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Weißmehl oder Schwarzmehl ?
#16
Ueber diesen Schenkelklopfer habe ich glatt hinweggelesen:

(24-12-2023, 13:12)Sinai schrieb: Dass Wurstwaren seit 1968 viel Chemie enthalten, ist bekannt.

1967 und frueher enthielten Wurstwaren "keine Chemie"? Mal abgesehen davon, dass alles, auch Dein Koerper, "Chemie" ist: wie machst Du Wurst ohne Poekelsalz? Die "Chemie" wird schon seit Sumerern, Babyloniern oder Roemern eingesetzt, um Fleischerzeugnisse herzustellen.

(24-12-2023, 13:12)Sinai schrieb: Käse enthält Cholesterin, Eier ebenso

... und Du erst recht, wie jedes tierische Lebewesen. Cholesterin ist ein koerpereigener Stoff, der dazu dient, die Fluiditaet der Zellmembranen einzustellen, da es ein starres Lipid ist, das der Zellmembran Stabilitaet verleiht. Dein Koerper stellt davon eine ganze Menge selbst her. Schaedlich ist es fuer Leute mit Problemen im Fettstoffwechsel, die davon Unmengen auf einmal zu sich nehmen, so dass der Koerper nicht mehr weiss, wohin damit.

(24-12-2023, 13:12)Sinai schrieb: Der Mensch ist noch dazu Veganer und akzeptiert als Fett lediglich ein paar Tropfen sündteures kaltgepresstes Olivenöl aus dem Bio Laden. Er ist blass und sehr mager. Gesund schaut er nicht aus

Wo wir wieder bei der Frage von Ursache und Wirkung sind. Kaltgepresstes Olivenoel gibt's aber auch im Supermarkt (hoffentlich nicht gefaelscht, aber davor ist man auch im Bioladen nicht sicher). Das schmeckt halt gut. Ist es teurer als Raps- oder Sonnenblumenoel? Sicherlich. Suum cuique.
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#17
(23-12-2023, 23:30)Sinai schrieb: Das Roggenbrot (und auch das Roggenmischbrot wie zB das Preußische Landbrot) stinkt säuerlich und schmeckt säuerlich, wegen des Sauerteigs.

Wenn es stinkt, liegt ein Herstellungsfehler vor. Den Hauptanteil der Mikroorganismen im Roggensauerteig bilden Milchsäurebakterien. Im Zusammenspiel mit den ebenfalls im Sauerteig befindlichen Wildhefen entstehen Geschmack und Aroma. Auf das Verhältnis kann man mittels Temperatur bei der Sauerteigherstellung einwirken. Auch die Zugabe von Bierhefe verändert den Brotgeschmack. Ein zu hoher Anteil an Essigsäurebakterien wirkt sich in der Regel nachteilig auf den Brotgeschmack aus.
MfG B.
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#18
(24-12-2023, 13:12)Sinai schrieb: Mir schmeckt das weiße Baguette aus dem Supermarkt am besten.
...
Ich habe einen alten Studienfreund, der isst nur Brot aus Dinkelmehl
Überteuert und angeblich gesund, schmeckt mir aber nicht.

(24-12-2023, 13:45)Sinai schrieb: Wir Konsumenten werden doch alle an der Nase herumgeführt.

Den einfachsten Weg, dem entgegenzuwirken, hat Gundi aufgezeigt: "Such dir was aus oder teste was dir guttut".

Zum Dinkel:
Dinkelbaguettes kannst du sehr einfach selbst herstellen. Selbst hergestellte Backwaren schmecken in der Regel besser als das, was im Supermarkt angeboten wird. Was Baguettes betrifft, selbst dann, wenn man sich die 24 Stunden Stockgare im Kühlschrank spart.

Hier ein einfaches Rezept:

½ kg Dinkelmehl glatt 700 (geht ebenso mit normalem Weizenmehl glatt 700)
340 g lauwarmes Wasser (etwa 30-35°C)
10 g Weizenbackmalz (oder Gerstenbackmalz)
7 g Trockenhefe
12 g Salz

Die Zutaten vermengen, mit einer Küchenmaschine 2 Minuten auf Stufe 1 und 8 Minuten auf Stufe 2 zu einem Teig kneten. Diesen 2-3 Stunden an einem möglichst warmen Ort zugedeckt gehen lassen (Stockgare), danach den Teig zweimal in Abständen von 20 Minuten falten, in drei Teile teilen, Baguettes formen und nochmals 30-45 Minuten zugedeckt gehen lassen (Stückgare).

Das Backrohr auf 230°C vorheizen. Mit Umluft 9-10 Minuten bei 230° (möglichst auf einem gelochten Baguette-Backblech – bekommt man um ca 10 Euro bei Lidl) backen, dann auf 200° zurückschalten und fertigbacken (Gesamtbackzeit ist 20 Minuten). Der Backvorgang sollte mit Dampfzufuhr stattfinden (wenn das Gerät über eine solche nicht verfügt, einfach eine Schale mit Wasser ins Backrohr stellen).

Der Vorteil bei Backwaren, die man selbst herstellt: Sie schmecken gut, und man weiß was man an Zutaten verwendet hat.
MfG B.
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#19
(24-12-2023, 17:34)Bion schrieb: Zum Dinkel:
Dinkelbaguettes kannst du sehr einfach selbst herstellen.
( . . . )
Hier ein einfaches Rezept:

½ kg Dinkelmehl glatt 700 (geht ebenso mit normalem Weizenmehl glatt 700)
340 g lauwarmes Wasser (etwa 30-35°C)
10 g Weizenbackmalz (oder Gerstenbackmalz)
7 g Trockenhefe
12 g Salz

Die Zutaten vermengen, mit einer Küchenmaschine 2 Minuten auf Stufe 1 und 8 Minuten auf Stufe 2 zu einem Teig kneten. Diesen 2-3 Stunden an einem möglichst warmen Ort zugedeckt gehen lassen (Stockgare), danach den Teig zweimal in Abständen von 20 Minuten falten, in drei Teile teilen, Baguettes formen und nochmals 30-45 Minuten zugedeckt gehen lassen (Stückgare).

Das Backrohr auf 230°C vorheizen. Mit Umluft 9-10 Minuten bei 230° (möglichst auf einem gelochten Baguette-Backblech – bekommt man um ca 10 Euro bei Lidl) backen, dann auf 200° zurückschalten und fertigbacken (Gesamtbackzeit ist 20 Minuten). Der Backvorgang sollte mit Dampfzufuhr stattfinden (wenn das Gerät über eine solche nicht verfügt, einfach eine Schale mit Wasser ins Backrohr stellen).

Der Vorteil bei Backwaren, die man selbst herstellt: Sie schmecken gut, und man weiß was man an Zutaten verwendet hat.


Gute Idee, werde ich probieren.
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#20
(24-12-2023, 12:59)Sinai schrieb: In meiner Schulzeit waren wir Schüler zu einer Jause eingeladen, die eine reiche Mutter veranstaltete und die ihren Reichtum zur Schau stellen wollte. Sie servierte uns mit gesunder Butter beschmierte Pumpernickel
Wir rochen daran und bissen davon etwas ab, zerkauten und schluckten es widerwärtig, weil wir uns nicht getrauten das Zeug auszuspucken.
Dann blieben wir hungrig.
Hätte uns die Dame normale billige Brötchen aus Weizenmehl und Cabanossi Stangen serviert, wären wir froh gewesen

Im alten Rom galt das Weizenmehl als gut, das dunkle Mehl war billig.
Und der Franzose liebt auch heute sein Baguette. Aus Weizenmehl natürlich

Und zur Frage ob Weizen schwächt oder stärkt:
Die Legionen Roms wurden mit Weizen ernährt und eroberten die ganze Welt, und die Grande Armee Napoleons aß Baguettes und eroberte ganz Europa von Spanien bis Polen und marschierte bis Moskau

Ich denke, man soll den Konsumenten immer die Wahl lassen: ein paar Stücke Weißgebäck und ein paar Stücke Schwarzbrot in den Korb, und auch den Kindern soll man die Wahl lassen, sollte sie bei der Zubereitung des Schulbrotes fragen und sich dann auch danach richten und nicht besserwisserisch agieren

Das Roggenbrot ist klebrig und daher schwer verdaulich, deshalb ja auch die Zugabe von Sauerteig mit der Absicht die Masse wenigstens ein wenig aufzulockern, was aber nicht gelingt. Das liegt dann wie ein Stein im Magen und Kinder lieben das luftige, poröse Weißbrot

Mir kommt die Sache mit dem "gesunden Schwarzbrot" so vor wie die Homöopathie
Das ist eine Welle wo auch viel Geschäft gemacht wird.

Das dunkle Bio-Brot in den Bio-Läden ist sehr teuer; wenigstens ist es vegan und dadurch muss es auch frei von zermahlenen Insekten sein

bist du bald fertig mit deinem frei erfundenen unsinn?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#21
(25-12-2023, 15:55)petronius schrieb:
(24-12-2023, 12:59)Sinai schrieb: Das dunkle Bio-Brot in den Bio-Läden ist sehr teuer; wenigstens ist es vegan und dadurch muss es auch frei von zermahlenen Insekten sein

bist du bald fertig mit deinem frei erfundenen unsinn?


Frei erfunden?
Dann tipp mal ins Google: Insektenmehl im Brot

Man findet massenhaft verstörende Meldungen!

zB

"Aktuell sind Insekten in aller Munde. Denn laut Erweiterungen der EU-Verordnung für neuartige Lebensmittel vom 24.  und 26.  Januar 2023 dürfen der Getreideschimmelkäfer und die Hausgrille künftig in diversen Lebensmitteln enthalten sein. Zu diesen Lebensmitteln zählen unter anderem Brot, Suppen, Pizza sowie Schokoladenerzeugnisse."
Insekten in Lebensmitteln in der EU erlaubt - VeganStrom

oder:

Google: Getreideschimmelkäfer und die Hausgrille

SWR.de
Insekten als Nahrungsmittel - das müssen Sie beachten
"Der Verordnung zufolge muss etwa in der Zutatenliste stehen: "Acheta domesticus (Hausgrille, Heimchen), gefroren" oder "Pulver aus Larven von Alphitobius diaperinus (Getreideschimmelkäfer)". Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg fordert hingegen eine deutliche Kennzeichnung auf der Verpackung - "und zwar gut verständlich für alle, zum Beispiel 'Kekse mit Insekten' oder 'Nudeln mit Insekten'"."

Glaubst du dass die Landesrunkfunkanstalt "Südwestrundfunk" das frei erfunden hat ??

Und sehr viele andere Meldungen
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#22
(25-12-2023, 19:39)Sinai schrieb: Aktuell sind Insekten in aller Munde

dann sing nicht beim fahrrad fahren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#23
(24-12-2023, 17:34)Bion schrieb: Zum Dinkel:
Dinkelbaguettes kannst du sehr einfach selbst herstellen.
( . . . )
Hier ein einfaches Rezept:

½ kg Dinkelmehl glatt 700 (geht ebenso mit normalem Weizenmehl glatt 700)
340 g lauwarmes Wasser (etwa 30-35°C)
10 g Weizenbackmalz (oder Gerstenbackmalz)
7 g Trockenhefe
12 g Salz

Die Zutaten vermengen, mit einer Küchenmaschine 2 Minuten auf Stufe 1 und 8 Minuten auf Stufe 2 zu einem Teig kneten. Diesen 2-3 Stunden an einem möglichst warmen Ort zugedeckt gehen lassen (Stockgare), danach den Teig zweimal in Abständen von 20 Minuten falten, in drei Teile teilen, Baguettes formen und nochmals 30-45 Minuten zugedeckt gehen lassen (Stückgare).

Das Backrohr auf 230°C vorheizen. Mit Umluft 9-10 Minuten bei 230° (möglichst auf einem gelochten Baguette-Backblech – bekommt man um ca 10 Euro bei Lidl) backen, dann auf 200° zurückschalten und fertigbacken (Gesamtbackzeit ist 20 Minuten). Der Backvorgang sollte mit Dampfzufuhr stattfinden (wenn das Gerät über eine solche nicht verfügt, einfach eine Schale mit Wasser ins Backrohr stellen).

Der Vorteil bei Backwaren, die man selbst herstellt: Sie schmecken gut, und man weiß was man an Zutaten verwendet hat.

Habe ich ausprobiert, schmeckt und duftet gut!
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