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Glaubt ihr an gar nichts?
#16
[quote="Ekkard"]Ich w
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#17
Lieber Ahriman,

schon das Z
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#18
[quote=Ahriman]Wenn ein Gott diese Welt schuf, dann ist er verantwortlich daf
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#19
Siehst du Ekkard, darin gehen wir auseinander. F
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#20
Lieber Ahriman,
Was beweist denn 2x2=4?
Es beweist, dass unsere Vereinbarungen
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#21
Ahriman schrieb:
Ramona schrieb:Wenn ihr nicht an Gott glaubt, an was glaubt ihr dann??? Irgendetwas muss es doch geben oder?

Warum mu� es das?
Warum soll ich an irgendeine metaphysische Macht glauben?
Warum soll ich so etwas sinn- und nutzloses tun?
Naja, nutzlos ist ein Gottesglaube nicht gerade: Hunderttausende Priester leben davon herrlich und in Freuden. Wenigstens denen bringt das Nutzen.

Ich glaube an die Worte Ahrimans und schließe mich ihm an. ich finde die Prieser eh voll super, nur unterscheiden sie sich für mich nicht von einem Börsenmarkler oder einem Wirtschaftstreibenenden. Sie sind für mich weder schlechter noch besser. sollen die doch auch leben und einen Nutzen haben.

wenigstens wird die Wirtschaft angekurbelt.
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#22
Ahriman schrieb:
Ramona schrieb:Wenn ihr nicht an Gott glaubt, an was glaubt ihr dann??? Irgendetwas muss es doch geben oder?

Warum mu� es das?
Warum soll ich an irgendeine metaphysische Macht glauben?
Warum soll ich so etwas sinn- und nutzloses tun?
Naja, nutzlos ist ein Gottesglaube nicht gerade: Hunderttausende Priester leben davon herrlich und in Freuden. Wenigstens denen bringt das Nutzen.

Diesen Fragenkatalog möchte ich um eine Frage erweitern. Denn viele begründen ihren Glauben an eine höhere Instanz (mag sie Gott, Jahwe, Allah oder sonstwie heißen) mit der Sinn-Frage: "Was für einen Sinn hat mein Leben, wenn es keinen Gott (et alt.) gibt?"

Ich hingegen frage mich, warum das Leben einen Sinn haben muss. Was wäre, wenn das Leben völlig sinnfrei wäre und wir nur andauernd da etwas hineininterpretieren, was gar nicht da ist?

Ich persönlich glaube an zwei Dinge: an die Unendlichkeit des Universums und an die Unendlichkeit der menschlichen Dummheit. Beim Universum bin ich mir allerdings nicht ganz sicher (frei nach A. Einstein).

Ansonsten halte ich es mit der Gemeinschaft des FSM (Flying Spaghetti Monster):

[Bild: Spaghettimonster_and_adam.jpg]


  • Die Welt wurde vom nicht nachweisbaren Fliegenden Spaghettimonster erschaffen. Alle Hinweise auf eine Evolution wurden von ebendiesem bewusst gestreut, um die Menschen zu verwirren

  • Bobby Henderson ist der Prophet dieser Religion

  • Das Fliegende Spaghettimonster verlangt das Tragen von Pirateninsignien (full pirate regalia). Einzige Ursache für die globale Erwärmung, Orkane und alle anderen Naturkatastrophen ist die sinkende Zahl von Piraten seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Dies gilt unter Pastafaris als empirisch bewiesen

  • Gebete beenden die Anhänger mit dem Wort Ramen, der Bezeichnung für eine asiatische Nudelsuppe


Pastafarische Grüße

Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#23
Moski schrieb:Was wäre, wenn das Leben völlig sinnfrei wäre und wir nur andauernd da etwas hineininterpretieren, was gar nicht da ist?

Die Möglichkeit , selber einen Sinn hineinzulegen , kommt für dich wohl gar nicht in Betracht ?

Ansonsten habe aber auch ich kein Problem damit , dem FSM zu huldigen , nur sieht es da mit der Tradition etwas mager aus , und somit bleibt das nichts als ein kleiner Witz .
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#24
Nach Teresa von Avila "lässt sich Gott auch zwischen den Kochtöpfen finden". Ob da Pasta oder anderes gekocht wird...ist egal.

Ein sinnfreies Leben bzw. oder jenes als sinnfrei zu betrachten (oder wertschätzen), erinnert an eine geistige Haltung, welche durch ein Tor hindurch zu gehen versucht und dabei ahnt, dahinter das zu finden, was vordergründig als das Wahre gehandelt wird. Kurz: vielleicht ist gerade das sinnvoll, Leben als sinnfrei zu nehmen, als Ganzes.

Lea
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#25
melek schrieb:Die Möglichkeit , selber einen Sinn hineinzulegen , kommt für dich wohl gar nicht in Betracht ?

Wenn ich dem Leben selbst einen Sinn geben kann, dann darf die Frage nach dem Sinn des Lebens nie gestellt werden.

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)
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#26
Ich habe den Thread eben nochmal ueberflogen.
Es ist das eine merkwuerdige Masche von Ekkard, klare naturwissenschaftliche Tatsachen auf eine metaphysische Ebene zu schieben, um damit sein metaphysisches Geschwaetz zu rechtfertigen.
Ich muss euch sagen, dass ich ihn fuer nicht ganz gescheit halte. Die einfache nachpruefbare Tatsache anzuzweifeln, dass zweimal zwei Gegenstaende vier Gegenstaende sind, deutet doch entweder auf eine Schwaeche des Geistes und eine voellige Unfaehigkeit zum logischen Denken - oder aber darauf, daß er bewusst seine Mitmenschen irrefuehren will.
Ekkard, was ich von dir gelesen habe ist typisches Theologenschwaetz. Merke:
Du kannst dich dreh'n und winden,
der Ar... bleibt immer hinten!

Etwas, was ich weiter oben angesprochen fand:
Ein Mensch braucht keine Religion und keinen Gott, um gut oder boese zu sein. Im Gegenteil, bis heute dienen Religionen vor allem dazu, boese Taten zu rechtfertigen. Das zieht sich vom Alten Testament hin bis zu den Terror-Anschlaegen der heutigen Tage.
Es gibt eine ganz einfache Maxime, fuer die man keinen Gott braucht:
Boese ist, was einem Mitmenschen ein Leid zufuegt.
Nicht alles ist dummes Zeug, was in der Bibel steht: Der Mensch weiß wirklich was gut und was boese ist. Aber das Boese macht in den meisten Faellen leider sehr viel Spass. Und so ist es doch schoen, wenn einem eine Religion erlaubt, ja sogar auffordert, Boeses zu tun: "Verbrenne die Hexen!" "Verbrenne die Ketzer!" "Erschlage die Heiden!"
Und wenn dann der oertliche Bus-Unternehmer aus der Kirche austritt, wird in Zukunft der Kirchenchor seine Ausfluege mit einem anderen Unternehmer machen, dafür sorgt dann schon Hochwürden Herr Pfarrer. (ein wahrer Fall!) Das ist christliche Naechstenliebe.
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#27
Ahriman, wenn Du nicht verstehst, um was es geht, dann kommen wir nicht voran, vorausgesetzt, wir wollen das überhaupt.
(Natur-)Wissenschaft, Mathematik, Rechtswesen, Verwaltungshandeln, Philosophie, Theologie und schließlich weltanschauliche Systeme (Religion) beruhen auf unterschiedlichen Regeln und Denkschemata. Wenn ich zum Beispiel Naturwissenschaft betreibe, halte ich mich an die dazu festgelegten Grundsätze und Regeln. Meine Beschreibungen müssen Zeit und Ort bestimmen, Ursache und Wirkungen enthalten, die Voraussetzungen lückenlos benennen, möglichst wenige Annahmen treffen und darf diese nicht verschweigen. Schließlich sollen keine (weltanschaulichen) Bewertungen enthalten sein. Du magst einwenden, dass z. B. Gutachten etwas beurteilen. Das stimmt, aber wenn man sich die Beurteilungsverfahren ansieht, dann kommen Kenn- und Grenzwerte aus dem, was Menschen für gut, richtig oder auskömmlich halten. Damit werden die Grenzen der naturwissenschaftlichen Methoden eindeutig überschritten. Jeder Gutachter, Richter oder Verwaltungsfachmann weiß das.
Sich an die genannten und einige wenige weitere Grundregeln zu halten, ist der Glaube der Naturwissenschaft und begründet auch das Vertrauen in diese Methoden und ihre Ergebnisse.
Im Prinzip ist das in den Religionen nicht anders. Nur dort geht es um die Vielfalt des kultischen und kulturellen Miteinanders einer Gesellschaft. Und dort geht es ganz eindeutig auch um Bewertung im Gegensatz zur Methode der Naturwissenschaft. Und weil in der religiösen Tradition Beurteilungen (Wertvorstellungen) vorgegeben werden, werden auch ungerechtfertigte Vorurteile tradiert.
Man hat, gleichgültig, welcher weltanschaulichen Gruppe man sich zurechnet, immer das Problem des Versagens im Einzelfall.
Es geht ja nicht darum, festzustellen, dass "das Boese (bisweilen) Spaß macht", sondern um die Auffassung, dass dieser spezielle Spaß eben böse ist. Genauso verhält es sich mit Deinen anderen Beispielen. Es ist ganz klar ein Verstoß gegen die christliche Ethik, wenn es heißt: "Verbrennt Hexen oder Ketzer" oder "Erschlagt Heiden!".
Dazu braucht man keinen Gott, das ist an dieser Stelle richtig. Aber daraus kann man nicht den Schluss ziehen, dass man grundsätzlich ohne eine solche Vorstellung in allen Lebenslagen zurecht kommt. Dich hindert heutzutage ja niemand daran, es zu versuchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#28
Ekkard schrieb:Wenn ich zum Beispiel Naturwissenschaft betreibe, halte ich mich an die dazu festgelegten Grundsätze und Regeln. Meine Beschreibungen müssen Zeit und Ort bestimmen, Ursache und Wirkungen enthalten, die Voraussetzungen lückenlos benennen, möglichst wenige Annahmen treffen und darf diese nicht verschweigen. Schließlich sollen keine (weltanschaulichen) Bewertungen enthalten sein.
Im Prinzip ist das in den Religionen nicht anders.
Oh doch, völlig anders, dort ist es genau andersrum. Die Regeln der Wissenschaft werden in den Religionen mißachtet, sogar verachtet. Tatsachen werden nicht gefordert, sondern eher verleugnet oder gar als falsch abgelehnt. Annahmen sind in Religionen die Regel, Beweise zu fordern ist Lästerung. Ein Dogma ist wie ein Stock, der nur ein Ende hat: Ein völlig unmögliches Ding.
Die unsinnigsten Behauptungen müssen vorbehaltlos geglaubt werden: Credo quia absurdum sagte Tertullian. Und genau das sagte Luther auf Deutsch.
Deshalb ist Theologie keine Wissenschaft.
Der grundlegende Lehrsatz der großen Religionen lautet: "Es gibt einen Gott". Dafür gibt es keinerlei Beweis. Und so stehen diese Religionen auf einer unbewiesenen Annahme und hängen völlig frei in der Luft. Jede weitergehende Diskussion ist im Grunde sinnlos.
Es kann nur darüber diskutiert werden, ob die Religionen irgendeinen Nutzen haben. Für Einzelpersonen ist das durchaus gegeben, für die Menschheit im Ganzen haben unsere großen monotheistischen Religionen nur Kummer, Leid, Not und Verzweiflung gebracht - und bringen das noch jeden Tag. Nutzen haben die Religionen nur für Priester und Politiker.
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#29
Ahriman schrieb:Die Regeln der Wissenschaft werden in den Religionen mißachtet, ….
Zweifellos benötigt man andere Regeln und einen Wertekanon, den die (strenge) naturwissenschaftliche Methodik ablehnt.
Ahriman schrieb:Tatsachen werden nicht gefordert, sondern eher verleugnet oder gar als falsch abgelehnt.
Seit wann ergeben sich Wertvorstellungen aus Tatsachen? Der Wertekanon erwächst aus der Tradition, aus dem, was "man für richtig hält". So kommen ja auch die weltanschaulichen Unterschiede zustande. Deine Ablehnung traditioneller, religiöser Dogmen folgt doch aus nichts, sondern entspringt – und so begründest Du das ja auch – aus historischen Folgen gelebter Wertvorstellungen, die man (die betreffende Gesellschaft) für wünschenswert erachtet, oder als unerwünscht und widerlich ablehnt (Morden z. B.). Ob man sich dabei in einer Glaubensgemeinschaft bewegt oder einer "säkularen Wertegemeinschaft", ist vollkommen gleichgültig. Ich behaupte: Jede solche Wertegemeinschaft unterliegt der Dynamik "einfacher Denkstrukturen", wie sie beispielsweise bei Nazis zu finden sind – Motto: Einfache Wahrheiten für einfache Menschen. Beispiele hast Du selbst in Deinem vorigen Beitrag genannt.
Ahriman schrieb:Die unsinnigsten Behauptungen müssen vorbehaltlos geglaubt werden: Credo quia absurdum sagte Tertullian. Und genau das sagte Luther auf Deutsch.
Deshalb ist Theologie keine Wissenschaft. Der grundlegende Lehrsatz der großen Religionen lautet: "Es gibt einen Gott". Dafür gibt es keinerlei Beweis. Und so stehen diese Religionen auf einer unbewiesenen Annahme und hängen völlig frei in der Luft. Jede weitergehende Diskussion ist im Grunde sinnlos.
Es ist ein Unterschied, ob jemand an Gott glaubt, oder ob er Gott empirisch nachzuweisen versucht. Selbstverständlich gilt Deine Aussage auch für jede andere Weltanschauung - gerade dann, wenn sie "naturwissenschaftlich" daher kommt. Denn die naturwissenschaftliche Methode schließt weltanschauliche Fragen, die sich aus dem gesellschaftlichen Wertekanon ergeben, definitiv aus.
Ahriman schrieb:Es kann nur darüber diskutiert werden, ob die Religionen irgendeinen Nutzen haben. Für Einzelpersonen ist das durchaus gegeben, für die Menschheit im Ganzen haben unsere großen monotheistischen Religionen nur Kummer, Leid, Not und Verzweiflung gebracht - und bringen das noch jeden Tag. Nutzen haben die Religionen nur für Priester und Politiker.
Was Du hier schreibst, gilt für alle Subkulturen unserer Gesellschaft und ist eine Eigenschaft von menschlichen Gesellschaften: Vorteile wahrnehmen zu Lasten anderer. Dummerweise machen die Religionsgemeinschaften in dem allen keine Ausnahme, obwohl zumindest die christlichen Normen die Nächstenliebe beinhalten. Die Idealisierung irgendeiner Weltanschauung (z. B. Atheismus oder Agnostizismus) bringt uns auch nicht weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#30
Ekkard, Atheismus und Agnostizismus sind als solche keine Weltanschauungen!
Eine Ablehnung der strengen Regeln der Wissenschaft führt immer zu Irrtümern, Fehlern und oft genug auch zu Katastrophen. Das ist so, als wolle man die Ludolfsche Zahl Pi per Gesetzeskraft gleich 3 machen, damit man leichter damit rechnen kann.
Zu den Regeln der Wissenschaft gehört auch, daß man erkannte Fehler eingesteht und als falsch erkannte Theorien verwirft oder korrigiert. Das kann keine Religion, weil sie immer "ewige Werte" verkünden und sich unglaubwürdig machen, wenn sie zugeben, etwas falsch gelehrt zu haben.
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