Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 2 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Medjugorje - Einschätzungen,Kritik,Erfahrungen
#16
Mandingo schrieb:Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch alle auf, in der Liebe Gottes zu wachsen, so wie eine Blume, die die warmen Strahlen des Frühlings fühlt. So wachst auch ihr, meine lieben Kinder, in der Liebe Gottes und tragt sie zu all jenen, die fern von Gott sind. Sucht den Willen Gottes und tut jenen Gutes, die euch Gott auf euren Weg gestellt hat, und seid Licht und Freude. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!” Botschaft vom 25.04.2008
http://www.medjugorje.de/botschaften/bet...-2008.html

V i e l e n    D a n k !
Zitieren
#17
Mandingo schrieb:Angesichts solcher Unmenschlichkeiten,
die auch durch den Nationalismus gefördert wurden, den Priester unterstützten und anfeuerten, sind Donnerstags- oder Monatsbotschaften, die zum ständigen Beten aufrufen, geradezu blanker Hohn.

Das ist aber ein bisschen billig, den Priestern die Schuld wegen dem Krieg in die Schuhe zu schieben.

ÜBRIGENS gab's zu Kriegszeiten in Medjugorje eine grosse Hilfsaktion http://ehlers-essen.de/Hilfsaktion.htm und auch heute wird in Medjugorje karitative Hilfe geleistet. Ein Beispiel: http://www.ccr.org.uk/archive/gn0707/g06.htm

Nicht zu vergessen: das Mutterdorf wo viele Waisen vom Krieg aufgenommen wurden und heute weiterhin als Heimat für Kinder ohne Familie dient. Das Mutterdorf wurde vom Pater Slavko in Medjugorje gegründet.
Zitieren
#18
Maike schrieb:Von einer Mafia in Medjugorje hab ich noch nie gehört.
Das Pilgergeschäft in Medjugorje ist in der Hand einiger weniger Familienclans, die ihren Besitzstand wenn nötig auch mit Gewalt zu erhalten suchen. Das gilt für die Beziehungen der Clans untereinander, viel mehr aber noch für Versuche Außenstehender, am Geschäft zu partizipieren. Ein Höhepunkt solcher Auseinandersetzungen war, als 1992 über 200 Menschen entweder ermordet oder nie wieder gesehen wurden. 1/5 der gesamten Einwohnerschaft Medjugorjes war damals von den Gewalttätigkeiten direkt oder indirekt betroffen. Kleinere Auseinandersetzungen mit ein paar Toten hat es auch danach immer wieder gegeben. Wenn jetzt Ruhe herrscht, heißt das nur, dass derzeit alle ihre Abgaben brav zahlen und sich niemand am Besitzstand des Anderen vergreift.

MfG E.
Zitieren
#19
Stellungnahme des kath. Pfarramtes Günching
http://www.katholisches-pfarramt-guenchi...gorje.html

Liebe Pfarreiangehörige,
die renommierte Katholische Monatsschrift "THEOLOGISCHES" hat folgende Artikel zum Thema "Medjugorje" abgedruckt.
Es handelt sich demzufolge um einen großangelegten Betrug, den die liebe Gottesmutter sicher nicht gutheißt und auch nicht verdient hat.
Aber es gab schon immer Leute, die mit dem Wort Gottes ein Geschäft machen wie der heilige Paulus einmal mehr treffend bemerkt.
Das Bischöfliche Ordinariat Mostar über angebliche Erscheinungen und Botschaften in Medjugorje, Mostar 2001.

Im Auftrag von Ratko Peric , ab 1993 Bischof von Mostar, hat der Diözesanpriester Dazen Kutlesa, eine Sammlung von Berichten und Stellungnahmen, sowohl seitens der kirchlichen Behörden wie auch der Medien und privater Korrespondenz, zum Phänomen Medjugorje herausgegeben.

In seinem Vorwort hebt der Bischof hervor, was er schon früher über die an geblichen Erscheinungen der Mutter Gottes in Medjugorje geäußert hat: "Der übernatürliche Charakter steht nicht fest" (non constat de super naturalitate"), sondern vielmehr - es steht fest, daß es sich nicht um Übernatürliches (constat de non supernaturalitate) der sog. Erscheinungen. und Botschaften handelt.

Die "Visionen" in Medjugorje nahmen ihren Anfang im Jahr 1981 und dauern schon 20 Jahre (bis 2001), obwohl am siebten Tag nach der ersten Erscheinung Maria gesagt hätte, daß sie nur noch dreimal erscheinen werde. Unter den "Seherinnen/Sehern" be fanden sich vier Mädchen und zwei Jungen. Das älteste Mädchen war damals 17 Jahre, der jüngste Knabe 10 Jahre alt. Mirjana war im Dorf aufgrund ihrer Kleidung und ihres Verhaltens als "Pankerica" bekannt, womit die Dorfbewohner ein Mädchen meinten, welches unmoralisch lebt. Alle "Seherinnen/Seher" sind inzwischen verheiratet und betreiben z.T. Hotels.

Die im Fall Medjugorje unmittelbar beteiligten Personen werden kurz charakterisiert: der damalige Bischof von Mostar, Pavao Zanic, vier Franziskanerpatres und der französiche Theologe R. Laurentin, der als Befürworter der Echtheit der "Erscheinungen" von Medjugorje aufgetreten ist. Die vier im Buch genannten Franziskaner sind wegen Ungehorsams mit Kirchenstrafen belegt worden.
Pavao Zanic, Vorgänger von Ratko Peric als Bischof von Mostar, war anfangs den Berichten über Medjugorje gegenüber aufgeschlossen und widersprach der kommunistischen Presse, welche die "Visionen" zur Attacke gegen die Kirche instru mentalisierte.
Bischof Zanic berief zwei Kommissionen, um die Phänomene von Medjugorje zu beurteilen.
Die erste (5 Mitglieder) tagte 1982-1984; die zweite (15 Mitglieder), darunter auch Theologen und Mediziner von 1984-1986. Das Urteil beider Kommissionen fiel für den übernatürlichen Charakter der "Erscheinungen" und "Botschaften" von Medjugorje negativ aus: Non constat de supernaturalitate.

Auf Wunsch des Apostolischen Stuhles wurde
eine neue Kommission von der Bischofskonferenz des damaligen Jugoslawien einberufen,
die von 1987-1990 sich mit dem Fall Medjugorje befaßte. Auch diese Kommission fällte ein negatives Urteil.
Am 10. April 1991 verkündete die Bischofskonferenz: "Aufgrund von bisherigen Untersuchungen kann man nicht behaupten, daß es sich um übernatürliche Erscheinungen und Botschaften handelt." Da aber Gläubige nach Medjugorje in Scharen gehen, hielt es die Bischofskonferenz für angebracht, diesen Gläubigen geistliche Betreuung anzubieten.

Offizielle Pilgerfahrten nach Medjugorje dürfen nicht organisiert werden.
Dem stimmt auch das Schreiben der Kongregation für die Glaubenslehre in einem Schreiben an die ital. Bischofskonferenz von 1985 zu. Den gleichen Standpunkt zu den Pilgerfahrten nach Medjugorje bestätigte die genannte römische Kongregation in ihren Briefen an den Erzbischof von Besancon (1995) und den Bischof von Langres (1996).

Wichtig erscheinen die Kriterien für die Beurteilung von Erscheinungen.
Nach Zitaten einiger kath. Theologen zum Sachverhalt nennt Bischof Peric u.a. folgende Kriterien:
a) Seltenheit und Ausnahme
b) Einklang mit dem Evangelium und der christlichen Nächstenliebe
c) Ausschluß von Manipulationen
d) Früchte
Nimmt man die Berichte über Medjugorje ernst, so ergeben sich bzgl.
a) schwere Einwände gegen die Echtheit der Erscheinungen:
ein Zeitraum über 20 Jahre an verschiedenen und ungewöhnlichen Orten (nach der Polizeisperre im Jahr 1983 der ursprünglichen Erscheinungsstätte wurde von Erscheinungen sogar in Werkstätten zur Tabakherstellung, Omnibussen, in Zagreb und im Ausland berichtet).

b) Fälle von eklatantem Ungehorsam einiger Franziskaner werden von einer Marienbotschaft gutgeheißen. Wenn die Mutter Gottes sich etwa in Angelegenheiten von Hotelbauten einmischt, so mutet diese "Offenbarung" albern an; daneben wird auch ein Katholik, dessen Rechtschaffenheit seine Bekannten bezeugen, in seiner Ehre beleidigt.

c) Die Propagandazüge, mit denen "geistliche Führer" (gemeint sind einige Franziskaner) die "Seher/innen" in ihrem Heimatland und im Ausland herumführen, wecken Bedenken.

d) Wenn die Fans von Medjugorje die vielen Pilger und Bekehrungen in Medjugorje als Argument für die Echtheit der Erscheinungen anführen, so beweisen sie damit noch nicht, daß Maria dort erschienen ist.
Gott wirkt durch seine Gnade, wo immer er will, und durch die Sakramente.
Kein einziges Wunder von Medjugorje ist bezeugt worden.
Fazit:
Die "Seher/innen" erscheinen nicht glaubwürdig, da sie in Wider sprüchen und sogar Lügen ertappt worden sind.
Ihre "Botschaften" enthalten allerlei Banalitäten, Aufforderungen zur Indisziplin in der Kirche und in einem Fall sogar theologische Irrtümer. So gibt eine "Seherin" auf die Frage, ob alle Religionen gleich seien, die Antwort: "Alle Religionen sind gleich vor Gott.. .

Die Aufforderungen zum Gebet, Fasten, Buße und Umkehr enthalten nichts Neues, wofür eine himmlische Bestätigung notwendig wäre.
Das von den "Seher/innen" versprochene "große Zeichen", (wobei sie sich über seine Natur widersprachen) ist ausgeblieben.
Bischof Ratko Peric kommt bei seinem Vortrag im Päpstlichen Institut St. Patrick Maynooth bei Dublin, am 17. Februar 2004, auf 33.320 "Erscheinungen", (lt. Angabe der "Seher/innen").
Zum Vergleich: Lourdes hatte 18 einzelne Erscheinungen, Fatima 6 (dazu kommen noch die drei vorangegangenen Erscheinungen des Engels von Portugal und die späteren an Sr. Lucia), Guadalupe 4 (insgesamt waren es eigentlich 6) und La Salette eine einzige Erscheinung.
Auch dies ist ein Beweis gegen die Echtheit dieser "Erscheinungen", denn Gott pflegt sich nicht zu wiederholen noch Wunder ohne Notwendigkeit zu vermehren....

Besonders zu Beginn der "Erscheinungen" wurde der Neugier vieler Gläubiger nachgekommen und entsprechende Auskunft durch die "Gospa" erteilt.
Daß diese "Erscheinungen" keinen Frieden bringen,
zeigt sich nicht nur an dem Krieg im damaligen Jugoslawien, welcher 10 Jahre nach dem "Erscheinungsbeginn" ausbrach (man schaue dagegen, was der heilige Bruder Klaus in dieser Hinsicht für die Schweiz getan hat), sondern auch in dem Unfrieden, welchen die "Erscheinungen" von Medjugorje in viele Familien, Gebetskreise, Pfarreien und Gemeinschaften gebracht haben.
Die Anhänger von Medjugorje vertragen es nämlich in keiner Weise, wenn man die von ihnen hochgeschätzten "Erscheinungen" in Zweifel zieht. Auch ist bei vielen Darstellungen in Medjugorje-offiziellen Publikationen die Wahrheit auf der Strecke geblieben....

[Bild: medjugorje1.jpg]

Nein, ist sie süß! Vermutlich vom vielen Beten - oder aus Freude über die klingelnden Kassen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
Zitieren
#20
Mandingo schrieb:die renommierte Katholische Monatsschrift "THEOLOGISCHES" hat folgende Artikel zum Thema "Medjugorje" abgedruckt.
Es handelt sich demzufolge um einen großangelegten Betrug, .
Aber es gab schon immer Leute, die mit dem Wort Gottes ein Geschäft machen
Aber wenn es doch unverkennbar volkskirchlichen Bedarf an Wundersamem gibt? Wenn Menschen sich sehnen nach Übernatürlichem? Wenn es auch das traditionelle Geschäft der KircheN in 2000Jahren ist, sich dem nicht vollständig zu verschließen?
Auch mit dem brüchigem Anspruch, dass "Wunder" "Übernatürliches" "Heilungen" objektiv bewiesen werden könnten, dass Heiligen-Unwesen nicht IMMER nahe am Aberglauben baut ... und Geschäftemacherei ein untrennbarer Partner in dem Gewerbe.

Maike scheint das glauben zu WOLLEN, egal welche Fakten mit welcher Beweiskraft hier noch aufgefahren werden, egal wer wieviel Reibach daran macht auch betrügerisch. Was wäre denn erreicht, indem man ihr diese Befriedigung nimmt, etwas Schönes Sicherndes für sich religiös erfahren zu haben z.B. in Medjugorje.

Private Offenbarungen sind undiskutierbar, für den einen Machenschaft für den anderen tiefe Erfahrung.

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Zitieren
#21
Fritz7 schrieb:...Was wäre denn erreicht, indem man ihr diese Befriedigung nimmt, etwas Schönes Sicherndes für sich religiös erfahren zu haben z.B. in Medjugorje.

So konntest du auch Jesus fragen:
Was bringt die ethische Radikalität deiner Bergpredigt, überhaupt die Betonung der Ethik vor dem Kultus und seiner Irrationalität?
Wenn die Tempelkult-Fans lieber im Tempel Opfer bringen und Rituale vollziehen, dann sind sie doch innerlich gefestigt, voll "religiöser Erfahrung" usw.. Lasst sie doch machen! Alles ist doch so subjektiv!
So kann man auch jeden Aberglauben als berechtigten Glauben anerkennen. Wunderbar!

Fritz7 schrieb:...Private Offenbarungen sind undiskutierbar, für den einen Machenschaft für den anderen tiefe Erfahrung.
Wir haben auch gar nicht die "private Offenbarung" diskutiert,
sondern die kirchliche Überprüfung der Echtheit der sog. "Erscheinungen", damit den Geschäfterummel im Wallfahrtsort, der den Botschaftsformulierern die Taschen füllt und den ganzen Rummel für "religiös" oder gar "christlich" erklärt.
Die meisten Links bei Google zu Medjugorje sind Links von Reisegesellschaften und Hotels oder sonstigen Quartieren. Das Geschäft blüht.

Als Seelenmassage mag das so sein, wie du es darstellst.
Wenn jemand das aber mit einer "Gottesnähe" oder einer christlichen Kernerfahrung verwechselt, dann wird es bedenklich. Wo bleibt dann der christliche Einsatz gegen Krieg und Unrecht, wenn Beten schon für genug oder gar für wesentlicher gehalten wird. Kennen wir doch das Argument: Gegen Krieg und für Nächstenliebe kann man ja auch aus humanistischen Gründen sein, während Botschaften, die Seherinnen vom Himmel empfangen doch nun wirklich "religiöser" sind!
Jesus ist verehrt worden von den sozial Schwachen, weil sie sich von ihm angenommen fühlten, über alle sozialen Schranken hinweg.
So ist die Kirche entstanden, nicht angesichts von 33 000 "Erscheinungen" und Seelenmassagen ritueller Art.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
Zitieren
#22
Dass der Bischof von Mostar ein starker Gegner der Erscheinungen ist, war mir schon lange bewusst. Auch für ihn wird, genauso wie für seinen Vorgänger gebetet. Dieser war anfangs übrigens ein kritikloser Schwärmer, plötzlich ist seine oberflächliche Begeisterung in eine ebenso oberflächliche Gegnerschaft umgekippt.

Es ist aber auch Tatsache, dass der Vatikan offiziell eine neue Untersuchungskommission hat, die die Erscheinungen und alles drumherum beobachtet, auswertet und analysiert.

Dass im Vatikan absolute Experten sind, die fern jeglicher Leichtgläubigkeit oder Wundersucht bewerten, ist allgemein bekannt.
Der Vatikan nimmt in dieser Hinsicht Medjugorje ernst. Und das hat mehr Bedeutung als ein veralteter Brief (1993) von einem Bischof, der eine eigene Untersuchungskommission erstellt hat, mit dem Ziel, seine persönliche Gegnerschaft zu "bestätigen".


Weshalb erfährt Medjugorje solchen bitterbösen Widerstand?
Wohl aus dem selben Grund, warum auch Jesus Widerstand und Unglauben erfahren musste.
Zitieren
#23
Mandingo schrieb:Lasst sie doch machen! Alles ist doch so subjektiv!
So kann man auch jeden Aberglauben als berechtigten Glauben anerkennen. Wunderbar!
Für Erwachsene, warum NICHT? Vermutlich eh kaum zugänglich für Argumente, wer aberglauben WILL. Wer fragt, sollte kompetente Antworten auch auf christlichem Lehrfundament bekommen können. Aber wer NICHT fragt, ... Und im 21. JH scheinen immer wenigere bei Amts-Kirche zu fragen.

Mandingo schrieb:Als Seelenmassage mag das so sein, wie du es darstellst.
Wenn jemand das aber mit einer "Gottesnähe" oder einer christlichen Kernerfahrung verwechselt, dann wird es bedenklich.
Für die Kirchen, ja ... PROBLEMANZEIGE eines Versagens ... Aber aktuell zu beeinflussen? Kaum ... zumindest solange nicht, als "Erscheinungen" manchmal kirchenamtlich für "echt" erklärt werden und ein Teil des weltweiten Touristik-Zweigs "Wallfahrtrummels und Pilgerfahrten" kirchen-hochoffiziell unterstützt wird, in Teilbereichen sogar protestantisch.
Mandingo schrieb:Wo bleibt dann der christliche Einsatz gegen Krieg und Unrecht, wenn Beten schon für genug oder gar für wesentlicher gehalten wird ... Jesus ist verehrt worden von den sozial Schwachen, weil sie sich von ihm angenommen fühlten, über alle sozialen Schranken hinweg.
und Jesus ist 2000 Jahre verkündigt worden in Kirche mithilfe von allerlei Mätzchen, Wunderlegenden, Bildchen und Ritualen.
Der kirchliche Einsatz für den Anderen, den leidenden Mitmenschen, gegen Gewalt und Machtmissbrauch scheint immer Nischenbereich geblieben zu sein, modern in Dienstleistungszentren ausgegliedert aus den Gemeinden. Unsere Kirchengemeinde wirbt für freiwilliges Kirchgeld mit dem Argument "Wir garantieren, dass es in unserer Gemeinde bleibt" Wo bleiben da Solidarität, Diakonie, Weltverantwortung?

Mich wundert das Abdrehen von immer mehr Menschen in eine verinnerlichte ästetisierte (mischreligiöse) Frömmelei nicht besonders ...

Wenns sie denn dauerhaft tragen würde ... DA setzen dann meine Zweifel und mein Verantwortungsgefühl wieder ein. Aber effektiv was tun?

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Zitieren
#24
Maike schrieb:Weshalb erfährt Medjugorje solchen bitterbösen Widerstand?
Wohl aus dem selben Grund, warum auch Jesus Widerstand und Unglauben erfahren musste.
NEE, das nun gewiss NICHT: Medjugorje stabilisiert staatlichen und kriminellen und ökonomischen Machtmissbrauch ... auch durch Ablenkung der Menschen ins Religiös-Euphorische, in die Innerlichkeit.

Jesus lenkte den Blick auf Konflikte und Probleme, rief auf zum solidarischen helfenden HANDELN und war DESWEGEN der Mächtigen der Zeit Feind bis zur physischen Vernichtung.

Davon sind Mejurgorje-Anhänger längst meilenweit weg ...

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Zitieren
#25
Fritz7 schrieb:NEE, das nun gewiss NICHT: Medjugorje stabilisiert staatlichen und kriminellen und ökonomischen Machtmissbrauch ... auch durch Ablenkung der Menschen ins Religiös-Euphorische, in die Innerlichkeit.

Fritz

Solche Behauptungen kann nur jemand machen, der von der Sache in Wirklichkeit KEINE AHNUNG hat.

Hast du dich einmal ernsthaft mit Medjugorje befasst, bist du schon mal Bekehrten begegnet, hast du die Seher schon mal live gesehen, warst Du schon mal in Medjugorje?
Zitieren
#26
Fritz7 schrieb:Jesus lenkte den Blick auf Konflikte und Probleme, rief auf zum solidarischen helfenden HANDELN und war DESWEGEN der Mächtigen der Zeit Feind bis zur physischen Vernichtung.

Davon sind Mejurgorje-Anhänger längst meilenweit weg ...

Fritz

Maria weist uns darauf hin zu beten, fasten, zu bussen - klar, das ist eine religiöse Sprache, von der man heutzutage fern ist. Doch bevor man's abtut, soll man den Inhalt dieser Ausdrücke versuchen zu verstehen.

Maria ruft uns auch dazu auf, die hl. Messe zu besuchen UND die Bibel zu lesen.
Auch sie weist in ihren Erscheinungen (wie auch es in Lourdes und Fatima der Fall war) auf Missstände in der Welt hin.

Ist da irgendetwas gegen die Botschaft Jesu?

Ganz im Gegenteil. Wer auf Maria's Botschaften hört, der ist auf dem Weg näher zu Jesus zu kommen.
Zitieren
#27
Maike schrieb:..Ganz im Gegenteil. Wer auf Maria's Botschaften hört, der ist auf dem Weg näher zu Jesus zu kommen.
Sehr schön, Maike,
nur, wo ist denn die Botschaft Marias?
Wir haben nur die 33000 Botschaften der Geschäftemacher, die inzwischen im Hotelbetrieb reich geworden sind.
So lange es solche Naivlinge gibt wie dich, wird das auch immer klappen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
Zitieren
#28
Mandingo schrieb:So lange es solche Naivlinge gibt wie dich, wird das auch immer klappen.


Weshalb sollen sich die Botschaften nicht wiederholen? Wenn es genügen würde, der Menschheit ein Mal die Wahrheit zu sagen, dann würde die Mutter von Jesus Christus wohl nicht mehr erscheinen müssen.

Wer ist da eigentlich naiv?

Warst Du in Medjugorje und hast eigene Erfahrungen gemacht?

Hast Du die Seher getroffen, mit ihnen geredet/sie reden hören?

Hast Du die Botschaften studiert, ausgewertet und die Grundaussage heraus erarbeitet?

Oder ziehst Du es vor, irgendwelchen Gegnern nachzuplappern und bei den Vorurteilen kleben zu bleiben?
Zitieren
#29
Maike schrieb:Wer ist da eigentlich naiv?
Warst Du in Medjugorje und hast eigene Erfahrungen gemacht?
Wer dafür Zeit, Kraft und Geld ausgibt, kann nur naiv oder selbst potentieller Mitverdiener sein. Warum sollte ich mir das antun? WAS könnten die "Erfahrungen" = psychische Beeinflussung = Gehirnwäsche BEWEISEN? Gar nichts !! Vielleicht, dass die Masche so oder ähnlich wiederholbar ist, dass man auch andernorts so naivgläubige Menschen ausnehmen kann? Sollte man vielleicht zum Franchising ausbauen :dance:

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Zitieren
#30
Fritz7 schrieb:Wer dafür Zeit, Kraft und Geld ausgibt, kann nur naiv oder selbst potentieller Mitverdiener sein. Warum sollte ich mir das antun? WAS könnten die "Erfahrungen" = psychische Beeinflussung = Gehirnwäsche BEWEISEN? Gar nichts !! Vielleicht, dass die Masche so oder ähnlich wiederholbar ist, dass man auch andernorts so naivgläubige Menschen ausnehmen kann? Sollte man vielleicht zum Franchising ausbauen :dance:
Fritz


Ja, mit so einer Einstellung kommt man natürlich nicht weit. Es verunmöglicht ausserdem sachlich und fundiert über das Thema zu diskutieren.

Nur so nebenbei: ich habe vier verschiedene Medjugorje-Zeitschriften abonniert die allesamt keine Abonnementsgebühren verlangen (freiwillige Spende) und ehrenamtlich geführt werden.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Kritik der Kirche an der Kritik der Kirche an der Konsumorientierung Coco 4 7539 25-05-2010, 18:39
Letzter Beitrag: humanist

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste