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Gewalttaten psychisch Kranker
#1
Heute wurden zwei Menschen von einer ausreisepflichtigen Person getötet, die offenbar unter einer psychischen Erkrankung litt.
Trotzdem sprechen Politiker aller Parteien von Mord und Terror. Wer in eine krankhaften Wahn handelt ist jedoch weder Mörder noch
Terrorist. Ich denke, dass solche Anschläge eher verhindert würden, wenn man mit psychischen Erkrankungen sachlich umgeht.
Man kommt dann zu dem Ergebnis, dass kranke Menschen Hilfe und Zuwendung benötigen. Wer mit einer schweren psychischen Erkrankung
allein gelassen wird, findet nur schwer heraus. Das ist erst recht bei Menschen aus anderen Kulturen, die hier nicht gut vernetzt sind, so.
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#2
Ganz recht! Die Berichterstattung ist mal wieder damit gezeichnet, was der Mob lesen (hören) will ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
(22-01-2025, 21:45)Thomas der Ungläubige schrieb: Heute wurden zwei Menschen von einer ausreisepflichtigen Person getötet, die offenbar unter einer psychischen Erkrankung litt.
Trotzdem sprechen Politiker aller Parteien von Mord und Terror. Wer in eine krankhaften Wahn handelt ist jedoch weder Mörder noch
Terrorist. Ich denke, dass solche Anschläge eher verhindert würden, wenn man mit psychischen Erkrankungen sachlich umgeht.
Man kommt dann zu dem Ergebnis, dass kranke Menschen Hilfe und Zuwendung benötigen. Wer mit einer schweren psychischen Erkrankung
allein gelassen wird, findet nur schwer heraus. Das ist erst recht bei Menschen aus anderen Kulturen, die hier nicht gut vernetzt sind, so.

damit hast du zweifellos recht

hinzuzufügen ist noch, daß die lebensumstände, die geflüchteten zugemutet werden (sie sollen ja möglichst abschreckend, also schlecht sein, um nur ja keinen "pull-faktor" darzustellen), natürlich deren psychische probleme noch verschärfen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#4
(23-01-2025, 00:30)petronius schrieb:
(22-01-2025, 21:45)Thomas der Ungläubige schrieb: Heute wurden zwei Menschen von einer ausreisepflichtigen Person getötet, die offenbar unter einer psychischen Erkrankung litt.
Trotzdem sprechen Politiker aller Parteien von Mord und Terror. Wer in eine krankhaften Wahn handelt ist jedoch weder Mörder noch
Terrorist. Ich denke, dass solche Anschläge eher verhindert würden, wenn man mit psychischen Erkrankungen sachlich umgeht.
Man kommt dann zu dem Ergebnis, dass kranke Menschen Hilfe und Zuwendung benötigen. Wer mit einer schweren psychischen Erkrankung
allein gelassen wird, findet nur schwer heraus. Das ist erst recht bei Menschen aus anderen Kulturen, die hier nicht gut vernetzt sind, so.

damit hast du zweifellos recht

hinzuzufügen ist noch, daß die lebensumstände, die geflüchteten zugemutet werden (sie sollen ja möglichst abschreckend, also schlecht sein, um nur ja keinen "pull-faktor" darzustellen), natürlich deren psychische probleme noch verschärfen

... nun, man braucht ja nur mal in das Geschichtsbuch der Welt zu schauen, um festzustellen, dass auch Leute ohne Ausreisepflicht, die sogar in "goldenen Betten" schliefen und ihr Essen mit feinstem Silberbesteck einnahmen, weit mehr als 2 Menschen getötet haben, wenngleich auch hier und da nur indirekt, also per Anordnungen, welche dann ihre "kranken" Vollstrecker gedankenlos und ohne Reue ausführten.   Icon_exclaim

Meine Frage dazu: Wer hat oder hatte je die Macht, mit solchen "Tätern", die zweifellos auch auf ihre Weise "psychisch" erkrankt waren/sind - sachlich umzugehen?

Stattdessen durften/dürfen sich solche "Kranke" für ihre Handlungen auch noch in den Medien weltweit präsentieren und keck rechtfertigen. Hätte man Massenmördern, wie es z.B. Hitler oder Stalin waren, Hilfe oder Zuwendung angeboten, wäre man im besten Fall im Straflager gelandet.-

Der hier angesprochene Fall des Täters aus Afghanistan konnte aber, wie so vieles anderen auch, bei uns nur passieren, weil unsere Behörden selig schlafen! Ausnahmen bilden u.a. das schnelle Einfordern von Bußgeldern bei Falschparkern ... etc.  Icon_frown

Der Mann aus Afghanistan (Enamullah. O.) hätte nämlich zur Tatzeit im Gefängnis sitzen müssen. Doch zu einem Vollstreckungsbefehl kam es nie - offenbar wegen einer weiteren Straftat!

Nicht nur dieser Vorfall könnte sich u.a. bei den nun anstehenden Wahlen als Zünglein auf der Waage erweisen, denn die Bürger wollen sich und ihre Kinder vom Staat beschützt und nicht schon bei einem abendlichen Spaziergang durch ihren Park gefährdet sehen.

Gruß von Reklov
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#5
Beitrag #1
(22-01-2025, 21:45)Thomas der Ungläubige schrieb: Heute wurden zwei Menschen von einer ausreisepflichtigen Person getötet, die offenbar unter einer psychischen Erkrankung litt.
Trotzdem sprechen Politiker aller Parteien von Mord und Terror. Wer in eine krankhaften Wahn handelt ist jedoch weder Mörder noch
Terrorist.

In Graz wurden gestern acht Kinder von einem Mörder mit der Schrotflinte umgebracht, dazu eine Lehrerin und 28 Schwerverletzte! Und er hatte sogar eine Rohrbombe gebastelt:

"Arthur A., der Amokläufer von Graz, wollte offenbar noch viel mehr Menschen töten. Ermittler fanden bei ihm eine Rohrbombe und Anschlagspläne.
Mit seiner Mama, seinen älteren Brüdern und einer Katze lebte Arthur A. in einem beschaulichen Vorort von Graz. Nichts deutete bei dem schüchternen, zurückgezogenen jungen Mann darauf hin, dass er unvorstellbares Leid über die steirische Hauptstadt bringen könnte.
Geboren wurde der Sohn einer Steirerin und eines aus Armenien stammenden Vaters in der Oststeiermark." Heute.at 11. Juni 2025

Ganz Österreich ist schockiert, und auch die Weltöffentlichkeit.
Dreitägige Staatstrauer in Österreich! Diese armen Eltern!

Glücklicherweise war die Polizai rasch da und umstellte die Schule und der Mörder erschoss sich selbst. Unvorstellbar, was passiert wäre, wenn die Polizei zu langsam gewesen wäre und er entkommen hätte können. Rohrbombe und Anschlagspläne

Solche Verbrechen waren vor zwanzig Jahren noch unbekannt und die Menschen haben zurecht große Angst
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#6
Sinai schrieb:Solche Verbrechen waren vor zwanzig Jahren noch unbekannt und die Menschen haben zurecht große Angst

Columbine, Erfurt, Winnenden? 

Das war als abstrakte Angst zu meiner Schulzeit damals definitiv vorhanden, ich habe (zum Glück) nur Fehlalarm an meiner eigenen und einen fehlgeschlagenen Versuch an einer nahen Schule mitbekommen.

Aber ja, es ist furchtbar, dass schon wieder Schüler, Lehrer und Angehörige von sowas getroffen werden.
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#7
(11-06-2025, 18:11)Flattervogel schrieb: Columbine, Erfurt, Winnenden?

Für die Österreicher ist das jedenfalls eine neue Dimension des Verbrechens
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#8
Wenn irgendjemand etwas anfaengt, gibt es immer Nachahmer.

Das sieht man auch an den Kontrollen vor dem Besteigen eines Flugzeugs. Verboten sind Sachen, mit denen schon mal jemand etwas angestellt hat, nicht aber die meisten Sachen, mit denen man etwas anstellen koennte.

Menschen sind halt so.
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#9
Glücklicherweise war die Polizei rasch da

Amoklauf in Graz - Motto der Exekutive: "Wir warten nicht" - APA
""Wir warten nicht" lautet das Motto der österreichischen Exekutive, spätestens seit 2010 ein neues Schulungsmodell für Amoklagen eingeführt worden ist. "Jeder Polizist in Grundausbildung oder Streifenbereich hat das zu trainieren", sagte Bundespolizeidirektor Michael Takacs am Mittwoch, einen Tag nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule mit elf Toten, im Rahmen eines Medientermins in Wien. Ziel ist sofortiges Einschreiten, weil "Geschwindigkeit Menschenleben retten kann".
Das "polizeiliche Einschreiten bei Amoklagen" wurde in Graz in die Praxis umgesetzt, wie der Ablauf des Einsatzes aufzeigt. Es gelte im Fall einer solchen lebensbedrohlichen Einsatzlage (LebEL): Auch wenn die Einsatzkräfte nur zu zweit oder zu dritt sein sollten, müsse sofort eingeschritten werden."

Es wird also nicht auf Verstärkung gewartet.

Jedenfalls ist zu bedenken:
"Meist befänden sich die Verletzten in der "heißen Zone", wo nur die Exekutive tätig sein könne"
Da dürfen keine Rettungssanitäter rein, sondern da müssen Polizisten Erste Hilfe leisten und die Verletzten raustragen
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#10
(11-06-2025, 18:11)Flattervogel schrieb:
Sinai schrieb:Solche Verbrechen waren vor zwanzig Jahren noch unbekannt und die Menschen haben zurecht große Angst

Columbine, Erfurt, Winnenden?

Koeln-Volkhofen, 1964. Zwei Lehrerinnen und acht Schueler tot, viele Verletzte. Der Amoklaeufer benutzte eine Lanze und einen selbstgebastelten Flammenwerfer. Er kannte keins der Opfer.

So etwas gibt's also schon seit langer Zeit.
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#11
Wie ich schon sagte:

(11-06-2025, 18:16)Sinai schrieb: Für die Österreicher ist das jedenfalls eine neue Dimension des Verbrechens

Dass es so was ausserhalb Österreichs schon mal gegeben hat, ist für die Österreicher nämlich kein Trost
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#12
(12-06-2025, 00:23)Sinai schrieb: Dass es so was ausserhalb Österreichs schon mal gegeben hat, ist für die Österreicher nämlich kein Trost

Deine Aussage, die ich kommentierte, war, ich zitiere: "Solche Verbrechen waren vor zwanzig Jahren noch unbekannt..."
Diese Aussage war falsch, auch wenn Dich das als Oesterreicher nicht interessieren mag.

Dass solche Ereignisse Menschen mehr aufregen, wenn sie in der Naehe stattfinden, ist natuerlich richtig; aber das gilt ja fuer alle derartigen Vorfaelle. Ist Graz jetzt schon zu nah fuer Dich, oder warum Deine persoenliche Aufregung?
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#13
(24-01-2025, 14:47)Reklov schrieb: Wer hat oder hatte je die Macht, mit solchen "Tätern", die zweifellos auch auf ihre Weise "psychisch" erkrankt waren/sind - sachlich umzugehen?

im umgang mit psychisch kranken geht es nicht um "macht", sondern um fachliche kompetenz und einfühlungsvermögen

deine sonstigen diskriminierenden ausfälligkeiten ziehe ich vor, noch nicht einmal zu ignorieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#14
(11-06-2025, 16:11)Sinai schrieb: Glücklicherweise war die Polizai rasch da und umstellte die Schule und der Mörder erschoss sich selbst. Unvorstellbar, was passiert wäre, wenn die Polizei zu langsam gewesen wäre und er entkommen hätte können. Rohrbombe und Anschlagspläne

afaik wurde der täter bereits tot aufgefunden. hat wohl nichts mit einem "schnellen eingreifen der polizei" zu tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#15
(12-06-2025, 06:15)Ulan schrieb:
(12-06-2025, 00:23)Sinai schrieb: Dass es so was ausserhalb Österreichs schon mal gegeben hat, ist für die Österreicher nämlich kein Trost

Deine Aussage, die ich kommentierte, war, ich zitiere: "Solche Verbrechen waren vor zwanzig Jahren noch unbekannt..."
Diese Aussage war falsch, auch wenn Dich das als Oesterreicher nicht interessieren mag.

Zwar bin ich kein Österreicher, Deine Einschätzung ehrt mich aber sehr, denn die österreichische Kultur mag ich sehr und ich habe auch österreichische Freunde, und von denen weiß ich, wie traurig die Stimmung im Lande ist, und dass nun auch Amok und Massenmord an Schulkindern Österreich erreicht haben, wirkt für die Österreicher verheerend.
Liest Du jetzt keine österreichischen Nachrichten?
In meinem kostenlosen Pressespiegel lese ich jetzt laufend die österreichischen Zeitungen, die Kommentare der Politiker bis zum Schulwart, was Klassenkollegen und was Eltern der Ermordeten sagen.



(12-06-2025, 06:15)Ulan schrieb: Ist Graz jetzt schon zu nah fuer Dich, oder warum Deine persoenliche Aufregung?

Das ist - mit Verlaub - wirklich eine menschenverachtende, höflich gesagt unqualifizierte Frage.

Jeder normale Mensch ist extrem bestürzt und geschockt. Acht Schulkinder werden abgeschlachtet und die Trauer ihrer Eltern ist unvorstellbar. In Österreich stehen alle Fahnen auf Halbmast
Alle Zeitungen auf der ganzen Welt berichten
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