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Ein islamisches Europa
#16
Salam Aleykum/Hallo/Namaste an Alle

Erstmals denke ich ihr alle solltet mal runterchillen. Was soll die ganze Panikscheiße. Sollte Europa eine muslimische Mehrheit haben ist das nicht der Weltuntergang.

Europa wird dann nicht zu einem zweiten Saudi-Arbien oder Iran, wie man vill. befürchtet. Die meißten Muslime in Europa sind viel liberaler und "moderner" als man annimmt. Man darf nicht die Euro-Moslems mit den Moslems vergleichen, die in Iran der Arabischen Welt etc. leben.

Es stimmt, dass Muslime die schnellstwachsende Bevölkerungsgruppe in Europa sind.
Expertern nehmen an, dass Muslime irgendwann wahrscheinlich die Bevölkerungsmehrheit sein werden. Dochh das wird frühestens erst 2150 passieren, also ca. 150 Jahre später.
Zurzeit sind nur 5 % in Europa Muslime.
Aber wenn 150 Jahre später Muslime in Europa die Mehrheit stellen werden, werden sie viel moderner sein als heute.

Stellen wir uns doch mal Europa 150 J jünjer vor als heute. Wir wären im Jahre 1859. Damals glich die europäische Gesellschaft mehr oder weniger dem der jetzigen muslimischen Länder:
-kein Frauenwahlrecht(in Europa erstmalig 1913 in Norwegen)
-keine Meinungsfreiheit(man durfte im Deutschen Reich nichts gegen den Kaiser sagen)
-Frauendiskriminierung(Frauen werden den Männern untergeordnet, außerdem dürfen sie sich nicht scheiden lassen. Bis 1973 waren In England Scheidungen verboten.)
-Krieg, Terror und Aufstände(das ganze 19 Jhr. war davon geprägt)

Aber trotz dieser sozialen Missstände konnte sich Europa verändern und ist heute das was es halt ist. Also wenn die europäischen Christen es geschafft haben sich in 150 J mehr oder weniger zu zivilisieren, werden das die europäischen Muslime auch schaffen.

Und wie schon gesagt darf man die Muslime hier nicht mit denen in ihren jeweiligen Heimatländern vergleichen:
-im Iran ist das Kopftuch pflicht für alle Frauen.
-laut einer Umfrage von "Der Tagesspiegel" denken 53% der Muslime in Deutschland das
Kopftuch stehe für die Unterdrückung der Frau und ist deshalb "unvereinbar mit unserer
Kulter".
-40% der muslimischen Frauen in Großbritannien tragen kein Kopftuch, in der Schweiz
sind es 55%, die keins tragen

-in Saudi-Arabien ist die Bibel gesetzlich verboten
-67% der deutschen Muslime denken, dass jede Religion einen wahren Kern hat.

-in Saudi-Arabien herrscht die Saudi-Königsfamilie, die alle Muslime dort politisch represäntieren soll
-65% der deutschen Muslime sind gegen die Gründung einer islamischen Partei, die die im Bundestag vertreten würde

Ich glaube die Muslime in Europa sind jetzt schon viel zivilisierter als ihre Glaubensbrüder in der islamischen Welt.

Und was andere Themen wie Meinungsfreiheit etc. angeht:
1. Es sollte doch wohl jedem klar sein, dass die Mohammed-Karrikaturen hetzerisch sind.
Außerdem verletzt das die Gefühle der Muslime. Aus ähnlichen Gründen ist es auch in den USA verboten die amerikanische Flagge zu verbrennen. Das hat nichts mit Meinungsfreinheit zu tun, das ist einfach nur geschmacklos und diskriminierend. da kann man ja gleich mein Kampf legalisieren.
2. Es ist scheißegal ob Lehrerinnen Kopftücher tragen. Die Mode ist doch so was von egal. Lehrerinnen sollen unterrichten, egal wie. Sie können auch nackt zum Unterricht erscheinen. Haupsache die Kinder lernen was.
3. Zu den Tierschützern will ich sagen, dass halales Schlachten von Tieren nicht unglaublich grausam ist. Jeder der Fleisch isst ist ein Tiermörder. Da ist es doch so was von egal wie das Tier stirbt. Hält man das für grausam, dann sollte man Vegetarier werden und gänzlich aufhören Tiere zu töten.
4. Des weiteren will ich hinzu fügen, dass die sozialen Missstände der Muslime (Kriminalität,niedriger Bildungsstand etc.) in Westeuropa nichts mit ihrer Kultur zu tun hat. Arme Menschen gibts und gabs schon immer und nur wegen ihrer Armut sind die Muslime so ungebildet oder arbeitslos. Muslime sind auch nur Menschen und wollen nicht arbeitslos werden oder das Sozialsystem ausnutzen. Doch als ungelernter Arbeiter findet man halt nicht all zu viele Arbeitsstellen.

Peace
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#17
(27-01-2009, 16:59)harsha schrieb: Sollte Europa eine muslimische Mehrheit haben ist das nicht der Weltuntergang.

Für aufgeklärte Säkularisten schon. Ich wünsche mir einen säkularen Staat und keinen christlichen und keinen islamischen. Denn Aufklärung und monotheistische Religion schliessen einander aus.

DE
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#18
(27-01-2009, 19:48)Der-Einsiedler schrieb:
(27-01-2009, 16:59)harsha schrieb: Sollte Europa eine muslimische Mehrheit haben ist das nicht der Weltuntergang.

Für aufgeklärte Säkularisten schon. Ich wünsche mir einen säkularen Staat und keinen christlichen und keinen islamischen. Denn Aufklärung und monotheistische Religion schliessen einander aus.

DE

Ein säkularer Staat ist doch auch mit einer muslimischen Mehrheit machbar !

Allerdings sollten in einem solchen z.B. auch Muhammed-Karikaturen ,etc. erlaubt sein .
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#19
Hallo Der-Einsiedler und die Anderen

Sehen wir uns doch kurz das Wort Säkularismus an:
Säkularismus bedeutet die Trennung von Staat und Kirche bzw. die Abschaffung der weltlichen Macht der religiösen Institutionen.

Ein säkulärer Staat ist nicht das Gleiche wie ein atheistischer Staat.
Die Sowjetunion war ein atheistischer Staat und wir wissen ja, dass das ziemlich dumm gelaufen war für die.
Die Türkei ist säkulärer Staat also einer, wo nicht der Imam/Bishof sagt was in der Politik zu tun gilt. Doch trotzdem gehört die Mehrheit der Bevölkerung einer Konfession an.

Monotheismus bzw. Religion und Säkularismus schließen sich nicht aus. Es gibt nicht mal ein Land mit 100% Atheisten.
Religionen haben mehr Vorteile als Nachteile. Religiöse Menschen sind von einer stärkeren Ethik geprägt. Soll heißen: Sie sind netter zu den Mitmenschen, sie spenden mehr Geld, sie helfen anderen etc. Es ist sogar nachgewiesen, dass Menschen mit einem stärkeren Glauben anderen Menschen mehr helfen wollen,zB. spenden Amerikaner mehr Geld an Arme als Europäer.

Außerdem ist Religion etwas wunderbares mit sehr viel Freude, genauso wie Sex.
Wenn man sich nur Hare-Krishna-Mitglieder, schwarze Gospelsänger in den USA oder muslimische Sufis beim singen,tanzen und beten ansieht und deren Beweggründe versteht, dann weiß man wie wunderschön Religion sein kann.

Ja, leider gibt es einpaar dörfliche Volltrottel, die Religionen pervertieren und daras
grausame Tötungmaschienen erschaffen. Doch sind sind trotzdem in der Minderheit.

Peace
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#20
(27-01-2009, 21:47)harsha schrieb: Religiöse Menschen sind von einer stärkeren Ethik geprägt.

Eine Ethik, die nur praktiziert wird, weil "Gott" sie befiehlt, ist für mich nicht wertvoller als eine Ethik, die praktiziert wird, weil die Menschen erkannt haben, das man so besser, leichter, menschlicher lebt. Und das tun z.B. atheistischen und agnostischen Aufklärer. Es war die AUFKLÄRUNG, die z.B. die Menschenrechte durchgesetzt hat und NICHT irgendeine religiöse Bewegung.

Zitat:Außerdem ist Religion etwas wunderbares mit sehr viel Freude, genauso wie Sex.
Wenn man sich nur Hare-Krishna-Mitglieder, schwarze Gospelsänger in den USA oder muslimische Sufis beim singen,tanzen und beten ansieht und deren Beweggründe versteht, dann weiß man wie wunderschön Religion sein kann.

Sofern die Religiösen die Unreligiösen nicht dazu bekehren wollen, ist mir das egal. Sobald sich die Religiösen aber für die "Besseren" halten, wird es heikel und gefährlich.

DE
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#21
Wer die Mehrheit hat, wird bestimmen, was läuft. Das war immer so. Schade nur, daß niemand mal auf die Idee kommt, warum es immer weniger Christen und immer mehr Muslime gibt. Aber vielleicht ist man ja ganz froh über diese Entwicklung (außer in Polen)??
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#22
Wieso sollte es denn eine schlechte Entwicklung sein, wenn Muslime in Europa die Mehrheit bilden. Für einen gebildeten, aufgeklärten Menschen spielen Sachen wie Rasse, Hautfarbe, Religion, Sprache und Kulter keine Rolle. Es gibt nur eine Rasse: den Menschen bzw. den Arbeiter.
Wenn in Saudi-Arabien irgendwann Buddhisten die Mehrheit bilden würden ist das auch nicht schlimm.
Solange sich nicht alle gegenseitig die Köpfe einschlagen ist alles gut.
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#23
Das PRoblem ist nur, das in der Geschichte immer wieder passiert ist, das MEhrheiten das Bedürfnis hatten, der Minderheit die Köpfe einzuschlagen....
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#24
Genau das habe ich ja in den früheren Beiträgen versucht zu erläutern.
Wenn Muslime in 150 Jahren 50% der Bevölkerung von Europa stellen werden, werden si viel zivilisierter und gesellschaftsfähiger sein als heute. Außerdem sind die Muslime in Europa jetzt schon viel gesellschaftsfähiger als die im Nahen Osten.
Die Statistiken dazu habe ich ausführlich oben aufgeführt.

Nur ein kleiner Teil der Euro-Moslems, und auch der Muslime weltweit, haben das Bedürfnis andere Glaubensmenschen umzulegen.

Und in den nächsten 150 J wird sich diese Entwicklung weiter voranziehen bis nur noch ein verschwindend geringer Teil der Euro-Moslems das Bedürfnis haben werden religiösen Minderheiten die Köpfe einzuschlagen.

Die Anzahl wird vergleichbar mit denen sein, die immer noch denken die Erde wär eine Scheibe.
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#25
(28-01-2009, 17:36)harsha schrieb: Wenn Muslime in 150 Jahren 50% der Bevölkerung von Europa stellen werden, werden si viel zivilisierter und gesellschaftsfähiger sein als heute.

Woher weisst Du das, harsha? Man kann doch nicht HEUTE sagen, wie Menschen in 150 Jahren sein werden und aus dieser Mutmassung (!) dann irgendwelche Schlüsse ziehen, ob das gut oder weniger gut wäre?

Nach HEUTIGEM Stand wäre eine Mehrheit von HEUTIGEN Moslems NICHT gut für Europa. Und mehr können wir dazu seriös nicht sagen. Genauso wenig wie wir sagen können, wie eine christliche Mehrheit in 150 Jahren sein wird. Wir sollten in der Gegenwart bleiben...

Gruss

DE
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#26
Eine Mehrheit von europäischen Moslems wäre nicht schlimm für Europa. Europäische Muslime, also ethnisch europäische oder die, die hier geboren sind oder seit langem in Europa leben, sind gesellschaftsfähiger als Muslime im Nahen Osten oder anderen Teilen der Welt.
Wenn heute europäische Muslime 50% von Europa sein würden, wäre es nicht der Untergang für Europa.
Eine Religon ist nie der Grund für ein "Ende" einer Gesellschaft. Soziale Missstände sind für den Untergang von großen Reichen verantwortlich: Französische Revolution, Russische Revolution, der Zerfall der Sowjetunion.

Das einzige was wir machen müssen ist den ganzen Haufen in Schulen zu stecken, allen eine Arbeit zu verschaffen, für Essen und eine anständige Wohnung zu sorgen, medizinisch zu versorgen und vor Hasspredigern in Moscheen zu schützen.

Dann wird auch die verdammte Gesellschaft finktionieren.
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#27
Das einzige was wir machen müssen ist den ganzen Haufen in Schulen zu stecken, allen eine Arbeit zu verschaffen, für Essen und eine anständige Wohnung zu sorgen, medizinisch zu versorgen und vor Hasspredigern in Moscheen zu schützen.

Gute Idee!
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#28
(28-01-2009, 18:23)harsha schrieb: Das einzige was wir machen müssen ist den ganzen Haufen in Schulen zu stecken, allen eine Arbeit zu verschaffen, für Essen und eine anständige Wohnung zu sorgen, medizinisch zu versorgen und vor Hasspredigern in Moscheen zu schützen.

Dann wird auch die verdammte Gesellschaft finktionieren.

Hypothesen, Hoffnungen, Idealvorstellungen, Wunschträume...

DE
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#29
Das sind keine Idealvorstellungen oder Wunschträume, sondern die Grundrechte jedes Menschen. Ohne Bildung, Arbeit, Essen, Wohnung, Medizin und Sicherheit kann eine gerechte Gesellschaft nicht funktionieren.

Um das alles für jedermann zu gewähleistn müsste der Staat nur einen kleinen Teil seiner Wirtschaft verstaatlichen. Schon hätte man mehr Geld und könnte die Penner von den Straßen holen, dafür sorgen, dass deutsche Konvertiten nicht nach Afghanistan gehen um dort zu kämpfen etc.

Man sollte auch anfangen jeden Menschen als seines gleichen zu betrachten. Irgendwer muss ja mal damit anfangen. Die Menschen sind alle Arbeiter.
Unter der Arbeiterschaft sollte es keine Diskriminierung geben.
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#30
Es sind Idealvorstellungen und Wunschträume zu glauben, dass es genügen würde, soziale Gerechtigkeit zu schaffen und schon seien alle "missionarischen Probleme" JEDWEDER Religion gelöst.

DE
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