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Mit den Armen leben
#1
"Mit Obdachlosen, Asylwerbern, ehemaligen Strafgefangenen und Suchtkranken wohnen, mit ihnen arbeiten, essen, leben . . . "

Interessanter Artikel auf Vatican News:
Emmaus, oder: „Gott spricht durch die Umstände" (Teil 3)

"Er war im Seminar, wo ihm seine Berufung als Laie klar wurde. Er schloss das Theologiestudium ab, wurde Sozialarbeiter, heuerte in Österreichs zweitgrößtem Gefängnis an."

Theologie studieren und abschließen, dennoch Laie bleiben, das heißt ohne Versorgung durch die Kirche, und dann mit Armen in deren WG leben
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#2
(16-02-2025, 16:17)Sinai schrieb: "Er war im Seminar, wo ihm seine Berufung als Laie klar wurde. Er ...
Wer?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
(16-02-2025, 22:25)Ekkard schrieb:
(16-02-2025, 16:17)Sinai schrieb: "Er war im Seminar, wo ihm seine Berufung als Laie klar wurde. Er ...
Wer?

Der Name ist Karl Rottenschlager, Gründer der Emmausgemeinschaft in St. Pölten (laut Vatican News)

"Karl Rottenschlager (* 2. Dezember 1946 in Steyr) ist österreichischer Sozialarbeiter und Publizist." (Karl Rottenschlager - Wikipedia)
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#4
(16-02-2025, 16:17)Sinai schrieb: Theologie studieren und abschließen, dennoch Laie bleiben, das heißt ohne Versorgung durch die Kirche, und dann mit Armen in deren WG leben

Zuerst hielt ich diesen katholischen Idealisten für einen Spinner. Nun sah ich mir sein Werk an:
Karl Rottenschlager - Wikipedia
"Die Gemeinschaft umfasst mittlerweile vier Wohnheime, drei Notschlafstellen, zwei Tageszentren und vier Betriebe, die den Einstieg in den Berufsalltag erleichtern sollen."

Hier fand ich auch seine Website der Emmausgemeinschaft St. Pölten zum anklicken.
Da sieht man eines der vier Wohnheime: ein großes Wohnhaus und sehr modern

Nun suchte ich:
Emmaus (Organisation) - Wikipedia
Österreich
"Diese Bewegung wird in Österreich durch Emmaus-Gruppen in Lilienfeld und Innsbruck vertreten. Des Weiteren befindet sich in Niederösterreich mit der Emmausgemeinschaft St. Pölten ein assoziierter Verein zur Integration sozial benachteiligter Personen, Emmaus International erkennt diesen Verein wegen des Bezugs staatlicher Subventionen nicht an."

Warum die Emmausgemeinschaft St. Pölten wegen des Bezugs staatlicher Subventionen von der Dachorganisation Emmaus International nicht anerkannt wird, erschließt sich mir eigentlich nicht. Ist doch klar, daß der Staat sein Schärflein beiträgt. Der Staat bietet jedem Hilfe an, sei es durch finanzielle Unterstützung oder durch Gratismedikamente. Warum sollte das schlecht sein?
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#5
Satzung von Emmaus International? Es könnte doch immerhin sein, dass die Bewegung staatliche Einflüsse (die mit der Subvention verbunden sind) nicht haben will.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
(17-02-2025, 00:29)Ekkard schrieb: Satzung von Emmaus International? Es könnte doch immerhin sein, dass die Bewegung staatliche Einflüsse (die mit der Subvention verbunden sind) nicht haben will.

Ja, das kann sein. Es wird aber die Emmausgemeinschaft St. Pölten wenig kratzen, von der Dachorganisation Emmaus International nicht anerkannt zu werden. Immerhin wird die Emmausgemeinschaft St. Pölten von Vatican News vorgestellt, bereits drei Artikel.
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#7
Jetzt erschien der vierte und letzte Teil in Vatican News:

Emmaus, oder: „Es gibt keinen hoffnungslosen Fall für Gott“ (4)
" . . . Die Suchtkranken, die in ein Leben ohne Abhängigkeit und Gewalt zurückfanden, die Frauen, die von Alkohol und Prostitution wegkamen, die jungen Muslime, die aufhörten, Hasspredigern auf den Leim zu gehen . . . "




Aber Elend gibt es nicht nur in St. Pölten, sondern in der Dritten Welt viel mehr:
"Mehrmals hat Rottenschlager Schwester Emmanuele getroffen, eine französische Ordensfrau, die in Kairo bei den Müllmenschen lebte."
Vor etlichen Jahren war ich in Ägypten (Schiffahrt am Nil, Pyramiden, zwei Tage Kairo, dann Badeurlaub am Roten Meer)
Als der Touristenbus von den Pyramiden nach Kairo zurückfuhr, sahen wir Frauen, die in der braunen Suppe des sehr verschmutzten und mit
Cholera-Bakterien und Hepatitis-Viren verkeimten Nil ihre Wäsche wuschen und andere Frauen hängten nasse Wäsche auf Wäscheleinen auf. Im Jahr 1800 n. Chr. war das vielleicht noch vertretbar, da hatte Kairo 1,3 Millionen Einwohner, aber heute leben im Großraum Kairo 24 Millionen Menschen
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