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Nein. Das stimmt nicht.
In keiner Kirchenversammlung gab es jemals einen Beschluss, wonach die altkirchliche Reinkarnationsidee (wie sie zB Origenes andachte) verdammt worden wäre.
Im Laufe des 5. Ökumenischen Konzils von Konstantinopel (553) wurde allerdings beschlossen, dass jene, die die Präexistenz von Seelen behaupten, mit dem Anathema zu belegen seien. Somit war der Annahme, Seelen könnten vor der Geburt eines Menschen schon in anderen Körpern existent gewesen sein, die Grundlage entzogen.
MfG B.
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03-08-2024, 12:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-08-2024, 21:34 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: überflüssiges Nur-Zitat entfernt
)
(03-08-2024, 10:11)Bion schrieb: Nein. Das stimmt nicht.
Das habe ich mir auch gedacht.
Zitat von 'Bion' entfernt. (Hier überflüssig)/Ekkard
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-08-2024, 21:35 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: überflüssigen Abschnitt entfernt.
)
(03-08-2024, 10:11)Bion schrieb: In keiner Kirchenversammlung gab es jemals einen Beschluss, wonach die altkirchliche Reinkarnationsidee (wie sie zB Origenes andachte) verdammt worden wäre.
Ich habe mich nie mit dem Thema Origenes beschäftigt. Das Thema Origenes wurde ausführlich in dem vom User 'subdil' eröffneten und unlängst am 15-07-2024 geschlossenen Thread "Die Reinkarnationslehre und der Sinn des Lebens" diskutiert (mehr als 23.000 Ansichten).
Es ist sicher nicht meine Absicht, diese endlose und ergebnislose Diskussion über Origenes fortzusetzen
(03-08-2024, 10:11)Bion schrieb: Im Laufe des 5. Ökumenischen Konzils von Konstantinopel (553) wurde allerdings beschlossen, dass jene, die die Präexistenz von Seelen behaupten, mit dem Anathema zu belegen seien.
Danke für diesen Hinweis. Was bedeutet "Präexistenz von Seelen" ?
Wenn die Kirche (auch) heute sagt, dass die Seelen schon vor der Zeugung und Geburt vorhanden sind, existieren sie ja schon vor der Zeugung und Geburt
Und Jesus Christus war ja unkörperlich - als Seele - bei der Schöpfung der Welt dabei
(03-08-2024, 10:11)Bion schrieb: Somit war der Annahme, Seelen könnten vor der Geburt eines Menschen schon in anderen Körpern existent gewesen sein, die Grundlage entzogen.
Dieser eine Punkt wirft folgende Frage auf: die Präexistenz einer Seele (im Himmel) bedeutet doch in keiner Weise, dass diese Präexistenz in einem fleischlichen Körper war
Denkbar ist die geistige, unkörperliche Präexistenz der Seele im Himmel, die dann bei der Zeugung in den fleischlichen Körper kommt
So habe ich das jedenfalls bei Gesprächen mit katholischen Abtreibungsgegnern gehört
Die verkünden ja überall, auch am Arbeitsplatz, ihre Botschaften
Somit ist die indische Vorstellung der Präexistenz einer Seele in einem Tierkörper oder einem anderen Menschenkörper in der Vergangenheit etwas ganz anderes als die christliche Vorstellung der Präexistenz einer Seele im Himmel
Wie ist eigentlich die heutige Meinung der Kirche zu diesem Thema ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-08-2024, 12:59 von Sinai.)
(02-01-2024, 21:38)Reklov schrieb: (02-01-2024, 14:14)Geobacter schrieb: Naja .. Jeder Marktschreier lobt sich und seine Ware mit vielen Worten als das allerbeste was einem passieren kann. Und wer bei klarem Verstand ist weis das auch.
... dies ist, mal wieder, nur teilweise korrekt, denn - der Marktschreier muss nun mal seinen täglichen Umsatz und Gewinn machen, also seine Ware auch mit entsprechenden Worten anpreisen. - Ein Zen-Buddhist ist z.B. darauf nicht in dem Maße angewiesen. Es ist ihm auch egal, ob und wie er von anderen "beurteilt" wird.
Gruß von Reklov
Warum missionieren die Buddhisten dann so hartnäckig?
Seit 1968 missionieren einige buddhistische Gruppen sogar ausserhalb Indiens
"Einige hinduistische und buddhistische, sowie andere süd- und ostasiatische Gruppen sind vor allem seit dem Ende der 1960er Jahre in westlichen Ländern und zunehmend auch weltweit (Osteuropa, Japan) missionarisch tätig."
Missionierende Religion - Wikipedia
Wenn die Zen-Buddhisten sagen, dass sie nicht missionieren, ist dem entgegenzuhalten dass das Buch Georges Ohsawa "Zen-Makrobiotik" ins Deutsche und viele andere Sprachen übersetzt wurde
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Ich sehe mich als christlicher Buddhist.
Ob ich wiedergeboren werde, oder durch meinen Glauben
gleich in den Himmel komme, weiß ich nicht sicher.
Ich lebe halt so, dass ich für beide Fälle gerüstet bin.
Wenn man nicht sündigt, hat man gute Chancen in den
Himmel zu kommen (auch durch den Glauben), und das
Karma ist dann auch in Ordnung.
Om Mani Padme Hum
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(03-08-2024, 10:11)Bion schrieb: Nein. Das stimmt nicht.
In keiner Kirchenversammlung gab es jemals einen Beschluss, wonach die altkirchliche Reinkarnationsidee (wie sie zB Origenes andachte) verdammt worden wäre.
Im Laufe des 5. Ökumenischen Konzils von Konstantinopel (553) wurde allerdings beschlossen, dass jene, die die Präexistenz von Seelen behaupten, mit dem Anathema zu belegen seien. Somit war der Annahme, Seelen könnten vor der Geburt eines Menschen schon in anderen Körpern existent gewesen sein, die Grundlage entzogen.
@ Bion,
der Beschluss des 5. Konzils und der damit verbundene Ausschluss aus der Kirche ist typisch für den kecken Behauptungswillen von allen machtbesessenen Institutionen! - Der Grund ist aber wohl darin zu suchen, dass die Existenz einer Seele in einem anderen Körper deswegen strikt abgelehnt wurde, werden musste, weil damit ja die Lehre der Kirche ihre Wirkung völlig verloren hätte. Denn, - wenn Seelen die Körper wechseln können, wie man z.B. heute Autos oder Wohnungen wechselt, so wäre ja die Botschaft an die Erlösung aller durch "den Einen" in keiner Weise für die "Schäfchen" plausibel geworden! Keine Verdammnis wäre gefürchtet und somit auch keine von "Gott eingesetzte Obrigkeit" respektiert worden. -
Anders gesagt: die geistige Knechtung der Massen wäre gescheitert und damit auch die Ausbeutung ihrer Arbeitskraft mitsamt der Bereicherung durch das Einziehen von Steuerabgaben.
Gruß von Reklov
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(04-10-2024, 01:59)Morumotto schrieb: Ich sehe mich als christlicher Buddhist.
Ob ich wiedergeboren werde, oder durch meinen Glauben
gleich in den Himmel komme, weiß ich nicht sicher.
Ich lebe halt so, dass ich für beide Fälle gerüstet bin.
Wenn man nicht sündigt, hat man gute Chancen in den
Himmel zu kommen (auch durch den Glauben), und das
Karma ist dann auch in Ordnung.
@ Morumotto,
die christliche Lehre sieht das aber völlig anders! Allein durch die "Erbsünde" ist schon mal kein "Schäfchen" ohne Sünde!
Nur durch das Blut des Besten, so lautet jedenfalls das Dogma, können Menschen vor "Gott" überhaupt Gnade erlangen.
Erst am "Jüngsten Tag, dem Tage des großen Gerichts, wird entschieden, was mit jeder einzelnen Person geschieht.
Im Judentum (so war zu lesen) spielt übrigens Satan bei diesem "Gericht" den Chefankläger und Jesus den Verteidiger!
Buddhismus und Christentum unterscheiden sich gewaltig, deswegen kann man auch nicht "glauben", in irgendeiner Weise auf 2 Hochzeiten tanzen zu können.
Die Wiedergeburt war übrigens in der indischen Philosophie schon vor dem Erscheinen des Gautama Buddha bekannt! Buddha übernahm diesen Begriff lediglich und passte ihn seinen Denkwegen an.-
Die Person, welche sich der christl. Lehre verschreibt, braucht auch kein gutes Karma, denn es genügt, ehrlich zu bereuen und aufrichtig zu glauben, dann wird auch dem schweren Sünder vergeben. Dies wird durch jene Bibelstelle unterstrichen, in welcher der am Kreuz hängende Heiland den Sünder zu seiner Rechten annimmt, weil dieser ihn anerkennt, ehrlich bereut und somit das Versprechen der Gnade hört! (Lukas 23, 43)
Die Kreuzigung Jesu soll eine gesicherte Tatsache sein, da sie auch durch frühe außerbiblische Dokumente belegt ist. Umstritten sind jedoch ihre historischen Ursachen.
Gruß von Reklov
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(04-10-2024, 16:58)Reklov schrieb: Die Kreuzigung Jesu soll eine gesicherte Tatsache sein, da sie auch durch frühe außerbiblische Dokumente belegt ist
das ist nicht wahr. und wurde dir ebenfalls schon zigmal erklärt
du verbreitest also vorsätzlich die unwahrheit. wie nennt man das noch mal?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(31-12-2023, 18:54)Ekkard schrieb: @Nils: Es gibt keine Wahrheit in dem hier besprochenen Sinn, sondern nur wahre, den Tastachen entsprechend wahre Aussagen und andere, deren Übereinstimmung mit irgendetwas man nicht prüfen kann. Und religiöse "Wahrheiten" gehören zu den Letzteren.
Für die Reinkarnation bedeutet das, dass sie nicht in dem hier verwendeten Sinne existiert. Denn Existenz setzt Handlungsfähigkeit in jeder Hinsicht (auch Empfang von Information) voraus. Und das ist im Tode - im bewusstlosen Zustand - sicher nicht der Fall. Man braucht also wiederum irgend einen Mythos, der diese Klippe umschifft. Aber Mythen haben die dumme Eigenschaft, das Bewusstsein voraus zu setzen. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz!
Im Übrigen: Der "Weg der Liebe" war und ist nicht erfolgreich, weil "Liebe" ein sehr dehnbarer Begriff ist. Jeder Egozentriker - und ich zähle Gruppen-Egoisten mal dazu - kennt Liebe ausschließlich als Fürsorge fürs "eigene Haus". Ein W. Putin liebt sein Reich über alles und sorgt gut für sein Volk. So what?
@ Ekkard,
ich glaube ja nicht an "solche Geschichten", will aber dennoch von einem engen Bekannten berichten. Dieser lächelte stets nur müde, (genau wie ich), wenn er von seiner völlig anders gepolten Frau etwas über Reinkarnation zu hören bekam. Seine Gattin schaffte es jedoch, ihren Mann zu einer sog. "Rückführung" zu überreden. Neugierig ließ er sich also darauf ein und gab mir vorher darüber Bescheid.
Als ich ihn nach Wochen traf, sprach ich ihn auf diese "Rückführung" an und er erzählte mir in völlig sachlichem Ton, dass er überrascht gewesen war, sich im mittelalterlichen Spanien als Gutsbesitzer "gesehen und erlebt" zu haben, verheiratet mit der gleichen Frau, mit der er heute lebt. Er konnte mir auch sein Pferd, seine Reitstiefel und seine Kleidung genau beschreiben.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn mir fehlt ein solches "Erlebnis". Ich kann es nun glauben, oder aber darüber lächeln!
Gruß von Reklov
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(04-10-2024, 17:10)petronius schrieb: (04-10-2024, 16:58)Reklov schrieb: Die Kreuzigung Jesu soll eine gesicherte Tatsache sein, da sie auch durch frühe außerbiblische Dokumente belegt ist
das ist nicht wahr. und wurde dir ebenfalls schon zigmal erklärt
du verbreitest also vorsätzlich die unwahrheit. wie nennt man das noch mal?
@ petronius,
... wie auch dir bekannt sein dürfte, liest man ja hier und da so einiges! - Zigmal ist es mir aber hier sicher noch nicht erklärt worden! Ich lerne aber gerne dazu, wenn Du mir entsprechende Textzeilen angeben kannst. Ansonsten wäre das auch Du nur eine Negation deinerseits. Wie nennt man denn das noch mal?
Angemerkt: Mir persönlich sind nur die Aufzeichnungen des Josephus Flavius bekannt, in welchen Jesus erwähnt wird. Diese werden, wie so vieles andere, seit Beginn der Jesusforschung diskutiert und untersucht, u.a. auch als Werk christlicher Kopisten bezeichnet.
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(04-10-2024, 17:33)Reklov schrieb: wie auch dir bekannt sein dürfte, liest man ja hier und da so einiges! - Zigmal ist es mir aber hier sicher noch nicht erklärt worden! Ich lerne aber gerne dazu, wenn Du mir entsprechende Textzeilen angeben kannst
benutze die suchfunktion ruhig mal selbst - du bist doch schon groß, oder?
aber zuerst zitiere doch mal diese dokumente, die außerbiblisch jesu kreuzigung belegen
Zitat:Mir persönlich sind nur die Aufzeichnungen des Josephus Flavius bekannt, in welchen Jesus erwähnt wird
daß es sich beim testimonium flavianum (in der so oft und gern als "beweis" der historischen existenz jesu, wie in der bibel geschildert, zitierten form) um eine de-facto-fäschung handeln dürfte, hat sich bei allen, die sich wirklich mit der sache beschäftigen, schon lange herumgesprochen. und ist auf wikipedia nachzulesen
Zitat:Diese werden, wie so vieles andere, seit Beginn der Jesusforschung diskutiert und untersucht, u.a. auch als Werk christlicher Kopisten bezeichnet
na also! wie kommst du dann dazu, sie als "Dokument" zu bezeichnen, welches "die Kreuzigung Jesu" als "gesicherte Tatsache" belegt?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-10-2024, 22:21 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Ich möchte ...
(04-10-2024, 17:16)Reklov schrieb: ... von einem engen Bekannten berichten. Dieser lächelte stets nur müde, (genau wie ich), wenn er von seiner völlig anders gepolten Frau etwas über Reinkarnation zu hören bekam. Seine Gattin schaffte es jedoch, ihren Mann zu einer sog. "Rückführung" zu überreden. Neugierig ließ er sich also darauf ein und gab mir vorher darüber Bescheid.
Als ich ihn nach Wochen traf, sprach ich ihn auf diese "Rückführung" an und er erzählte mir in völlig sachlichem Ton, dass er überrascht gewesen war, sich im mittelalterlichen Spanien als Gutsbesitzer "gesehen und erlebt" zu haben, verheiratet mit der gleichen Frau, mit der er heute lebt. Er konnte mir auch sein Pferd, seine Reitstiefel und seine Kleidung genau beschreiben.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn mir fehlt ein solches "Erlebnis". Ich kann es nun glauben, oder aber darüber lächeln! Wenn es um Narrative (also Erzählungen) geht, sind Menschen überaus tiefgründig und erfolgreich. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, nur - manchmal schaut die kulturelle Prägung durch (dieselbe Frau, die Jungfrau Maria). Es gibt ein überaus interessantes Buch: Ulrich Schnabel: "Die Vermessung des Glaubens", Blessing Verlag, 2008, was u. a. über solche menschliche (Glaubens-)Eigenschaften berichtet.
Ferner verweise ich auf eine Eigenschaft unserer Erinnerung, die @Ulan mal erwähnt hat und über die ich bei Spektrum auch schon mal gelesen habe: Erinnerungen kann man regelrecht "einpflanzen". Die Probanden glauben daran wie an eigene (echte) Erinnerungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(04-10-2024, 16:58)Reklov schrieb: (04-10-2024, 01:59)Morumotto schrieb: Ich sehe mich als christlicher Buddhist.
Ob ich wiedergeboren werde, oder durch meinen Glauben
gleich in den Himmel komme, weiß ich nicht sicher.
Ich lebe halt so, dass ich für beide Fälle gerüstet bin.
Wenn man nicht sündigt, hat man gute Chancen in den
Himmel zu kommen (auch durch den Glauben), und das
Karma ist dann auch in Ordnung.
@ Morumotto,
die christliche Lehre sieht das aber völlig anders! Allein durch die "Erbsünde" ist schon mal kein "Schäfchen" ohne Sünde!
Nur durch das Blut des Besten, so lautet jedenfalls das Dogma, können Menschen vor "Gott" überhaupt Gnade erlangen.
Erst am "Jüngsten Tag, dem Tage des großen Gerichts, wird entschieden, was mit jeder einzelnen Person geschieht.
Im Judentum (so war zu lesen) spielt übrigens Satan bei diesem "Gericht" den Chefankläger und Jesus den Verteidiger!
Buddhismus und Christentum unterscheiden sich gewaltig, deswegen kann man auch nicht "glauben", in irgendeiner Weise auf 2 Hochzeiten tanzen zu können.
Die Wiedergeburt war übrigens in der indischen Philosophie schon vor dem Erscheinen des Gautama Buddha bekannt! Buddha übernahm diesen Begriff lediglich und passte ihn seinen Denkwegen an.-
Die Person, welche sich der christl. Lehre verschreibt, braucht auch kein gutes Karma, denn es genügt, ehrlich zu bereuen und aufrichtig zu glauben, dann wird auch dem schweren Sünder vergeben. Dies wird durch jene Bibelstelle unterstrichen, in welcher der am Kreuz hängende Heiland den Sünder zu seiner Rechten annimmt, weil dieser ihn anerkennt, ehrlich bereut und somit das Versprechen der Gnade hört! (Lukas 23, 43)
Die Kreuzigung Jesu soll eine gesicherte Tatsache sein, da sie auch durch frühe außerbiblische Dokumente belegt ist. Umstritten sind jedoch ihre historischen Ursachen.
Gruß von Reklov
Es passt doch alles zusammen. Wenn ich Sünden vermeide, und so lebe, wie Jesus es will,
dann hab ich auch kein schlechtes Karma (falls die buddhistische Wiedergeburt zutrifft.)
Wenn es eher nach dem Christentum geht, fühle ich mich auch sicher, denn ich glaube an Jesus
und bereue meine Sünden.
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(04-10-2024, 19:21)petronius schrieb: (04-10-2024, 17:33)Reklov schrieb: wie auch dir bekannt sein dürfte, liest man ja hier und da so einiges! - Zigmal ist es mir aber hier sicher noch nicht erklärt worden! Ich lerne aber gerne dazu, wenn Du mir entsprechende Textzeilen angeben kannst
benutze die suchfunktion ruhig mal selbst - du bist doch schon groß, oder?
aber zuerst zitiere doch mal diese dokumente, die außerbiblisch jesu kreuzigung belegen
Zitat:Mir persönlich sind nur die Aufzeichnungen des Josephus Flavius bekannt, in welchen Jesus erwähnt wird
daß es sich beim testimonium flavianum (in der so oft und gern als "beweis" der historischen existenz jesu, wie in der bibel geschildert, zitierten form) um eine de-facto-fäschung handeln dürfte, hat sich bei allen, die sich wirklich mit der sache beschäftigen, schon lange herumgesprochen. und ist auf wikipedia nachzulesen
Zitat:Diese werden, wie so vieles andere, seit Beginn der Jesusforschung diskutiert und untersucht, u.a. auch als Werk christlicher Kopisten bezeichnet
na also! wie kommst du dann dazu, sie als "Dokument" zu bezeichnen, welches "die Kreuzigung Jesu" als "gesicherte Tatsache" belegt?
@ petronius,
weder waren wir beide zu Zeiten Jesu Augenzeugen der biblischen Schilderungen, noch hat einer von uns die "Dokumente" darüber in den Händen gehalten, welche geprüft und kritisiert wurden/werden!
Wir beide sind also lediglich, wie viele andere auch, auf Infos und Urteile aus zweiter Hand angewiesen!
Josephus Flavius erwähnte übrigens auch die Hinrichtung von Jakobus (Bruder Jesu).
Unter den röm. Chronisten wird die Hinrichtung Jesu von Tacitus erwähnt. Sueton und Plinius erwähnten dies ebenfalls, wenn auch nur als Randnotiz.
Von Interesse ist aber nicht allein die historische Korrektheit der Person Jesu, sondern, was mit diesem Namen in die WELT kam und auf seine Weise psychologisch und gesellschaftlich bewirken konnte - - - bis heute!
Das mag nun kritisiert oder aber auch gelobt werden, je nachdem, welches Bewusstsein in der einzelnen Person (s)einen Platz finden konnte/kann.
Dies alles ist jedoch kein Grund für abwertende Urteile oder hochnäsige Rechthabereien, denn das GANZE des Weltseins ist nun mal erwiesenermaßen keinem Menschen zugänglich!
Gruß von Reklov
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(04-10-2024, 22:20)Ekkard schrieb: Ich möchte ...
(04-10-2024, 17:16)Reklov schrieb: ... von einem engen Bekannten berichten. Dieser lächelte stets nur müde, (genau wie ich), wenn er von seiner völlig anders gepolten Frau etwas über Reinkarnation zu hören bekam. Seine Gattin schaffte es jedoch, ihren Mann zu einer sog. "Rückführung" zu überreden. Neugierig ließ er sich also darauf ein und gab mir vorher darüber Bescheid.
Als ich ihn nach Wochen traf, sprach ich ihn auf diese "Rückführung" an und er erzählte mir in völlig sachlichem Ton, dass er überrascht gewesen war, sich im mittelalterlichen Spanien als Gutsbesitzer "gesehen und erlebt" zu haben, verheiratet mit der gleichen Frau, mit der er heute lebt. Er konnte mir auch sein Pferd, seine Reitstiefel und seine Kleidung genau beschreiben.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn mir fehlt ein solches "Erlebnis". Ich kann es nun glauben, oder aber darüber lächeln! Wenn es um Narrative (also Erzählungen) geht, sind Menschen überaus tiefgründig und erfolgreich. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, nur - manchmal schaut die kulturelle Prägung durch (dieselbe Frau, die Jungfrau Maria). Es gibt ein überaus interessantes Buch: Ulrich Schnabel: "Die Vermessung des Glaubens", Blessing Verlag, 2008, was u. a. über solche menschliche (Glaubens-)Eigenschaften berichtet.
Ferner verweise ich auf eine Eigenschaft unserer Erinnerung, die @Ulan mal erwähnt hat und über die ich bei Spektrum auch schon mal gelesen habe: Erinnerungen kann man regelrecht "einpflanzen". Die Probanden glauben daran wie an eigene (echte) Erinnerungen.
@ Ekkard,
man sieht an Deinen Zeilen, dass Du selbst nie eine außerkörperliche Erfahrung gemacht hast, sonst würdest Du ganz anders denken und reden!
Vollständigkeitshalber will ich noch nachtragen, dass mein Bekannter, der über "solchen Unsinn" nur Spott übrig hatte, Spanien vorher noch nie bereist hatte! Wieso sieht er sich dann in der "Rückführung" in diesem Land als Gutsbesitzer, dazu noch im Mittelalter?
Die Jungfrau Maria hat zwar mit meinen Zeilen nichts zu tun, es ist aber bekannt, dass sie die Göttinnen der früheren Kulturen vertritt/ersetzt, welche als "heilige" Spenderinnen des Lebens verehrt worden waren.
Wie ich lesen konnte, sollen in prähistorischen Zeiten die Frauen als Lebensspenderinnen eine geachtete Sonderstellung in ihrem Stamm gehabt haben, weil der Mann noch nicht recht nachvollziehen konnte, dass er ebenfalls am Vorgang der Lebenszeugung seinen Anteil hatte.
Als ihm dies "bewusst" geworden war, brach er mit der unumschränkten Verehrung der Frau.
Schaut man aber recht hin, so wird die Frau noch immer als begehrenswerte Person angehimmelt und, wie Chronisten mutmaßten, wurde so manche politische Entscheidung eines Regenten durch die Betörung einer Frau abends im Bett zumindest beeinflusst, wenn nicht gar gekippt.
Ein "bildhaftes" Beispiel ist >Bathseba im Bade<, welche dabei von König David (von dessen Palast-Dach aus) beobachtet wird und ihn zu seinem Handeln bezüglich ihres Ehemannes veranlasst!
Diese Szene wurde später ein oft verwendetes Motiv in der Kunstgeschichte.
Gruß von Reklov
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