs: kümmert euch nicht darum! Sich nicht sorgen heißt nicht: sich nicht kümmern, sondern: sich nicht bekümmern lassen. Das ist ein Unterschied. Und den gilt es zu erkennen und zu beachten. Auch wenn das nicht immer leicht ist. So ist es natürlich sinnvoll und klug, dass sich Eltern um ihre Kinder kümmern, aber sie sollten das tun, ohne dabei bekümmert zu sein.

In Zeiten des Friedens ist es natürlich leichter, unbekümmert zu sein, als wenn Raketen in die Häuser der Zivilbevölkerung einschlagen und somit Tod und Verderben bringen.

Gruß von Reklov
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#6
(03-11-2023, 18:33)Reklov schrieb: Hallo Sinai,

ich denke, dass es auch vor 2000 Jahren überall auf der Erde gute Landstriche gab, an denen die Natur den Tisch immer reichlich deckte. Schließlich war ja nicht jede Klimazone nur mit Sand und Gestrüpp bedeckt, sondern Menschen fanden auch reiche Jagdgründe vor, Wälder und fischreiche Gewässer.

Das war sicherlich der Fall, aber führte nach einigen Generationen ins Verderben
Wegen der fruchtbaren Vegetation gab es viel Ackerbau, dadurch wurden die Menschen sesshaft, es gab reichlich Wild und Rinderherden. Die Bevölkerung expoldierte exponentiell, nach einigen Generationen begann sie zu verhungern und die Bevölkerungsdichte in den Städten führte zu Durchfall und Seuchen, und bei anderen Stämmen wurden Begehrlichkeiten erweckt, Invasion war die Folge 


Karge Landstriche (Steppe, Hochgebirge über der Baumgrenze, arktische Regionen) waren da sicherer!
Kein Eroberer wollte die Steppe erobern, ebensowenig das Gebirge oberhalb der Baumgrenze, das war alles nicht dauerhaft besiedeltes Hirtengebiet, und nördlich des Polarkreises können Tse Tse Fliegen und Bakterien nicht leben
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#7
Kehren wir zum Thema des Threads zurück:

Beitrag #1
(01-11-2023, 22:46)Sinai schrieb: Papst Franziskus bestätigt Reise zur Weltklimakonferenz

Hier könnte Papst Franziskus punkten: wie wäre es, wenn er mit einer Segeljacht anreist, statt mit einem Flugzeug?

Das würde einschlagen wie eine Bombe, der Papst Franziskus wäre schlagartig der Star

Es gibt heute schon durchaus hochseetaugliche Segeljachten mit Stahlrumpf, das ist ungefährlich

Und die Anreise könnte der Heilige Vater ja dort wo wenig Wind ist durchaus mithilfe von Dieselmotor und Schiffsschraube machen, erst die letzten zehn Seemeilen rein segelnd
Das kann rückwirkend eh keiner kontrollieren


Oder wenn er es sehr eilig hat, Hinflug inkognito in einem gecharterten zweistrahligen Privatjet füt acht Personen in einen Nachbarhafen und dort in die wartende Segelyacht umsteigen
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#8
(03-11-2023, 22:12)Sinai schrieb: Kehren wir zum Thema des Threads zurück: ...

Wird das hier jetzt die Regenbogenpresse, katholische Edition, mit frei erfundenen Fantasiegeschichten zu realen Personen?
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