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Schächtung?
#16
Religi
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#17
Ich gebe hier folgendes zu bedenken.
In den gro
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#18
Ich glaube Moses war auch Jude oder hat jedenfalls das j
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#19
[quote=Mont_Blanc]
Ich glaube Moses war auch Jude oder hat jedenfalls das j
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#20
Ja das k
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#21
Isaac schrieb:Religiöses Schächten ist in Ordnung. ... aber Fakt ist, dass das Tier nach 3-4 Sekunden tot ist.
JüDISCHES religiöses Schächten ist OK, soweit stimme ich zu - die Zeitangabe wäre noch zu spezifizieren oder aber anzuzweifeln. Sie ist imho in hohem Maße abhängig vom Erregungzustand des Tieres und von seiner Größe. Beim ausgewahsenem Rind dauert es einiges länger als beim Lamm, bis das Gehirn aus Blutmangel betäubt genug ist, um Schmerzempfindung auszuschließen.

Isaac schrieb:Zudem ist der Beruf des Schochet (des Schlachters) ein sehr angesehener Beruf. Er muss eine sehr strenge Ausbildung durchlaufen .... Zudem wird strengstens darauf geachtet, dass das Schlachtmesser scharf ist und keine Kerbe oder sonstigen Veränderungen aufweist. Dies wird vor jedem Schnitt geprüft.
Ja, ja ... aber das ist doch nicht wirklich das Alleinentscheidene: Imho muss man das ganze Tierleben sehen bis zum Moment der Schlachtung: Haltungsbedingungen, Transport zum Schlachtort etc.  Tierleid kann sehrviel größer und längerdauernd unter den ERLAUBTEN Bedingungen der Großhaltungen und des Langstrecken-Lebendtransports zu Großschlachthöfen sein als durch den Unterschied von ohne gegen mit Betäubung vor dem Schlachtvorgang.
imho entsteht der schlechte Ruf der Schächtung überwiegend durch die irregulären Lammschlachtungen in Hinterhöfen vor muslimischen Festen durch inkompetente Schlachter. Und dann wird alles durcheinandergemengt an Infos und aum Ende steht großer Stuss.
Isaac schrieb:Dies hier ist die aktuelle Rechtssprechung in Deutschland :
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4chten Schächten ist in Deutschland grundsätzlich nicht gestattet, da das Tierschutzgesetz das Schlachten von Wirbeltieren ohne vorherige Betäubung untersagt . Aus religiösen Gründen können Ausnahmegenehmigungen erteilt werden.

Bist Du sicher? Imho ist nach §§ 4 und 4a Tierschutzgesetz Tiertötung ohne vorherige Betäubung für 4 Fallgruppen erlaubt:
1. Jagd
2. Schädlingsbekämpfung
3. Notschlachtung
4. aufgrund religiöser Verpflichtung

Davon wird die Schächtung vermutlich den kleinsten Anteil haben und die Fallgruppen 1-3 den Mega-Anteil ausmachen.

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#22
Du sollst (wirst) nicht t
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#23
Lea schrieb:Du sollst (wirst) nicht töten, hatte wohl die Mitlebewesen auch im Auge und klammerte sie nicht aus.
Du wirst nicht morden! wäre wohl die zutreffendere Übersetzung. Töten ohne legitimen Grund ist religiös gebrandmarkt - nicht unterschiedslos jedes Töten - auch nicht jedes Töten (und Verspeisen) von Tieren. Zumindest wirst Du biblisch damit nichts werden.

Ein anderes, ganz rationales Faktum: In über 10.000 Jahren sind Haustiere abhängig geworden von der Pflege durch Menschen. Ohne Nutzung wird dies nicht Bestand haben können, Haustiere würden jämmerlich untergehen.
Arterhalt funktioniert nicht ohne Aufessen.
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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#24
Hallo Fritz :)
LOL Dein Schriftzeichensatz hat di 5-Zeichen-Motte - wie seinerzeit die AOL-Group-Boardwand. Na macht aber nix. Ich hab schoen erfahrung, warum ich im Internet Umlaute fast immer von vornherein ausschreibe ... *g*
Zitat:Beitrag: #23 | RE:??Schaechtung?
Lea schrieb:
Du sollst (wirst) nicht toeten, hatte wohl die Mitlebewesen auch im Auge und klammerte sie nicht aus.
Du wirst nicht morden! waere wohl die zutreffendere Uebersetzung.
Toeten ohne legitimen Grund ist religioes gebrandmarkt - nicht unterschiedslos jedes Toeten
- auch nicht jedes Toeten (und Verspeisen) von Tieren.
Zumindest wirst Du biblisch damit nichts werden.

Ein anderes, gnz rationales Faktum: In ?0.000 Jahren sind Haustiere abhaengig geworden von der Pflege durch Menschen.
Ohne Nutzung wird dies nicht Bestand haben koennen, Haustiere wuerden jaemmerlich untergehen.
Arterhalt funktioniert nicht ohne Aufessen.
Genau das:
im 10-Gebot ist die Rede vom Verbot des Mordens,
das beinhaltet Toeten von Menschen ohne Gerichts-Urteil
- Gerichts-Hinrichtung und Feldzug sind im Prinzip damit nicht gemeint. Ebenfalls ist an anderer Stelle die Notwehr zugestanden, wenn man im nachtdunklen Haus auf einen Einbrecher prallt.
In Noahs Bund ist die Rede vom erlaubten Essen der als "rein" bestimmten Tiere, die doch Noah schon zuvor unterschieden haben muss, weil er die Arche sortiert danach fuellen sollte:
essbare reine Tiere waren das ja noch nicht, aber opferbare anscheinend schon bei den Adamiten:
Abel opfert "vom Fettesten er Herde"
- und G0TT Selbst machte Adam und Eva "Kleidung aus Fell".
Man kann aber muss nicht denken, das sei nur Wolle gewesen.

Das Schaechten ist spaetestens schon noachitisch erforderlich geworden, den der Bund besagt, dass ueber jedes Toeten von Mensch oder Tier ueber deren "Lebensblut", das man vergoss, von Mensch und Tier spaeter "Rechenschaft" abgelegt werden muesse und werde.

Man sieht in der aegyptischen Ikonologie, aus welcher die Szene mit der Waage mitunter die Kurzfasung ist, die schon ausreicht fuer das Ganze Andeuten, dass man im Sterben wusste, dass man vor das "Juengste Gericht" kommen wird.
Auf den Schalen der Waage steht einerseits immer die Feder der Maat (Wahrheit, Emeth) und auf der anderen ein meist gelber, einem Fisch aehnliicher "Krug" - ich meine, das sei das gesammelte "vergossene Lebensblut".
Der Krug kommt in der "Inneren Reise nach Jenseits" unterschiedlich gross gemalt im "Papyrus Ani" vor (dem am perfektest erhaltene "Totenbuch", also der persoenliche Psalter, der den Toten beigegeben wird - im Internet komplett zu finden, die Bilder mit frz.Erlaeuterungen, die Texte auf Englisch).
Es sieht so aus, als sei mit inbegriffen auch das bio-logische Vergiessen von "Lebensblut", also Samenerguss beim Mann, Menstruationen und Geburten bei Frauen - auch darueber wird gewacht, das waere auch innerbiblisch logisch.

"Rechenschaft" ablegen ist ja nicht gleich, dass das alles boese war und Strafen verdiente, sondern es besagt nur: das gehoert uns nicht.
"Lebensblut" ist Eigentum DESSEN, der macht, ob etwas lebt. ER darf dann auch erwarten, dass man verantwortungsbewusst abwaegt, wie man es verausgabt.

Die ostasiatischen Lehren sehen darin einen Pool, der analle Wesen zurueckmuss, die "Reinkarnations-Seele", Judenzum engt das ein: ganze Insekten und "Glieder lebender Wesen" sollen wir nicht essen. Das beinhaltet auch das durch Schaechtung und Salzung entfernbare Blut aus den uns
zu essen gestatteten Tieren.
mfG WiT
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#25
WiTaimre schrieb:LOL Dein Schriftzeichensatz hat di 5-Zeichen-Motte
Na, ich denke, weniger mein Zeichensatz als das stümperhafte kaputt-wiederherstellen von irgendwem ...

WiTaimre schrieb:und G0TT Selbst machte Adam und Eva "Kleidung aus Fell".
Man kann aber muss nicht denken, das sei nur Wolle gewesen.
Mythische Texte, nicht historische ... Aber ists wirklich SO IRRTUMSFREI sicher, dass Kleidung aus "Fell" gemeint war und nicht Kleidung aus "Haaren" ??? Zu deutsch: Ist unumgänglich, vorheriges Töten von Tieren zur Kleidermaterialgewinnung anzunehmen?

WiTaimre schrieb:Das Schaechten ist spaetestens schon noachitisch erforderlich geworden, den der Bund besagt, dass ueber jedes Toeten von Mensch oder Tier ueber deren "Lebensblut", das man vergoss, von Mensch und Tier spaeter "Rechenschaft" abgelegt werden muesse und werde.
Wieso sollte Schächten, wie wir es heute verstehen, unabweislich erforderlich gewesen sein? Außerdem: WIE willst Du den Zeitpunkt der ersten Schlachtungen nach noachidischer Ordnung datieren???? waum sollten die ersten von Menschen verspeisten Tiere nicht aus zufällig erbeuteten von Tieren gerissenen Tierkörpern oder mittels Fallen oder Wurfmessern jagdlich erbeuteten Tierkörpern entstammen? Nur weil in der Bibel von abgeblutetem geschrieben steht? Was macht soo sicher, das das Verständnnis sich da nicht gewandelt hat im Laufe der Jahrhunderte?

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

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#26
Hallo Fritz :)
Zitat:warum sollten die ersten von Menschen verspeisten Tiere nicht aus zufällig erbeuteten von Tieren gerissenen Tierkoerpern oder mittels Fallen oder Wurfmessern jagdlich erbeuteten Tierkoerpern entstammen?

Nun, wir koennen uns soweit entgegenkommen, dass ich und Du mit "ersten Menschen" im Sinne der Palaeontologie auf jeden Fall nicht Adam und Eva der Hl.Schhrift meinen muessen, ja?
Wir haben es mit der am Ende des babylonischen Exils fertiggestellten Endredaktion des Judentums, wie es halt war, zu tun, und Sprachkundler unterscheiden immerhin auch darin "alte" Text-Gestalten und frisch eingeflickte Neuformulierungen wie "Quelle P" und "Jonah".
authentischer ging es halt nicht mehr und geht es erst recht heute nicht mehr, und alle drei Konfessionen, Juden, Christen wie auch Muslime haben keine aeltere Quelle zur Zeit ihrer Entstehung gehabt als dies ab dann fortlaufend durch die Sabbath-Lesungen gehuetete Hl.Schrift Exemplar und die dazu muendlich gewaehrleistete Kette der Leser, die einander auf dem Laufenden hielten, wie dies und das genau zu lesen juedische Lehre und Erinnerung war und ist.
Christen zweigte dann aus der Septuaginta-Version, also einer sich einengenden Uebersetzung, ab und Muslime wohl mehr auf Geruechte, was drinstehe, denn Christen waren damals dort zwar vertreten, nahmen aber die Hl.Schrift mehr liturgisch zum Vorsinge und Heiligen, ohne viel Genaueres ueber den Inhalt unter die Leute zu verteilen als Volkspredigten, es waren ja Kriegszeiten.

Daher nehm ich es halt zum Argumentieren, wie es da so hheute zu lesen ist, denn das ist nun des Lesers Spontanzugang, und weil G0TT stets dabei war und um Hilfe auch dafuer gebeten wurde, wie die Endredaktion denn nun genau beschaffen sein sollte, darf ich von innerhalb der Konfession darauf bestehen, dass es sich dafuer auch eignet. Das nennen wir "G0TTES Inspiration" - im Judentum bedeutet das mehr als nur auf Wunder der Einfluesterung zu pochen, denn wir sagen ganz klar: HERR gab das Gebot an Menschen, ER wusste schon, wie es dann geht mit dem Text. Wir trauen IHM dabei, dass ER auch weiter dabei IST.

Das zum Allgemeinen.
Zum Einzelnen:
ich bot doch selber an in meinem Text, dass die feste Kleidung fuer Adam und Eva aus Wolle gewesen sein kann, wozu nicht erforderlich waere, dass HERR als Kuerschner oder Schneider aktiv wurde, handwerklich, sondern den beiden das Augenmerk auf etwas in der Natur zu lenken und die Idee zu unterstuetzen haette es auch beschafft

- doch Abels Opfer wird wohl kaum auch Wolle gewesen sein, eher eine "Aufsteige", ein Ganz-Verbrennen. Nach unserer Ueberlieferung war es zur Mincha-Stunde das Nachmittags-Opfer, wie bei uns am fruehesten Dank, Bitte und Versoehnung dargebracht wurden.

Ich weigere mich, die neuen Vegetarier-Ideen der satten Kulturen historisch auf die in der Bibel berichtete Zeit zu stuelpen. Hat etwa Jesus sich das Osterlamm beim Baecker nachahmen lassen, nur damit heute jemand so zarte Nerven haben kann, sich selbst ihn, "wenn er lieb war (andernfalls-lauf-ich-lieber-meinen-Alterkameraden-nach)" so umzumuenzen?

Auf "Wenn"-Bedingungen kann sich die innere Hierarchie des an-IHN-Glaeubigen nicht einstellen. Die Rangordnung ist immer noch die, dass DER SCHOEPFER des Lebens darueber bestimmen muss und als einziger kann, wann was stirbt oder lebt.
Sogar als juedischer Lehrer sagt Jesus: "Ihr alle werdet euch an mir noch aergern".

Und wenn das gesetzlich erlaubte Schlachten zum Opfer-Darbringen und Essen nur damit zu tun haette, dass auch jeder von uns dieses Leben als verliehen ansehen kann, also es garantiert eines Tags wieder abliefern wird, aber weiss, dass die Existenz meiner Person darueber am Anfang und Ende hinausragt.

Wir nehmen unsere Bundesschluesse mit G0TT eben als gestuft und gehn auf diese Art auf die Existenz der Andersglaeubigen in einem handlichen Modell auch bruederlich ein, Judentum betreffend hat eben jeder einiges mit uns gemeinsam, auch wenn man zusammen isst, und anderes halt nicht.

In diesem Sinne kann ich mich mit jedem Menschen der Welt hinsetzen und Essen teilen und an Festen teilnehmen, solange es vegetarisch ist, ich kann bei Noachiten parallele Strukturen im Umgang mit tierischer Nahrungg vorausetzen und dann z.B.begreiflich machen, dass, wie der irgendetwas nicht-isst, auchich bitten darf, dies oder jenes auszulassen, ohne damit unhoeflich zu sein.

Unser Hl.Buch gibt uns das in einpraegsamen Szenen gut zu merken kund - als verschiedene Bundesschluesse fuer jeweils verschieden viel Menschen umfassende Brueder aus 1 Vater, der als erster bemerkte, dass er Vater ist. Und nochmals 1 Vater, der sich bewusst wurde, darueber Rechenschaft ablegen zu sollen, nach diesem Leben. Noah's Bund gibt also schon die Auferstehung nach dem Tod vor.

Aber auch, dass es keineswegs Tieren "Natur" sein soll, wahllos Blut vergiessen zu duerfen. Ein stoessiger Ochse, ein mordender Hund wird einer Suende haftbar sein. Das ersparte uns und Israels Tieren solche beide Lebewesen so erniedrigenden blutruenstigen Hinrichtungs-"Spiele", aber unser fleischfressendes Mit-Lebewesen muessen wir auch nicht zu Brei und Suppen zwingen, solange es zur denkbaren Normalitaet gehoert, dass auch der Mensch mal schlachtet und Fleisch essen kann. Historisch und da, wo man je mal als Vertriebener oder Heimatloser hinkam, war keineswegs immer eine vollwertige Ernaehrung ohne Tierprodukte machbar.

Auf Noah beziehen wir ja die gesamte Haustier-Haltung samt Zucht und Wild-Hege zur Verfuegung der Menschen-Beduerfnisse.

Ich werde weder einen meiner Vorfahren dafuer kritisieren, dass er auch mal zu Waffen griff, noch dafuer, dass er Fleisch zu Pflanzen ass, erst recht nicht dafuer, dass er G0TT im Heiligtum Tieropfer brachte.

Meine Vorfahren bauten alles auf, von wo aus ich heut sehe, ohne zu ihrer Zeit vorher zu wissen, wie es gehen wird und was auf uns noch zukommen wuerde. Sie waren tapferer und viel geduldiger als ich dabei.

Wie und was haetten 1000 Jahre lang Europas Juden essen sollen, da ihnen jedes Gaertchen strikt verboten war und jedes Stueck Brennholz gekauft werden musste und man nicht auf fremden Aeckern Nachlese halten oder Kraut sammeln durfte?

Fleisch assen alle, damals, in sehr grossen Portionen und oft, und wenn es Juden nur drum ging, dass sie ihre Tiere selber schlachten, dann war das machbar, zumal auch immer viel noch uebrigblieb, was wir daran nicht essen - und Gemuese holte man sich als Naturalienzins vom Zwang, dass man ohnehin nie verweigern durfte, Geld an Christen zu verleihen, dann waren die ganz froh, wenn es vom Ueberschuss der Ernten abgestottert werden konnte anstatt in Form von Geld.

Also wir finden unsere "613" Gebote sehr schoen flexibel, auf die lange Zeit besehen. Wir stuetzen sie auf biblische Formulierungen, wodurch uns die erzaehlten Inhalte auch stets zur Hand gewesen sind, diese als "gesetzt-den-Fall-es-war-halt-so" in Argumenten verwenden zu koennen. Was soll denn der Vorteil davon sein, sich aus der ganzen Welt beliebig Beispiele zu nehmen, waehrend unsere in so vielem auf einander abgestimmt sind, dass man sie vielseitig einsetzen kann?

Es ist doch so: wenn ich etwas vergleiche, um etwas zu erlaeutern, dann muss der ndere doch das Verglichene zumindest ueberschauend kennen koennen. Das Bibelbuch ist nun so riesig nicht, dass man die darin erwaehnten Realien nicht soweit auch kennen koennte oder schnell erlernen kann, falls noch nicht.

Allerdings. Heute - oj!
Mir sagte jemand, die "Gleichnisse vom Saemann" aus dem NT koenne man Taubstummen nicht zumuten - etwas was man mit 'nem Teller Watte und paar nassen Koernern in ein paar Tagen handfest vorfuehren kann? Und die Apostelbriefe schon auch nicht, wegen zu viel aufgereihter Abstracta? - Dann wird die abgerundet auf Herz und Theorie anschaulich fassbare Lehre, die man ja erstmal mitmachen kann, aber nur zu einer netten, oder naja, an sich nicht so netten, Erzaehlung von etwas, was irgendwann war - oder nicht.

Ich meine, so ein bisschen vollstaendiger sollte die Lehre zum Glauben schon sein. Ein Hochphilosophischer Alles-"Durchdringer" muss ja keiner werden, den es dazu nicht draengt. Sozial relevant geht das Mittun vor.

So kam doch auch G0TT nicht auf uns mit Reklame fuer Sein "Sein und Wesen und die Attribute Seiner Immamenz und Transzendenz" zu - wir "suchten" ja auch nicht direkt rum, ob wir einen haben wollten. ER mischte sich in dieser und jener Situation in kleinen Portionen zu dem, was wir kannten, hinzu. ER macht uns, dem Text nach, vor, was wir einander Gutes tun koennen, kleidet die Duerftigen, speist, traenkt, besucht Kranke, befreit Gefangene, bestattet einen Toten, troestet traurige, zeigt Verirrten, wo es lang geht, freut sich mit den Freudigen - verlaesst uns auch nach schwerem Fehlverhalten nicht.

So seh ich das halt als fuer mich am vollkommensten an, mit diesem Glauben schon in jeder Lebenslage meinen Freund gewusst zu haben.

mfG WiT :)
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#27
Wie hieß es noch von Einstein? Es gibt zwei Dinge, welche undendlich sin: Das Welstall und die menschlich Dummheit?!
Leider GOTTES hat er da Recht. Siehe die Verhaltensweisen im Allgemeinen von den Menschen. Auch von der Gier nach Macht und Bestimmung. Die Grausamkeiten von Menschen nicht zu vergessen....

Mal eines zu unserer Vegetarierin: Es gibt kein Vegetarier, welcher nicht auch ab und zu Fisch zu sich nimmt. Sind das keine Tiere????? Es ist FÜR MICH UND DER MEHRHEIT DER WISSENSCHAFFTLER bewiesen, dass wir alle unseren Ursprung in den Meeren haben. Beweise sind z.B. Genetische Gleichheiten und vor Allem auch die Zusammensetzung des Blutes, welches exakt die gleiche Prozentzahl aufweist, wie auch die Konzentration der Salze in den Meeren. Ein doch sehr merkwürdiger Zufall^^ Auch wenn man sagen könnte, es seien ja keine Säugetiere. Auch sie verspüren Angst und Schmerz, nur können sie nicht schreien Icon_sad

Zu dem Ritual, des ausbluten lassen und das ohne Betäubung:
Nirgendwo steht, dass eine Betäubung die reliriösen Vorgaben nicht erfüllt. Der Sinn des Schächtens ist auch mit Betäubung gegeben. Aber macht Euch doch nichts vor. Eine vollständige Ausblutung ist nicht möglich und eine religiöse Lüge. Wer nur über ein wenig Verstand verfügt und Anathomie weiß, dass das Herz schon vor der vollständigen Ausblutung aufhört zu schlagen. Das und vieles Andere wußte man natürlich noch nicht vor 2000 (oder mehr?) Jahren.

Auch ist es absolut unrichtig, dass eine Schächtung ohne Qualen gesichert ist. Merkwürdig ist, dass in unserem Volk eine Abneigung gegen Jäger herscht, welche das Tier in "Freiheit", wo es auch eine Chance hat zu entkommen zu schießen. Wenn sie richtig erlegt werden, merken sie nicht einmal da Ende. Wer ist da wohl schlimmer dran, das Tier in Freiheit oder das im Schlachthof. Aber kaufen von Kaufhäusern Wurst, Fleisch usw. wobei doch bekannt ist, dass die meisten Tiere grausam (auch psychisch, denn komischerweise spürt das Schwein sein bevorstehendes Ende, wie andere Tierarten auch) transportiert und geschlachtet werden, wird ignoriert. Man macht es ja nicht selber. Ich selber habe diese Todesschreie gehört.
Das Dumme an der Schächtung ist die Tatsache, dass es (wie beim Menschen) nicht nur die beiden Halsschlagadern gibt, sondern auch zwei kleinere Zugänge im Nacken, welche zum Überleben dienen sollen, aber auch den Vorgang der Bewußtlosigkeit verzögert, bzw auch den Tod. Eindeutig als Tierquälerei zu werten. Zumal eine Betäubung kein Verstoß gegen den Islam oder dem Judentum bedeutet. Aber mache Menschen töten halt gerne^^. Besonders qualvoll......Spanien????

Die Gerechtigkeit und Ehrlichkeit steht in keiner Schrift. Die Schriften sind von Menschen nieder geschrieben und teils sehr grausam. Das Schlimmste ist, dass die Meisten die Schriften nicht einmal kennen, sondern auf sogenannte "Priester Propheten" hören, welche sich die Schriften zu Nutze gemachen haben um Macht auszuüben. Manche von denen hatten im Ursprung sicherlich auch löbliche Ansätze, wie z. B. den Verzicht auf manche Speisen, da Fleische ja nicht unbegrenzt haltbar sind und manche bei "Verdorbenheit" schwere Krankheiten hervor bringen könnten.

Lass uns endlich aus dem Mittelalter raus. Genau der Vorteil ist, dass und Gott die Intelligenz gegeben hat. Aber wie nutzen wir die? Vielleicht hätte er das lieber nicht machen sollen Icon_sad

Ich bin sehr gläubig. Ich verehre Gott, oder wie er auch in den verschiedenen Religionen heißt. Nur hilft er und hier nicht. Auch gibt es keine Jungfrauenen usw ( Typisch menschliche Gedanken, bzw männliche, aber keine Göttlichen )

Wir haben Gott in unserem Herzen. Jeder Mensch hat Unrecht und Recht in seine Seele eingepflanzt bekommen. Handeln wir nicht nach schwafelnden Psychopaten, sondern nach dem, was in unserem Herzem geschrieben steht. Denn genau danach werden wir beurteilt werden und nach nicht Anderem.

Apophis

P.S.: Tu niemals einem Wesen an, was du nicht willst, was man dir an tut. Es sei denn, es sichert dein Überleben!
Och noch eines: Wer ernsthaft an der Adam und Eva Theorie glaubt, dem ist wirklich nicht zu helfen Icon_lol
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#28
Exclamation 
Zitat:Das antisemitische Stereotyp des "grausamen Juden" gründet auf dem rituellen Schächten von Tieren. Dabei wird dem Vieh die Kehle ohne vorherige Betäubung durchgeschnitten. Im Gegensatz zum Vorwurf der Grausamkeit ist das Schächten ein Akt des Respektes vor dem Tier. » ZUM ARTIKEL
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Es ist schon alles gesagt,
nur nicht von allen.
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... dieses Zitat von Karl Valentin, passt besonders gut zu so manch typischer Wortmeldung in diesem Thema...
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#29
Tja, nadia,

ehrlich - ich kann aus dem Alten Testament auch keine Vorschrift herauslesen, warum das zu schlachtende Tier nicht vor der Schlachtung (unmittelbar davor) nicht betäubt werden darf.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass das "Hauptargument" für die Schächtung heisst: "Im jüdischen Glauben haben die Menschen 2500 Jahre lang geschächtet, im islamischen Glauben 1400 Jahre lang - also muss das so richtig sein"....

Abgesehen davon - wenn man als Mensch eigentlich keinem seiner Mitmenschen etwas zufügen soll, was man selbst nicht gerne zugefügt haben will - warum sollen/müssen wir das dann ausgerechnet den Geschöpfen Gottes antun, die ebenfalls mit Gefühl ausgestattet wurden?
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#30
Apophis schrieb:Es gibt kein Vegetarier, welcher nicht auch ab und zu Fisch zu sich nimmt. Sind das keine Tiere????? Es ist FÜR MICH UND DER MEHRHEIT DER WISSENSCHAFFTLER bewiesen, dass wir alle unseren Ursprung in den Meeren haben. Beweise sind z.B. Genetische Gleichheiten und vor Allem auch die Zusammensetzung des Blutes, welches exakt die gleiche Prozentzahl aufweist, wie auch die Konzentration der Salze in den Meeren. Ein doch sehr merkwürdiger Zufall^^ Auch wenn man sagen könnte, es seien ja keine Säugetiere. Auch sie verspüren Angst und Schmerz, nur können sie nicht schreien Icon_sad

Wie kommst du darauf?
Es gibt Leute, die aus gesundheitlichen Gründen kein Fleisch essen und bei denen Fisch (weil gesünder) eine Ausnahme darstellt, vielleicht meinst du das? Aber die behaupten dann nicht, dass Fische keine Tiere wären, weil dahinter ja gar nicht der Anspruch steckt, keine Tiere zu essen.
Denn dass Fische Tiere sind, sollte klar sein. Für mich war's zum Beispiel, als ich entschieden habe, dass ich keine Tiere essen will, völlig selbstverständlich, auch keine Fische zu essen - da eine Ausnahme zu machen, erschiene mir ebenso absurd, wie bei irgendeiner anderen Tierart eine Ausnahme zu machen. Und so ist das auch bei anderen, die ich kenne, die aus Überzeugung und nicht aus den erwähnten gesundheitlichen Gründen Vegetarier sind.
Weiß nicht, was du in der Hinsicht mitbekommen hast, aber dass es keine Vegetarier gibt, die Fische als Tiere anerkennen, stimmt sicher nicht.
"Gottes ist der Osten und der Westen; wohin immer ihr also euch wendet, dort ist Gottes Angesicht." (2:115)
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