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Smartphones in der Schule: Segen oder Fluch für junge Menschen?
#16
(27-08-2024, 14:00)Sinai schrieb: Eine Bekannte hat ihrem computerspielsüchtigen Kind das Smartphone weggenommen, aber dem Kind für Notfälle ein 12 Euro Handy gekauft, und da sind perfiderweise bereits nicht löschbare Computerspiele installiert ! Harmlose Spiele zwar, aber dennoch Spiele

Auskennen müsste man sich.

Du musst das Gerät rooten, um bei deinem Telefon die vollen Administratorenrechte zu übernehmen. Beispielsweise mit dem KingRoot, Wondershare Mobile Go & ROM Installer.

Danach kannst du selbst entscheiden, was installiert, deaktiviert und deinstalliert wird.

Wer sich nicht auskennt, bei dem geht das meistens in die Hose.

Bei einem Haushalt mit mehreren Kindern löst man das Problem über einen NAS-Server. Da bestimmt dann der Administrator (Vater, Mutter) über Spielberechtigungen und Spielzeiten der angebundenen PCs und Tablets.
MfG B.
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#17
Danke für den Tip. Ich werde das ausdrucken und der Bekannten geben
Sie selber kann das sicher nicht, aber sie kann einen Studenten beauftragen, das durchzuführen

Geht das nur bei Handys oder auch bei Smartphones und Laptops ?

Noch eine Frage: kann sie auch die auf dem Handy ungefragt installierten Spiele löschen ?
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#18
Mit der genannten App funktioniert das bei allen Mobiltelefonen und Tablets mit Android-Betriebssystemen.

(27-08-2024, 18:28)Sinai schrieb: Noch eine Frage: kann sie auch die auf dem Handy ungefragt installierten Spiele löschen ?

Wen willst du fragen? Wenn du ein Mobiltelefon rootest, verlierst du den Anspruch auf Gewährleistung. Anders als bei einem PC lässt sich ein Betriebssystem auf einem Handy oder Tablet nicht wiederherstellen, wenn es beschädigt wird.
MfG B.
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#19
(27-08-2024, 18:53)Bion schrieb: Wenn du ein Mobiltelefon rootest, verlierst du den Anspruch auf Gewährleistung.

Bei einem 12 Euro Handy wird das egal sein
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#20
(27-08-2024, 18:53)Bion schrieb: Anders als bei einem PC lässt sich ein Betriebssystem auf einem Handy oder Tablet nicht wiederherstellen, wenn es beschädigt wird.

Und wenn sie ihrem Kind statt eines Tablets einen Laptop kauft? Kann dessen Betriebssystem im Falle einer Beschädigung wiederhergestellt werden?
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#21
Wer bei einem PC die Admin-Rechte (Vater, Mutter) hat, kann bestimmen, was andere Nutzer (Kinder) mit dem PC tun dürfen. Dafür muss man bei Windows keine Änderungen im Betriebssystem vornehmen. Windows bietet dafür spezielle Kinderkonten an. Bei diesen kann eingestellt werden, worauf die Kinder Zugriff haben.

Wenn man aber Änderungen im Betriebssystem vornimmt, sollte man dieses vorher sichern. Beispielsweise auf einen externen Datenträger über die Funktion "Windows sichern".
MfG B.
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#22
(27-08-2024, 19:47)Bion schrieb: Wer bei einem PC die Admin-Rechte (Vater, Mutter) hat, kann bestimmen, was andere Nutzer (Kinder) mit dem PC tun dürfen. Dafür muss man bei Windows keine Änderungen im Betriebssystem vornehmen. Windows bietet dafür spezielle Kinderkonten an. Bei diesen kann eingestellt werden, worauf die Kinder Zugriff haben.

Danke! Ich werde ihr auch dies zur Kenntnis bringen.

Zu den Kinderkonten wird sie sicher fragen, ob sie da sagen müsste, worauf genau das Kind Zugriff hat ?

Ich vermute, das ist so, dass die Mutter am Abend beim einstellen des Kinderkontos noch gar nicht genau wissen kann, worauf das Kind am nächsten Nachmittag zwecks Erstellung eines Aufsatzes Zugriff braucht

Beispielsweise in Geographie: die Flüsse Deutschlands (habe ich jetzt erfunden)

Kann man das auf schulische, aber nicht kindhafte Bereiche eingrenzen?

Das Kind hat meines Wissens 3 Jahre Gymnasium hinter sich, hat aber keine kindhaften Interessen (Fix und Foxi), sondern die von Jugendlichen (Physik, was ist der Strömungsabriss bei Flugzeugen, was ist ein künstlicher Horizont, was ist der Unterschied zwischen Pressluftflaschen und Sauerstofflaschen beim Tauchen, was ist die Dekompressionskrankheit der Taucher, wie funktioniert der Lungenautomat der Taucher) Wenn ich gelegentlich mit dem Kind rede, stellt es mir solche interessierte Fragen - die Mutter will das Kind daher nicht beschränken, sie will dem Kind wertvolles Wissen im Internet ermöglichen, nur halt die Spiele verhindern, weil das Kind laut ihrer Auskunft dann keine Grenze findet und den gesamten Tag mit Spielen vertrödelt anstatt die Hausaufgaben zu machen
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#23
Wer Kinder hat, sollte sich mit dem Kinderschutz vertraut machen und nicht jammern.

Es gibt die Einstellungen "nur jugendfreie Inhalte zulassen", "App-Käufe verbieten", "Spielzeit beschränken", "Änderungen an Datenschutzeinstellungen verbieten" und vieles mehr. Wer einen Bitdefender-Account hat (andere Schutzprogramme können das auch), kann über die Kinderschutz-Einstellungen in Echtzeit mitgeteilt bekommen, was sein Sprössling am oder mit seinem Computer, Tablet, Handy gerade treibt.

Also, Möglichkeiten gäbe es genug, nur wollen muss man und wissen wie es geht.
MfG B.
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#24
Ich glaube, die Frau ist sehr für den Kinderschutz und kennt sich sicher gut aus, was für Kinder nicht gut ist. Aber sie weiß halt nicht wie das am Computer geht. Sie fragt in ihrem Umfeld herum, so auch mich, und ich war keine Hilfe. Nun werde ich ihr die Auskünfte von Dir ausdrucken, ich glaube sie sind sehr hilfreich. Danke! Ich werde ihr sagen, sie soll das einem Informatik Studenten zeigen (ein Bursche in der Nachbarschaft studiert Informatk oder so an einer Uni, und dürfte jetzt im Sommer zu Hause sein), damit er weiß was sie will. Sie soll ihm 50 Euro geben (ist das angemessen?) und ihn bitten, das zu tun
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#25
(26-08-2024, 22:54)Sinai schrieb: Es gibt aber neuerdings immer mehr computersüchtige Kinder

"In Deutschland ist die Computerspielsucht als Krankheit offiziell anerkannt. Die Grundlage für die Diagnose und Therapie bildet die überarbeitete Klassifikation ICD-11 der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die am 1.1.2022 in Kraft getreten ist."
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Woran erkennt man eine Computerspielsucht?

Sollte nicht eher "Sucht" ganz allgemein formuliert werden?
Weil süchtig kann man nach vielen Dingen werden.
Ich glaube ich bin süchtig nach Kaffee. Außerdem bin ich eher
nach Internet süchtig, statt nach Computerspielen.
Om Mani Padme Hum
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