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Medjugorje - Einschätzungen,Kritik,Erfahrungen
#46
... ist doch alles eine Glaubensfrage, oder?
Ich verstehe Eure ganze Aufregung nicht. Wer pilgern mag, soll das tun - ob nun Medjugorje anerkannt ist oder nicht - und überlasse man das jedem Menschen und seinem Glauben.
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#47
Lea schrieb:... ist doch alles eine Glaubensfrage, oder?
Ich verstehe Eure ganze Aufregung nicht. Wer pilgern mag, soll das tun - ob nun Medjugorje anerkannt ist oder nicht - und überlasse man das jedem Menschen und seinem Glauben.

Wenn jemand, geil nach Wundern, einer Schar kleiner und großer Banditen aufsitzt, ist das seine/ihre Sache. Gut, man kann das so sehen, wenn man will. Ist es eine Glaubensfrage? Ich denke, es ist mehr eine Frage des Verstandes. Und der setzt offenbar aus, er scheint nicht zu funktionieren, wenn Dinge angeboten werden, die man gerne wahrhaben möchte. Nachdenken ist da hinderlich. Und man nimmt in Kauf, dass Maria, dem geschundenen jüdische Mädchen, das zur Mutter Gottes werden musste, neuerlich Gewalt angetan wird.

MfG E.
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#48
Lea schrieb:... ist doch alles eine Glaubensfrage, oder?
Im Prinzip ja, hab' ich ja auch schon geschrieben - das Problem hier ist aber,
wenn jemand dafür lauthals Propaganda macht, eine [noch] nicht erfolgte
Anerkennung als gegeben voraussetzt und begründete negative Aussagen
grundsätzlich ablehnt. Dass es dagegen Opposition gibt, ist unvermeidlich...
() qilin
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#49
Maike schrieb:...Auch Papst Benedikt XVI. erkennt Maria als Helferin im Glauben an Jesus Christus.
Auch meine Katze, liebe Maike,
kann mir eine "Helferin im Glauben an Jesus Christus" sein,
z.B. wenn ich sehe, wie geduldig und sensibel sie mit ihren Jungen umgeht, lieber selbst auf Futter verzichtet, als ihre Jungen hungern zu lassen, ihre Pfoten einzeln, fast in Meditation versunken, so setzt, dass sie nichts umstößt, verletzt usw..
Ob der Papst das nun anerkennt oder nicht beeinträchtigt die Hilfe, die ich empfange, in keiner Weise oder Richtung.

[Bild: katze2.jpg]

Was mir und vielen anderen an solchen Touristen-Erscheinungs-Orten verdächtig ist,
ist das Geschäft, das damit gemacht wird, obwohl dort nicht mehr zu holen ist als auf dem Hinterhof des Bauern Pachnickel, wenn man sich dort in Frieden vor die Stalltür setzt und die Bergpredigt Jesu (Matthäus 5-7) liest, dann aufsteht und etwas davon in die Tat umsetzt.

Was mich noch gewaltig stört,
ist die Betonung von "Seherinnen und Sehern",von "Erscheinungen" und "Himmelsbotschaften" usw. als das Besondere und Religiöse daran. Das ist die Naivchen-Masche in allen Religionen, nicht die Bohne speziell christlich.
Für Jesus war der Tempelkult oder selbst das "Opfer auf dem Altar" weniger wichtig und damit auch weniger religiös und gottbezogen oder für die "eigene Seligkeit" relevant als die Versöhnung mit dem Bruder. Und die geht in aller Stille vor sich und nicht mit Massentourismus, Presserummel u.a. Kinkerlitzchen.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#50
Mandingo schrieb:
Maike schrieb:...Auch Papst Benedikt XVI. erkennt Maria als Helferin im Glauben an Jesus Christus.
Auch meine Katze, liebe Maike,
kann mir eine "Helferin im Glauben an Jesus Christus" sein,
z.B. wenn ich sehe, wie geduldig und sensibel sie mit ihren Jungen umgeht, lieber selbst auf Futter verzichtet, als ihre Jungen hungern zu lassen, ihre Pfoten einzeln, fast in Meditation versunken, so setzt, dass sie nichts umstößt, verletzt usw..
Hab nichts dagegen, solange Tiere nicht mit Personen verwechselt werden.

Mandingo schrieb:Was mir und vielen anderen an solchen Touristen-Erscheinungs-Orten verdächtig ist,
ist das Geschäft, das damit gemacht wird,
Wenn jemand nach Medjugorje als Pilger fährt, geht er ja nicht wegen dem Geschäft hin. Die, welche dort Geschäfte machen, betreiben ihre Geschäfte deswegen, weil es dort eben viele Menschen gibt. Die vielen Menschen kamen aber noch bevor es alle diese Geschäfte gab. Sie kamen weil sie von den Erscheinungen hörten. Zu Beginn der Erscheinungen (80er Jahren), herrschte in Bosnien Herzegowina der Kommunismus. Die grossen Menschenmengen - die alleine von Mund zu Mund benachrichtigt wurden - wurden von den Kommunisten sehr stark eingeschränkt. Es wurde ihnen in diesen Anfangszeiten zeitweise sogar verboten, den Erscheinungsberg zu betreten.

Die Seher wurden von der damaligen Polizei verfolgt,  bedroht, psychisch schwer unter Druck gesetzt, etc. Ein Priester wurde sogar für 3 Jahren Gefängnis verurteilt, einzig und alleine darum, weil er die Seher unterstützte und sich zu den Erscheinungen (nach anfänglicher starker Skepsis) bekannte (er selber hatte eine besondere Gnade von Gott erhalten, die ihm die Augen öffnete und ihn an den Erscheinungen nicht mehr zweifeln liess). Schlussendlich musste er glücklicherweise "nur" 1 Jahr im Gefängnis verbringen.
Aussage der Seher: sie würden sogar den Tod auf sich nehmen, statt die Erscheinungen zu verleugnen.

In diesen schwierigen Anfangszeiten (ab 24. Juni 1981) gab es in Medjugorje wohl kaum ein einziges Geschäft und überhaupt keine Gästehäuser oder Hotels.
Die Einheimischen nahmen die pilgernden Menschen bei sich zuhause privat auf, ohne irgendwelche Bezahlung zu verlangen. Man half einander aus, brachte in der starken Sommerhitze beispw. Wasser für die Pilger, etc. Die Geschäfte entstanden erst später und viele dieser Business-Leute stammen nicht aus Medjugorje selber, sondern kommen von auswärts.
Mandingo schrieb:Was mich noch gewaltig stört,
ist die Betonung von "Seherinnen und Sehern",von "Erscheinungen" und "Himmelsbotschaften" usw. als das Besondere und Religiöse daran. Das ist die Naivchen-Masche in allen Religionen, nicht die Bohne speziell christlich.
Für Jesus war der Tempelkult oder selbst das "Opfer auf dem Altar" weniger wichtig und damit auch weniger religiös und gottbezogen oder für die "eigene Seligkeit" relevant als die Versöhnung mit dem Bruder. Und die geht in aller Stille vor sich und nicht mit Massentourismus, Presserummel u.a. Kinkerlitzchen.
Da kann ich dir teilweise Recht geben. Jesus schaut in das Herz der Menschen und wichtiger als die äusseren Wunder (Jesus selber hat auch zahlreiche Wunder vollbracht) ist Ihm, dass die Menschen den inneren Frieden mit Gott haben.

Aber genau das suchen die meisten Pilger, die nach Medjugorje kommen. Sie erwarten keine Wunder und suchen keine Sensationen. Sondern sie kommen, um den Frieden mit Gott zu finden.

Das Pilgern ist etwas, was den religiösen Menschen mit all seinen Sinnen anspricht.
Pilgern bedeutet sich äusserlich und innerlich auf eine Reise zu Gott begeben.

Das sollst du respektieren, auch wenn es (möglicherweise) nicht deine Gewohnheit ist und von der evangelischen Kirche eher wenig, bis gar nicht gepflegt wird.

Maike
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#51
doppelt
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#52
Ein spannender Vortrag zum Thema:

Link: "Mein persönliches Zeugnis"
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#53
Wer eine Botschaft mit "Auch heute ..." beginnt, zementiert die Denke der Gegenwart durch das Vergangene. Das hat die Qualität von Reden auf Hochzeiten, Geburtstagen und Jubiläen! Wer töricht ist, wird dadurch nicht klüger.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#54
Maike schrieb:Ein spannender Vortrag zum Thema
Knisternde Spannung,
wenn ein Busfahrer 3 Stunden vor der Kirchentür wartet und in der Mittagshitze die Sonne auf den Markt trudeln und wieder an den Himmel zurückkehren sieht! Ob so etwas unsere Welt verbessert und, wie Jesus sagt, "das Himmelreich näher herbeikommen lässt"?
Ich glaube, er hat es anders gemeint.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#55
Der weltberühmte Mariologe René Laurentin verteidigt Medjugorje:

http://medjugorje.hr.nt4.ims.hr/NewsPopup.aspx?nID=1918
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#56
Mandingo schrieb:
Maike schrieb:Ein spannender Vortrag zum Thema
Knisternde Spannung,
wenn ein Busfahrer 3 Stunden vor der Kirchentür wartet und in der Mittagshitze die Sonne auf den Markt trudeln und wieder an den Himmel zurückkehren sieht!

Nicht nur dieser eine Busfahrer ist Zeuge eines Sonnenwunders, sondern auch hunderte wenn nicht tausende andere Pilger die dies von unterschiedlichen Standpunkte her bezeugen.

Übrigens kennt man die sogen. Sonnenwunder schon von Fatima. Dort wurden die zu Tausenden versammelten Pilger, die vom Regen durchnässt waren, innerhalb weniger Sekunden trocken.

Die Sonnenwunder erinnern uns auch an die Stelle in der Bibel (Offenbarung: http://www.die-bibel.de/nc/online-bibeln...-14,20/#iv)
bei der es u.a. heisst, eine Frau, sei mit der Sonne bekleidet.
Es lohnt sich übrigens diese Stelle mal zu betrachten. Dort wird auch erwähnt, dass jene Frau einen Sternenkranz am Kopf habe. In Medjugorje berichten die Seher, dass ihnen die Maria ebenfalls mit einem Sternenkranz erscheine.
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#57
Maike schrieb:....Übrigens kennt man die sogen. Sonnenwunder schon von Fatima. Dort wurden die zu Tausenden versammelten Pilger, die vom Regen durchnässt waren, innerhalb weniger Sekunden trocken.
Ich kenne dieses Sonnenwunder schon von meinem Opa.
Der stand immer Ostersonntag um 4 Uhr auf und wartete auf den Sonnenaufgang, weil er glaubte, die Sonne "hüpfe dann vor Freude".
Er wartete dann so lange in der Kälte seines ostpreußischen Dorfes, dass es natürlich in ihm hüpfen musste, wenn die Sonne aufging.
Wenn es vorher geregnet hatte, wurde er auch durch die Sonne äußerst schnell trocken und wusste, der liebe Gott hat ihn mal wieder abgetrocknet.

Man fragt sich nur,
was solche Schauwunder, von denen Jesus sich distanzierte und die er ausdrücklich ablehnte (Matthäus 12,39), mit Jesu Botschaft oder überhaupt dem Christentum zu tun haben.
Offensichtlich ist transzendentale Schau-Gier so groß, weil der Alltag so grau ist, dass sich in allen Religionen immer wieder Kindsköpfe nach solchen Super-Schaus sehnen und glauben, Gott sei ein Entertainer, der sich freut, wenn alle staunen.

[Bild: zauberer.gif]
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#58
Jesus hat selber Wunder gewirkt - also, was soll's?
Natürlich braucht der Glaube keine Wunder - aber Wunder können den Menschen zum Staunen bringen. Auch können Bekehrungen durch Wunder geschehen. Das kennen wir schon von der Bibel. Wunder sind Geschenke: nicht notwendig aber auch nicht etwas, was man verachten soll.
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#59
Maike schrieb:Jesus hat selber Wunder gewirkt - also, was soll's?
Was es soll:
Jesu Wunder sind keine Schau-Wunder, das ist der entscheidende Unterschied zur Scharlatanerie und Wundern, die alle möglichen Religionen von ihren Stiftern behaupten. Darin ist sich die Literatur zu den Wunder-Legenden einig.
Deshalb lehnt Jesus Schauwunder ja ab (Matthäus 12,39!!!). Solche Wunder findest du in den sog. Apokryphen Evangelien, die auch deswegen nicht in den Kanon aufgenommen wurden.

Jesu Wunder helfen Menschen,
trösten, heilen, machen gesund. Da kullert keine Sonne vom Himmel. Jesus braucht auch keine "Seher", die nur das ständig wiederholen, was er viel besser schon lange gesagt hat.

Der Vatikan weiß schon, warum er sich in der Anerkennung solcher "Wunder" zurückhält.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#60
Und Jesus wirkt auch heute weiterhin Heilungswunder. So wie in Lourdes, wurden auch in Medjugorje körperliche Heilungswunder berichtet. Aber die grössten Wunder sind, wie schon erwähnt, wenn sich Menschen innerlich bekehren und ihr Herz (wieder) Gott öffnen, den Sinn des Lebens finden, beten und Gott loben. Das geschieht unzählige Male durch Erfahrungen in Medjugorje.

Unser Gott ist kein toter Gott der sich seit 2000 Jahren nie wieder gemeldet hat - nein Gott ist ein lebendiger Gott, der grosses Interesse daran hat, dass möglichst alle Menschen (wieder) an Ihn glauben.
Medjugorje ist ein Werkzeug dafür und Maria - Seine Muttter - hilft ihm dabei. Maria hat nicht nur auf Erden gelebt, sie lebt (im Himmel) weiter und das ist ganz nach unserem Glauben, denn Christen glauben an die Unsterblichkeit der Seele.
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